Testbericht zu meiner Diana 22 Baujahr 02/37
Mein erstes und ältestes Luftgewehr, das in meinem Besitz ist, ist ein Diana Modell 22 Baujahr 02/37.
Hierbei handelt es sich um einen Knicker im Kaliber 4,5mm
Da das Modell 22 fast 50 Jahre lang gebaut wurde, bezieht sich dieser Testbericht nur auf meine Ausführung von 1937.
Technische Daten:
Gesamtlänge:…………..925mm
Lauflänge:…………….....360mm
Gewicht:………………......1,25Kg
Kaliber:……………….......4,5mm
V0:…………………........~165m/s
System: Federdruck – Knicklauf
Fertigungszeitraum: 1927-1940 - 1953-1985
Keine ZF - Schiene
Aufgrund der Größe von gerade einmal 92,5 cm gehe ich davon aus, dass das Modell 22 ein Kindergewehr war. Das heißt aber nicht, dass man mit diesem Gewehr nichts trifft. Ganz im Gegenteil. Bis auf 20 Meter trifft man mit diesem Gewehr eine aufgestellte Zigarettenschachtel.
Das Kimm lässt sich horizontal und vertikal verstellen
Perlkorn
Den Abzug kann man bei diesem Modell leider nicht einstellen – aber ich glaube, dass man das zu dieser Zeit noch nicht als notwendig gesehen hat. Der Abzug ist aber trotzdem mind. so gut wie der von einem neuen Anfängergewehr.
Die Laufdichtung sitzt bei diesem Gewehr nicht da, wo sie bei den meisten Knickern ist. Sie ist am System „integriert“.
Blick auf die Laufmündung
Trefferbild:
Geschossen wurde auf 10 Meter – stehend – aufgelegt
Das Ergebnis lässt sich für ein Gewehr dieses Alters und der Klasse auf jeden Fall sehen.
Fazit: Trotz des hohen Alters hat man mit diesem Gewehr immer noch denselben Spaß wie in irgendjemand vor 70 Jahren hatte. Aufgrund der Größe und des Gewichts ist es auch für kleinere und schwächere Personen ein sehr schönes Gewehr. Ich bin froh, dass ich es besitze und werde mich davon bestimmt nicht mehr trennen.
Gruß The-1st