Der Megaline Phantom II / Armbrust -eigenbau - thread

Es gibt 644 Antworten in diesem Thema, welches 99.397 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Januar 2009 um 09:44) ist von Bruder.

  • @ Alle
    Ich wollte heute ja eigentlich nichts mehr machen, aber auf Grund schlechter Erfahrung mit dem Löwen, und seine unendlichen Debatten, was alles passieren könnte, wollte ich es nun genau wissen, und ich habe mit meiner Vermutung, Jacob gegenüber Recht behalten, die Säule war zu breit, nach entfernen von überflüssigem Material, lies sich der Bogen problemlos von Hand spannen, ( und zwar noch ein ordentliches Stück über die Nuss hinaus ) so das ein Unterschied nach mehreren Versuchen zur ML P II nicht, aber auch gar nicht zu spüren ist, so das der Auflage punkt, jetzt die 30mm der Megaline Phantom II entspricht, und ich den gesamten Auszug, und zwar gemessen vom Mittelpunkt der Original Markierung, und den Sehnenkrallen, stellt sich die von mir gewollte Erhöhung der Standhöhe, als nicht so gravierend aus wie ich vermutet hatte, sondern beträgt nur noch 25mm und nicht 40mm, ( was ich bis eben noch nicht wissen konnte) durch diese Masnahme, ist der Bogen gleich etwas näher an die Säule gerückt, und zwar fast 5 MM, und nach dem spannen, betrug die Differenz nur noch 25mm
    Dieser Bogen kommt in seiner Leistung nicht einmal annähernd an den 200Lbs Bogen ran, den ich kurzzeitig auf meiner ML P II drauf hatte, da war ans spannen ohne Spannhilfe nicht im Traum dran zu denken, dagegen ist das hier gar nichts, also kein spürbarerer Unterschied zur Original ML P II mit 150er Bogen.
    Zur Not hätte ich mir eine längere Sehne gewickelt, ( diesen Punkt hatte ich schon vor Wochen mit Albert @Jagdzeit im Persönlichen gespräch erörtert )als das mir der Bogen um die Ohren fliegt, aber so wie das jetzt ausschaut, kann ich wohl die Original Sehnen verwenden, und wahrscheinlich sogar noch eindrehen.
    Also gar kein Grund Leute Euch jetzt schon verrückt machen zu lassen, ich bin noch nicht einmal annähernd fertig mit dem Teil :n17:
    Das war im Moment auch noch gar nicht so wichtig, weil bis zum ersten Schuss sowieso noch ein Paar Wochen ins haus gehen werden, und ich auf keinen Fall mit dem Spanngurt zur Probe schiessen werde, auch nicht mit der PVC Übungsschnur, mit der der Bogen noch eingewickelt werden soll, so wie es die alten Armbruster zum Schutz vor Splittern bei einem Bogen bruch auch gemacht haben.
    Das schreibe ich jetz nur damit nicht gleich wieder einer POLIZEI schreit
    Die ganze Masnahme habe ich nur gemacht, um heraus zufinden, ob der Anstel-Winkel der Sehne auf dem Bogen zum Schloss passt, das weis ich aber erst, wenn der Bogen eingebunden ist, es kann also durchaus sein, das ich noch mehr Material wegnehmen muß, und die Maße auf dem Pic. noch einmal überarbeitet werden, und die Standhöhe sich auch noch ändert.
    Ich muß mir doch die Möglichkeit offen lassen, noch etwas zu Ändern, denn was ab ist ist ab, und darum habe ich das ganze von Anfang an etwas länger gestaltet.
    Der Post ist von mir nun schon zig mal editiert worden, und wenn mir noch etwas einfällt, werde ich weiter machen, Ihn zu editieren den ich habe mir so viel Arbeit gemacht, und lasse mir das Ding nicht durch eine Löwen ähnliche Debatte schon im Keim ersticken, vor allem da das Teil noch nicht einmal annähernd fertig ist, selbst der Abzug die Nuss u.s.w. muß evtl noch mal raus und überarbeitet werden.
    Ich hab ja auch selber Schuld, ich hätte das mit den 4-5 cm gar nicht erwähnen sollen, oder besser die Worte Standhöhe Auszug nicht erwähnen, sondern längere Säule schreiben sollen, denn mit so etwas hätte ich hier seit dem Löwen rechnen müssen


