Spannhilfe (Armbrust)

  • Spannhilfe (Armbrust)

    Eine Spannhilfe ermöglicht das kräfteschondendes Spannen einer Armbrust. Außerdem wird die Armbrust jedes mal korrekt mittig aufgezogen, was wichtig für die Präzision ist.

    Dazu wird:

    a) das Flaschenzugprinzip angewand. Der Kraftaufwand reduziert sich auf die Hälfte, dafür wird der Weg, den man zum Spannen benötigt verdoppelt.
    Diese Art der Spannhilfe gibt es entweder lose oder fest mit der Armbrust verbunden (Tenpoint AcuDraw).
    Die Anwendung einer Spannhilfe ist relativ einfach. Man stellt die Armbrust mit dem Fußbügel auf den Boden, und stellt seinen Fuß hinein. Dann wird das Seil entweder auf das Schaftende gelegt, oder aber in eine spezielle Rille am Ende der Pfeilschiene.
    Dann werden die kleinen Haken an der Sehne eingehakt. Wenn man alles richitg gemacht hat, sollte die Spannschnur nun von selber halten, so das man die Handgriffe nach oben ziehen kann.

    b) das Kurbelprinzip angewand. Mittels einer Kurbel und einer Übersetzung wird die Sehne gespannt. Es gibt diese Kurbelspannhilfe als eingebaute Variante oder aber als Aufsatz (welcher vor dem Schießen jedoch wieder entfernt werden muss). Vorteil bei dieser Methode ist das man die Armbrust in jeder möglichen Lage spannen kann. Also der Jäger im Hochsitz (ACHTUNG: In Deutschland ist das Jagen mit der Armbrust verboten), der Rollstuhlfahrer auf dem Schießplatz oder oder oder...

    c) über eine Hebelkonstruktion gespannt. Das ist zum Beispiel bei Matcharmbrüsten der Fall.

    d) oder aber ein Kippmechanismus angewendet. Dazu wird ein Teil der Armbrust abgekippt, wobei die Sehne von 2 Haken nach hinten gezogen wird und einrastet. Anschließend kann man die Armbrust wieder zusammenklappen und ist schussbereit.