Frage zu Diablo-Durchmesser

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 4.755 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. Januar 2005 um 08:08) ist von Christian.

  • Nöö, es sind Spuren von Antimon, Zinn und anderen Edelmetallen mit im Hüttenblei (im Restbereich zwischen 99 und 100 Prozent), damit das Blei einerseits bei Sauerstoffkontakt nicht mehr oxydiert und zum anderen geschmeidig durch die Formbacken flutscht...

    siehe http://www.erklein.de/datenbank/pse/pb.html

    Heutige Dosen von RWS, H & N oder auch Schulz/JSB kann man getrost längere Zeit geöffnet stehen lassen, ohne daß sich die Diabolos in mattgraue oder gar weiße Oxydmonster verwandeln.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Nabend..

    wenn ich mich recht erinnere hat mir vor ein paar Monaten ein Händler aus Mönchengladbach auf die Frage hin, ob er meine 300er auf die richtige / beste Muni hin testen könnte gesagt, daß er Federkolbengewehre mit Seitenspanner nicht fest in der Gewehrhalterung einsetzen kann, da sie sich dann nicht mehr spannen lassen.. Würde ich zum Thema Einschießen bei Frankonia erstmal nachfragen...

    Das mit dem Glauben an den richtigen Diabolo sehe ich als sofern wichtig an, als das sich der Schütze beim Schuß dann nicht mehr um die Dias gedanklich kümmern muß.. Hinzu sich der Streukreis einer Muni/Gewehr Kombination zum Streukreis Schütze/Tagesform/Muni addiert..

    Gruß
    Steinschleuder

  • Das hängt von der Einspannvorrichtung ab. Wenn das Gewehr samt Schaft eingespannt wird (die realistischste Methode), sind normalerweise Dämpfer eingebaut, die auch den Rückstoß einer 22er KK abfangen. Solange man den Seitenhebel noch abwinkeln kann (etwa bei Gewhmann oder Stopper-Maschine), geht das.

    Ansonsten wird eben am Lauf eingespannt, mit etwa 15 cm breiten /langen Spannbacken aus Kunststoff. man spannt dann so ein, daß sich das Oberteil (bei FWB z.B.) um den üblichen Rücklauf zurückbewegen kann. So sind jahrzehntelang bei H & N und RWS Luftgewehre aller Top-Schützen weltweit eingespannt worden, das ging problemlos. Schwieriger bis unmöglich ist es nur bei Federspannern mit Knicklauf - aber selbst die kann man "über Kopf" am Lauf einspannen und dann den Schaft samt "Restwaffe" als Spannhebel nutzen...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Original von Ulrich Eichstädt
    Nöö, es sind Spuren von Antimon, Zinn und anderen Edelmetallen mit im Hüttenblei (im Restbereich zwischen 99 und 100 Prozent), damit das Blei einerseits bei Sauerstoffkontakt nicht mehr oxydiert und zum anderen geschmeidig durch die Formbacken flutscht...

    siehe http://www.erklein.de/datenbank/pse/pb.html

    Heutige Dosen von RWS, H & N oder auch Schulz/JSB kann man getrost längere Zeit geöffnet stehen lassen, ohne daß sich die Diabolos in mattgraue oder gar weiße Oxydmonster verwandeln.

    hallo uli,

    klar das der "rest" zwischen 99 und 100 % aus irgendwelchen metallen besteht. aber eine legierung besteht doch nicht nur aus spuren. auch denke ich das die spuren nicht zugesetzt werden, sondern das herstellungsbedingt eine grössere reinheit nicht wirtschaftlich möglich ist. meines wissens oxidieren billige dias (fast alle) alle innerhalb weniger wochen nach dem ersten kontakt mit luft und dem darin befindlichen sauerstoff, obwohl sie aus dem selben blei sind wie die etwas teureren match-dias (vermute ich). diese wiederum werden, um besser durch den lauf zu flutschen und (hauptsächlich wohl) nicht zu oxidieren, mit einem spezielen fett gefettet (weiss ich, zumindest die von h&n).

    gruß
    al

    :)) - Walther LG300 XT Alutec "Evolution" - :)) - Walther LP 300 silver - :))
    :schiess1: 1. DM Co2-Mehrdistanz 2004 ... ich war dabei! - FWR-Mitglied-Nr. 29065 - :schiess1:

  • Zitat

    Original von Surfjunk
    Da ich für meine Fwb natürlich keine Orginalpapiere mehr habe muß ich das selber rausfinden. Kaputt machen kann ich aber nix mit beispielweise 4.52mm? Oder leiere ich damit den Lauf aus?


    Ich denke mal, da kann ich Dich beruhigen und Dir bestätigen, dass in den FWB-Papier nichts besonderes drin steht. Ich habe eine FWB P70 mit original Anleitung. Kann man sich im wesentlichen sparen. Infos über eine ganz bestimmte Dia Sorte steht da nicht drin. Auch das original Schussbild (liegt jeder Waffe schon seit Urzeiten bei) gibt keine Infos über die verwendete Diasorte.
    Den Lauf wirst Du durch eine leicht dickere Diasorte nicht beschädigen. Jetzt müsste man mal spekulieren, ob ein sich schwer durch den lauf zu pressender Dia die Dichtungen durch vielleicht höhere Gegendrücke mehr strapaziert. Da sie aber ohnehin Verschleißteile sind aber lange halten, ist das wohl eh kaum von Belang.

  • Zitat

    Schiesse mit meiner hw50s auf 10-20 Meter. Da ist das noch recht "egal" welche Munition ich benutze oder?

    Kommt drauf an was du erreichen willst, willst du den Streukreis so klein wie möglich ist es nicht egal. Wenn du "nur die Scheibe" treffen willst ist es nicht so wichtig. Es kommt immer darauf an was man vor hat, für das FT habe ich mir auch eine Diabolo Sorte raus gesucht die möglichst gut zu meiem Gewehr passt, bei "rumballen" im Garten auf Dosen usw. nehme ich "was gerade da ist" (möglichst billige Dias).

    Gruß C.C.

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