Welcher Multishooter für Silvester?

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 11.597 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. November 2006 um 19:25) ist von Uwe_S.

  • Hallo 5-atü,
    keine Ursache, wirklich :ngrins:
    Du als Moderator wirst hier mit vielen "Unglaublichkeiten " konfrontiert.
    Und mein erster Auftritt hier im SSW Bereich trug auch nicht gerade zu meiner Glaubhaftigkeit bei :nuts:
    Also nichts für ungut,
    viele Grüße
    uwe ;)

  • Ich habe auch den Umarex / Perfecta Multishooter. Interessant ist eben, dass er vier Hülsen zeitgleich verschießen kann. Die Methode "Magazin", das vor den Lauf gesetzt wird um doch nur einzelne Hülsen abzuschießen - da bin ich mit Wechseln per Hand und einzelnem Abschussbecher billiger und genau so schnell bedient.

    Ich habe das Teil bisher an einer Walther P22 verwendet. Das Modell steht zwar nicht in der Anleittung zum Abschussbecher drin, aber es gab dennoch bisher nie Probleme.

    Ach ja, und zu der Geschichte von der durch Multishooter "geplatzten" Waffe: Man nehme einen Multishooter, stecke die Leuchtsterne bis zum Anschlag rein und blase dann mit dem Mund da hinein, wo das Ding an der Waffe angeschraubt wird. Man braucht sich nicht besonders anzustrengen, dass einem die Hülsen vor die Füße fallen. Und dann versucht man mal, die Waffe durch Hineinblasen zum Platzen zu bringen.

    Will sagen: Wenn sich der Druck in der Waffe also einen anderen Weg sucht und einem dabei das Ding um die Ohren fliegt, muss doch woanders ein Defekt vorgelegen haben.

    Was ich mir allenfalls vorstellen kann ist, dass es eine einzelne Hülse aus einem Abschussbecher ohne Bohrung (für 6mm) an einer 9mm-Waffe Probleme macht. Aber das sollte man ja auch vorher überlegen. Deshalb gibt es diese Ausgleichsbohrungen ja. Wenn vier Hülsen gleichzeitig abgeschossen werden, dann ist bei 9mm der Druck gerade ausreichend, ohne Bohrung; bei 6mm fallen einem die vier Hülsen vor die Füße. Aber ein Abschussbecher für eine Hülse ohne Bohrung an einer 9mm-Waffe, das ist eben keine gute Idee.

    Verbote und Aktionismus sind das Eingeständnis, in den Bereichen Bildung und Aufklärung versagt zu haben.

    SSW: Röhm RG-300, (Weihrauch HW-94), Zoraki 914 ; Luft: Weihrauch HW-40 PCA, Umarex DX17; Crosman MK-177, Mercury Chili Edge, Umarex NXG APX; Softair: Taurus PT 24/7

    Einmal editiert, zuletzt von HorstS (9. November 2006 um 11:39)

  • Katarr @ Wenn ich mich nicht irre, dann habe ich das Ding vor drei oder vier Jahren bei Deckers in Bonn gekauft.

    Gruß
    Horst

    Verbote und Aktionismus sind das Eingeständnis, in den Bereichen Bildung und Aufklärung versagt zu haben.

    SSW: Röhm RG-300, (Weihrauch HW-94), Zoraki 914 ; Luft: Weihrauch HW-40 PCA, Umarex DX17; Crosman MK-177, Mercury Chili Edge, Umarex NXG APX; Softair: Taurus PT 24/7

  • Auch auf die Gefahr hin, das ich unglaubwürdig werde, :confused2:möchte ich ein ähnliches erlebnis wie es Uwe_S erlebt hat schildern.
    Ich habe mir gerade meine zweite Reck Miami geholt, als ein Bekannter sagte, das er sich auch eine bestellt hat. Ich war auch bei Ihm zu besuch, als er das Teil gelifert bekam.
    Okay, gleich auspacken. Wow! Vernickelt mit schwarzen Kunststoffgriffschalen, Geil! Ich gab ihm von mir ein paar Patronen um sie testen zu können. Als ich Ihm dieFunktion der Waffe erklähren will und den Schlitten nach hinten ziehe, fällt und eine silbrig glänzende Patrone auf den Tisch. Boa, ey! Geil! Da ist schon Munition drin. Wir haben uns nichts dabei gedacht und haben die silbrige Munition wieder ins Magazin.
    Erster Schuss!
    Mag rein, durchladen, entsichern, abdrücken,
    Bboooommmm! Ich war der Meinung, das meine Munition nicht so laut ist.
    Dann blieb der Schlitten auf halben Wege stehen. Die silbrige Hülse war nicht ganz ausgeworfen und steckte noch halb im Patronenlager.
    Uff! Was war das?
    nachdem ich das Mag entfernt hatte, versuchte ich den Schlitten zu bewegen. nur mit großer anstrengung und leichtem klopfen gelang es mir den Schlitten letztlich ab zu nehmen. Und dann kam das Große Erwachen.
    Das Patronenlager war komplett und der Lauf bis zur Hälfte eingerissen und durch den Druck aufgegangen, sodas sich der Schlitten verklemmte und sogar im Bereich der Lagers weitete. Der Schlagbolzen war deformiert, die Hahnsicherung gebrochen und der Hahn selbst bzw. die Hälfte davon nicht mehr auffindbar. Ausserdem war das Mag im oberen Bereich (da wo man die Patronen reinschibt) verbogen, sodass wir die anderen Patronen nach unten durch den Mag-Boden rausholen mussten.
    Er hat Die Waffe zu UMAREX geschickt und innerhalb von zwei Wochen eine neue bekommen. Die hat er heute noch und das ohne Probleme.

