Wirksamkeit von Pfefferspray und KO Gas (2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril) / Update

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 13.771 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. August 2010 um 09:06) ist von Christian.

  • Wichtig dabei ist aber das man dem Hund auch kein Angriffverhalten zeigt.
    Also wirklich am besten umdrehen und ihn nicht beachten.
    Wer den Arm aussteckt und rummacht hat ihm am Arm.
    Wer wegläuft auch.

    Ein neutrales verhalten ist das beste, nur schafft das kaum wer wenn er angst hat.

    Man muß dafür schon selber recht sicher sein was man da macht.
    Bisher wurde ich noch nicht gebissen und mit Hunden hatte ich viel zu tun. Wir hatten selber immer einen und da kommt man zwangsläufig mit anderen die auch mal nicht so gut gelaut sind in Kontakt.

    Es ist wie ja auch Lana sagte aber keine sichere Sache. Ist das Tier zu sehr in seinem natürlichen verhalten gestört oder hat man ihm das aggessive anerzogen kann es auch böse aus gehen.
    Mein Opa war Hundeführer, wenn der dem Hund ein Angriffssignal gab dann war sein Verhalten so wie beigebacht egal was das "Opfer" machte.

    Also immer schön vorsicht.
    Aber wenn es keine andere Chance gibt ist neutral verhalten immer besser wie alles andere.

    Gruß Christian

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    2 Mal editiert, zuletzt von Christian (21. August 2010 um 07:23)

  • Selbst "scharfe" Hunde können verspielte,verschmuste Tiere sein,
    gerade wenn man keine Ahnung hat, das er "scharf" ist.

    Selber vor einigen Jahren erlebt.

    Hatte bei einem Nachbarn einen Termin.

    Die hatten einen neuen Schäferhund, der vorherige war "scharf".
    Als ich dort war, war die Pforte geschlossen und der Hund lief auf dem Hof.

    OK, die wissen ja das ich komme, wird schon in Ordnung sein.

    Pforte auf, Hund kommt an, habe mich beschnüffeln lassen, ruhig mit ihm geredet,
    Hand zum beschnüffeln hingehalten und schon waren wir Freunde.

    Der Hund war dabei Schwanz wedelnd und kein bisschen aufgeregt.

    Ich habe dann etwa 20 Minuten mit ihm rumgealbert, bis ich geklingelt habe.

    Als die Tür auf ging, total entsetzter Blick der Nachbarin.

    "Oh Gott, wir haben ganz vergessen, das Du heute kommst.
    Wie bist Du denn an den Hund vorbei gekommen?
    Der ist sehr bissig!"

    Ich konnte später immer an den Hund ran, selbst wenn er an der Kette lag.
    Wenn er mich sah, wedelte fast der Schwanz mit dem Hund, so hat er sich gefreut.

    Fazit: die meisten (bestimmt nicht Alle) scharfen Hunde sind ganz friedlich, wenn sie keine Angst wahrnehmen.

    Ich hatte schon öfters solche Erfahrungen.
    Als Tierfreund habe ich grundsätzliche keine Angst vor Hunden aber vorsichtigen Respekt.

    Gruß Otti

  • Fazit: die meisten (bestimmt nicht Alle) scharfen Hunde sind ganz friedlich, wenn sie keine Angst wahrnehmen.

    Ich hatte schon öfters solche Erfahrungen.
    Als Tierfreund habe ich grundsätzliche keine Angst vor Hunden aber vorsichtigen Respek

    Tja nur wieviele Leute haben keinen Schiss vor freilaufenden Hunde, die als Wachhunde gehalten werden?
    Und wie du dich selbst schon richtig einschätzt (deiner Story nach zu beurteilen) bist DU eben einer, der "grundsätzlich" keine Angst vor Hunden hat ... naja, viele andere jedoch nicht ...

    Natürlich kann man die Angst vor Hunden "weg-trainieren" und natürlich ist "ruhig bleiben" die beste Alternative, wenn ein Hund auf dich zurennt, aber ausprobieren möchte ich es trotzdem nicht was passiert, dafür riecht der Hund meine Angst schon von zu weit her ...

