Ledlenser M7 alt mit Li-Ionenakku betreiben?

Von solcher herumspielerei mit Lithiumzellen (18650) kann ich aus Sicherheitsgründen nur abraten. Sollten diese Zellen zudem noch ungeschützt sein, welche also bei Tiefentladung nicht abschaltet, dann hälst du im schlimmsten Fall eine tickende Rohrbombe in deiner Hand. Im besten Falle ist nur die Zelle hinüber.

Diese Art von Akkus setzt Grundkenntnisse in deren sicheren Umgang voraus.

Ein LiIon Akku hat keine 3,7 Volt sondern 4,2 Volt Ladeschlusspannung.
Das ist die Spannung mit der man den "Worst Case" berechnen muss.

Die Spannung bricht recht schnell ein, gerade bei der Last einer Taschenlampe dennoch sollte man nicht meinen der Akku hat 3,7 Volt.

Ich guck mir jetzt keine 20 min Newbie Video an. Fakt ist wenn du einen Li-Ion Akku nicht korrekt verwendest also z.B. in Lampen einsetzten willst die eigentlich für AA oder sonstwas sind kann das schief gehen. Moderne LED Lampen, welche mit Li-Ion Akkus befeuert werden, haben heutzutage eigentlich eine elektronische Regelung. Das bedeutet, dass die Lampe bei einer gewissen niedrigen Spannung abschaltet um den Akku vor Tiefentladung zu schützen was ihn beschädigt bzw. unbrauchbar macht.

Es gibt 2 Arten von Li-Ion Akkus ungeachtet der Baugrößen. Geschütze und ungeschütze. Geschütze Akkus verfügen über eine Elektronik, welche im Prinzip das gleiche macht wie die Taschenlampe auch. Abschalten. Dies kann man nun passend kombinieren. Lampe ohne Regelung mit geschütztem Akku oder geregelte Lampe und ungeschützter Akku. Ich kaufe nur geschützte Akkus egal ob die Lampen vielleicht schon das ganze regeln. Ist dann eben doppelt gemoppelt. Kann aber bei manchen Lampen dazu führen, dass sie etwas früher abschalten als die Laufzeiten eigentlich angeben.

Für Li-Ion Akkus benötigst du auch entsprechende Ladegeräte. Das geht nicht mit handelsüblichen Ladern.

Ich kann mich nur in allen Punkten, die DIE_HARD geschildert hat, anschließen!

Finger weg, von solchen Experimenten!

Es gibt vor allen Dingen, keine Lion-Akkus in der Baugröße AAA.
Zudem ist bei der Marke LED Lenser bekannt, dass sie entweder schlechte, oder gar keine Regelungen in ihren Lampen verbauen.

Im besten Fall raucht deine LED in Bruchteilen von Sekunden auf.

Im schlimmsten Fall, passiert das, was DIE_HARD auch schon angedeutet hat.
Das wäre der worst-case schlechthin!
Der Lion-Akku erhitzt und wird in sehr kurzer Zeit ausgasen.
Geschieht das in einem relativ dicht verschlossenen Metallkörper der Lampe, in deiner Hand, sind die Finger und dein Augenlicht in höchster Gefahr.

Also ich stehe nicht so sehr auf Rohrbomben!

Hat schon seinen Grund warum solche Li-Ion Akkus nicht im normalen Handel rumliegen. Im Prinzip sind das Industriezellen, welche z.B in Laptopakkus etc. Verwendung finden. Dort und auch in allen anderen Geräten z.B. Handys mit Li-Ion Akku ist eine elektronische Regelung vorhanden die alles überwacht. Hat schon ganz böse Unfälle mit sowas gegeben wo im Grunde immer Anwenderfehler die Ursache waren.

Du meinst sicher geschützte Akkus. Diese Akkus besitzen eine angebrachte kleine Schutzschaltung, welche gegen absolute Tiefentladung, Überladung und Kurzschluss schützt. Sinn macht es vor allem in Reihenschaltungen. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht, wenn einem das Leben seiner Akkus etwas wert ist, da die Schutzschaltung gegen Tiefentladung in dieser Beziehung zu spät greift - da ist der Akku dann meistens schon bei 2,3V unten, was definitiv seine Lebenserwartung dramatisch verkürzt.

Zusätzlich sollte man anmerken das geschützte Akkus durch die Schutzschaltung sowoh etwas länger, wie auch durch dem äußerlich aufgebrachten Schrumpfschlauch etwas dicker werden. Das kann in manchen Fällen dazu führen daß die Zellen nicht passen.

Mir persönlich war das in Summe zuviel, und daher bin ich schon vor Jahren zu ungeschützten Markenzellen übergegangen, was kein Problem ist wenn man ganz genau weiß wie diese Akkus funktionieren und wie man sie zu benutzen hat. Einem Anfänger würde ich das aber definitiv nicht raten.