Beiträge von CO2air

    Schiessen:
    Die Präzision des Gewehrs ist ausserordentlich gut, wie man auf der Scheibe sieht. Das waren 8 Schuss, eingespannt auf 10m. Auf 20m kamen, aufgelegt mit ZF, Streukreise so um die 3-4cm heraus!
    Das ist natürlich auch ein Verdienst des durchaus brauchbaren ZF\'s, sowie auch der absolut Rückstoß-freien Schussabgabe.
    Die Geräuschentwicklung dabei hört sich etwa wie \'Piffft\' an.
    Sie ist wirklich sehr, sehr leise - kein Vergleich zu den Co2-Pistolen oder Federdruck-Luftgewehren! Die leise Schussabgabe läßt auf wenig \'Power\' schliessen - aber weit gefehlt! Das Gewehr hat eine große Durchschlagskraft, was auch schon durch die werksmäßige Angabe von nur 30 Schuss pro Patrone bestätigt wird. Sie reicht durchaus schon fast an die großen Federdruck-Luftgewehre heran!

    Verarbeitung:
    Der Holzschaft ist sehr gut verarbeitet, wenn auch die Holzmaserung in dieser Preisklasse natürlich nicht die Beste sein kann.
    Alle Metallteile sind sauber und glänzend brüniert. Lediglich die Visierung, der Abzug und der Bügel sind aus Kunststoff.
    Die Kimme ist in der Höhe, sowie auch (ein wenig, der Präzision entsprechend aber ausreichend) seitlich verstellbar. Der Waffe liegt auch ein separater Korntunnel bei, den wir aber nicht montierten. Ebenso eine, aus billigstem Plastik bestehende, Abzugs-Sperre - welche sofort in den Eimer flog.
    Das scheint wohl in den USA jetzt Pflicht zu sein - na ja, aber an einem Luftgewehr?

    Hier kann man nocheinmal gut die \'klassische\' Linie des Gewehrs sehen. Das Zielfernrohr mit diesen urtümlich wirkenden Mounts ist einfach ein \'Muss\', es unterstreicht den \'Retro-Look\' des Gewehrs perfekt.
    Man hat auch ständig irgendwie das Gefühl auf einen Scharfschützen-Karabiner des 1.Weltkriegs zu blicken...
    Durch die montierten Highmounts ist ausserdem noch genügend Luft zwischen System und ZF, um bequem laden zu können.
    Hinter dem Abzugshahn ist die eigentliche Sicherung, ausgelegt als Druckknopf, zu erkennen.
    Die Abzugs-Charakteristik ist übrigens ebenso gut gelungen, es ist ein definierter Druck- bzw. Auslösepunkt vorhanden, der Vorweg ist relativ gering.

    (Wir persöhnlich würden uns dieselbe Waffe als \'Perfektions-Modell\', völlig ohne Plastik, mit dickem, massivem Metallsystem, längerem Spannweg, fein gemasertem Nußbaumschaft und mit 4kg Gewicht wünschen - dafür wären wir dann auch gerne bereit entsprechend mehr zu zahlen...)

    Fazit:
    Der 1760-Karabiner von Crosman ist ein wirklich gelungenes Gewehr, welches sich wohltuend aus der Masse abhebt. Ebenso bemerkenswert ist der Preis (empf.VK: 249.-DM Gewehr, +29.-DM ZF, +29.-DM für die Montage), wodurch es gerade auch für Anfänger und Einsteiger sehr empfehlenswert ist. Für Sammler ist es fast schon ein \'Muss\'.
    Wir empfehlen auf jeden Fall die komplette Version mit ZF, wie in unserem Test.
    Durch die Rückstoß- und Prellschlag -freie Schussabgabe, sind auch für Anfänger sehr gute Schussergebnisse möglich. Die geringe Größe und das niedrige Gewicht prädestiniert das Gewehr auch für die jüngeren Schützen.

    Ein Gewehrchen das uns allen viel Spaß bereitet hat - sehr empfehlenswert!

    Co2air

    Der Karabiner ist zu haben, z.b. bei Action-Shooting , Frankonia, etc.



    Crosman 1760 Co2-Karabiner

    Das Gewehr:
    Nachdem wir nun schon viele Gerüchte über dieses Gewehr gehört hatten, mussten wir es jetzt auch unbedingt einmal selbst ausprobieren. Es handelt sich dabei um ein durch Co2 angetriebenes, 1 schüssiges Gewehr mit Holzschaft im \'Carbine-Look\' - und gerade das ist es, was uns daran so faszinierte. Unsere Waffe haben wir gleich vom Händler mit einem 4x20 ZF von Crosman bestücken lassen, da das Gewehr keine übliche 11mm Schiene hat, sondern spezielle Mounts erforderlich sind. Darauf könnte man dann allerdings auch jedes andere handelsübliche ZF montieren (uns schwebte da die 20mm PU-Röhre vom Mosin-Nagant vor, die hätte optisch perfekt dazu gepasst, welche aber teurer als das Gewehr gewesen wäre...). Da jedoch das Crosman ZF sehr preiswert ist, bestellten wir dann dieses, der Einfachheit halber, gleich mit.

