Diana-48 Bullpap

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 7.036 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. März 2002 um 17:52) ist von cal50bmg.

  • he du baikal

    das wäre noch besser den ich mus warten bis meine schwiegermutter zeit hat(sie ist geschäftsfrau)

    mich interesiert bloss was der schaft mit allen teilen kostet und wo mann ihn bekommt

    ach wenn das klappt gieb deiner freundin einen kuss
    wenn sie mir erspart das ich meine schwiegermutter am ars.... lek... mus dan ist das eine riesen freude für mich
    :party:

    also danke im vorraus
    cal

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • haben wir es geschafft.
    Nach tagelangen Gegriffsbestimmungen und
    hinzuziehen eines weiteren russischen Ingenieurs
    haben wir wir die Übersetzung so originalgetreu
    wie möglich hinbekommen.

    Danke an Irina Becke von Ford :n1:

    Hier nun der Text:

    Bullpup aus Diana - 48

    Hier Foto 1

    Zu meinem Geburtstag im September hat mir mein Bruder die Diana-48 (weiter – nur D.) geschenkt. Ein riesiges Ding und schwer! Aber dafür die Kugelgeschwindigkeit und die Treffergenauigkeit – auf bestem Niveau, dafür kann man alles verzeihen. Natürlich nur, wenn man aufliegend schießt. Wie freihändiges Schießen damit ist ziemlich unbequem: ein sehr schweres Gewehr mit der stark nach vorne verlagerter Balance ist offensichtlich nicht geeignet für stehendes Schießen ("Wanderungs-Jagden").

    Ich habe damit geschossen und überlegt, kann man es irgendwie verbessern, wenn auch nicht das Gewicht, dann wenigstens die Balance? Ich habe angefangen nachzudenken und die Skizzen zu entwerfen. Die Aufgabe war wie folgt: im Sommer rudern wir mit der ganzen Brigade auf Flüssen, deswegen soll der Lauf (System) kompakt sein, es soll handlich und gut balanciert sein (mit der ursprünglichen D. kann man sich einfach nicht einmal drehen in einem kleinen Gummiboot). Dabei dürfen die Kampfeigenschaften nicht verschlechtert werden, das heißt, den Mechanismus selbst sollte man nicht verändern. Soweit klar. Ich habe angefangen den Schaft um das System neu zu konstruieren und es ausgedruckt.

    Hier Foto 2

    Sofort habe ich die Zusammensetzung für gut befunden– gerade die erfüllte alle meine Anforderungen und enthielt das Beste von Diana. Neuer Schaft, Verlegung oder Duplikation des Auslösemechanismus, und Verlegung der Halterung der Optik nach vorne – das war offensichtlich. Ich habe ungefähr 20 Varianten skizziert. Dann habe ich angefangen Mechaniker für die Ausführung der Arbeiten zu suchen. Ich habe mir 2 Mann vorgestellt – einer macht den Schaft, der andere bearbeitet die Metallteile. Auf demselben Site habe ich die Arbeiten eines Herrn Meisters gesehen – in der Galerie. Es gab dort ein Bullpup auf der Basis des Izhaks – das hat mir sehr gefallen. Wir haben schriftlich Kontakt aufgenommen. Ich habe ihm erklärt, was ich gerne hätte, und zu meinem Glück hat Herr Meister auch die Metallarbeiten übernommen. Eine ideale Variante – alles in einer Hand. Bei unserem treffen habe ich ihm meine Skizze überreicht, und Herr Meister hat mir den Ausführungstermin genannt – ein Monat. Nach drei Wochen habe ich nicht mehr ausgehalten, ich habe Herrn Meister angerufen und habe mich zur einer "Anprobe" aufgedrängt. Die ersten Eindrücke waren umwerfend.
    Wie klein es geworden ist! Das Bullpup ist sehr schön und kompakt geworden. Die ursprüngliche D. hatte eine Länge von 1110 mm. Die Meine – genau 800 mm. Die Massen sind wie folgt:
    D-Bullpup (mit Riemen und Riemenhaltern) – 3950 g;
    Die ursprüngliche D. (ohne Riemen und Riemenhaltern) – 4000 g;
    Die Visiereinrichtung "Bushnell" 6-18x40 (mit hoher Montag aus Dural? Und "Flip-up´s" – 700 g.

    Ich habe es in die Hände genommen – die Balance ist praktisch ideal. Der Pistolengriff befindet sich genau im Schwerpunkt, deswegen ist das Zielen sehr komfortabel - der Lauf wackelt praktisch nicht. Die Wange liegt bequem auf der Holzbacke. Die rechte Hand – auf dem bequemen Pistolengriff. Der Gewehrkolben hat einen Ausschnitt für den Daumen – sowie "SWD".
    Die linke Hand liegt so auf dem Schaft, sodass ein Drittel des Laufes herausschaut. Das Gewehr ist sehr handlich – liegt gut in der Hand. Herr Meister (man muss ihn wirklich loben) hat alles viel besser gemacht, als ich in meinen Skizzen vorgeschlagen habe. Ich habe das Gewehr auseinander genommen und habe mir den Mechanismus der Führung der zusätzlichen Schubkraft angesehen.

