Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 5.841 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. März 2005 um 00:02) ist von gunimo.

  • Tut mir sehr leid, hat ja eigentlich nichts mitm thema zu tun, aber:

    http://www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de/

    Zitat

    Den Gruß "oi" (...) Dies wird von Neonazis und den einschlägigen "Glatzen" praktiziert.

    Das ist genau so, als würde ich alle Airsoft -Sammler und -Schützen als Skirmer bezeichnen.

    Soviel zum Thema Hetze im TV...

    edit:/ wer nicht lang auf der seite rumsurfen will:
    http://home.snafu.de/tcaudio/dssnmnv/schlachtruf.htm


    das problem ist nur, das die dummen nazis keinen plan haben, wovon sie reden, und dadurch die szene in den dreck ziehen, und das die Presse alle über einen Kamm schert, müsste ja weitläufig bekannt sein, wenns um thema waffen geht.

    " De Dosis mocht`s, va`stehst`s Wonnst da a Überdosis Leb`n gibst,
    va`reckst. Und wonn`st da z`wenig gibst, va`reckst a. Du muaßt genau
    des Mittelmaß da`wischn und dann muaßt as genießen, genau wia des Leb`n " Hans Söllner

    Einmal editiert, zuletzt von Pascal_the_b (7. März 2005 um 20:26)

  • Mir schallen die Rufe noch im Ohr: "Türken raus, oi, oi,oi!"

    Und da ist es mir ehrlich gesagt wurscht, ob nun die Nazi-Glatzen das von irgendwelchen anderen Skins abgeschaut haben oder umgekehrt.

    Ich weiß wovon ich rede!

    Hier mal ein Zitat von einer Verfassungschutz-Seite:
    (...)

    Die Oi-Skins stellen einen größeren Teil der Skinhead-Bewegung dar. Der Begriff Oi soll auf die englische Übersetzung der nationalsozialistischen Freizeitorganisation "Kraft durch Freude" (Strength through joy) zurückgehen. Skinhead zu sein bedeutet für den Oi-Skin vor allem Lebensfreude und Spaß. Sie halten sich für patriotisch und sind zurückhaltend gegenüber Ausländern.

    Beherrscht wird die Szene jedoch von rechtsextremistischen Skins. Die "linke" Szene bezeichnet sie als Nazi- oder Fascho-Skins, sie selbst nennen sich White-Power-Skins oder auch "Boneheads" (Knochenköpfe). Ihre Ausrichtung ist nationalistisch und rassistisch. Ideologische Hintergründe interessieren sie aber nicht. Sie verbindet ein tiefverwurzelter Haß auf Ausländer und Juden, die Bekämpfung Andersdenkender und Randgruppen. Mit ihren rechtsextremistischen Parolen und der Verwendung von nationalsozialistischen Symbolen versuchen sie zu provozieren. (...)

    Und wenn soetwas nur den Anschein erweckt, dann bleibt es im Zweifel hier raus. Sonst kommt demnächst noch einer mit dem Gruß "Heil" hier reingeschneit und "erklärt" es mit der Geschichte, dass man das ja auch im alten Rom schon als Gruß verwendete... "Heil Dir, Cäsar!" ... oder so.

    Damit ist die "politische" Diskussion beendet. - "Back to the topic", wie die Franzosen sagen.

  • Zitat

    Original von Pascal_the_b
    Tut mir sehr leid, hat ja eigentlich nichts mitm thema zu tun, aber:

    http://www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechseln.de/

    Kam "oi" nicht von "hey" (ebenfalls Londoner Cockney) ? Egal, das wichtigste hast du eben bereits gesagt (:)


    Dann noch aus einer Broschüre des Verfassungsschutzes:

    "Innerhalb der Skinhead-Bewegung sind – auch aufgrund der Entstehungsgeschichte
    – bis heute verschiedene, politisch unterschiedlich ausgerichtete Strömungen zu beobachten. Einen großen Teil des Personenpotenzials stellen rechtsextremistische Skinheads. Daneben gibt es eine geringe Anzahl politisch
    eher „links“ stehender „SHARP-Skins“ („Skinheads against racial prejudices“),
    linksextremistische „Red-Skins“ sowie auch zahlreiche unpolitische
    Skinheads, die im Skinhead-Sein lediglich einen subkulturellen Lebensstil
    sehen. Die Attraktivität dieses Milieus gründet sich zum großen Teil auf eine spaß- und aktionsorientierte Lebenseinstellung ihrer Anhänger."

    http://www.verfassungsschutz.de/de/publikation…e_skinheads.pdf


    Die antirassistischen Sharp-Skins (die es übrigens schon seit Jahrzehnten gibt !) werden auch noch an anderer Stelle erwähnt:

    "Das bekannsteste Zeichen der antirassistischen Skinheads ist die Abkürzung "S.H.A.R.P.". Sie steht für "Skinheads gegen rassische Vorurteile") und wird häufig zusammen mit der Abbildung eines antiken griechischen Helmes verwandt."

    http://verfassungsschutz.de/de/publikation…hen_21.7.04.pdf

    oder einfach http://www.google.de/search?hl=de&q…tnG=Suche&meta=

    bzw. http://www.google.de/search?hl=de&q…ta=lr%3Dlang_de eingeben


    Ach ja: vor wenigen Monaten habe ich eine 2-stündige Reportage auf arte gesehen, in der über Skinheads in der gesamten westlichen Welt berichtet wurde. Rechte Skins machen in Europa "nur" ein Drittel ALLER Skins aus.

    "Montag, 20. September 2004 um 22:30
    VPS : 22.30
    Wiederholungen :
    02.10.2004 um 01:20

    Skinhead Attitude
    Dokumentarfilm, Frankreich / Schweiz 2004, ARTE / SSR, Erstausstrahlung
    Von: Daniel Schweize

    "Skinhead Attitude" ist die erste Darstellung der 40-jährigen Geschichte der Skinhead-Bewegung von ihren linksradikalen Anfängen bis hin zur rechtsradikalen Ausrichtung. Die Dokumentation schildert auch die jüngsten Umwandlungs- und Radikalisierungsprozesse dieser Jugend-Subkultur.

    ARTE/SSR © Dschoint Ventschr
    Von London über Helsingborg, Dallas, Las Vegas und Montreal bis nach Berlin haben sich die Skinheads als eine rebellische, gewalttätige, oft extremistische Jugendbewegung durchgesetzt. Sie sind die am meisten gefürchtete Straßenbewegung. "Skinhead Attitude" begleitet das 22-jährige Skinhead-Girl Karole. Sie gehört zu dem antirassistischen Zweig der Bewegung. Karole bekennt sich den negativen Vorurteilen der Umwelt zum Trotz als Skin, noch dazu als weiblicher innerhalb einer machistischen Bewegung.
    In Form eines musikalischen Road-Movies zeichnet der Film das Porträt der jungen Skinheads von heute. Ausgangspunkt ist London, wo Zeitzeugen der ersten Skinhead-Generation zu Wort kommen wie der schwarze Musiker Laurel Aïtken, der Gefährte der jamaikanischen "Rude Boys", die zu Ska tanzten und sich mit den englischen "Proleten" vermischten. Karole führt den Zuschauer zu prägenden Gestalten dieser Musikszene. Anhand von deren Erinnerungen sowie von teilweise neuem Archivmaterial wird die Geschichte der Gegenkultur junger Proletarier, aber auch die ihrer Vereinnahmung durch den Rechtsradikalismus, nachgezeichnet. Mit der Krise, in die die Skinheads durch ihre Hinwendung zu den Neonazis gerieten, und durch die Entstehung der Punk-Bewegung radikalisierten sich die "Streetkids". Eine neue Generation trat auf den Plan. "Skrewdriver", eine ehemalige Punkband, führte mit ihrem chauvinistischen Sänger Ian Stuart den Bruch herbei. "White Noise", die Musik der Neonazis, entstand. Ihre Kennzeichen sind schwarze Jacken, rasierte Schädel, Hakenkreuze und Brutalität. Die Nazi-Skins verbreiteten sich fortan in ganz Europa. Ein Teil der Skinheads wurde zu militanten Rassisten. Als Ian Stuart und seine Gruppe aus der Musikindustrie verbannt wurden, gründeten sie die Bewegung "Blood & Honour", die sich durch den Verkauf von Schallplatten, CDs und T-Shirts finanzierte. Es entstand aber auch eine antirassistische Bewegung mit Roddy Moreno und seiner Gruppe "The Oppressed" und mit der Gründung von SHARP ("Skinheads Against Racial Prejudice"). Als Reaktion auf "Blood & Honour" machten die Antirassisten mobil, es kam zu Polarisierung und Rivalität zwischen Antirassisten und Rassisten. Von den Medien verteufelt, entwickelten sich die verschiedenen Zweige der Skinhead-Bewegung im Zuge der gesellschaftlichen Globalisierung im Untergrund weiter. SHARP entwickelte sich in den großen nordamerikanischen Städten, die Nazi-Skins dagegen in den Vororten und dann in den traditionell sehr rassistischen Südstaaten. Krieg und Konfrontation prägen nunmehr die Beziehungen zwischen den rechts- und den linksradikalen Skinheads.

