Frage zur Ballistik von Diabolos

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 10.929 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Juni 2009 um 19:54) ist von Night Hawk.

  • Die Frage ist: Aus welcher Waffe willst Du diese Geschosse nachher verschießen? Federdruckwaffen scheiden zum Beispiel komplett aus, die zeigen einem schon bei deutlich weniger schweren Geschossen die rote Karte und gehen mit ihrer Leistung total in den Keller.

    Bleiben noch Preßluftwaffen. Aber auch dort sind abgesehen von einigen wenigen Exoten eigentlich beinahe alle am Markt befindlichen Waffen bereits mit den erhältlichen extra schweren Geschossen grenzwertig gefordert - in :F: sowieso.

    Es sind ja auch keine Feuerwaffen wo ein paar Tausend Bar Gasdruck hinter dem Geschoß anstehen, sondern Luftdruckwaffen... un im Falle von Preßluft stehen da in der Regel so zwischen 60 und 100 Bar hinter dem Geschoß an. Da stößt man also schon mit den erhältlichen schweren Geschossen recht schnell an eher enge Grenzen.


    Die zweite Sache wäre, daß sich Wolfram nicht gut bearbeiten weil spröde, zudem recht teuer. Eine Unze (31g) Wolfram kommt glaube ich auf um die 30 Dollar.
    Osmium scheidet aufgrund seiner extremen Seltenheit völlig aus. Osmium fällt nur in Kleinstmengen beim Abbau und anschließendem Raffinnieren anderer Platinmetalle als Nebenprodukt an. Ich meine mal gelesen zu haben, daß weltweit pro Jahr nicht mal eine Tonne Osmium abgebaut wird... da dürfte es wohl ein teurer Spaß werden das bißchen auch noch zu verschießen :))

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Wolfram ist gut zu verarbeiten und wurde u.a. in der DDR fuer panzerbrechende Munition verwendet, da die "Nebenwirkungen" geringer als bei abgereichertem Uran sind.

    Die NATO-Streitkraefte lehnen den Einsatz ab, da Splitter bei Ratten Tumore ausloesen. Warum Uran ungefaehrlicher ist, wir aber nicht erwaehnt.

    Vollends zynisch ist wird die Sache wenn man die Wirkungsweise sieht. Das Geschoss durchschlaegt durch seine Masse die Panzerung und zersetzt sich in Splitter und Staub, welcher sich im Inneren des Panzers entzuendet und alles verbrennt. Splitter sind da nicht wirklich problematisch

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Die Frage ist: Aus welcher Waffe willst Du diese Geschosse nachher verschießen? Federdruckwaffen scheiden zum Beispiel komplett aus, die zeigen einem schon bei deutlich weniger schweren Geschossen die rote Karte und gehen mit ihrer Leistung total in den Keller.

    Bleiben noch Preßluftwaffen. Aber auch dort sind abgesehen von einigen wenigen Exoten eigentlich beinahe alle am Markt befindlichen Waffen bereits mit den erhältlichen extra schweren Geschossen grenzwertig gefordert - in :F: sowieso.

    Es sind ja auch keine Feuerwaffen wo ein paar Tausend Bar Gasdruck hinter dem Geschoß anstehen, sondern Luftdruckwaffen... un im Falle von Preßluft stehen da in der Regel so zwischen 60 und 100 Bar hinter dem Geschoß an. Da stößt man also schon mit den erhältlichen schweren Geschossen recht schnell an eher enge Grenzen.


    Die zweite Sache wäre, daß sich Wolfram nicht gut bearbeiten weil spröde, zudem recht teuer. Eine Unze (31g) Wolfram kommt glaube ich auf um die 30 Dollar.
    Osmium scheidet aufgrund seiner extremen Seltenheit völlig aus. Osmium fällt nur in Kleinstmengen beim Abbau und anschließendem Raffinnieren anderer Platinmetalle als Nebenprodukt an. Ich meine mal gelesen zu haben, daß weltweit pro Jahr nicht mal eine Tonne Osmium abgebaut wird... da dürfte es wohl ein teurer Spaß werden das bißchen auch noch zu verschießen :))

    Das war auch alles nur theoretisches gespinne ^^

    aber THEORETISCH würde man (vllt mit 120 Joule (gabs da nich mal was von Daystane? Pressluft?)) durch den höheren BC, durch die absolut zentrierte Spitze, weiter und genauer kommen. ;)

    Osmium hab ich nur genannt, weils eines der schwersten, irdischen Metallen ist^^

    Mfg Eric

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  • Desweeiteren verformt sich Wolfram auch nicht bei Überschall.

    Man könnte doch eine Art Treibkäfig basteln, einen mm um den Wolfram kern (welcher auf den 100stel mm genau gedreht ist, und einen hohen BC hat), welcher sich "verflüchtigt" sobalt er am Ende des Laufes angekommen ist.

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