    @Jagdzeit
    Albert sollte Heidi dich innerhalb der nächsten Monate anrufen, das mir mit der AB irgend etwas passiert ist :crazy2: dann schreibe bitte hier für mich rein, das der Nachbau nicht zur Nachahmung gedacht ist. :direx:

    Gruß Bruder

    13 Mal editiert, zuletzt von Bruder (21. September 2008 um 18:38)

  • @Jagdzeit
    Da sich die Gemüter hier durch die wohl berechtigten, aber etwas voreilig, überzogen und in diesem Fall wie sich ja heraus gestellt hat unrealistisch gestellten Bedenken eines Foren Mitglieds, wieder erwarten nicht aufgeheizt haben, hatte ich Deine Fragestellung bezüglich des 200Lbs Bogen leider nicht beantwortet, sie ist einfach untergegangen, tut mir leid :huldige:
    Da Du der Holz Fachmann bist, (ich nicht), möchte ich Dich daran erinnern, das Wir in diesem Fall, wie übrigens so ziemlich alle Maße an der AB nicht 1:1 den Anleitungen aus dem Internet übernommen haben, das habe ich meine ich auch schon erwähnt, nur bei der Nuss, und dem Nusskasten nicht, da meine ich hatten Wir die Maße von Templer Boel übernommen, da wieder rum aus Sicherheitsgründen, 8 stat 6mm für die Achse genommen haben, auf jeden Fall erheblich stärker.
    Meine Frage an Dich Albert lautet nun reicht die Material Stärke des Holzes trotz 8mm Bohrung und durchgehenden Schacht, noch aus, um 100Kg Zug zu verkraften, denn das Verstärkungsblech ist ja eigentlich nur für die Achse gedacht, nicht das die Säule bei 100 KG sich in sich verdreht, und bricht, ich habe unten noch ein Foto zur Erinnerung reingestellt, die Maße sind Dir wohl bekannt.
    Gruß Bruder
    PS vergiss nicht zu Antworten, denn langsam wird es Zeit eine Entscheidung zu treffen :))

    @Lennoxman
    ich bin leider noch nicht da zu gekommen ein Bild eines Rollespanners zu suchen, aber der von Dir vorgeschlagene Spanner mit Getriebe, ist zu Aufwendig zu teuer, und selbst bei 100KG wenn es dazu kommt, übertrieben, würde aber gut aussehen.
    Trotzdem vielen Dank für deine Hilfe :huldige:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (22. September 2008 um 10:51)

  • Bruder:
    Schon rein rechnerisch ist der Zug von 100kg IN DER FASERRICHTUNG
    eindeutig zu viel.( bei der geringen Wandstärke - dann gibt es bei einem natürlichen Baustoff wie Holz Faktoren, die man rechnerisch gar nicht berücksichtigen kann - ein kleiner Ast etwa, oder ein Trocknungsriss macht die liebe statik zu Nichte.
    aber iss doch keen Problem ! - die verstärkungsbleche halten doch die Achse der Nuss dort, wo sie hingehört !
    - dann kannst du ja die beiden Bleche durch die Säule durchschrauben -
    - das gibt ne 100% ige Verbindung, wo sich keiner um seine Zähne oder Augen fürchten muss ! :))
    - für so eine Verstärkung wär ja auch der Nussbrunnen gut !
    .- die haben damals den nicht zum Spass eingebaut !
    Also die Bleche ordentlich montiert, Bruder !
    Zum Probeschiessen komm ich dann midde Sturzhelm und der Splitterweste vorbei !
    Gruss, Bruder