    Das kleine Extra
    "Skinhead Attitude" zeigt die Hintergründe einer Subkultur, die zu den radikalsten und widersprüchlichsten Jugendbewegungen überhaupt gehört. Die Reise führt in die Abgründe einer randständigen Welt, deren Parole "no future" lautet und die dennoch darauf beharrt, zu überleben und ihr Anderssein auszuleben. Einige dieser jungen Leute betrachten sich sogar als die letzten "working class heroes"."

    http://www.arte-tv.com/de/woche/244,y…Num=407957.html


    Ich sach' nur: "Hass-tler", "Macht für den, der sie nicht will", "Ohne mich", "eniE tfahcstoB rüf edionaraP" usp äää usw.

    FiLaAmAb

  • Zitat

    Die Oi-Skins stellen einen größeren Teil der Skinhead-Bewegung dar. Der Begriff Oi soll auf die englische Übersetzung der nationalsozialistischen Freizeitorganisation "Kraft durch Freude" (Strength through joy) zurückgehen. Skinhead zu sein bedeutet für den Oi-Skin vor allem Lebensfreude und Spaß. Sie halten sich für patriotisch und sind zurückhaltend gegenüber Ausländern.

    der ausdruck "oi" hat mit sicherheit nichts mit rechtsradikaler einstellung zu tun und das steht da ja auch. patriotismus, ein kahlgeschorener kopf lebensfreude und spaß sind wohl nicht verwerflich.


    der vergleich mit dem vorurteil "airsoft=skirmer" trifft es sehr gut

    Einmal editiert, zuletzt von Kai (7. März 2005 um 22:04)

  • ääähhhm ja....
    also oi wird vielleicht von n paar nazis verwendet....aber did hat nix mit rechts zu tun ,ik bin seit 2 jahren n oi heisst did etwa gleich das ik n nazi bin?
    ik hab null mit der rechten szene zu tun und ik bin auch nich rassistisch
    wie schon gesagt oi is einfach lebensfreude , feiern etc.
    und ik find did au leicht hohl nur weil auf irgend ner seite steht das oi rassistisch is gleich zu sagen did is hier nich erlaubt is , man sollte sich erstmal genau informieren und dan wat zu nem thema sagen

  • nein, der vergleich von gunimo trifft es genau. denn auch das hakenkreuz ist ein altes götterzeichen, nachweislich tausende von jahren alt und trotzdem heute völlig indiskutabel. und weil die kurzhaarigen spinner auch oi rufen möchten wir dies hier nicht hören/sehen/lesen ...

    vita brevis, ars longa

  • Zitat

    Original von C_O_2
    ... und weil die kurzhaarigen spinner auch oi rufen möchten wir dies hier nicht hören/sehen/lesen ...

    Ein gutes Schlusswort!