Maschinen / geräte zur schaftbearbeitung

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 4.642 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. November 2008 um 18:39) ist von Axel1957.

  • Erkundige Dich mal, ob ein Tischler in Deiner Nähe ´ne Laminierpresse hat, und lass das da machen, sollte nicht die Welt kosten, das ist haltbarer als selbst verleimen und pressen....und wenns fertig ist kannste direkt loslegen...

    Ansonsten auch von mir der Rat: les´ Dir mal in Ruhe Kurt´s Schaftbauberichte durch, hat mir auch weitergeholfen.
    Ich bin bis jetzt (noch) nicht über´s Übertragen des Plans auf´s Holz hinausgekommen...

    Wenn ich nur mehr Zeit hätte :(, naja, der Winter steht ja vor der Tür...

    Holger

    Viele Grüße aus dem Bergischen Land

    Holger, der Blechbaron

  • Hi schoster,

    hier der "endbehandelte" Schaft (sorry, billige Kamera) als weitere Inspiration für Dein Vorhaben.

    Bitte lass uns Bilder sehen - möglichst mit detailierter Beschreibung.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Zitat

    Original von schoster
    ich wollte mal nachfragen welchen Maschinenpark oder Werkzeuge ihr zu schaftbearbeitung / zum Schaftbau zur Verfügung habt, da ich meinen ersten schaft ( multiplex ) so ziemlich versaut ( der gab eine halbe Stunde schön warm *lol*) . obs bei mir wohl an zu wenig Holzbearbeitungsmaschinen liegt ?


    Wie genau haste denn den Schaft versaut? Zu klein gehobelt, zu unpräzise gefräst, zu grobe Oberflächen geschmirgelt? Die meisten Fehler bei der Holzbearbeitung entstehen, weil man es zu eilig hat. Statt 3mm per Schleifpapier abzutragen nimmt man schnell mal die Raspelfeile und den elektrischen Schleifer und schwups hat man 4mm weg und ne 1mm tiefe Schramme drin. Aber das liegt nicht am fehlenden Werkzeug.

  • Hallo Kurt
    Sieht mal wieder Klasse aus. :huldige:
    Hast du den Schaft vorher abgeschliffen oder abgebeizt?? oder wie hast du den alten Lack runterbekommen??
    Endbehandlung dann mit Danish Oil, Oder ??
    Gruß Axel

    Weihrauch HW 94, Röhm RG 89, CP 88 6 ", Beretta M 92 FS, Walther P88, Colt 1911 A1 custom, Diana 25D, FWB 300 S, Reck Revolver Mod " Special Commander"

  • Zitat

    Original von Axel1957
    Hallo Kurt
    Sieht mal wieder Klasse aus. :huldige:
    Hast du den Schaft vorher abgeschliffen oder abgebeizt?? oder wie hast du den alten Lack runterbekommen??
    Endbehandlung dann mit Danish Oil, Oder ??
    Gruß Axel


    Hallo Axel,

    der Schaft hat ja schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel. Das war eine echte Herausforderung. Im Laufe der Jahre/Besitzer wurde wohl alles mögliche aufgetragen - und das Waffenöl hat auch seinen Beitrag geleistet.

    Nach dem Abbeizen (leider nicht sehr erfolgreich) wurde der Schaft Schritt für Schritt geschliffen, die Fischhaut mit einer kleinen Dreikantfeile "nachgeschnitten", mit Stahlwolle (000) und anschließend mit einem Tuch abgerieben, vorsichtig gebeizt, wieder mit einem Tuch abgerieben, 1 Mal mit Teak-Oil behandelt und abschließend (welch eine Sünde :-)) mit hochwertigem Klarlack (matt) übersprüht. Sieht gut aus, gibt keine Fingerabdrücke und ist wetterfest.

    Gruß Kurt

    50% + 1

  • Hallo Kurt
    Danke für deine hervorragende Beschreibung.
    Meine Feinwerkbau hab ich soweit fertig.... Warte jetzt auf Bart....
    Hab mir auf der Arbeit noch ne Schaftverlängerung aus Alu machen lassen. Desweiteren hab ich noch eine Abdeckung für den Pistolengriff ( nennt man das so?? ) in Arbeit, ebenfalls aus Alu. Das aluminium wird dann auf hochglanz poliert. Macht sich bestimmt gut, an dem jetzt schwarzen Schaft :nuts:
    Nun werde ich meine alte Diana 25 D auch noch aufarbeiten. Wird dann ebenfalls schwarz. Aufs abbeizen werde ich verzichten und diesesmal den Schaft abschleifen. Werde mir mal Danish Öl bestellen, mal sehen wie es matt aussieht :nuts:
    Gruß Axel

    Bilder

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