    Ich persönlich schrei den Besitzern schon von weitem zu, dass sie bitte ihren Hund anleinen möchten und bis jetzt haben die das Gott sei Dank noch immer brav gemacht ...

    _________________________________

    Who wants some?

    10.6.2011

  • Tja nur wieviele Leute haben keinen Schiss vor freilaufenden Hunde, die als Wachhunde gehalten werden?
    Und wie du dich selbst schon richtig einschätzt (deiner Story nach zu beurteilen) bist DU eben einer, der "grundsätzlich" keine Angst vor Hunden hat ... naja, viele andere jedoch nicht ...

    Natürlich kann man die Angst vor Hunden "weg-trainieren" und natürlich ist "ruhig bleiben" die beste Alternative, wenn ein Hund auf dich zurennt, aber ausprobieren möchte ich es trotzdem nicht was passiert, dafür riecht der Hund meine Angst schon von zu weit her ...

    Ich persönlich schrei den Besitzern schon von weitem zu, dass sie bitte ihren Hund anleinen möchten und bis jetzt haben die das Gott sei Dank noch immer brav gemacht ...

    Ich wollte damit nur zeigen, das Ignorieren, nicht beachten, durchaus Erfolg hat.
    Mir ist klar, das kann nicht jeder.

    Mein Vorteil ist wohl, ich wohne auf dem Dorf und das ist ein Dorf!

    In mein Kindertagen hatte jeder Hof/jedes Haus, mindestens einen Hund und alle liefen quer durchs Dorf.

    Wir Kinder haben mit jedem "Kötter" gespielt, der zufällig vor Ort war.
    Klar, die Tiere haben auch mal gezeigt, "Es Reicht", haben mal gekniffen, nicht gebissen.
    Das gab mal ´nen blauen Fleck und das war Alles.

    Da hat sich keiner aufgeregt, gehörte einfach zum Leben.

    So ist es auch heute noch, sind zur Zeit nur weniger Hunde,
    da etliche Bewohner nicht mehr in der Landwirtschaft beschäftigt sind,
    daher keine Zeit haben, sich mit dem Hund zu beschäftigen.

    Selbst unsere Postboten haben kein Problem mit den Tieren!

    Wir haben momentan auch keinen Hund, da die Zeit fehl, sich ausreichend zu kümmern.

    Gruß Otti

  • Jup, genau das ist es. Messer halten einen wirklich determinierten Angreifer nicht auf bevor er Dich verletzen kann. Habe beide Kontrahenten Messer dabei, dann werden fast immer auch beide verletzt.
    Ganz viele Loecher die den Blutdruck senken sind halt immer noch zuverlaessig und da kann man auch mit warnen. 12ga von Vorne ist eigentlich ein recht eindeutiges Signal!

    Ich habe das Gefühl, das trifft nicht ganz das Problem. Ich wäre dankbar für die Mitteilung, welches frei erwerb- und führbare Verteidigungsmittel einen wirklich determinierten Angreifer aufhält, gerne auch per PN.

  • Hallo,

    das 100% sichere Mittel gibt es nicht.
    Es haben alle irgedwo ihre Schwäche.

    Es ist denke ich eine kombination aus mehreren Möglichkeiten zu wählen.
    So z.B. eine SSW und ein Spray. Da hat man dann eine wahlmöglichkeit wenn eines von beiden z.B. auf Grund vom Wetter oder der Örtlichkeit ausfällt.
    Wichiger ist aber das man sich seiner Sache sicher sein muß wann man was wie einsetzt, so das man nicht mehr denken muß wenn es zum erstfall kommt sondern handeln kann ohne Zeitverlust.

    Wenn man eine SSW z.B. nutzt muß man auch die 100% verstehen, also wie bedienen, eventuelle Störungen kennen und deren blitzartige behebung können.
    Das bedarf einer Zeit des übens, nur so hat man das ohne nachdenken drauf und damit meine ich nicht mal eben ein mal schauen wie es geht.
    Immer wieder machen.
    Bei anderen Mitteln ist das genauso.

    Ich habe höchstens mal einen Twinny dabei der ja nur 2 Schuß hat. Aber ich denke den kann ich zu 100% ohne fehler nutzen, das gibt sicherheit.
    Zumal ich dann nach den 2 Schuß endweder abhauen kann oder das überraschungsmoment habe den Angreifer anders ausser gefecht zu setzen.

