an WJN

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.476 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. März 2002 um 11:35) ist von awroettger.

  • Hi !

    Hört sich zwar interessant an, aber statt mir eine neue Recurve - Armbrust zu kaufen würde ich mir lieber eine Gebrauchte mit Compound - Werfer - System kaufen. Ich kenne von den Barnett - Recurve - DIngern nur die Commando, das ältere Modell. Diese hat sogar 175 lbs = 80 kg .
    IDe hat schon wahnsinnig Power und der Streukreis beträgt auf 50 meter lediglich 10 cm.
    Ich denke aber dass ist mit einer compound locker zu toppen.
    Grund: Der Pfeil wird hier gleichmässiger beschleunigt , er fliegt auch um einiges schneller als bei Recurve - modellen.

    Die Compounds sind auf alle Fälle technisch besser, und in der Schussleistung überlegen.

    Eventuell hast du ja die Möglichkeit welche probezuschiessen und dann zu vergleichen, bevor du ´die "katze im Sack " kaufst

    gruß Gunsepp

  • ... danke für diese erklärenden Worte zum Unterschied Compound - Recurve.

    Hab ich mir doch gedacht, daß das wieder mal nicht so einfach wird sich zu Entscheiden.
    Und zum Anfang soll es ja auch nicht ganz so teuer werden. Wobei die Grundbedürfnisse schon erfüllt sein sollten (ich vergleiche es mal mit einem LG: Schußleistung und Qualität ähnlich HW35).
    Würde ich da mit der Panzer III Hunter in etwa richtig liegen (ca. EUR300,-)?

    Gruß
    WJN

  • Zitat

    Original von Gunsepp
    IDe hat schon wahnsinnig Power und der Streukreis beträgt auf 50 meter lediglich 10 cm.

    Die Compounds sind auf alle Fälle technisch besser, und in der Schussleistung überlegen.

    Soweit ich informiert bin, ist das nicht ganz korrekt. Die Compounds haben nämlich anscheinend den Nachteil, daß sie sich mit der Zeit "verstellen", d.h. die Präzision läßt nach. Auch kann man die Sehne nicht so ohne weiteres austauschen. Wenn man dann mal unterwegs ist, kann das ganz schön problematisch sein.

    Das ist auch der Grund, warum z.B. Excalibur lange nur Recurves rausgebracht hat. Die Firma Excalibur stellt wirklich hochwertige Geräte (aber günstiger als TenPoint oder Greate Lakes) her und ist sehr jagdlich ausgerichtet. Die entwickeln ihre Armbruste "aus der Praxis heraus". Inzwischen haben die in Zusammenarbeit mit einem anderen AB-Hersteller zwar auch eine wohl sehr brauchbare Compound herausgebracht, aber wie sie selbst sagen, mehr aus markttaktischen Gründen. Der amerikanische Käufer sieht eine Compound als state-of-the-art an, und ein Hersteller, der hier nichts anzubieten hat, kriegt schnell den Ruf der Rückständigkeit angeheftet.

    Den einzigen Vorteil, den ich persönlich bei einer Compound sehen kann, ist der geringere Krraftaufwand zum Spannen der Sehne.

    Was den Streukreis von 10 cm betrifft: mit einer Excalibur triffst Du (wenn Du gut bist *gr* ) ein 10 Cent-Stück auf diese Entfernung! Streukreis ist hier max. 5 cm bei 70 m (bei der Entfernung bin ich mir allerdings nicht ganz sicher...)

    Ich hatte kürzlich auch ein Gespräch mit Günter Wetzler - den hatte ich zur Barnett Delta Storm interviewt. Bei ähnlicher Zugkraft wird ein erheblicher Unterschied an Kraft auf die Pfeile abgegeben. Die Excalibur Vixen bringt da 88 m/s (die Delta Storm so ca. 50?)

    Andreas

    P.S.: Das mit Barnett würde ich mir gut überlegen, bei Meisterschaften liegen die eigentlich nie mit auf den vorderen Plätzen. Aber es ist natürlich auch eine Preisfrage. Aber ab ca. 450 EUR ist man auch mit einer Excalibur Vixen dabei!

    Du kannst einen freien Menschen nicht bezwingen - höchstens töten... (Robert A. Heinlein)

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