Hallo liebe Leserinnen und Leser,
nachdem ich bereits diesen Bericht zu dirser Pistole fand : Pistole 9mm: Sig Sauer P239 dachte ich mir, da kann man ruhig ein wenig mehr zeigen. ( Er hat allerdings auch eine andere Ausführung ( anderen PTB Stempel u.a. )).
Daten übernehme ich mal von meinem Vorredner:
Bezeichnung: Sig Sauer P239 (PTB 874)
Kaliber: 9mm PA Knall
Gesamtlänge: 172mm
Höhe: 130mm
Breite: 26mm
Lauflänge: 95mm
Gewicht: 730g
Magazinkapazität: 8 Patronen
PTB 874: Schreckschusspistole SIG Sauer Mod. P 239 9 mm P.A. Knall Zulassung der PTB vom 31.12.2006
PTB 874 Zusatzlauf zum Verschießen von pyrotechnischen Geschossen SIG Sauer Mod. P 239 15 mm für 9 mmP.A. Knall 1. Nachtrag
Zugelassen auf Cuno Melcher ME-Sportwaffen GmbH & Co. KG , 42699 Solingen; Deutschland
Qulle: http://www.ptb.de/de/org/1/13/13…machung1204.PDF
Die Waffe selber hat ein sehr hohes Eigengewicht, dass stellt man beim ersten in die Hand nehmen fest. Sie wirkt auch sehr soliede, klappern vom Schlitten oder so hat man nicht was diesen Eindruck erstmal bekräftigt.
Alles was man so an äußeren Apparaturen hat ist fest und klappert ebenfals nicht.
Wenn man den Schlitten zurückzieht mehr man, dass der Schlitten sehr genau gearbeitet ist und auch dort nicht wackelt. Ist das Magazin leer harkt der Verschluss sauber ein.
Wenn man sich so den Lack ansieht, ich nehme an, dass es sich um eine Pulverbeschichtung handelt, da es sich sehr glatt anfühlt und sehr fest ist.
Sprich er eist weder richtig rau noch wirklich spiegelglanz glatt. Ein zwischending irgendwo dazwischen. Unansehnlich ist es jedenfalls nicht, ist soweit aber orgendlich gemacht.
Zerlegt werden kann die Waffe recht einfach, ist aber nix für mal eben schnell was für die Selbstverteidigung oder für Silvester denn auseinander geht der Schlitten recht schnell aberden wieder drauf zu fummeln sollte man üben.für den Fall, dass man sie mal einsetzen will und stärker beschießen möchte.
Wenn man in die Waffe reinsieht hat man auch erstmal keine Beanstandungen. Alles sieht ordendlich gemacht aus und gut passig.
Was die Laufsperre angeht habe ich schonmal besser gelacht. Die ist bald ein wenig übertrieben. Vorne kann man wenn man auf die Waffe schaut deutlich die Laufsperre sehen.
Beim abnehmen der Griffschalen kann es einem passieren, dass einem erstmal ein Splint rausfällt und dann die Feder vom Entspannhebel des Hahns um die Ohren fliegt, gefolgt vom Entspannhebel selber. Das ist ein wenig doof gemacht, dass die Feder da recht offen drin liegt und im Betrieb nur durch die Griffschale in Position gehalten wird.
Wenn man die Griffschalen ab hat kann man gut sehen , wie die Waffe aus dem Vollem gefräst ist und ein soliedes Inneres hat.
Den Preis dafür zahlt man durch das deutlich höhere Gewicht dieser Waffe.
Detailarbeit wurde hier geleistet mit der Visierung. Sie ist nicht einfach aus dem Schlittenmaterial ausgefäst oder draufgeklebt sondern sie ist einstellbar. Das schaut soweit schonmal sehr gut aus.
Abzug: Der Abzug hat ein recht hohes Abzugsgewicht im DA Modus. Sprich wer sich doch mal die Waffe in die Tasche stecken ( achtung hohes Eigengewicht! ) möchte zur Selbstverteidigung der hat kein Fummeln mit einer Abzugssicherung. Der Abzug muss "gerissen werden" wenn den Hahn nicht gespannt ist ( eben im DA Modus ).
SA Modus (mit von Hand gespannter Hahn) : Wenn mann den Hahn gespannt hat un den Abzug vorsichtig zieht stellt man einen Druckpunkt fest. Der ist aber keiner nachdem der Schuss bricht. Ab disem Punkt muss man den Anbzug ca 4-5mm bei gleichmäßigen Abzugswiderstand durchziehen bis der Schuss
bricht. Gut kommt bei einer Schreckschusspistole nicht so drauf an , sollte aber hier an dieser Stelle dennoch gesagt sein.
Kurz gesagt was wichtig ist:
Positiv:
- Soliede Verarbeitung
- Optisch sehr gut das Original getroffen und Detailarbeiten
- Angenehme Griffschalen
- Gute Funktionalität und leichte Bedienbarkeit
- Entspannhebel für den Hahn
Negativ:
- Laufsperre, die recht weit rausragt
- Offene ungesicherte Teile unter den Griffschalen
- Hohes Eigengewicht