CO2 Kapsel Wechsel (Beretta Mod. 92FS)

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. September 2005 um 11:48) ist von Leonidas.

  • So seit gestern habe ich meine Beretta und ich habe auch prompt eine Frage dazu.
    Wenn ich nun die CO2 Kapsel tausche, also alte raus und neue rein, ist ja immer ein bischen Restgas in der alten Kapsel. Mein Freund wurde beim Kauf seiner CP99 Darauf hingewiesen das Restgas langsam entwichen zu lassen (Gefahr der Vereisung der Dichtung), was ja bei der CP99 tadellos funktioniert.
    Da habe ich mir gedachtwas für die CP99 gilt sollte eigentlich auch gut für meine Beretta sein. Naja Leider funktioniert das langsame entwichen lassen mit der Beretta nicht wirklich, da man ja den Hebal am Ende des Griffstückes umklappen muss, was nur mit einem Ruck zu bewätligen ist.

    So jetzt zu meiner Frage? Stimmt das mit dem Vereisen wirklich? Wenn ja wie gehe ich dann am vorsichtigsten bei der Beretta vor?

    Vielen Dank mal im Voraus :)

  • Hi,

    ich mache es so:
    leeres Mag einlegen
    spannen
    mit Daumen am Hahn abziehen
    dann mit dem Daumen am Hahn das Venitl betätigen
    Restgas entströmt durchs Ventil.

    Ob das so ideal ist, kann ich Dir nicht sagen.
    Hat mir jemand so gezeigt und ich habe noch keine negativen Erfahrungen damit machen können.

    Sieht zudem sehr professionell aus ;)

    Gruß
    WJN

  • Hallo Mephisto!

    Das mit dem Vereisen stimmt. Das zu schnell entweichende CO2 kühlt sich seht stark ab und kann dabei die Dichtung vereisen und damit auf Dauer schädigen (ich glaub die wird auf Dauer spröde).

    Ich glaube es kommt dabei aber auch auf die ausströmende Menge Gas an. Aus einer leergeschossenen Kapsel entweicht ja kaum noch Gas. Trotzdem versuche ich es so langsam wie möglich entweichen zu lassen.

    Dazu halte ich den Kapselspanner ganz fest und öffne ihn ganz langsam bis das Gas langsam ausströmt. In dieser Position halte ich dann den Spanner bis eben nix mehr rauskommt.

  • Hallo,

    nun, in der Tat vereist durch das schnelle Ausströmen einer größeren Menge CO2 das Umfeld um die Austrittsstelle, was der Ventildichtung eher abträglich ist. Daher ist es angeraten, das Gas möglichst langsam ausströmen zu lassen. Allerdings dürfte die Restmenge einer weitestgehend zu Ende gehenden Kapsel nicht das Problem sein. Da kommt dann nicht mehr allzu viel, was zu einer heftigen Vereisung fürhren kann.

    Man kann dies dadurch weiter unkritisch gestalten, in dem man bei für das Schießen nicht mehr ausreichender Füllung etlich mal den Abzug der ungeladenen Waffe durchzieht, um weitere CO2-Portionen durch das Ventil zu verbrauchen, bis die Füllmenge gegen Null tendiert.

    Mit etwas Fingerspitzengefühl müsste es aber auch machbar sein, den Anstechhebel nicht mit einem Ruck zu entspannen, sondern diesen langsam zurück zu schwenken, sodass man das ausströmende Gas etwas regeln kann.

    Aber wie gesagt, kritisch und schädlich, ist es eigentlich nur, wenn man eine noch deutlich gefüllte Kapsel ungebremst entleert.

  • Erstmal danke für die schnellen Antworten!

    Naja es geht schon auch ohne Ruck, nur braucht man halt auch ein bisschecn Kraft dazu. Dh. nicht dass es mir an Kraft fehlt, sonder dass ich wissen wollte ob es einen andere bequemeren Weg gibt.
    Ich werde erstmal alle eure Vorschläge probieren (vielleicht kommen ja auch noch welche) und dann entscheide ich was mir am meisten gefällt und das wird konsequent fortgesetzt :)

    Jedenfalls zählt jetzt am Anfang (sicher auch später noch) vor allem der Spaß mit der Waffe! :n1:

    Achja eine Frage noch: (muss ja kein extra thread dafür geöffnet werden)

    Welche Diabolos verwendet ihr bei der Beretta wenn ihr eine möglichst hohe Durchschlagkraft erzielen wollt?

  • Welche Diabolos verwendet ihr bei der Beretta wenn ihr eine möglichst hohe Durchschlagkraft erzielen wollt?[/quote]


    Walther HPP, aber dann ist die Präzision nicht so gut, was aber nur auf größere Entfenungen zutrifft. Auch die Plastikfäden sind lästig, die die Kunststoffkelche in den Zügen hinterlassen. Wenn man danach ein paar Diabolos schießt, sind aber alle Rückstände weg.

    Ich hab den Schuß auch nicht gehört. :wow:

    FWR-Nr. 28447 :wickie:

  • Auf was willst du denn schießen?

