Recurvebogen

  • Recurvebogen

    Der Recurvebogen ist die Weiterentwicklung des Langbogens. Er stellt heute den größten Anteil der benutzten Bogentypen.
    Seine Besonderheit liegt darin, dass die Wurfarmenden nach vorne gebogen sind. In dieser Biegung (Recurve) wird beim Spannen des Bogens die meiste Energie gespeichert. Dadurch kann der Bogen mehr Energie auf den Pfeil übertragen als ein Langbogen mit gleicher Zugkraft.
    Der Recurvebogen besteht aus zwei Wurfarmen und einem Mittelteil, die recht einfach auseinander zu nehmen sind. Dadurch entfallen Transportprobleme - Die Pfeile sind meistens länger, als der zerlegte Bogen.
    Gleichzeitig bietet sich die Möglichkeit, den Bogen "mitwachsen" zu lassen. Man kann die Wurfarme gegen stärkere austauschen ohne ein neues Mittelteil kaufen zu müssen.
    Wenn der Bogen längere Zeit nicht geschossen wird, sollte man ihn entspannen, damit er nicht unnötig ausleiert


    Zwei Beispiele von Recurvebogen

    Quelle:http://www.pfeilschuss.de/


    Hier ein Recurvebogen mit Beschriftung und eingelegtem Pfeil. Der Pfeil sollte im 90° Winkel zur Sehne stehen, der Nockpunkt liegt darüber