    PS.:@interessierte andere User : die Säule iss zwar nach den Internetangaben nachgebaut - aber es braucht sich KEIN Mensch der Einbildung hingeben, dass da irgendwas berechnet ist ( möglich ist es natürlich - zumindest das Material um die Nussachse ist rein rechnerisch zu schwach ) -
    - berechnet wurde vor einigen hundert jahren auch nix - und wenn das wer bei einer Eigenbau - AB macht - OK - ich finde dass dann das ganze philosophisch wird.
    - Gesunder Hausverstand und ein bisschen Gefühl im handwerklichen und fürs Material iss sicher besser, wie Seitenlange Berechnungen.
    Man könnte jetzt Normen zitieren usw . -
    - nach derzeitigen Vorschriften hätte eine tragende Verbindung mittels Bolzen ( in dem Fall die Nussachse) so nahe am Säulenrand gar nix verloren-
    WER SOWAS BAUT GIBT SICH SOWIESO EINEM GEWISSEN RISIKO HIN !
    ( und wer eine Firmenmässig gekaufte AB schießt in jedem Fall auch -
    hab ich an meiner Phantom gesehen - und einige Firmen legen schon Schutzbrillen bei - das heisst soviel, wie : " es besteht ein Risiko "
    Wär das alles 100% sicher, bräuchte man keine Schutzbrille.

    Einmal editiert, zuletzt von Jagdzeit (22. September 2008 um 11:01)

  • Albert
    da das Gerät ja noch nicht einmal annähernd fertig ist, lässt sich das mit Leichtigkeit ja auch noch ändern,
    erst einmal werde ich in den nächsten Wochen mit der PVC Schnur das einbinden üben, denn das stelle ich mir nicht so leicht vor, und wenn sich dabei herausstellt, das der AnstelleWinkel nicht passt, dan muß ich halt noch mehr von der Säule wegnehmen, und bis dahin, kann ich mir das immer noch überlegen, ob ich den 200er Bogen aufziehe, nur dann benötige ich tatsächlich eine vernünftige Spannhilfe.
    Schaut mal hier was ich da im Netz gefunden habe, diese Methode, wurde damals von den Skandinaviern angewandt, das kann man an dem Windzahn, das kommt von Winde oder Winden, unterhalb der Säule erkennen, die restlichen ABs von denen man weis, hatten selbigen eisernen Zahn oben auf der AB, und benutzten ausschließlich RiemenSpanner, aber auch mit Rolle besser gesagt einer Walze, und wurde am Gürtel getragen.
    Nun kommt erst mal ein Bild eine solchen Skandinavischen Seil Rollen Spanner`s.

  • Diese Spannhaken nannte man früher Krappe, die Beschriftung stammt von mir, die Zeichnung ist total verrosteten Bodenfunden nachempfunden, und Selbige, wurden am Gürtel getragen.
    Mittels Riemen, um die Walzen herum, wurde so die Sehne gespannt, ich glaube schon, das Ihr euch einigermaßen vorstellen könnt, wie das funktioniert.
    Wobei der Skandinavische Seil-Rollen Spanner eher mein Favorit ist, kommt er doch den Käuflichen heutigen Spannern sehr nahe, nur das hier eine Verbindung zwischen den einzelnen Haken besteht, und M.e. auch einfacher herzustellen ist, sollte ich mich aber für den 150er Bogen entscheiden werde ich die AB von Hand spannen, was sich als recht einfach erwiesen hat, und da diese AB eh keine Zielhilfe hat, kommt es auf Präzision beim spannen, auch nicht drauf an, das Teil soll nur Spass machen, treffen ist da nur zweitrangig, und natürlich an der Wand gut aus sehen
    Gruß Bruder
    PS. seht Ihr den Unterschied, da soll noch mal einer sagen, Wir Wikinger hätten es nicht drauf gehabt :))

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (22. September 2008 um 11:30)

