FWB 65 - Feder gespannt, Abzug blockiert - Hilfe! Was ist passiert?

Kürzlich eine neue Laufdichtung montiert, einige Schüsse und dann: Nichts geht mehr! Die Feder ist gespannt, der Abzug bewegt sich keinen Deut. Was ist da passiert? Was könnte man tun? Ist so ein Fehler bekannt?

Der Hebel A bewegt sich nicht, sollte er aber damit Hebel B einrasten und auslösen kann. Wenn allerdings die Situation (roter Pfeil) so ist, kann der Hebel A doch nicht bewegt werden.

Hat jemand hierzu vielleicht eine Idee?

Die LP ist mittlerweile teilzerlegt.

Dieses Teil (blauer Pfeil) ist beweglich, man kann es 3-4 mm hin und her schieben, eine kleine Zugfeder bringt es in eine Position. Nachdem dieses Schiebe-Teil zur Laufmündung hin verschoben wurde, ... gegen die Federspannung, konnte ich durch Druck auf Hebel A die Feder auslösen.

Nun ist es immerhin möglich nach jedem Spannen auch auszulösen, -allerdings nur, wenn besagtes Teil (blauer Pfeil) manuell nach vorn gezogen wird.

Kann sich vielleicht jetzt jemand diesen Fehler erklären?

mal ein paar Fotos:

Die roten Pfeile, das Ding muss manuell , also auch im teilzerlegten Zustand nach vorn geschoben werden. Erst dann genügt ein Druck auf Teil blauer Pfeil und die 65 löst aus. ich bin ja schon froh, dass ich spannen und wieder auslösen kann. Der Fehler täte mich aber auch interessieren.

Eine Zahnstange habe ich noch nicht entdeckt, was meint der Kumpel wohl damit? In der Teileliste ist keine "Zahnstange" benannt.

Aber schönen Dank für deine Antwort!

Wie gesagt: Auf Bild 2337 beschrieben; das Dingens mit dem Daumennagel ca. 4mm in Richtung Laufmündung (blauer Pfeil) schieben,... man kann auslösen. Aber ist ja nicht Sinn der Sache,... ohne diesen Eingriff tut sich nix. Irgendetwas ist faul an der alten Lady. Ich hoffe ja immer noch auf euch Spezis; für jeden Tipp bin ich äußerst dankbar!

Ist also der Sperrschieber! Der soll wohl ein unbeabsichtigtes Auslösen verhindern , wenn die Ladeluke beim Spannvorgang geöffnet ist. Nun sollte der Sperrschieber wenn der Spannhebel wieder eingerastet ist und es zur Schussauslösung kommen soll, in einer vorderen Position verharren. Tut er aber nicht, man zieht ihn per Hand gegen die Federspannung (kleine Zugfeder) in Richtung Laufmündung, jetzt ist der Abzug frei, der Schuss kann ausgelöst werden.

Insofern habe ich weitere Bereiche der Mechanik "erforscht", aber eben nicht Alles! Welche Technik, welches Teil kümmert sich um den Sperrschieber?

Hallo Lobo,

ein anderer freundlicher Leser hat mich schon aufgeklärt. Die Nase am Sperrschieber ist tatsächlich abgebrochen. Vielen Dank dennoch!

Da kommt ein neuer Sperrschieber 'rein, das ist nicht sonderlich kompliziert. Das Ding wird ohne Schieber schießen, allerdings möchte ich meinen Finger dann nicht in die geöffnete Ladeluke stecken!