Seit ich die Luftpistole Weihrauch HW 40 PCA besitze, bin ich fasziniert von ihrer unglaublichen Präzision. Da ich allerdings lieber mit der HW 45 schieße, weil damit das Schießgefühl wesentlich besser ist und das Treffen eine größere Herausforderung (ach ja, und weil sie so schön dieselt), habe ich überlegt, wie ich meine HW 40 etwas aufmotzen und ihr eine Spezialaufgabe in meiner Sammlung geben könnte, damit sie wieder ab und zu zum Einsatz kommt. Idee! Ein Zielgerät draufpacken! Pistolenfernrohre waren mir zu lang, um gut auszusehen, offene Rotpunktvisiere erschienen mir zu empfindlich für die HW 40, die ja mit ziemlicher Gewalt zugeklappt werden und deshalb ein Zielgerät einen festen Handdruck abkönnen muss. Also kam nur ein geschlossenes Rotpunktvisier in Frage. Ich entschied mich für das Walther Top Point II, weil es schlicht aussieht und relativ schlank ist. Dazu niedrige 11-mm-Montagen, denn es werden standardmäßig Weaver-Montagen mitgeliefert.
So sieht meine HW 40 jetzt aus.
Die Egoperspektive. IDKFA!
Die Montage des Zielgerätes.
Zum Laden aufgeklappt.
Das geschlossene Red Dot ist druckresistent.
Aufgestützt aus 7,50 Metern mit Geco-Flachköpfen.
Mein Fazit nach etwa einhundert Schüssen mit dem Top Point II: Durch das Zielfernrohr ist der Schlitten deutlich höher und die Finger sind beim kraftvollen Zuklappen fast in Sicherheit. Schwerer geht das Zuklappen nicht, es ist eher angenehmer geworden, weil das Red Dot keine so scharfen Kanten wie die Pistole besitzt. Bisher hat es sich nicht verstellt; falls das mal passieren sollte, werde ich Laut geben. Die Präsizion der HW 40 ist durch das Rotpunktvisier noch einmal besser geworden. - Ganz besonders mag ich die schwächste der elf Helligkeitsstufen des Top Point II, weil durch den hauchzarten roten Punkt das Ziel auch bei dämmrigen Sichtverhältnissen hindurchschimmert. - Die Weihrauch HW 40 und das Walther Top Point II - eine optisch und technisch tolle Kombination, die nur zu empfehlen ist.