Hallo Forum,
Ich lese hier schon ein paar Tage mit und habe viele interessante Informationen gewinnen können. Also möchte ich auch einen kleinen Beitrag leisten.
Eigenlich fing alles damit an daß ich ein ZF auf meine CP88 Comp. montiert habe und es einschiessen wollte. Klappte eigenlich ganz gut, aber das Schussbild wanderte langsam und ich hatte sporadisch Ausreisser. Also habe ich das ganze mal systematisch untersucht und eine komplette CO2-Kapsel (11 Trommeln) durchgeschossen, mit einem erwartetem und einem unerwartetem Ergebniss.
Testbedingungen:
Waffe: Umarex CP-88 Competition
Munition: H+N Sport
Entfernung: 10m eingespannt.
Visierung: ZF
Temperatur: 22°C
Auslösung: SA
je eine Trommel (8 Schuss) pro Scheibe, 10 Sekunden Schussabstand, 1 Minute Pause nach jeder Scheibe. Es wurde abwechselnd mit Trommeln neuer und alter Bauart geschossen (je 4 Stück), reihenfolge im Bild von Links nach Rechts und Oben nach Unten. Linke Spalte neue Bauart, rechte alte.
(die letzte Scheibe wurde DA Schnellfeuer 0.5 Sek Abstand mit alter Trommel geschossen)
Ergebniss (siehe Anhang):
Wie zu erwarten war sinkt das Schussbild mit abnehmenden Füllstand der CO2-Kapsel ab. Zusätzlich ist bei frisch angestochener Kaspsel eine deutliche Rechtstendenz zu erkennen ( Rechsdrall gezogener Lauf?). Nach etwa 32 Schuss pendelt sich die Höhe auf normalwert ein um dann nach ca. 72 Schuss stark abzufallen.
Unerwartet (aber aufgrund der Einschiesserfahrung schon unter Verdacht) zeigt sich eine Abhängigkeit des Streukreises von der Bauart der Trommel! Wärend die alte Bauart recht homogene Schussbilder liefert gibt es bei der neuen grössere Streukreise und stärkere Ausreisser.
Anmerkung: Mit neuer Bauart meine ich die Trommeln mit erhabenen Ring um die Zentralbohrung und pyramidenförmigen Zähnen - die alte Bauart hat keinen Ring und flache Zähne.
Es wäre sehr interessant ob jemand von Euch diesen Versuch reproduzieren könnte.
gruss Waldo