    Wenn du z.B. durch eine Weißblechdose schießen willst oder eine lehre Flasche (Bier) zertrümmern willst, sind die HPP´s bestens geeignet. Pass aber auf. Die HPP´s prallen schneller ab als Blei-dias zurück.

    Ich habe mir damals auch die HPP´s zum außprobieren gekauft. Meiner Meinung nach sind sie einfach nur schlecht... Auf weitere Entvernung (ca 8 oder 10m) sind sie zu unprätziese. Außerdem kommt noch dazu das sie ein haufen Geld kosten!!!

    Der Lauf wird auch total davon verschnutzt und mein Kugelfang ist über die Bekandschaft mit den HPP´s auch nicht erfreut gewesen :confused2:...

    :n25: :wogaga: :respect:

    Einmal editiert, zuletzt von mi213 (25. August 2005 um 19:38)

  • hallo
    besitze auch eine beretta82fs. um eine möglichst hohe durchschlagskarft zu erzielen benutze ich entweder die hpp's oder die walther spitzkugeln (die sind verkupfert und haben dadurch eine härtere "außenschale". außerdem eignen sich die spitzkugeln auch zum präzisen schießen. das problem dabei ist nur, dass sie keine sauberen löcher ausstanzen sondern eher ausreißen wenn du auf zielscheiben schießt.

    zum langsamen entweichen des co2 kann ich folgendes sagen: am besten gibst du mehrere einzelschüsse hintereinander ab bis die kapsel leer ist oder du offnest den kapselspanner nur ca 1 sec komplett und drückst ihn danach direkt wieder zu. dies wiederholst du so oft bis die kapsel leer ist.

    außerdem noch ein tip: als ich die beretta vor ca. einem jahr bekam las ich des öfteren: "bitte verwenden sie nur original walther co2-kapseln" habe natürlich nicht darauf gehört und mit "brass-eagle" (einer billigeren altenative) geschossen. ich wollte es auch zuerst nicht glauben aber als ich jedoch nach einem halben jahr eine funktionsstörung feststellte.
    beim einlegen einer neuen kapsel und schlöießen des kapselspanners strömte bei mir das gesamte co2 am ventil vorbei (obwohl sie ausreichend fest genug angezogen war) bzw ein kleiner teil entwich durch den lauf. genaue ursache dieser störung ist mir bis heute unklar allerdings habe ich daraufhin die waffe komplett auseinandergenommen. als ich die ventileinheit auseinandernahm zeigte sich innenn ein bräunlicher, klebriger belag. nach gründlicher reinigung und ölung mit ballistol alles wieder zusammengesetzt und siehe da es funktionierte wieder. ab diesem zeitpunkt habe ich nur noch walther co2-kapseln genommen und nach ca. 5 dosen diabolos das ventil wieder zerlegt und es zeigte sich: kein belag oder sonst irgendwas. (warum gas durch den lauf entwich kann ich dir bis heute nicht sagen fakt ist nachdem ich alles gründlich gereinigt hatte funktionierte alles wieder einwandfrei)
    ich VERMUTE (das heißt nicht das ich es mit sicherheit sagen kann) ass es an den co2 kapseln lag. also kleiner tip --> nimm walther co2 kapseln.

    p.s.: nein walther hat mir fürd iese aussage kein geld geboten :n17:

    gruß b.b.mccn

    HW97k :F: mit Simalux Gold 6-24x50 \\ Diana Mod. 35 :F: 11/70 \\ AirMagnum "Hunter" :F: mit Tasco Varmint 2,5-10x42 \\ HW45 :F:
    Röhm RG89 \\ Röhm RG56 "Le Petit" \\ Beretta 92FS :F: CO2 \\ KJW CZ99 :F: GBB \ \ Darton Lightning 2010

  • Naja ich schieß auf alles was mir irgendwie in den weg kommt: Dosen, Flaschen, Laminat....

    Ich glaube ich werde mal schwerere Spitzdiabolos probieren. Momentan benutze ich die Walther Sptizkugeln, aber da die ziemlich leicht sind verursachen sie nicht soviel Schaden. Schwerere dürften da schon besser sein, glaube ich.

    b.b.Mccn:

    Ich benutze die Crosman Kapseln. Also in der Bedienungsanleiteung habe ich nichts gelesen bzgl. "Nur Walther Kapseln verwenden". Habe es auch sonst noch nirgends gelesen oder gehört.

  • Bezüglich der Durchschlagskraft und Präzision habe ich in England mal Stahlkern Diabolos in den Händen gehabt, die noch dazu über eine Hohlspitze verfügen. in der Praxis sah das dann so aus, dass der gesamte Diabolo die erst der Coladose durchschlug, und die Stahlkugel dann auch die Zweite, dahinter aufgestellte, sauber löcherte. Die Bleiummantelung streifte sich an der zweiten Dose sauber ab. Diese Diabolos schienen mir in Sachen Präzision den hierzulande erhältlichen Spitzdiabolos keineswegs nachzustehen.
    Allerings weiß ich nicht, ob diese hier in Deutschland erlaubt und erhältlich sind.

    Gruß Leonidas

    Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin
    dann kommt der Krieg zu Euch!

    Einmal editiert, zuletzt von Leonidas (4. September 2005 um 11:49)