Abkürzung für Kanonenjagdpanzer.
[BLOCK]Dahinter verbirgt sich ein turmloses Panzerfahrzeug (genauer ein Jagdpanzer), das von 1965 bis 1983 bei der Bundeswehr im Einsatz war. Der KaJaPa war mit einer 90mm-Kanone ausgestattet und diente hauptsächlich in Jäger- und Panzergrenadiereinheiten als Panzerjäger.
Beeinflusst wurde diese Bauform ganz klar von den erfolgreichen Sturmgeschützen aus dem Zweiten Weltkrieg. Diese waren ursprünglich als reine Unterstützungswaffen für die Infanterie vorgesehen, wurden aber im Laufe des Krieges immer mehr wie reine Kampfpanzer eingesetzt. Diese Aufgabe erfüllten die Sturmgeschütze jedoch außerodentlich gut, sodass man sich im Rahmen der Wiederbewaffnung der BW wieder auf dieses Konzept besann.
Durch den turmlosen Aufbau sind solche Panzertypen zum einen günstiger und unkomplizierter in der Herstellung, zum anderen bieten sie wegen der sehr niedrigen Silhouette einen großen taktischen Vorteil auf dem Gefechtsfeld. Nachteilig ist das eingeschränkte Richten in der Seite, denn der Richtbereich ist hier durch die bauartbedingte Konstruktion extrem vermindert. Bei größeren seitlichen Richtbewegungen muss dann mit dem ganzen Fahrzeug "gezielt" werden. [/BLOCK]