Ursprünglich sollte aus der FWB eine Bulpup werden, da hatte ich mich aber dann für die C 60 umentschieden.
Da ich noch keinen FWB - Stutzen gesehen hatte und ja jetzt auch irgendetwas aus dem Gewehr gemacht werden musste, habe ich mich für dieses Modell entschieden.
Beim Zuschnitt des Holzes bekam ich durch Zufall ein „ Abfallstück „ in derselben Größe, also habe ich dann halt auch 2 Schäfte gebaut.
Feinwerkbau 300 S Stutzen:
Länge: 117 cm
Gewicht: 4,7 Kg ohne ZFR
System: FWB 300 S mit Laufmantel, beide im Waffencenter Gotha
durchgesehen und aufgearbeitet – Danke !
Schaft: amerikanischer Wallnussbaum mit Abschlüssen aus Ahorn und
Olivenholz, behandelt mit Scherells Schaftöl
Einige Bilder zur Herstellung:
Von der einen Seite aus nur Bohlen, rumgedreht sieht das allerdings schon anders aus.
Irgendwo ist noch zuviel Holz, durch das beigelegte Kopierpapier markiert sich die Stelle sehr gut und kann also dann mit dem Hohleisen leicht abgetragen werden.
Anprobe, alles passt saugend.
Jetzt erst werden die Konturen ausgeschnitten
Mit Hilfe einer Schablone und dem Anlaufring in der Oberfräse wird die vordere Schaftverjüngung ausgeführt.
Der Verzug der Hinterschäfte ist mit der Kreissäge vorgeschnitten und wird nun ausgestemmt.
Runden des Schaftes
Anleimen der Schaftkappe, diese ist zum Körper hin abgewinkelt.
Weiter runden
Ganz gleich sind die Schäfte nicht, ist eben Handarbeit.
Leider ein einseitiger Schaftbruch durch schlechte Verpackung und Post.
Bei der Reparatur muss tief ins Holz geschliffen werden, da der geölte Bereich keinen Leim mehr aufnimmt.
Verbindung im Vorderschaft, die Rotbuchenfeder hält die Teile zusammen.
Abzugsbügel von der HW 100, seitlich etwas ausgefeilt.
Fertig,
Das Jaeger ZFR und die Montage ist hier nur Deko, beide würden den Prellschlag sicher nicht aushalten.
Sind vieleicht ein bisschen viel Fotos geworden aber ich schreibe ja sonst nicht so sehr oft hier im Forum.
Ich bedanke mich für das Durchlesen des Beitrags und verbleibe wie immer
Mit freundlichen Grüßen
FrankDie