Ich benutze LUPUS Waffenoel und -fett aus Überzeugung in Kombination für die innere und äussere Pflege. Jeder Schmierstoff an sich hat bei meiner Suche der (für mich) optimalen Schmierung sehr gut abgeschnitten.
Der Clou bei Lupus:
Die Stoffe sind untereinander mischbar. Somit kann man sich (bei richtiger Anwendung) für jeden Bereich der Waffe einen Schmierstoff mit optimaler Viskosität herstellen (z.B. zäh für Federn und mittel- bis dünnflüssig für die Abzugeinheit) ohne
dass das Öl sich mit der Zeit wieder vom Fett trennt.
Das Lupus (bzw Teflon) die V0 senkt, kann ich auf keinen Fall bestätigen. Bei den von mit behandelten Waffen war eher das Gegenteil der Fall. Ich würde jedoch kein Teflon UND MoS2 zusammen in einem Gewehr verwenden.
Meine Erfahrung mit MoS2 sind, dass es sich mit der Zeit aus seinem Träger (Öl) absetzt und sich irgendwo in der Waffe sammelt. Des weiteren ist es bei einer Waffe (nach längerer Lagerung) zu unschönen dunklen Verfarbungen des
Holzschaftes gekommen, da mein MoS2-Produkt eine dunkle bis schwarze Farbe hatte. Des weiteren hatte ich das Gefühl, dass diese Waffe nach der Lagerung immer eine Art "Anlauf" braucht (Einschießphase),
um auf seine vorherige Leistung der V0 zu kommen.
Es gibt bestimmt Bereiche, wo MoS2-Produkte ihren Sinn machen. Leider haben sie sich für mich im Waffenbereich nicht so ganz erschlossen. Vielleicht wissen andere aber darüber mehr.
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Was das Rückfetten anbelangt ist es nicht schlecht wenn das Metall etwas Zeit bekommt sich mit Öl vollsaugen zu können.
Genau so kann man auch die Oberflächen mit Lupus (äussere Anwendung) recht witterungsbeständig machen. Feuchtigkeit und Schmutz lassen sich viel leichter wieder entfernen. Auftragen, abtrocknen lassen, nachwischen.. Fertig.
Teflon dringt in die Poren ein und versiegelt diese trocken. Bei anderen Schmierstoffen bleibt meist ein fettiger Rückstand zurück, der permanent am schmieren ist.
MfG