HK P30 Neue verbesserte Version???

die stelle wo der schlitten gerissen ist, soll verstärkt worden sein. aber wie man das erkennt weiß ich auch nicht. hab bei mir auch schon geschaut.

wobei einige, darunter auch ich, ehr skeptisch sind, das der schlitten wegen der schlechten qualität gerissen ist, sondern ehr wegen der hohen schußabgabe in kürzester zeit.
aber das sieht jeder anderster.

Bei der P 30 in der bisher angebotenen Art ist der Schlitten genau an der Rißstelle der Testwaffe kaum einen Millimeter dick. Da der Schlitten beim Repetieren durch den Gasdruck der schiebenen Patronenhülse schlagartig nach hinten geschmissen wird, versucht der Schlitten hinten einen Teil des Druckes nach unten abzugeben - ähnlich wie ein Auto, das beim Blitzstart an der Ampel hinten tief in die Federn sinkt.
Der Schlitten spreizt sich dabei jedes Mal unten ein wenig, was zu einer Biegebewegung im späteren Rißbereich führt. Wenn die Materialstärke und -zähigkeit für die Belastung ausreichend berechnet und gespritzt worden wäre, hätte die P 30 die 1.000 Schuß mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Schaden überstanden. Allerdings wären dann bei etwas mehr Schüssen der Schlitten an anderer Stelle gerissen, da der P 30 Schlitten insgesamt sehr dünnwandig ist - ähnlich der IWG SP15 von ME, bei der auch der Reihe nach der Schlitten auf der linken seite des Auswurffensters durchreisst ( da ist der hintere Schlittenbereich mit etwas mehr Materialstärke versehen ).

Das grundlegende Problem ist nicht allein bei Umarex und den Konstrukteuren der P 30 zu suchen, sondern bei den Munitionsherstellern, die ihre 9 mm PAK inzwischen derart schwach laden haben, das kaum genug Gasdruck vorhanden ist, damit eine normale ältere 9 mm PAK SSW fehlerfrei funktioniert!
Bei Umarex hat man mit den zu dünnen Wandungen versucht, trotz zu schwacher Munition noch eine funkltionierende Pistole auf die Beine zustellen.

Und solange sich die Mehrheit, nach Silvester insbesondere, nur über die mistige Munition zu immer höheren Preisen im Forum ausheult und den Munitionshersteller nicht auf die Füsse steigt und und denen geharnischte Mails zukommen lässt und um Klärung des verkauften Mistes bittet, wird sich auch nichts ändern!
Die paar Leutchen, die dann nach Aufforderung ihre Munition einschicken und dafür dann funktionierenden Ersatz in etwas größerer Menge als Bemängelte als Wiedergutmachung erhalten, kann jeder Hersteller wegstecken.
Erst, wenn einige tausend Leute, und das regelmäßig, Beschwerde führen, werden die Hersteller mehr Sorgfalt auf die SSW-Munition legen und die SSW-Hersteller trauen sich dann auch wieder, stärkere und dadurch schwerere Schlitten zu konstruieren.

450 bar Maximalgasdruck darf die 9 mm PAK haben und heutzutage haben die meisten Patronen nur noch knapp die Hälfte des Erlaubten, weil dies geradeso ausreicht, um in den meisten Fällen zu funktionieren - das muß nach den Munitionsherstellern reichen, weil sich ja kaum jemand darüber beschwert!.
Aber 1 - 3 Störungen auf ein 15 Schuß Magazin sind nicht die Normalität, auch wenn die jüngeren Nutzer es als normal erachten! Ich kenne noch Zeiten, wo eine Störung praktisch nur auf Dreck oder schluderhaft geladene Magazine zurückzuführen war und weniger auf die Munition!

Zu den Zeiten bekam man excellente Munition für seine SSW noch von RWS, deren Schwarzpulverpatronen einem mit einem dicken Feuerstrahl aus der Mündung den Twinny in der Hand hochdrehten ( heute: Püff und nichts ) oder die sehr guten Patronen von SM Röhner oder Hirtenberger.
Die 8 mm K Gecos kamen noch aus Deutschland und hatten richtig Biß,...etc....etc....

@Vogelspinne: wäre doch mal eine idee für eine Forumsinitiative. eine art "Unterschriftenaktion" an umarex bzw anderer hersteller wegen der munition.