    Was ich damit sagen will ist, das auch ohne "Aufsatz" ob nun Multi oder Singel sowas passieren kann.

    9 Tugenden :
    Ehre - Treue - Mut - Wahrheit - Gastfreundschaft - Selbständigkeit - Disziplin - Fleiß - Ausdauer

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan A. (9. November 2006 um 12:18)

  • dodge @ das will ich ja gerne glauben, dass so was passieren kann. Was ich mir eben (s. mein "Versuch") nicht vorstellen kann ist, dass eine Waffe einem nur deswegen um die Ohren fliegt, weil vorne ein einwandfreier Multishooter drauf ist.

    Katarr @ Bei meinem Perfecta Multishooter sind tatsächlich nur fünf Adapterstücke dabei. Das heißt aber ja nicht, dass er nur auf fünf Waffen passt. In der Liste stehen so etwa 80 Modelle, und die Liste ist sicherlich nicht vollständig - meine P22 steht z.B. auch nicht drin. Andererseits steht nirgends, dass der Multishooter nur auf diesen Waffen verwendet werden darf. Big Bore und Big Bor S sind übrigens definitv dabei.

    Verbote und Aktionismus sind das Eingeständnis, in den Bereichen Bildung und Aufklärung versagt zu haben.

    SSW: Röhm RG-300, (Weihrauch HW-94), Zoraki 914 ; Luft: Weihrauch HW-40 PCA, Umarex DX17; Crosman MK-177, Mercury Chili Edge, Umarex NXG APX; Softair: Taurus PT 24/7

  • Der Fall der detonierten HW 94 mit Multishooter hört sich für mich so an, als ob statt der normalen 9 x 17 R Platzpatronen evtl. aus Versehen 9 x 17 R für Viehbetäubungsgeräte geladen wurden. Diese sind um ein Vielfaches stärker laboriert als die normalen Platzpatronen und haben durchaus das Potenzial eine SSW zu sprengen.
    Für den Laien ist der Unterschied nur an der Verpackung auszumachen oder, wenn man die Bodenstempelung mal genauer betrachtet, anhand der Farbmarkierung - aber wer kontrolliert schon bei jeder Patrone, die man lädt, die Bodenstempelung?

  • Zitat

    Der Fall der detonierten HW 94 mit Multishooter hört sich für mich so an, als ob statt der normalen 9 x 17 R Platzpatronen evtl. aus Versehen 9 x 17 R für Viehbetäubungsgeräte geladen wurden.

    Das kann ich mir wiederum bei Uwe nicht vorstellen
    Ich denke eher das es ein dummer Zufall von Materialschwäche war.
    Das kann immer und überall passieren, einen ähnlichen Fall gab es übrigens auch mal bei ERMA!
    Sollte nur mal soviel zu denken geben das sogar bei top SSW eine gewisse restgefahr immer gegeben ist und wir es hier keineswegs mit Spielzeug zu tun haben.

    Spike1000 ist neulich erst eine von einer alten Waffe nur angeschalgene Patone die nicht zündetet beim aufheben und kurz ansehen in der Hand hochgegeangen.
    Er bekamm dabei die Teile vom Zünder in´s Gesicht, glück nur das er nichts in die Augen bekam. Jetzt nimmt er beim Testen eine defeckten Waffe lieber immer eine Schutzbrille.

    Gruß C.C.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

    Einmal editiert, zuletzt von Christian (9. November 2006 um 13:21)

  • Hallo Christian,
    natürlich, du kennst mich ja. Das würde mir wirklich nicht passieren. Es waren ganz normale 9mm Knall Nitro.Wie vom Hersteller empfohlen.
    Die kupferfarbenen von RWS.
    Die Dose der Viehbetäubungspatronen ist glaub ich schwarz mit gelben Etikett und die Kartuschen haben einen gelben Farbklecks auf der Faltung. Jedenfalls bei denen die ich mal beim Büma in der Hand hatte. Gekauft habe ich mir diese nie, wozu auch ???
    Den Noris habe ich übrigens heute noch. Er flog wie gesagt ca. 10m weit und der Gewindezapfen steckte im Lauf.
    Und weil wir hier unsere Kriegserlebnisse erzählen, ein Jahr später ist mir schlimmeres passiert, da zündete eine Ratterpfeifpatrone (Cracker Sirene) im Signalbecher via Initialzündung. Sie explodierte sehr heftig noch im Becher steckend.Diesmal ging nichts kaputt an dem Revolver, aber ich bekam eine ziemliche Menge Partikel ins Gesicht und musste im nach hinein einen Augenarzt konsultieren. Aber ist alles schon lange her , achso und die Moral dazu, nimm die Patrone welche auf der Zusatzmunition angeben ist, in diesem Fall 6mm Platz ;)
    Und ich bleibe dabei, früher waren die Platzpatronen stärker geladen, da war so eine 9mm Knall noch richtig laut. Kann das jemand bestätigen?
    Grüße
    uwe

  • Früher durften die Platzpatronen einen Maximaldruck von 600 bar erreichen, heute "nur noch" 450 bar, was auch nicht wenig ist.

  • Zitat

    Original von Vogelspinne
    Früher durften die Platzpatronen einen Maximaldruck von 600 bar erreichen, heute "nur noch" 450 bar, was auch nicht wenig ist.

    Danke, das bestätigt doch meinen subjektiven Eindruck.
    Grüße
    uwe