Die Ausgangslage:
"Wie komme ich zu einer Gesetzeskonformen (transportablen) Munitionskiste, ohne besondere Genehmigungen und Diskussionen mit der Waffenbehörde?"
Die Bundeswehr / Nato / Militär -Kisten aus Stahlblech sind tausenfach bewährt, allein es fehlt das "Schwenkriegelschloss".
An's Werk:
Eine gebrauchte Munitionskiste gibt es in diversen Militaria- / Outdoor Shops, bei Amazon oder Ebay.
Ich habe für 16€ eine in gutem gebrauchten Zustand bekommen.
Einen Universalzylinder...
...ist auch für kleines Geld zu bekommen.
Ich habe eine 20er (mm) Länge verwendet.
Werkzeuge:
Blechbohrer / Schälbohrer / Konusbohrer
Eine Bohrmaschine, diverse Feilen, Eisensäge, Blechschere, Schraubenschlüssel, Schraubendreher,
das Übliche halt.
Vorgehen:
- Die Bohrung in der Verschlusslasche auf den Korpus der Kiste übertragen.
- Die Bohrung mit dem Blechbohrer auf das Mass d. Universalzylinders aufweiten.
- Den Korpus analog anbohren und 2-3 mm grösser als Schloss aufbohren.
- Die Lasche (Schwenkriegel) ggf. einkürzen und / oder etwas abwinkeln.
- In den Korpus ein Fenster (von der Bohrung nach oben) für den Riegel ausarbeiten.
- Schloss montieren, fertig.
Dies stellt natürlich keine Rechtsbratung dar, sondern lediglich eine Bastelanleitung die, Stand heute, April 2022, die gesetzliche Forderung zur Munitionsaufbewahrung,
"Unklassifiziertes Stahlblechbehältnis mit Schwenkriegelschloss"
erfüllen sollte.
Hinweis:
Die Kiste ist nach dem Umbau natürlich nicht mehr vollständig Wasserdicht.