Hallo,
der Vollständigkeit halber hier nun ein Bericht zur WLA.
Angeregt durch eine Diskusion hier im Forum habe ich mich mit der WLA von Umarex beschäftigt.
Die Waffe wird zu Recht sehr gelobt – für ( meiner Meinung nach ) wenig Geld bekommt man ein sehr schönes Gewehr. Besonders das System ist sehr hochwertig verarbeitet und die Unterbringung des CO2 im Schaft finde ich Spitze.
Ursprünglich war nur die Verbesserung der Visierung geplant ( im Original aus Kunststoff ), zum Schluss sind noch einige andere Umbauten hinzugekommen.
Länge: 109 cm ( original 99,6 cm )
Gewicht: 3,6 kg ( original 2,8 kg )
Folgendes ist geändert:
- Klappkorn ( im Wesentlichen aus einem Zylinderschloss gefertigt ), bei Frankonia gibt’s ein Ähnliches.
- Kimme aus Schrott
- Diopter aus Baumarktzutaten
- Verlängerung des Laufmantels um 7 cm
-daran angelötete Schelle für die Befestigung des Magazinrohres
- 8 – Kanthüllrohr für den hinteren Laufmantelbereich
- Ersatz des dünnen Magazinrohres ( 16 mm) durch ein 20 mm Rohr, damit wird der Spalt zwischen Magazinrohr und Laufmantel um 2 mm kleiner.
- Metallschelle zur Verbindung der beiden Rohre vor dem Vorderschaft
- neuer Vorder und Hinterschaft aus amerikanischem Nussbaum
Die neue Visierung ( hier noch in Messing, später versilbert ) wurde in Neue Visierung für die WLA schon beschrieben:
Der Hinterschaft musste wegen der komplizierten Ausfräsungen aus 2 Teilen gefertigt werden:
Die 2. Varinate der WLA sieht im Inneren etwas anders aus ( die 1. mit der flachen Schaftkappe und den 2 CO2 Kapseln hatte einen Schlauch für die Leitung des CO2 zum System )
Ausfräsen der äußeren Aussparungen am Schaft:
Anprobe und Verleimung der Hälften:
Die Abschlusskappe des Vorderschaftes ist aus einem Stahlblock gefertigt, rechts noch Einer mit einer misslungenen Bohrung:
Stahlteile vor dem Brünieren:
Visierung:
Vorderer Laufbereich und das Originale vernickelte System:
8- Kanthülse, Laufmantel, Schaftabschlusskappe und CO2 Kartusche:
Die Schaftkappe aus einem 6 mm Stahlblech ist hier schon brüniert, ein Riegel dient als Befestigung am Schaft:
Fürs CO2 habe ich mich für den Adapter der Airmagnum entschieden, der hat nur einen Durchmesser von 25 mm. Damit wird mein Hinterschaft nur 35 mm breit ( der Originale hat 50 mm ! ). Die Messingschraube ist gekürzt, der vordere Teil des ausgeklinkten 28/25 mm Rohres ist angeklebt, der Hintere ist der „ Schlüssel „ zum raus und reindrehen:
Fertig,
mit der Brünierung bin ich diesmal nicht zufrieden, die werde ich noch mal nacharbeiten.
Zimmertauglich ist sie auch, sieht aber dann nicht so gut aus ( FSB Schalldämpfer von Weihrauch
Ziel ist jetzt noch der passende Behälter dazu, das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Danke fürs Durchlesen des Beitrags und wie immer freundliche Grüße
FrankDie