Waffenbesitzer würden FDP wählen - oder doch nicht?

Es gibt 248 Antworten in diesem Thema, welches 21.768 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (29. September 2009 um 22:30) ist von 5-atü.

  • Jo Bruder, ganz falsch liegst du da sicher nicht!

    Volksentscheide wären für mich sehr wichtig, da die Regierung ja im Sinne des "Volkes" handeln sollte und nicht aus ihren eigenen Interessen. Was ja nun zum grössten Teil passiert, meiner Meinung nach.
    Klar ist auch, das nicht für jeden Kleinkram Volksentscheide einberufen werden, dann hätten wir ja kaum Zeit für wat anderes ;)
    Aber Fakt ist, das das Volk nunmal den Staat durch Steuern finanziert und da sollten wir schon ein gehöriges Mitspracherecht haben, was mit "unserer" Kohle passiert, oder?
    Vorallem in den Komunen, wo die Politiker ja etwas näher an der "Basis" sein sollten.
    Wichtig für mich wäre auch, das die da oben mal konstruktiv miteinander arbeiten würden und nicht gegeneinander, denn das bremst uns gewaltig aus

    Und zum Thema Demokratie sag ich jetzt mal nix, nachdem ich gestern den Beitrag über die Schöffentätigkeit in unserem Lande gehört hab. Das war für mich wieder ein Beispiel von Entmündigung des Bürgers

    Einmal editiert, zuletzt von Lennoxman (29. September 2009 um 09:30)

  • Zitat

    Original von Lennoxman

    Und zum Thema Demokratie sag ich jetzt mal nix, nachdem ich gestern den Beitrag über die Schöffentätigkeit in unserem Lande gehört hab. Das war für mich wieder ein Beispiel von Entmündigung des Bürgers

    Was war denn da Bernd, wenn Du hier nichts dazu schreiben möchtest, schick mir mal ne PN, hammer lange nicht mehr gemacht.
    Gruß Bruder

  • Zitat

    Original von Diabolo28
    ...
    Ja aus dem Stand mal 2% zu holen ist für die Piraten ein grosser Erfolg.Hätten sie auch in Sachsen antreten können wäre es wohl noch etwas mehr gewesen.
    ...
    Insgesammt finde ich die niedirge Wahlbeteiligung in ganz D einfach nur erschreckend....
    .

    Ich halte es für keinen Erfolg für die Piraten NUR 2% zu erreichen. Das sehen im übrigen viele Piraten im Piratenforum ähnlich.

    DIe Piraten haben nicht genug Nichtwähler motivieren können Piraten zu wählen.

    Bei den Schützen haben sie die ganze Wahlwerbung von mir und anderen, nicht nur hier sondern zb auch auf WO, durch die unbedachten Aussagen der Spitzenkandidaten bei wen-waehlen.de zur Waffenlagerung zunichte gemacht.

    Es hätten locker 3,5-5% werden können, das habe ich denen auch als Kommentar zur Pressemeldung wo sie es als Erfolg bezeichnen mitgeteilt, der wurrde aber nicht veröffentlicht, ein zweiter wurde allerdings veröffentlicht.

    Halt, stop, sehe gerade das mein 2ter entfernt wurde aber mein erster jetzt doch veröffentlicht wurde :new11:
    http://www.piratenpartei.de/node/944/32808#comment-32808

    Beste Grüße!
    PS

    'Patriotischer Souverän' postet bei sondereinheiten.de und gun-forum.de...
    "No free man shall ever be debarred the use of arms. The strongest reason for the people to retain the right to keep and bear arms is, as a last resort, to protect themselves against tyranny in government. " (Jefferson)

  • Gottlob, es ist vorbei!

    Tausende Reden, die gehalten und Versprechen, die abgegeben wurden.
    All das liegt nun endlich hinter uns.

    Deutschland hat sich entschieden. Ob es gut war, wird sich die nächsten Monate, Jahre zeigen.
    Welche Konstellation auch sonst das Ruder übernommen hätte - es wird keine leichte Aufgabe sein.
    Zu beneiden sind die Schwarz-Gelben defür jedenfalls nicht.
    Umso größer wird die Häme der Opposition ausfallen und das Geschrei umso größer sein,
    wenn die "Tigerenten-Koalition" unpopuläre Entscheidungen durchdrücken muss.
    Aber vielleicht auch eine gute Chance für die SPD, sich neu zu profilieren.

    Ach ja, die SPD… die tun mir schon in gewisser Weise leid. Eine einst so große, traditionsreiche Partei so am Boden liegen zu sehen, schmerzt selbst mich, der ich mit den "Sozis" nie viel am Hut hatte.
    Die SPD hat sich die letzten Jahre dermaßen von ihrer sozialen Gesinnung entfernt, dass Gründerväter und Leitfiguren wie Bebel und Liebknecht, oder Nachkriegshelden wie Schumacher und Brandt sich eigentlich im Grabe drehen müssten.

    Ich würde mir - und vor allem der SPD selbst - wünschen, dass sie zu den guten, alten, sozialen Werten und damit zur Stärke zurück findet.
    Zum einen braucht die CDU einen gleichwertigen "Gegner" (damit sie nicht für sich alleine beansprucht "Volkspartei" zu sein und sich damit zu brüsten), aber vor allem sollte man den Linken ganz einfach das Wasser abgraben und sie mit ihren sozialistischen Phantastereien (z.B. Austritt aus der NATO) alleine lassen. Die SPD hätte zehn Prozent mehr, die Linken zehn Prozent weniger und wären damit gar nicht mehr im Bundestag.