    Hier Foto 3

    Die Achse des Auslösehakens sitzt auf der Konsole des Sperrrades und ist mit dem Alten durch eine Zugstange aus Metall verbunden. Einfach und schön. Den alten Mechanismus hat Herr Meister nicht geändert, so dass, wenn man möchte, man alles in den alten Schaft zurückverlegen kann. Alle alten mechanischen Visiereinrichtungen wurden abgenommen. Den Schwalbenschwanz zur Halterung der Optik hat er auf die Stelle der Kimme verlegt. Für den Schaft hat man Korianderholz verwendet, und nach dem Imprägnieren mit Öl leuchtete er in edlem rot-braunen Ton.
    Sehr gute Design: Es ist nichts auszusetzen. Natürlich gibt es auch Mängel: bei dem ersten Versuch mit der Optik war sofort klar, dass die niedrige Montage nicht tauglich ist. Mit dem neuen Schaft wurde die Ziellinie stark angehoben, und ich musste im "Waffenhof" einen höheren Monoblock für die Optik nachkaufen.

    Hier Foto 4

    Mit Herrn Meister sind wir zum Schiessstand zum Probeschiessen gefahren. Es war gleich klar, dass auch mit der hohen Konsole durch mein "Bush" nichts zu sehen ist. Wir waren gezwungen die Holzbacke temporär zu entfernen – es war zwar nicht so schön, aber man konnte damit schießen. Es hat sich herausgestellt, dass das Laden der D. sehr bequem ist. Die anscheinende Unbequemlichkeit der Lage der Sicherung direkt an der Schulter des Schützens hat sich nach den ersten Schießproben als belanglos herausgestellt. Man muss sich nur daran gewöhnen, die Sicherung mit der nicht schießenden Hand zu lösen. Ziemlich komfortabel. Es hat sich herausgestellt, dass sich das Gewehr sehr bequem am Griff unter dem Kolben mit dem Lauf nach unten tragen lässt. Auf den gleichen Griff lege ich gewöhnlich meine freie Hand beim aufgesetzten Schießen. Üblicherweise schießen so die Scharfschützen mit großkalibrigen Gewehren auf Zweibein oder aufliegend. Rechts unter dem Ladehebel, fast am Gewehrrücken hat man einen Untersatz aus Plastik für Reservemunition (von inländischen DZM) festgemacht. Den Rest kann man auf den Fotos erkennen.

    Hier Foto 5

    Zusammenfassung: Ich habe mehr bekommen als erwartet. Es ist ein kompaktes und meiner Meinung nach sehr schönes Gewehr mit ausgezeichneter Ergonomie geworden.

    Was die Mängel anbetrifft:

    1. Der "Schwalbenschwanz" muss befestigt werden
    2. Die Holzbacke ist neu zu formen
    3. Die Anzahl der Mängel ist geringer als erwartet und man kann diese beseitigen.


    P.S. Aber das ist noch nicht das Ende. Weiterhin ist es noch den Bullpup mit einem integrierten "Sound-Moderator" (Kompensator) auszustatten und vielleicht stärker zu machen (wörtlich: auf Touren bringen). Das heißt, die Fortsetzung folgt...


    Versuchen wir doch mat herauszubekommen wer
    "Herr Meister" ist. :n2:

    Gruss

    Baikal

  • noch einiges:

    das Thema wurde auch in einem russischem Forum (auf http://www.airgun.ru) diskutiert und da hat der Besitzer noch einiges gesagt, was nicht in dem Artikel steht.

    Da das Gewehr nicht mehr vorderlästig ist, springt die Mündung beim Schießen höher als vorher - 3-4 cm. Deshalb wollte "Demjan" ein leichteres Kolben für das Gewehr anfertigen und sagt dabei, daß mit dem Kolben Crosman Premier 10,5 (0,68g) nicht mit 320, sondern "nur" mit 305-310 m/s fliegen werden.

    Und "Dural" ist eine Abkürzung von Duraluminium - eine stabile Alulegierung mit Kupfer.

  • hi ihr

    aber was das kostet weist du nicht oder sind das geldschisser russen die nicht über geld sprechen *gr*

    würde den meister gerne mal fragen was das kostet noch einen zu machen und wie schnell das geht
    aber in verbesserter ausführung :n1:

    danke für die übersetzung:n3:bis ein engel

    das hat mich jetzt noch mehr heis gemacht super das teil

    also last mal von euch hören

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • bei dural wäre ich sehr vorsichtig!! ist zwar leicht und im gegensatz zu alu auch etwas härter, aber das bricht gnz leicht weg, mit biegen ist da nix zu machen. normales alu kann man wenn man sich geschickt anstellt gut biegen, aber das dural ist bescheiden zu verarbeiten.

