Röhm RG 69 PTB 458

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 6.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Mai 2009 um 18:36) ist von Torro.

  • Hallo miteinander.
    Habe heute meine bei ebay ersteigerte Röhm RG 69 bekommen.
    Verkauft wurde sie unter "Bestzustand".
    Hier der Originaltext:

    http://www.egun.de/market/item.php?id=2223178
    Verkaufe hier die vernickelte RÖHM Gaspistole RG69! Sieht super aus und ist sehr robust. Wurden nur 30 Patronen damit verschossen. Die Waffe ist fast wie neu und geölt. Leider gibt es dazu nur ein Uraltes Holster aus dem Bestand des griechischen Militärs, aus dem ersten Weltkrieg. PTB-Nr. 458 Dies ist ein Privatverkauf, daher keine Garantie und keine Rücknahme. MfG AT


    Abgesehen von ein paar Kratzern und leichten Rost-Spuren in den Trommeln (Womit ich leben könnte) ist die Laufsperre von der Trommelseite her etwa bis zur Mitte gespalten und der so getrennte Teil nach außen rausgeknickt.

    Habs versucht zu fotografieren, ist aber mit meiner Kamerea nicht abbildbar.

    Normal ist das nicht, oder?
    Eigentlich sollte die Laufsperre bei PTB 458 aus einem ungespaltetem Steg bestehen?

    Käufer gibt keine Garantie und keine Rückgabe an, werde ich ihm gleich noch ne email schreiben.
    Wenn er sich weigert sie zurückzunehmen, kann ich da irgendwas machen?

    Denn offensichtlich hat er oder ein Vorbesitzer versucht die Laufsperre zu entfernen...

    Bezahlt habe ich übrigens 128 Euro.


    Grüße und Danke
    Tourban

    Einmal editiert, zuletzt von Tourban (13. Mai 2009 um 19:13)

  • Hi Tourban,
    der Preis ist meiner Meinung nach viel zu hoch.
    Die Laufsperre besteht nur aus einem kleinen Steg,
    oben im Lauf.
    Dieser ist nicht durchgängig er beginnt ziehmlich tief im lauf und geht auch nur bis zur Mitte herunter.

    Alles was anders aussieht ist manipuliert.

    Einmal editiert, zuletzt von xxnorbertxx (13. Mai 2009 um 19:27)

  • Hi,

    die Sperre ist ein Steg der nicht gespalten ist.


    Wenn er sich weigert sie zurück zu nehmen dann geh zur Polizei und gib die Waffe ab. Mit dem Nachweis wo du sie her hast.
    Dein Geld siehst du eh nicht wieder aber so hat der Typ wenigstens noch etwas ärger am Hals.

    Zitat

    Die Laufsperre besteht nur aus eine kleinen Steg,
    ob im Lauf.
    Dieser ist nicht durchgängig er beginnt ziehmlich tief im lauf und geht auch nur bis zur Mitte herunter.

    Es gibt auch andere, Röhm ist da recht vielfältig weil sie bei änderung selten die PTB ändern. Aber eine wie beschrieben gibt es nicht.


    Gruß C.C.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (13. Mai 2009 um 19:29)

  • Hört sich sehr merkwürdig an die LAufsperre. Mach doch mal alles richtig gründlich sauber, wenn da was manipuliert wurde müssten da Spuren sichtbar sein, Riefen etc. Aber so einfach wird sich so ein Flachstahl nicht biegen lassen, auch wenn er gespalten ist, da müssen Spuren sein, von ner Zange oder nem Schraubendreher oder so. Mein RG79 hat nur oben im Lauf ein kleines Stück Rundstahl eingegossen, das ist auch Original so. Der hat allerdings PTB 243 bzw. 212.
    Schreib ihm, dass du dein Geld wieder haben willst, weil die Sperre manipuliert ist und wenn er dir das Geld nicht innerhalb von 14 Tagen zurück überweist du zur Polizei gehst und ihn Anzeigst. Den Revolver schickst du natürlich wieder zurück so bald das Geld wieder da ist. Dann kann er sich aussuchen, ob er dir dein Geld zurück gibt und mit seinem Revolver seelig wird oder ob er weitaus mehr Geld als Strafe zahlen will und der Revolver in der Aservatenkammer beim LKA landet.