  • @Jagdzeit

    Das wir die Säule nach den Internet Angaben nachgebaut haben, stimmt nur zum Teil!
    Der Schaft-Rohling entspricht denen von Berwelf, die Nuss Ihre Abmessungen entstammen den Vorgaben von templer-boehl und daraus auch die Maße des Einbauschachtes, Berwelf sah eine viel breitere Nuss vor, Templer-boehl eine mit 30mm völlig ausreichende Nuss.
    Die Säule hat zwar die Maße und Form von Berwelf, aber der Kopf entspricht den Vorgaben von Templer-Boehl :n17: :crazy3: :n17: :crazy3:
    Wenn Du dich zurück erinnerst, habe ich Dir ein paar mal Mails mit Änderungen im Anhang runter geschickt, von denen ich hier nicht eine Einzige veröffentlicht habe.
    Somit kann eigentlich keiner etwas mit meinem Projekt anfangen, ohne genau zu wissen welche Maße ich nun wirklich genommen habe, was so ja auch nicht geplant war oder ist, erst wenn die AB fertig ist, könnte ich einem oder mehreren Interessierten genaue Daten vermitteln.
    Das Projekt sollte eigentlich als Anstoß gedacht sein, etwas kreatives zu machen, und der Fortgang sollte hier im Forum auch nur Dokumentiert werden,
    ich hatte von Anfang an in meinem Fall nicht die Absicht gehabt, stur nach Plan zu arbeiten, sondern beide Pläne nur als Anstoss, oder besser gesagt, als grobe Vorlage zu nutzen.
    Gruß Bruder
    PS. Du wirst bei deiner Jagd AB noch weiter abweichen müssen, weil eine Jagd AB, von den Abmessungen, eher kleiner, also Richtung Templer-Boehl tendiert

  • Nachdem ich einen Monat nichts an der Hist AB gemacht habe, auser wie ein Beklopter Benzin beim suchen nach Hanfseil zu verbrennen, und es sich endlich abzeichnet, das ich über eine Nachbarin, die selbständige Polster Meisterin ist, und für mich eine Quelle aufgemacht hat, und mein 3mm Hanfseil definitiv auf dem Weg ist, habe ich mir erst mal den Bogen vorgenommen.
    Ursprünglich war geplant den Bogen in Leder ein zu nähen, was aber wohl nicht ganz Zeitgemäß sein soll, und ich dauernd im Netz auf Repliken aus der Zeit gestoßen bin, wo die wenigen ABs die mit Stahlbogen ausgerüstet waren ( der Hornbogen war wohl dominant, und der Stahlbogen noch nicht sehr häufig vertreten ) doch recht einfach gestrickt waren, und man die Bögen um das VerletzungsRisiko beim Bruch durch herumfliegende Stahl Splitter
    zu verringern, den Bogen kurzerhand mit dem gleichen Material umwickelt, mit dem er auch eingebunden wurde.
    Aus purer Verzweiflung, weil ich kein Hanfseil bekam, hatte ich mir 2 Rollen a 15 Meter 3mm Kunsthanf besorgt, mit dem ich nun den Bogen einwickeln werde, und das Geld dafür nicht zum Fenster hinaus geworfen war.
    Als erstes die Endkappen drauf, sonnst passt dat nacher nicht.

    Hier nun das Anfangstadium, siehe Foto, das kurze Ende ( 1 ) habe ich mit Tesa am Bauch des Bogens befestigt, damit das Ende nicht während des wickelns herum fliegt.
    Wie man schön sieht, verschwindet das auf dem Oberteil des Bogens liegende Seil beim wickeln da drunter ( 2 ) , und hier kann man zur Sicherheit ein paar Tropfen Sekunden Kleber am Übergang drauf träufeln, weil der am schnellsten aushärtet, für den Rest wickelt man zur Bogenmitte hin, je nachdem wie breit die Säule ist.
    Fortsetzung folgt.
    Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (23. Oktober 2008 um 14:57)

  • Nachdem man da mit dem langen Ende angekommen ist, nämlich in etwa der Bogenmitte, empfiehlt es sich das lange Ende zwischen den Kardelen des kurzen Endes durchzuziehen, und

    auch mit einem Klebepunkt zu versehen, damit einem das ganze nicht wieder auseinander geht, siehe Pfeile.
    Fortsetzung folgt.