    Es ist auch immer davon abhänig was man erwartet, in einen Stadtteil wo ich mir nicht sicher bin was do so für Typen rum hängen oder aoch wei viele würde ich dann z:B. keinen Twinny mehr mitnehmen
    sonder mich für andere Mittel endscheiden, SSW mit mehr Kapazität z.B. vieleicht mit Reseve Magazin. Aber meist ist es doch so das man eher für die "normalen" Orte nicht so stark zu rüsten ist,
    Wie gesagt ich denke 90% nehme ich gar keine Waffe mit.


    Wie gesagt, es gibt kein 100% Mittel was immer hilft.
    Selbst wenn du von den Freien Mitteln weg gehst wirst du das nicht finden.

    Gruß Christian

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  • Meine Frage war zugegebenermaßen nicht ganz ernst gemeint, da es solche Aufhaltemittel nicht gibt. :whistling: Man kann das daher auch nicht gegen ein Messer einwenden.

    Meinst Du mit Twinny so einen Der(r)inger-Nachbau? Hast Du mit dem SA-Abzug gut geübt? Im Streß ist ein solcher Abzug schwer zu bedienen. Das Üben zur Beseitigung von Störungen bei Gaswaffen erscheint mir dagegen als eher überflüssig. Hat ein Revolver eine Störung, kann man meist sowieso nichts machen. Hat eine Gaspistole Zufuhrstörungen, ist es wegen der Nähe zum Angreifer ziemlich unwahrscheinlich, Abhilfe schaffen zu können. Man sollte die Waffe lieber als Schlagwaffe verwenden, als daran rumzufummeln. In einem Feuergefecht, bei dem oft Deckungen eingenommen werden, weil beide Seiten über Schußwaffen verfügen, ist das etwas anderes. Ich muß dazu sagen, daß ich in 20 Jahren noch nie eine Störung bei einem Revolver hatte bei tausenden von Schüssen; ich habe einen Fall bei einem anderen Schützen erlebt, da ging nichts ohne Werkzeug, die Trommel saß fest. Dagegen hatte ich in der Zeit schon einige Zufuhrstörungen an (scharfen) Pistolen, und Kartuschenwaffen wie Gaspistolen sind da noch weit unzuverlässiger.

  • Hallo,

    wie gesagt üben ist wichtig.

    Den Twinny könnte ich im schlaf ziehen und gleichzeitig spannen.
    Ich baue beim Führen sogar die Sicherung ab um da kein Risiko zu haben das die einrastet.

    Gruß Christian

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  • Dann ist ja gut. :) Zwei Schuß wären mir aber irgendwie zu wenig, zumal ich den Twinny wegen des Gewichts ungern in der Tasche hätte. Führe ich am Gürtel/Hosenbund, nehme ich lieber meinen HW 88, der ist auch nicht viel schwerer und die Größe stört mich da nicht. Aber ich muß zugeben, der Twinny/Derringer fasziniert mich schon, ich hatte früher auch mal einen.

  • Hallo,

    die HW 88 habe ich auch und auch das führen allerdings nur in der Tache mangels vernümftigem Holster, der den ich habe ist nicht wirklich gut, habe ich schon mal getestet.
    Ich denke der währe eine Wahl wenn ich mal wo hin gehe wo ich mich nicht, sagen wir wohl fühlen würde. Das ist aber nicht der Fall gewesen bisher.

    Wie gesagt auch den Twinny habe ich selten mal dabei.

    Mein KWS ist eher zum Ärgerfreien Transport von SSW angeschafft worden, z.B. zu Silvester. Da habe ich die SSW gern am Mann und wenn ich wie früher eine "Dorfrunde" gehe um andere Feiern mal zu besuchen kann ich so die Waffe auch einfach mitnehmen.
    Letztes Jahr z.B. hätte ich ihn dafür gar nicht gebraucht. Da waren wir auf einem alten Industriegelände (natürlich legal, mit wissen des Besitzers) und sind da nicht weg gegangen.

    Es gibt hier aber viele die öfter mal Führen und viel Erfahrung damit haben.

    Gruß Christian

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