p99 effektiv reinigen?!

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 10.646 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Dezember 2006 um 18:49) ist von PainKNero.

  • hallo zusammen!

    gestern hab ich mir eine P99 (PTB 762) gekauft. heute, nach den ersten schüsse, möchte ich sie gerne reinigen, allerdings weiß ich als neuling noch nicht so recht wie ich das effektiv machen kann.

    in der anleitung sind nur drei wichtige teile aufgelistet die ich sauber machen soll, aber das steht net wie...

    ich hab sie jetzt mal auseinandergenomme und mit Q-tips die beweglichen teile abgerieben... aber reicht das???

    öl hab ich noch keins aber da ich ja irgendwie net wirklich viel abgerieben habe wird das noch nicht so schlimm sein.

    der verkäufer hat zu mir gesagt, dass ich den lauf mit warmem wasser ausspülen soll, dazu noch eine kleine frage: rostet mir das teil dann nicht mit der zeit weg (das laufinnere kann ich ja nicht wirklich abtrocknen)

    könnt ihr mir noch ein paar tips geben?

    vielen dank im vorraus

    iiks

    ps:
    ist mit dem stoßbolzen der schlagbolzen gemeint? weil den kann ich net reinigen, der is ja fest verbaut...

    Einmal editiert, zuletzt von iiks (20. Dezember 2006 um 16:58)

  • hi kauf dir im baumarkt WD-40 und sprüh alles gut mit ein überflüssiges mit einem weichen tuch abtrockenen FERTIG oder silikonspray eignet sich genau so gut dafür ...
    danach eventuell mit feinmechaniker öl,oelen perfekt


    mfg

    Alex

  • Hallo,

    warmes Wasser durch den Lauf laufen lassen. Danach etwas Öl hinterher. Der Stoßboden ist der Teil, wo die Patrone im Endeffekt mit dem Boden aufsitzt, wo auch das Loch für den Schlagbolzen ist. Die Zuführrampe ins Patronenlager nicht vergessen. An die beweglichen Teile einen kleinen Tropfen Öl geben. Und sorgsam dosieren, hier gilt nicht "viel hilft viel". Ich würde mir noch eine Dose Ballistol Spray besorgen und eine kleine Flasche Liqui Moly Guntec. Das Guntec für die beweglichen Teile. Das Ballistol ist für die Konservierung von außen ganz gut (bei der P99 ja nur der Schlitten).

    Und zu guter Letzt kannst du dir noch Pfeifenreiniger besorgen, und könntest die noch durch den Lauf ziehen, muss aber nicht, mache ich auch nicht.

    Und den Schlagbolzen bekommt man raus, nur würde ich es nicht empfehlen den zu entfernen wenn es nicht wirklich sein muss, der meinte wahrscheinlich den Stoßboden.

    €: Silikonspray hat an einer Feuerwaffe nix verloren! WD 40 reinigt zwar gut, hinterlässt aber keinen Konservierungsschutz.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich fasse das jetzt mal mit einem Wort zusammen:

    Balistol

    Einfach mal öffnen, und Lauf, Kammer, und so die wichtigsten Teile einsprühen. Und ansonsten wie schon gesagt mit warmem Wasser reinigen.


    Luka$

    Röhm RG59N | Zoraki 914 | Röhm RG76 | Weihrauch HW88
    13:35 [145serkan]: ich will eine die sehr gut aussieht so brutal muss die aussehen wisst ihr

  • Für die beweglichen Teile würde ich eher zu einem anderen Öl raten. Bei Ballistol verdampft der Lösungsmittelteil und es wird eine konservierende Schutzschicht hinterlassen. Ist zwar außen gut und auch bei nicht bewegenden Teilen, aber in der Mechanik würde das nicht benutzen sondern eher das oben von mir genannte.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • also ersteml vielen dank für die antworten!

    aber die sache mit dem warmem wasser ist mir noch nicht so ganz geheuer... soll ich dann hingehen und mit nem trichter das warme wasser von der patronenrampe laufen lassen bis es vorne wieder rauskommt... soweit ok... aber selbst wenn ich da öl durchlaufen lasse, das schützt doch nicht das komplette laufinnere vor rost?

    mfg

    iiks

  • Zitat

    Original von iiks
    also ersteml vielen dank für die antworten!

    aber die sache mit dem warmem wasser ist mir noch nicht so ganz geheuer... soll ich dann hingehen und mit nem trichter das warme wasser von der patronenrampe laufen lassen bis es vorne wieder rauskommt... soweit ok... aber selbst wenn ich da öl durchlaufen lasse, das schützt doch nicht das komplette laufinnere vor rost?

    mfg

    iiks

    Du mußt richtig heisses (kochendes Wasser) durchlaufen lassen. Durch die Hitze verdampfen die verbleibenden Tröpfen sofort, und der Lauf ist quasi trocken. Noch mal durchpusten und Ruhe ist.

    Ich halt das Griffstück dazu einfach unter den Kran. Halbswegs gutgezielt geht auch nix ins Innere der Pistole / Revolver.


    Ohne Wasser bekommt man den Lauf mit der alles verbauenden Sperre bei aktuellen Modellen nur schlecht sauber.

    Zum Schluß nach Abkühlen des Laufs ein Hauch (!) WD40 oder Balistol hinterher, gut ist.

    FWR-Mitglied Nr.: 30917

  • Zitat

    Original von PainKNero
    Ich halt das Griffstück dazu einfach unter den Kran. Halbswegs gutgezielt geht auch nix ins Innere der Pistole / Revolver.

    Deswegen empfehlen das auch die Hersteller es so zu machen. Achja, und mit Kran meint er den Wasserhahn..

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
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  • ok vielen dank, werd das nach dem nächsten schießen mal versuchen!

    ich hätte noch ganz kurz ein OT frage:

    ich hab noch ein älteres päckchen pyro knatterpatronen gefunden (15mm)... auf der packung steht drauf nur mit 6mm flobert-platzpatronen verwenden... nun hier die dumme frage: kann ich sie trotz aufschrift auch mit 9mm PAK verwenden (könnte ja sein das dies wegen der veralteten packung draufsteht, ist allerdings schon die originalpackung vom inhalt)

    thx

    mfg

    iiks

  • der Abschussbecher bei größeren Kalibern als 6mm garantiert durch Druckentlastungsbohrungen eine Energie von <= 7.5 Joule. Egal ob dahinter jetzt ein kleiner 6mm Zwerg sitzt oder ne dicke 9mm PAK. Die Energie sollte den Wert am Ende des Laufs nicht überschreiten. Daher kannst Du die Dinger durchaus verschiessen.

    Daher haben die 6mm Waffen i.d.R. auch Becher ohne Bohrungen (der Druck ist aufgrund der Minikartusche schon so gering, daß es nicht nötig ist, da an der Mündung noch was von abzuleiten), Revolver und Pistolen im Kal. 8mm oder 9mm hingegen schon, um den höheren Druck auszugleichen.

    FWR-Mitglied Nr.: 30917

    Einmal editiert, zuletzt von PainKNero (21. Dezember 2006 um 18:50)