  • Die überstehenden Enden, werden nicht kpl. abgeschnitten, sondern dienen noch als Scheuerschutz zwischen Bogen und Fußbügel, zwischen Bogen, und Säule, kommt zum Schutz ein

    Lederstreifen.
    Schön sieht man hier, wo das Seil durch das andere durchgezogen wurde, und verklebt ist, = Pfeile.
    Zusätzlich kann man, da wo die Roten Punkte eingezeichnet sind noch etwas Sek.Kleber aufbringen, damit das ganze nicht wieder auseinander fällt.
    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (24. Oktober 2008 um 05:45)

  • Hier sieht man auch noch schön, das die Gefahr des verrutschen des Bogens beim einbinden, und beim Schiessen, durch die Wicklung eigentlich auf ein Minimum begrenzt ist, das war

    mir vorher gar nicht aufgefallen, ist aber ein schöner Nebeneffekt.
    Als nächstes melde ich mich wieder, wenn ich mein Hanfseil bekommen habe, und die AB fertig zum Probeschiessen ist.
    Gebraucht habe ich für den Kpl. Bogen 14 von 15 Metern die auf der Rolle waren.
    Gruß Bruder

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (23. Oktober 2008 um 14:20)

  • Hier noch einmal in eigener Sache, den auf einen post mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an.
    Wem der Thread hier zu lang ist, dem sei gesagt, das der eigentliche Nachbau der Hist. Armbrust um 1300 herum in diesem Thread auf
    SEITE 19 begint.
    Hätte ich vorher gewußt, das sich das über so viele Seiten hinzieht, hätte ich einen eigenen AB Bau Thread aufgemacht, also der eigentliche Nachbau beginnt mit fertigung der Nuß hier auf SEITE 19.
    Danke für Euer Verständnis.
    Bruder

  • Ich habe Gestern Abend noch meine 3mm Natur Hanfschnur bekommen, und wie das Leben so spielt keine Ruhe gehabt diese zu verarbeiten, so das ich praktisch eine Nachtschicht eingelegt habe, um Hochzeit zu feiern, also den Bogen mit der Säule zu verbinden :lol:

    Das ist mit einer vernünftigen Anleitung rein Technisch überhaupt kein Problem, nur sehr Zeit aufwendig, ich habe ca. 4 Std mit Pause gebraucht, denn diese Arbeit geht ganz schön auf die Knochen :n17:

    Die Anleitungen zum Bau einer Mittelalterlichen AB die weiter vorne beschrieben und verlinkt sind, taugen zum Einbinden des Bogens in der Wurzel nichts :evil:

    Was jetzt noch fehlt ist das Wachsen der Bindung mit Bienenwachs, das sollte man eigentlich in jeder Apotheke bekommen.
    Hier die Verlinkung zur Seite, wo sich die Anleitung zum Download befindet, nach der ich vor gegangen bin.
    Da steht auch drinn, warum unbedingt Natur und keine Kunst Hanfschnur zum Einbinden verwendet werden darf.

    http://www.Armbruststand.de

    Fortsetzung folgt
    Bruder

    2 Mal editiert, zuletzt von Bruder (24. Oktober 2008 um 10:48)

  • Bruder :

    :nuts: :nuts: :nuts: :nuts: :nuts:
    Sieht TOLL aus ! ( hast hoffentlich den 200er Bogen genommen ? )

    Einmal editiert, zuletzt von Jagdzeit (24. Oktober 2008 um 08:17)

  • Nein Albert und den Grund dafür werde ich Dir auch noch Persönlich mitteilen ;)
    Ich möchte das ganze Thema Hist AB um 1300 herum hier und jetzt mit ein Paar Fotos zum Abschluss bringen :new11:
    Wer sich das Pic von Gestern Morgen anschaut, und mit dem hier vergleicht, wird feststellen, das ich die Einbindung mit Bienenwachs und Heisluft-Fön (ob es ein Normaler HaarFön auch tut, keine Ahnung, wird wohl nur länger dauern) behandelt, und schaut dadurch scheußlich Grau aus, wird aber Knochenhart, und soll "angeblich" die Einbindung fester ziehen ???
    Außerdem ist da jetzt eine Sehne drauf, und mitten auf der Mittelwicklung schaut ein schwarzer Zwirn Faden hervor, dazu gleich mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Bruder (25. Oktober 2008 um 18:00)

