Eine Luftpistole für Federbolzen einzuschiessen ist oft eine nervige Angelegenheit. Die Federbolzen streuen oft schon auf 7 Metern gerne mal 20 cm oder auch mehr quer über die Scheibe. Hat die Waffe dann noch einen gezogenen Lauf ist das Chaos an der Scheibe vorprogrammiert. Doch mit dem Rot-Gelb-Grün-Ampelsystem geht es recht einfach - sofern man an seiner Waffe die Visierung verstellen kann.
Was man braucht:
ca. 25 bis 30 Federbolzen
einen kleinen Schraubstock
Also als erstes geht man hin und feuert mit seiner neuen Waffe, in meinem Fall eine Record LP 3, alle seine Federbolzen, bei mir sind es 27 Stück, aus ca. 7 Metern auf die Scheibe. Es wird mit jedem Schuss auf die Mitte gezielt ohne viel zu denken oder zu versuchen den nächsten Schuss anzupassen. Immer einfach Federbolzen laden, auf die Mitte anlegen und abdrücken. Einfach locker drauf los feuern. Bei mir sah dann das erste Schussbild (das rote Schussbild) so aus:
Als nächsten Schritt teilt man die Federbolzen horizontal mit einem gedanklichen Strich in zwei Hälften so das über dem Strich ca. 13 Federbolzen sind und unter dem Strich ca. 13 Federbolzen sind.
Als nächstes teilt man nun die Federbolzen noch mit einem gedanklichen vertikaler Strich so das diesmal ca. 13 Federbolzen links als auch ca. 13 Federbolzen rechts vom Strich sich befinden.
Dort wo sich beide Linien kreuzen steckt man einen roten Federbolzen hinein.
Nun wird die Waffe in den kleinen Schraubstock gespannt und auf die Mitte ausgerichtet. Mit den kleinen Einstellschrauben am Visier wird die Waffe nun so ausgerichtet das sie genau auf den roten Federbolzen einsteht.
Das war der erste, der rote Teil, beim Rot-Gelb-Grün-Ampelsystem.
Beim zweiten, dem gelben Teil, feuert man erneut alle seine Federbolzen auf die Scheibenmitte. Es wird mit jedem Schuss auf die Mitte gezielt ohne viel zu denken oder zu versuchen den nächsten Schuss anzupassen. Immer einfach Federbolzen laden, auf die Mitte anlegen und abdrücken. Einfach locker drauf los feuern. Bei mir sah dann das zweite Schussbild (das gelbe Schussbild) so aus:
Nun folgen wieder die gedanklichen Unterteilungen für die horizontale und die vertikale Linie. Also wieder ca. genau so viele Federbolzen über als auch unter der horizontalen Linie als auch ca. genau so viele Federbolzen links als auch rechts der vertikalen Linie. Wo sich beide Linien treffen kommt nun ein gelber Federbolzen hinein.
Als nächster wird die Waffe wieder im kleinen Schraubstock auf die Mitte ausgerichtet eingespannt. Nun wieder mit den Einstellschrauben am Visier die Waffe genau auf den gelben Federbolzen ausrichten. Das war nun der zweite Teil, der gelbe Teil, des Rot-Gelb-Grün-Ampelsystems.
Nun kommt der dritte Teil, der grüne Teil, an die Reihe. Beim dritten, dem grünen Kontrollteil, feuert man erneut alle seine Federbolzen auf die Scheibenmitte. Es wird mit jedem Schuss auf die Mitte gezielt ohne viel zu denken oder zu versuchen den nächsten Schuss anzupassen. Immer einfach Federbolzen laden, auf die Mitte anlegen und abdrücken. Einfach locker drauf los feuern. Bei mir sah dann das dritte Schussbild (das grüne Schussbild) so aus:
Nun zieht man wieder seine gedanklichen Linien, unterteilt die Federbolzen in links und rechts als auch oben und unten und drückt einen grünen Federbolzen dort in die Scheibe wo sich die horizontale und vertikale Linien treffen. In der Regel ist mit dieser Stufe für Federbolzen die Waffe bereits genau genug eingestellt. Auf einen Millimeter oder Zentimeter kommt es sich bei der Streuung von Federbolzen nicht so an.
Die Genauigkeit reicht für Federbolzen absolut aus. Bei nun konzentriertem Feuern gehen die Federbolzen auf 7 Metern schon ziemlich genau.
Yeah, meine ersten eingefügten Bilderserien.