    Die PIRATEN… ich gebe zu, ich habe ihr bei der Europa-Wahl meine Stimme gegeben. Gerade beim Moloch Europa und der Regulierungswut finde ich es wichtig, dass man den anderen Parteien ordentlich auf die Finger schaut und sie vielleicht auch mal bremst.
    Die Piraten-Partei hat Thesen, die ich grundsätzlich unterstütze. Allerdings fehlt es an einem umfassenden Programm, mit entsprechender Breite und Tiefe. Dass Waffengesetz nicht weiter zu verschlimmern oder gegen ein Computer-Spielverbot einzutreten ist ja ganz löblich - aber wo sind die anderen, wirklichen/ alltäglichen Probleme und Lösungsansätze?
    Wie würden die Piraten den nächsten Haushalt planen, wo würden sie Schwerpunkte setzen, wo investierten, wo kürzen?
    Bildung, Rente, Hartz4, Gesundheit, Energiepolitik, Außenpolitik genauso wie Innenpolitik, usw..
    Solange die Piraten nicht gewaltig nachlegen und Inhalte und Ziele präsentieren, sehe ich da wenig Chancen - eine liberale Alternative zur FDP zu werden. Denn die Zukunft des Landes (wie auch die meine) hängen nicht davon ab, ob ich morgen noch Counter Strike spielen darf oder nicht. Ich weiß, das wurde von den FDP-Kritikern auch unterstellt, aber die FDP hat umfassende Ziele, wovon das WaffG nicht mal ein großer Teilaspekt ist. Und wenn man sich mit dem Gesamtpaket arrangieren kann, kann man sie ja auch wählen.

    Grundsätzlich finde ich es super, dass es immer wieder neue Parteien gibt, die ihre ehrenwerten Ziele politisch umsetzen wollen.
    Über die ein oder andere Partei mag man schmunzeln (Yogi-Springer), sich verwundert an den Kopf fassen (Biertrinker-Partei), vielleicht auch ärgern (extremistische Vereinigungen oder solche, die dem eigenen Weltbild sehr widersprechen).
    Aber so etwas belebt und rüttelt manches Mal auch die alte politische Struktur etwas durch. Gerade Bürgerbewegungen und Initiativen auf lokaler Ebene. Ihre Existenz ist nicht immer von großer Dauer (z.B. Arbeit-für-Bremen [AFB], Schill-Partei [PRO] in Hamburg), aber setzen Zeichen, dass man mit der Meinung und Umsetzung durch die etablierten Parteien nicht zufrieden ist und sich eben nicht in Wahlboykott, ungültigen Stimmzetteln oder der Wahl Kleinstparteien widerspiegelt.

    Und so hoffe ich auch, dass die Linke wieder an Bedeutungslosigkeit verliert.
    Das heißt aber auch, dass die andere "Linke" wieder besser (und linker) wird.
    ;)

    Fördermitglied des VDB.

  • An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die sich die Mühe gemacht haben, die verschiedenen Standpunkte der Parteien zu analysieren und daraus ihre Schlüsse gezogen haben, fleißig mitdiskutiert haben und vielleicht auch im Freundes- und Bekanntenkreis für interessante Diskussionen gesorgt haben.
    Und ganz besonders möchte ich mich bei ALLEN bedanken, die überhaupt zur Wahl gegangen. Ganz gleich, für wen sie das Kreuzchen gemacht haben.

    Deutschland hat gewählt. Die wahren Erfolge und Verluste wird man erst in ein paar Monaten sehen. Vielleicht werden sie sogar erst in der Amtszeit der Nachfolger richtig sichtbar. Wer weiß.
    Ich wünsche der neuen Regierung alles Gute und dass sie auch wirklich (weitestgehend) in unser aller Interesse handeln wird. Ebenso wünsche ich der Opposition ihre Sternstunden politischer Diskurse und auch der SPD einen erfolgreichen Erneuerungsprozess.

    Auch wenn wir uns jetzt nach Wochen der Diskussionen und Streitgespräche ein wenig erholen dürfen - der Kampf ist nicht vorbei!
    Ob dieser Wahlausgang als Sieg der Waffenfreunde gewertet werden kann, wird sich zeigen. Wir sollten auch in der neuen Legislaturperiode nicht aufhören zu kämpfen und uns weiterhin für ein liberaleres und vernünftig(er)es Waffengesetz stark machen.


    In diesem Sinne, weiterhin: :direx: ATTACKE!
    :W:ir sind die Waffenlobby!

    Euer Lars

  • So - die nächsten Wochen möchte ich nix mehr von Politik hören *lol*

    Ist ja grauenhaft, diese ganzen Verwurschtelungen :nuts:

    Merkel hat endlich das passende weibliche Gegenstück parat, und wir dürfen uns über einen nicht - englischsprechenden Aussenminister freuen. Unsere Schwesterwelle macht das schon...... ;)

    Man, bin ich gemein heute *lol*

    Einmal editiert, zuletzt von Marechal (29. September 2009 um 22:07)

  • Seid mir ned bös - aber, die Wahl ist vorbei
    und mit Häme und Polemik wird uns die Presse in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten ausreichend versorgen.

    Darum mache ich hier mal dicht.
    ;)


    Und möchte an dieser Stelle auch auf unsere allseits beliebte
    "NO POLITICS - NO CRY"Forderung hinweisen,
    die wir nun mehr wieder scharf stellen werden.


    Mit bestem Dank für Euer Verständnis!
    Helge/ 5-atü

    Fördermitglied des VDB.