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

  • Zitat

    Schreib ihm, dass du dein Geld wieder haben willst, weil die Sperre manipuliert ist und wenn er dir das Geld nicht innerhalb von 14 Tagen zurück überweist du zur Polizei gehst und ihn Anzeigst. Den Revolver schickst du natürlich wieder zurück so bald das Geld wieder da ist. Dann kann er sich aussuchen, ob er dir dein Geld zurück gibt und mit seinem Revolver seelig wird oder ob er weitaus mehr Geld als Strafe zahlen will und der Revolver in der Aservatenkammer beim LKA landet.

    Öde - sowas ähnliches wollt' ich auch grad schreiben..... :opi:

  • Also bei meinem RG69 sieht das genau so aus!!!
    Mach dir mal nicht zu viele Sorgen und guck mal die Testberichte durch,
    da sind Fotos von den Laufsperren.

    Aber ich erkenne da nichts manipuliertes!

  • Bei dem Thread hier: Revolver .380: Röhm RG 69 veloursvernickelt PTB 458
    sieht die Laufsperre aus wie ein massiver unzerklüfteter Steg.
    Bei mir ist die Laufsperre aber gespalten und steht zur Hälfte schräg runter.
    Das sieht für mich wie eingeschlagen aus

    Hier nochmal das Bild, habe die Abtrennung(?) markiert


    Kann vielleicht noch jemand was dazu sagen?
    Das Bild ist übrigens entstanden durch Durchleuchten des Laufes von hinten mittels einer Taschenlampe.

    Damit mich niemand falsch versteht, mir ist klar, dass ich von einer Gebrauchtwaffe keinen 100%igen Neuzustand erwarten kann, aber wenn die Laufsperre manipuliert ist will ich sie einfach nicht behalten.

  • Zitat

    Original von Floka

    Öde - sowas ähnliches wollt' ich auch grad schreiben..... :opi:


    Ich war schneller :n17:
    Hmm also so auf den ersten Blick sieht das nicht bearbeitet aus, ich kenne auch kein Werkzeug mit dem man die hälfte der LAufsperre wegfiedeln kann ohne woanders an der Waffe Spuren zu hinterlassen, vielleicht auf ner Fräsbank oder mit ner CNC Fräse, aber dann hätt er die auch gleich ganz rausfetzen können. Mit Werkzeugen welche man in jeden Haushalt findet geht das definitiv nicht, ist ja auch Sinn und Zweck der PTB Abnahme. Wie gesagt, wenn da was bearbeitet wurde, dann müssen auf der Sperre selber irgendwelche Spuren zu sehen sein und unten im LAuf müsste auch was zu sehen sein, wenn da einer was abgesäbelt hat, wie gesagt im Lauf kann man die Sperre nicht verbiegen, das ist massiver Stahl, such dir einfach mal ein Stück Flachstahl mit der selben Dicke wie die Sperre und versuch das zu verbiegen, dann weisst du wie ich das meine, ich wüsse nicht, wie man im LAuf so viel Kraft aufbringe könnte um die Sperre zu verbiegen ohne irgendwo Spuren zu hinterlassen. Da müssten dann irgendwo Druckstellen oder zumindest Kratzer oder so zu sehen sein, du brauchst ja ein Widerlager um da irgenwas zum verbiegen anzusetzen und das hinterlässt grantiert Spuren.

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  • Hi,

    also soviel ist schon mal sicher, das verbogene da hinten gehöhrt so nicht.
    Nur wie soll es gemacht worden sein? Das ist mir noch ein Rätzel.
    Ich habe ja schon viele kaputte Sperren gesehen habe das ist mal was neues.

    Gruß C.C.

    im Zweifel, frag den Hersteller! Mit den Bildern (die sie bestimmt auch schon kennen) können die dir bestimmt weiter helfen. Vorallem dann hast du eine Aussage von denen die es zu 100% wissen müssen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Christian (14. Mai 2009 um 06:44)

  • kann auch ein materialfehler sein, ich hatte mel den fall, das sich ne laufperre der länge nach hochkant in drei teile gespalten hat, sah aus wie blätterteig.
    naja, hab das mitm schraubenzieher wieder aneinander gedrückt und gut.
    warum gleich ein riesen gedöhns machen, von wegen da wurde manipuliert.
    er hat anfangs schon geschrieben, das der fehler auf der trommelseite ist, und da es so gut wie unmöglich ist von dieser seite aus irgendwas zu manipulieren gehe ich von einem materialfehler aus.

    also, puls wieder runterfahren und so hinnehmen wie es ist.
    sollte irgendwann mal ein polizist oder dergl. auf die idee kommen dir das ankreiden zu wollen, frag ihn einfach wie er sich vorstellt wie das gehen soll.
    dann wird auch er es einsehen das es sich nur um einen materialfehler handeln kann.

    wenn du doch angst haben solltest, schreib röhm an und frag was zu tun ist, herr Stahl ist normalerweise recht kullant und kompetent und wird dir anbieten das teil zu reparieren falls möglich.
    oder aber du bekommst evtl nen anderen rahmen, wenn du glück hast.