  • Wie man sich wohl bei diesem Foto denken kann, und auch anhand der Teflonfett Schicht sehen kann, habe ich auch schon mit Ihr geschossen, und das nicht wenig :lol:
    Auf diesem leicht verwackeltem Pic. sieht man auch schön den Faden, und zu dem möchte ich noch was sagen.
    Die AB ist mit Fußbügel 1,10 Meter lang, und ich spanne Sie mit der Hand.
    Das Problem beim spannen ist mir gleich beim ersten Versuch aufgefallen, bei einer normalen AB steht man beim spannen faktisch über der AB, das geht hier nicht, man steht hier beim spannen neben der AB, und dadurch verzieht man die Wurfarme einseitig, und nun kommt mein schwarzer Zwirn ins Spiel, weil nach dem ersten spannen, kommt das ausrichten der Mittelwicklung in der Nuß, den mit verzogenen Wurfarmen, wurde die Sehne den Pfeil nach links oder rechts verschießen, je nachdem, von welcher Seite gespannt wurde.

  • Die AB schießt gerade aus sehr präzise, was man ohne jegliche Zielvorrichtung so sagen kann, das schiessen mit Ihr ist und bleibt zumindest im Moment noch ein Lotterie Spiel, weiß der Deibel wie die Jungs das damals gemacht haben :n17:
    Der Pfeilniederhalter ist mitsamt der Befestigung ein Provisorium, und habe ich nur zu Test zwecken Montiert, und war mal ein Zölliges Stahllineal, das eh kein Europäer gebrauchen kann, also weg damit.
    Und ist wie man auf dem letzten Pic erkennen kann schwenkbar Montiert, weil der Schütze damals wie heute, ob mit oder ohne Spannhilfe sonnst nicht erkennen kann, ob sich die Sehne zentriert in der Nuss befindet.
    Die beiden verbrauchten Kolben, im Hintergrund, hab ich nur als Unterlage beim einwachsen verwendet,
    Nur zur Info Einer hat 500ccm, und waren in einem Eintopf verbaut.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bruder (25. Oktober 2008 um 18:11)

  • Auf disem Pic sieht man den Pfeilniederhalter nach hinten geschwenkt, was wirklich Not tut.
    Das Abschußgeräusch wird von der rotierenden Nuß übertönt, die je nachdem wie weit man durchzieht, entweder laut surrt, oder eben klödert wie ne Kiste Schrauben, Die die Kellertreppe runter fällt, und durch Ihr eigen Gewicht, das auch noch ungleichmäsig verteilt ist, eine Unwucht erzeugt, die man in den Händen spürrt, wäre interessant mal zu erfahren, auf wieviele UpM die Nuss kommt, muß aber gewaltig sein, so lange wie Sie nachläuft.
    Das Biest hat keinen Spürbaren Prellschlag, es kann aber sein, das ich da in der ganzen Aufregung nicht so drauf geachtet habe, das wäre bei fast 6KG Gesamt Gewicht auch kein Wunder, denn Power hat Sie mehr als genug.

    Das ganze Prozedere läuft so ab, Pfeilniederhalter verdrehen AB spannen, bis die Sehne in der Nuss liegt, nun kommt man mit Leichtigkeit von oben an die Sehne, hebt diese an, und zentriert sie in der Nuss, Pfeilniederhalter in Schuss-Position, Pfeil einlegen, Sicherrungs-Klotz zwischen Säule und Abzugsstange entfernen, ähem zielen ähem ähem, und Abzugsstange durchziehen, und in der Vertikalen sitzt der Pfeil auf jeden Fall, was so viel heist " wenn ich auf einen Baum schiessen würde, treffe ich entweder die Krone den Stamm, oder die Wurzeln, vobei geht der Pfeil nicht :new16:

    Das wars denn, der Rest beläuft sich nur noch auf ein paar feinarbeiten, und ein anderer aber identischer Pfeilniederhalter, was aber nicht unbedingt mehr erwähnenswert ist.

