Denkansatz für Waffenträger ....

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 2.262 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Oktober 2009 um 21:07) ist von RettSann.

  • Zitat

    Original von cz75
    Klar macht man sich Gedanken über das Thema, aber ich brauche dazu keinen Zettel am Waffenschrank.

    Ich denke das sollte ehr ein Bewußstsein über die Verantwortung die man damit hat sein. Ein ständiges Wissen, das man führt um sie einzusetzen, wenn es die Situation verlangt, aber auch ein ständiges Bitten, dass es nie soweit kommt.


    DAS ist richtig. Und man sollte dankbar sein, wenn man nach Hause kommt und sie nicht benutzen musste.

    Es ist eigentlich ganz einfach: Bewusst Leben! Bewusst der möglichen Gefahr da draußen, bewusst der Notwendigkeit und der Pflicht, wenn man sich verteidigen muss und bewusst der Folgen die unsachgemäßer Gebrauch oder übereifrige Benutzung im Notfall nach sich ziehen könnten.

    Man muss sich da gar nicht so viele Gedanken machen, und herumtheoretisieren, wofür Waffen eigentlich stehen und, dass die Waffe ihren Träger psychologisch umkrempelt - als außen stehender macht man das vielleicht, aber ich glaube CZ da, dass man sich als täglicher "Benutzer" weniger darum schert (das kann natürlich auch gut oder schlecht sein).

    Der Trick ist wie bei allen gefährlichen Sachen: Wer sich auf sein ESP und ABS verlässt und bei strömenden Regen/Schnee auf der Autobahn full-speed donnert, lebt auch nicht bewusst, sondern er versteckt sich hinter der Wattebällchen-Sheeple-Mentalität, die ihm suggeriert, dass er durch irgendein System perfekt geschützt ist.
    Letztendlich sollte man auch nicht ans Beten denken (könnte man als geistiges ESP sehen ;) ) und seine Handlungen bestmöglich koordinieren, bis die Situation geklärt ist - danach kann man seinem Schutzengel danken. Außerdem: Jede rechtliche Strafe ist besser als eine verpatzte Notsituation und der Tod unschuldiger Menschen, man selbst einbegriffen.
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    Ich finde es schon heftig, dass sich die Waffenbesitzer hier mal wieder gegenseitig selbst verdächtigen, bekloppte Möchtegern-Rambos zu sein - Sicherheitstraining ist gut und nützlich, das bewusste verinnerlichen dieser Regeln auch, aber man muss jetzt in der Lage, in der wir Legalwaffenbesitzer sind, nicht gegenseitig Zwietracht säen, das ist doch schizophren.

    MfG, Mike.

    3 Mal editiert, zuletzt von crassmike (19. Oktober 2009 um 00:22)

  • Zitat

    Original von cz75

    Wen ich irgendwann einen Zettel brauche, der mich an diese Last erinnert, dann möchte ich nicht mehr führen.

    Das ganze ist schwer zu erklären, wobei es eigentlich nichts zu erklären gibt, wenn man an das ganze mit gesunden Menschenverstand geht.

    Gruß

    cz75

    Abend ,

    Ich brauche den Text auch nicht unbedingt , und schon gar nicht als Gedächtnisstütze ....

    Aber ich finde ihn gut geschrieben und finde das er an meinem Schrank
    nicht schadet ......

    Und das mit dem gesunden Menschenverstand ist auch
    so eine Sache .....

    Ich führe regelmäßig mehrere scharfe Waffen die ich auch
    offen trage , da ich zur Jagd gehe ....
    ( folglich einen Jagdschein habe .... )
    ( soll heißen Gewehr und Kurzwaffe + eventuell noch Flinte ... )

    .... und was einem da manchmal als gesunder Verstand über den Weg läuft ....... Es ist mir z.B schon passiert , das auf einer Bewegungsjagd in meine Richtung geschossen wurde !!!
    Na ja , ist ein anderes Thema .....

    Wie gesagt , war nur eine Denkschrift die mir gefällt ...
    Ich zwinge niemanden sich das auszudrucken oder sonstiges ....

    Lieben Gruß

    mehrere Seitenspanner mit Zielfernrohr , Crossmann 1077 ,
    Haennel 49a , LuPi Walter CP 88 ....... :ngrins:


    Das Motto des Jagdvereins:
    Lernen Sie schießen und treffen sie neue Freunde.... :schiess1: