"The V" - völlig neuartige Powerschleuder (Prototyp) aus Stahl

Es gibt 532 Antworten in diesem Thema, welches 77.911 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2009 um 16:27) ist von JoergS.

  • moin joerg, toll, wenn einer was erfindet


    Gruß eike

    Einmal editiert, zuletzt von räbchen (20. März 2009 um 22:32)

  • Zitat


    Ich frage mal andersherum: Was wäre Dir eine "V" denn wert?
    (...)
    Andererseits - bis jetzt ist die "V" ein Unikat - auch nicht übel...

    Jörg

    Jau, würde mich räbchen gerne anschließen. Die "V" hätte ich wirklich gerne und bringe die Einsicht auf, dass €15,- womöglich dafür zu wenig und €50,- mit ziemlicher Sicherheit zu viel wären.
    OK, für eine erste gedankliche Annäherung ?

  • Für einen günstigen Preis würden natürlich einige Vereinfachungen erforderlich sein, die der Funktionalität keinen Abbruch zufügen würden.

    Die Griffschalen wären zum Beispiel geschweißt statt geschraubt, und die Rollen würden mit Steckachsen statt mit geschraubten Achsen ausgestattet.

    Als echte Verbesserung würde ich beide Rollen eines Armes nach oben setzen. Damit kann alles noch gleichmäßiger laufen und die Zwille kann beidseitig verwendet werden.

    Dieses Bild soll die Neukonstruktion deutlich machen:

  • Hallo,

    ich war gerade bei einem Fertigungsbetrieb für Kleinstserien und Prototypen zu Besuch und habe die "V" dort gelassen.

    Am Dienstag will man mir ein Angebot über eine Kleinstserie machen.

    Alles aus V2A Edelstahl. Die Herren Ingenieure werden bestimmt noch Ideen zur Verbesserung haben.

    Ich bin gespannt!

    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (10. Dezember 2008 um 15:20)

  • Wäre es denkbar, dass man die Schleuder faltbar macht? Dass man eine der "Gabelrohre" in die Mitte klappen kann?

    Die V-Form der "V" ist in Afrika recht beliebt. Wenn man keine geeignete Astgabel hat (z.B, weil die Vegetation zu trocken ist), kann man zwei gerade Stöcke nehmen, irgendetwas dazwischenstecken und dann Schnur oder Klebeband herumwickeln, bis alles festsitzt. Die geraden Stöcke haben zudem noch den Vorteil, dass sie viel stabiler sind, denn die Holzfasern können von oben bis untern gerade durchlaufen.

  • Dann fällt die große Rolle unten in der Mitte allerdings schon mal weg und es werden dafür zwei kleinere Rollen fällig, jeweils nach weiter außen versetzt.
    Und eine Arretierung müßte man auch einbauen, außer man baut das "Scharnier" zum Schützen hin. Ich denke aber, in dieser Form wird das schon was.

    Ich bin auch gespannt, vor allem über den Preis, wenns komplett aus Edelstahl wird....

    Was haben die Herren Ingenieure denn gemeint über die Idee ?

  • @ jörg
    tolle schleuder hast du da gebaut!!!
    ohne schnickschnack und umwege - alles dran und doch kompakt. weniger geht nicht
    sowas ist evolution

    @ mel:
    "eine der gabelrohre" ??? ??? nicht beide? ich steh grad auf dem (latex)schlauch

    sd

    das provisorium hält am längsten(Max Frisch)

  • Zitat

    Original von JoergS
    Für einen günstigen Preis würden natürlich einige Vereinfachungen erforderlich sein, die der Funktionalität keinen Abbruch zufügen würden.

    Die Griffschalen wären zum Beispiel geschweißt statt geschraubt, und die Rollen würden mit Steckachsen statt mit geschraubten Achsen ausgestattet.

    Als echte Verbesserung würde ich beide Rollen eines Armes nach oben setzen. Damit kann alles noch gleichmäßiger laufen und die Zwille kann beidseitig verwendet werden.

    Dieses Bild soll die Neukonstruktion deutlich machen:


    das sind doch eher verbesserungen als vereinfachungen...
    zu den nebeneinderliegenden rollen, so hatte ich es ja anfangs gemeint, du warst ja aber nicht der gleichen meinung...


    Zitat

    Original von serial-dad
    @ jörg
    tolle schleuder hast du da gebaut!!!
    ohne schnickschnack und umwege - alles dran und doch kompakt. weniger geht nicht
    sowas ist evolution

    @ mel:
    "eine der gabelrohre" ??? ??? nicht beide? ich steh grad auf dem (latex)schlauch

    sd

    er meint wohl das sich dann die schleuder wie ein taschenmesser zusammen klappen lässt, guter vorschlag, man müsste nur einen zuverlässigen/einfachen arretier mechanismus einbauen


    ps: bzgl kleinserie, ich bin mal auf den preis gespannt...glaube aber kaum das er bezahlbar sein wird :(

    mfg arthur

    3 Mal editiert, zuletzt von King_Arthur (1. November 2008 um 10:24)

  • Zitat

    Original von King_Arthur


    das sind doch eher verbesserungen als vereinfachungen...
    zu den nebeneinderliegenden rollen, so hatte ich es ja anfangs gemeint, du warst ja aber nicht der gleichen meinung...

    Aber dann habe ich ja doch noch auf Dich gehört... nur bei meinem Prototyp konnte ich mangels "Fleisch) die hintere Rolle nur noch weiter unten anbringen.

    Ist eigentlich auch kein Problem, nur eben gibt es eine Vorder- und Rückseite. Bei der "Kleinserie" (wenn es denn eine geben sollte) wird das verbessert.

    Zitat

    Original von King_Arthur

    er meint wohl das sich dann die schleuder wie ein taschenmesser zusammen klappen lässt, guter vorschlag, man müsste nur einen zuverlässigen/einfachen arretier mechanismus einbauen

    Da fehlt es mir noch an einer praktikablen Idee. Letztlich steht die Stabilität der "V" im Vordergrund - es soll eine starke Zwille bleben.

    Zitat

    Original von King_Arthur
    ps: bzgl kleinserie, ich bin mal auf den preis gespannt...glaube aber kaum das er bezahlbar sein wird :(

    Wir werden sehen. "Bezahlbar" ist ja ein relativer Begriff. Die "V" aus Edelstahl ist eine Zwille fürs Leben, die ist unkaputtbar.

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (1. November 2008 um 10:50)

  • Zitat

    Original von JoergS
    Wir werden sehen. "Bezahlbar" ist ja ein relativer Begriff. Die "V" aus Edelstahl ist eine Zwille fürs Leben, die ist unkaputtbar.

    lass nen panzer drüber fahren dann hat sich das mit unkaputtbar auch xD ..ein bisschen spaß muss doch immer sein nech? bei sachgemäßer behandlung is das teil auch ein leben lang haltbar. was ich aber sehr interessant finde ist, dass man so ein system nachbauen kann und es unter umständen sogar noch mehr verbessern und verstärken kann. das "V" kann man ja in der länge weiter anch unten ziehen dann ist es zwar kein schönes v mehr sondern naja ihr wisst schon.. und wenn das das gummi nicht mehr stramm zu ziehen ist weil die ganze konstruktion zu viel kraft benötigt hab ich hier eine legale lösung(hoffe ich doch andernfalls berichtigt mich) es darf keine armstütze oder vergleichbare vorrichtung geben oder? also einfach vorne ne etwas längere stabile stange hinschweißen und nen ein kilo metallblock dranne hängen hier mal ein bild:

  • Wenn die "V" bereits den ganzen Gummi aufnimmt, bringt eine weitere Verlängerung überhaupt nichts mehr. Ein ein-Kilo-Block würde "gewisse" Balanceprobleme mit sich bringen...wenn überhaupt, schweisst man in die obere Mitte eine Mutter für eine Gewindestange, an der sich dann alles Mögliche befestigen lässt.

  • das nennt man dann nen stabilisator, in deiner version in xxl, also auch nichts für schwache arme/gelenke, ist aber erlaubt;)

    Zitat

    Bisher habe ich nur mit dem Betriebsleiter gesprochen. Der ist selbst Schleuderschütze


    wow, erst n geschäftsführer nun ein betriebsleiter...das schleudervirus scheint ja doch noch um sich zu greifen(und ist nicht wählerisch ;) )

    mfg arthur

    Einmal editiert, zuletzt von King_Arthur (2. November 2008 um 14:50)

  • Warum auch nicht - schließlich zählen die Schleudern zu den wenigen wirkungsvollen Waffen, die man ohne Genehmigungen selbst bauen und auch schiessen darf.

    Was leider nicht bedeutet, dass das

    a) so auch bleiben wird, und
    b) jeder, der eine Billigzwille besitzt, an Tuning und Eigenbau Spaß hat


    Gruß, Jörg

  • Was ich am Schleuderbauen so gern hab:

    - man darf/kann (theoretisch) eine Exportfeder einbauen
    - "aufbohren" ist auch erlaubt
    - Laser anbringen
    - und es gibt keine Joule-Grenze (nix mit 7,5J und dann Ende Gelände)


    .............Ok, war´n bissl Jux dabei :laugh:

  • Stimmt alles.

    Aber jetzt wollen wir schön leise sein, bevor der Gesetzgeber reagiert und Zwillen dann doch WBK-pflichtig macht...


    Aber eines noch: Wie baut man eine Zwille eigentlich auf "Deko" um?

    Das Leder sechsmal lochen, die Gabel ansägen und statt des Gummis einen Bindfaden verwenden?

    Oder zwischen die Gabeln eine Stahlplatte einschweißen?

    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von JoergS (3. November 2008 um 19:40)