    Grüße Buddy

    Grüße Buddy

  • das bricht nicht weg. Verwechsle es nicht mit Gußalu. Und biegen kann man es auch, man muß nur wiessen wie. Und es geht so: zuerst muß das Teil auf etwa 300-350 Grad erhitzt werden und dann langsam auf der Luft abgekühlen lassen. Danach ist es weich wie reines Alu und kann problemlos gebogen werden. Und nur nach einigen Tagen! wird es wieder hart.

    P.S. damit das Teil wieder hart wird muß es nicht nochmal erhitzt und im Wasser abgekühlt werden oder ähnliches. Man muß nur lange genug warten - einige Tage wie gesagt.

  • Zitat

    Original von troubleman
    ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub, daß auf der Seite http://mp512.narod.ru/galer.htm bei zwei unteren Gewehren der Schaft von Master ist. Ich glaub es stand früher sogar explizit unter den Bilder.

    noch einige Beispiele gibt es unter http://www.airgun.narod.ru/ferma.htm ganz unten steht auch der Link mit der E-Mail Adresse - master@nara.ru.

    Genau-das müsste die Lösung sein
    wie man unten sehen kann.

    Baikal

  • Das zweite Bild von unten sieht so aus wie die WOM "Diana 48 mit Lochschaft".

    hallo

    kannste selber machen habe mein diana48 in den schaft der diana 75 eingebaut
    passt super rein wenn du wissen willst wie es geht dan schreib mich an
    leider habe ich keine digi kamera sonst hätte ich mal ein paar bilder reingesetzt aber kommt noch
    ist auch ganz einfach zu machen da die systeme fast gleich sind bis auf die länge
    sogar der abzugsfinger der 75er ist drann
    und das diopter passt
    sowie laufummantelung

    also bis dann leute

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • Ganz einfach? Na ja...hier mal die 48 und die 75 mit bündig gehaltenem System. Ausserdem ist die 75 "dicker" wie hast du das denn hinbekommen?


    Harry

    Co2air - Founder
    -= 03.2000 =-

  • Ganz einfach? wie hast du das denn hinbekommen?

    also mann baue beide waffen auseinander
    bei der 75 mus man nun vorne am schaft rund rausarbeiten da das system der 48 länger ist dann bohrt mann das vorderste loch (6mm) durch und zwar da wo die kreutzschlitzschraube drin sitzt das loch wird von oben noch mit einem 9mm gebohrt
    damit mann einen bezugspunkt hat ab dem punkt kann man messen
    nun kommt links noch eine aussparung rein da wo die sicherung für den spannvorgang sitzt
    dann machst du dir einen klotz
    47mm lang
    20 breit
    20 hoch(kommt auf die waffe an kann sein das man noch ein blech unterlegen muss damit das system richtig sitzt
    dann kommen zwei locher rein mit einem abstand von 31 mm ein loch mit m6 gewinde das andere mit 6mm gebohrt
    der klotz kommt in den schaft und zwar da hin wo die hintere orginal verschraubung sitzt mit ausrichtung zum abzug
    an der 48 wird der abzugsfinger abgesägt winkelig zur waffe dann kommt ein loch rein soweit vorne wie es geht aber ohne die schrauben zu verdeken die im abzug sind
    bitte ein kleines loch für den abzugsfinger der 75 nehmt eine kleine holzschraube da der abzug aus plastig ist
    noch die schrauben aus dem abzugsbügel der 75 schrauben (die kleinen madenschrauben) das vorderste loch der madenschrauben aufbohren auf 9mm damit mann mit einem schraubenzieher drann kommt
    so nur noch zwei schrauben m6 vorne rein und hinten fertig

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9:

  • hab bei Master nachgefragt, was so ein Schaft kostet, und jetzt (eigentlich schon vor paar Tagen) seine Antwort bekommen.

    - Also ein Bullpup-Schaft kostet ab 150 USD zusammen mit dem Adapter für den Abzugsbügel. Der Schaft aus dem Artikel hat 170 gekostet, warum hat er nicht geschrieben.

    - Versand mit der Post ist möglich.

    - bezahlt wird in voraus mit "telegpaph überweisung", so könnte man es übersetzen, muß noch nachfragen was das genau ist. Oder natürlich persönlich, wenn man z.B. Bekannte in Moskow hat (ich sag gleich, ich hab keine Bekannte/Freunde/Verwandte in Moskow).

    - Ausführungsdauer 1 bis 2 Monaten, je nachdem wie viel Arbeit er gerade hat.

    - schreiben nur auf russisch (kein deutsch, kein englisch).

  • Also ganz einfach :))

    Aber wer sowas unbedingt will, wird die Mühen auf sich nehmen, denk ich mir.

    Danke für deine Mühe!


    Harry

    Co2air - Founder
    -= 03.2000 =-

  • - Also ein Bullpup-Schaft kostet ab 150 USD zusammen mit dem Adapter für den Abzugsbügel.

    super danke dir jetzt noch eins heist das $ us.dollar
    oder ist das rusiches geld :))

    :new9: steyer lg 1 mit nikko stirling 8-32+44 :new9: