Record COP erste Modelle online erhältlich

Noch nicht, aber bald. Die Record COP wird eine der nächsten SSW sein, welche ich mir kaufe, da ich meine 3 SM COP aus Sammlergründen nicht mehr schiessen möchte.
Wenn die Record in der gleichen Qualität ist wie die SM, dann kann man unbesorgt zuschlagen. Record Firearms hat die Fertigungsmaschinen von SM Chemnitzer Sportwaffen übernommen, die wiederum haben die Maschinen vor dem Verkauf an Record nur zwischengelagert. Die Chemnitzer haben nur bestehende SSW undEinzelteile von SM Rhöner Sportwaffen zusammengesetzt und in Suhl beschiessen lassen, aber keine eigenen SM-SSW auf den Maschinen gefertigt.
So gesehen sind die Maschinen für die COP direkt von Rhöner zu Record in die Fertigung gegangen - die Qualität müsste da eigentlich stimmen, theoretisch zumindest.

Hat vielleicht jemand aussagekräftige Bilder von der Record COP, insbesondere vom Lauf vorne. Wie deutlich ist die Laufsperre zu sehen, wie ist der Lauf innen beschaffen ? Völlig zugebaut oder noch zu vertreten ?

Gabor VASS
Hast Du vielleicht bessere Bilder von der Waffe ?

hallöchen zusammen !

ich habe mir heute mal die neue record-cop für 72,95 € bei waffenschneider bestellt:

http://www.sportwaffen-schneider.de/index.php/cPath/49_235_236_846

bericht und bilder folgen.

gruß derringer

Mhm, das ist ja cool, mal eine schöne neue Waffe. Die im 'Stainless Steel Finish' sieht echt gut aus!
Schade, daß die Magazinkapazität nur 6 Patronen beträgt. Aber ich beziehe die Waffe mal für meinen Sylvestereinkauf mit in Betracht.

Man darf nicht vergessen, daß die COP eine Waffe in PPK-Größe ist, von daher ist sie nicht zu klein. In meinen recht großen Händen liegt sie aufgrund der Griffschalen perfekt. Da der Zinkhahn nicht direkt auf den Schlagbolzen, sondern auf eine vergelagerte Platte schlägt, arbeitet sich der Schlagbolzen auch nicht in den Hahn.
Der fehlende Schlittenfang ist zugegebenermassen ein Manko, was sich die COP aber mit sehr vielen SSW teilt.

Also ist der Unterschied zur SM COP, daß die Laufsperre nicht mehr senkrecht, sondern waagerecht ist. Ansonsten scheint ja nichts verändert zu haben und der Lauf ist immer noch schön frei.

Zitat

Original von Vogelspinne
Also ist der Unterschied zur SM COP, daß die Laufsperre nicht mehr senkrecht, sondern waagerecht ist. Ansonsten scheint ja nichts verändert zu haben und der Lauf ist immer noch schön frei.

Was heißt nichts verändert ? Beide Waffen sind von verschiedenen Herstellern. Die SM-Cop von Rhöner, die Record-Cop von Record-Firearms, ehemals Barthelmes KG.

Incubulus
Danke für´s Bild. Sieht doch ganz anständig aus, wenn ich da an die Läufe andere SSW´s von heute denke, oder...?

Es ist die gleiche Waffe. Die Fertigungsmaschinen für die SSWs von SM Rhöner Sportwaffen wurden von SM Chemnitzer Sportwaffen übernommen, genauso wie die Restbstände an SSWs und Teilen davon. Die Chemnitzer haben nur die fertigen Waffen, falls nicht beschossen, in Suhl beschiessen lassen. Die Teile wurden zu SSWs zusammengesetzt und im Dezember 2001 alle in Suhl beschossen, daher haben diese zusammengesetzten SSWs alle das ungewöhnliche Beschußjahr-Zeichen 1201. Da für einheitlich brünierte und vernickelte Modelle nicht genug Teile vorhanden waren ( Es gab zuviel vernickelte Schlitten und brünierte Griffstücke ), wurden ca. 1 % der Modelle COP und Action in Bi-Colour ( brüniertes Griffstück und vernickelter Schlitten ) beschossen. Daher sind die bicolour Modelle sehr selten. Bei SM Rhöner Sportwaffen wurden entweder nur brünierte oder vernickelte SSWs hergestellt.
Die Chemnitzer haben die Maschinen nie aufgebaut und in Betrieb genommen, sondern, so wie sie die von den Rhönern übernommen haben, an Record Firearms weiterverkauft. Daher haben die zuerst bei Record gefertigten SSW-Revolver noch die SM-Beschriftung mit eingeschlagenen Record-Schriftzug.

Bevor nun alle rätseln, woher ich das alles weiss: Ich habe diese Informationen über einen Bekannten bekommen, welcher für mich einen Werkstattmeister von Rhöner Sportwaffen, welcher zu Chemnitzer Sportwaffen gewechselt ist, interviewt hat.
Im Moment warte ich noch auf nähere Informationen, u.a. zu den Stückzahlen der in Chemnitz zusammengebauten Rhöner Altbestände.