    Also für Interresierte, der AB Bau beginnt in diesem Thread auf Seite 19, und endet hier und jetzt :cry:

    :direx:
    Ich möchte euch nur beim Handwerklichen helfen. Für Folgen, die der Umgang mit Werkzeug, das nicht verstehen von Fachbegriffen usw. haben, wie überhaupt lehne ich jede Haftung ab.
    :direx:

    Na denn wolln mer mal mit der Nächsten anfangen :lol:
    Gruß Bruder

    8 Mal editiert, zuletzt von Bruder (21. Dezember 2008 um 08:40)

  • Sieht Final ja echt hübsch aus das Teil....
    Da hätte sich König Arthus in die Hosen geschissen *lol*

    Ne, is echt ne sehr hübsche AB geworden, und wenn se dann auch noch gut schiesst, dann denk ich ma dass sich die Arbeit schon gelohnt hat, oder?

    Jäger und Gammler

  • *lol* Bruder :
    eins möcht ich mir noch ausnehmen, bidde schön :
    Du wirst sicher demnächst etliche Schuss machen, mit dem Vieh !
    Vergiss bitte nicht, darüber zu berichten ! :nuts:
    und GAANZ wichtig :
    SOLLTEN DA IRGENDWELCHE PUNKTE AUFTAUCHEN DIE VERBESSERUNGSPFLICHTIG SIND , BITTE EINSTELLEN !
    ( zB. der Anstellwinkel bogen - säule )
    - ich möcht dann nämlich aus anderen Erfahrungen lernen !
    ( sprich : nicht selbst auch vielleicht über irgendwelche banalen
    Details stolpern . )

    Und jetz wünsch ich dir viel Spass, mit der neuen AB !

    und nen schönen Gruss an Heidi , samt Tochter ! :n1:

    PS.: hab denen bei uns im Verein kürzlich die Pics deiner AB gezeicht - waren schwer begeistert !
    - und dann iss die Idee geboren ( ich will ja selber eine bauen ! )
    - nächstes Jahr ma ein Turnier mit der nostalgischen schiessen ! *lol*
    - des wär Zeitungsreif ! :crazy2:

  • Albert
    Das mit dem Berichten kann ich machen.
    Ich komm den Runter mit der AB aufn rücken, mit dem Mopped über die Autobahn, spätestens in Hamburg verschwinde ich im Ochsen-Zoll Klinikum :n17:
    So wild ist das mit dem Bauen nun auch nicht gerade, man muß sich blos nicht so wie Du unbedingt aufn Stahlbogen festlegen.
    Ihr müsst mal bei BSW reinschauen, da bekommst Du sogar einen 175 Lbs Bogen, oder Du machst das so wie ich, und fragst bei Frankonia mal wegen dem 200er Bogen, obwohl ich immer noch der Meinung bin das der 150er völlig ausreicht, da die AB wahrscheinlich eh bald als Staubfänger an der Wand hängt.
    Ich hab mir schon eine Sehne gebaut, die so eben leicht unter spannung auf dem ungespannten Bogen sitzt, praktisch eine Atrappe, damit der Bogen nicht leidet, wenn Sie so abhängt, und sieht besser aus, als wenn der Bogen völlig Nackt da hängt
    Und Du denk daran, wenn Du irgendwas z.B. Hanfseil ne Rückholfeder u.s.w , bei Euch im ÖziLand nicht bekommen kannst, dann denk dran, ich hab noch was liegen, aber versuch bitte erst mal selber, dann gewöhnst Du dich an die Spritpreise :))
    Gruß Bruder

    5 Mal editiert, zuletzt von Bruder (27. Oktober 2008 um 19:49)