    Grüßle Torro

  • Zitat

    also, puls wieder runterfahren und so hinnehmen wie es ist.

    Das würde ich nicht, in der Auktion stand nichts davon.
    Also muß der Verkäufer sie zurück nehemen.
    Denn is ist ein Mangel, egal wie es dazu gekommen ist.

    Die Waffe ist definitiv nicht im Bestzustand!

    Gruß C.C.

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  • vielleicht wars ja von anfang an so, und der verkäufer dachte das muss so sein, dann kannst es ihm nicht übel nehmen, ist ja nicht jeder so versiert wie die mitglieder hier.

    und so wie ich das sehe, stört der fehler an der sperre weder die funktion, noch die reinigung.
    und zu sehen ist es eigentlich auch nicht, da trommelseite.

    Grüßle Torro

  • Ich denke sowas kann immer mal vorkommen, wenn es sich um Massen Produktion Handelt, da wurde einfach ein fehlerhafter Stek eingearbeitet.
    Was der Verkäufer mit unter auch nicht wissen konnte, wenn es wie gesagt von Anfang an ist.
    Der Zustand des Revolvers scheint gut zu sein, ob es jetzt Bestzustand ist, sei das mal hingestellt.
    Wenn der Verkäufer dies so empfand, ist es OK.
    Da gib es schon Schlimmeres bei egun, wo man schon sehen konnte, das die Waffe Starke Gebrauchsspuren hat und diese dann als Bestzustand verkauft worden ist.
    Allerdings finde ich die Summe recht hoch mit fast 130.- euro.
    Aber das muß jeder selber wissen, was ihm sowas wert ist.

    MFG
    Cannyblue

  • Also das runterstehende Teil stört bei der Reinigung, so dass es nur sehr schwer möglich ist mit der Bürste durchzukommen.

    Herr Stahl von der Fa. Röhm meinte dass eine wie von mir beschriebene Laufsperre ab Werk nicht existiert.
    Allein von den Bilder her könne er jedoch nichts 100%iges sagen.
    (Vielleicht gehe ich heute zu einem Büchsenmachen und lass mir den Fehler in irgendeiner Form bestätigen) .


    Werde auf jeden Fall versuchen die Waffe zurückzugeben.

    Habe im Gegenzug angeboten die doppelten Versandkosten zu tragen.


    Werde berichten wie es ausgeht.


    Grüße
    Tourban

  • Mal die Waffe zur Begutachtung ins Werk einschicken? Bei Röhm ist sowas recht unkompliziert. Und die können dann eine 100-prozentige Aussage machen!

    Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!

  • Hi,

    verursacht aber weider Versandkosten.
    Also normal ist das nicht und jedem mit min einem Auge hätte vor dem Verkauf auffallen müssen das die Waffe eben nicht ganz i.O..
    BZW schon auffallen müßen wo er sie gekauft hat, denn der Mangel ist ja offensichtlich und man muß kein Experte sein um zu sehen das das nicht so gehöhrt.

    Gruß C.C.

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  • Haben uns darauf geeinigt, dass wir das Geschäft rückgängig machen.
    Verursacht zwar wieder Versandkosten aber ich habe keine Lust mich mit dem Verkäufer zu zoffen.

    Jetzt heißt es leider warten bis wieder eine RG69 angeboten wird.
    Derzeit steht eine drin die schon bei 150 Euro steht. Das ist wenn man bedenkt dass es sich bestimmt nochmal um 30 Euro erhöhen wird etwas viel.

    EDIT: Achso, war gestern in einem Waffenladen und habs von zwei Mitarbeiters angucken lassen. Die meinten dass das definitiv ein Schaden ist. Sie haben auch gesagt, dass sie eine Manipulation für unwahrscheinlich halten, da man ja mit einem Werkzeug von der Trommelseite schlecht drankommen kann. Außerdem sind keine Einspannspuren zu sehen.


    Grüße und nochmal Danke für eure Beratung!
    Tobias

    Einmal editiert, zuletzt von Tourban (15. Mai 2009 um 13:36)