    Abmaße:
    Die Waffe ist mit ca. 1m Länge und etwa 2,4kg sehr handlich - also ganz genau so wie man es von einer \'Carbine\' erwartet.
    Der Lauf ist mit gerade mal 1cm Durchmesser allerdings zu zierlich geraten, was aber rein optisch gesehen, zu dem dicken Rohr, in welches die Co2-Patronen geladen werden, wiederum gut passt. Überhaupt macht auch die ganze Waffe dadurch einen zierlichen Eindruck, was aber nicht negativ zu verstehen ist!

    Funktion:
    Das Laden funktioniert wie bei einem richtigen Karabiner! Indem man den Kammerstengel nach oben und dann nach hinten zieht, wird das \'Patronenlager\' freigegeben und die Waffe vorgespannt. Das \'Patronenlager\' besteht hier natürlich nur aus einer Lademulde für die Diabolos.

    Laden:
    Jetzt kann ein Diabolo geladen werden, was auch recht gut, trotz der engen Lademulde, zu handhaben ist, da der Kammerstengel vorne einen Vorsprung besitzt, auf den man den Diabolo aufsetzen kann.
    Der Weg den der Kammerstengel dabei zurücklegt, beträgt auch nur ca. 2-3cm. Das ergibt dennoch das typische \'Durchladegeräusch\' von Karabinern, wenn auch wesentlich leiser. Jedoch nur beim spannen, das schliessen geht fast geräuschlos.

    Diese, für ein Luftgewehr durchaus exotische Ladeweise, macht aber auf jeden Fall eine Menge Spaß, da die ganze Handhabung wie an einer echten Waffe funktioniert. Kein lästiges und kräftezehrendes Spannen des Laufes oder ähnliches ist erforderlich, da der Antrieb ja durch die Co2-Patrone kommt.


    Die Simmons Pro-Air Serie ist speziell für Luftgewehre mit 'knackigem' Prellschlag konstruiert, deshalb braucht man auch zusätzlich einen 'Stopper' (Im Bild oben unter dem 'Turm' zu erkennen), da das ZF sonst anfängt zu 'wandern'. Das ZF hat eine Vergrößerung von 6fach bis 18fach, eine Parallaxe-Verstellung ab 8 Yard, eine Scharfstellung sowie Entfernungsmessung. Der Objektivdurchmesser beträgt 40mm, der Okulardurchmesser 30mm (das rechte Ende im Bild oben). Es sind keine High-Mounts erforderlich, das Objektiv 'schwebt' noch ca. 3mm frei über dem Lauf.



    Falls erforderlich wird zuerst das Okular scharf gestellt, was jedoch nur bei Trägern von starken Brillen notwendig sein dürfte. Dann fixiert man einen Punkt, von dem man weiß daß er ca. 50yard (46m) entfernt ist, und stellt die Vergrößerung auf 18x ein. Dann sollte am Objektiv-Ring bei der Stellung 50Yard das Bild 'scharf' sein. Wenn man das einmal richtig gemacht hat, kann man immer anhand des Ringes beim Scharfstellen recht genau die Entfernung bestimmen. Dann stellt man den Ring auf ca. 25Yard ein und schiesst auf ein Ziel in dieser Entfernung, um die Seiten und Höhen-Abweichung an den 'Türmen' einzustellen. Am besten man stellt 'auf Fleck' ein, d.h. genau in Fadenkreuz-Mitte. Dann beschiesst man ein Ziel in ca. 8Yard Entfernung, das ist die kleinste Strecke die mit diesem ZF geschossen werden kann.



    Die Höhen-Abweichung dürfte dann etwa 10cm unter 'Fleck' sein (Erfahrungswert). Anhand dieser Abweichung kann man sehr gut zwischen verschiedenen Entfernungen 'mitteln'. Z.b. bei ca. 20m etwa 2-3cm 'drunter' halten, bei 15m etwa 4-6cm, usw.

    Damit hat man, in groben Zügen, auch schon den ganzen Sinn des Field-Target-Schiessens erklärt: Das schiessen auf wechselnde Entfernungen, die man selbst bestimmen muss.


    Man muss auch nicht unbedingt auf 50m oder weiter (das ZF 'geht' bis 300m!) schiessen, das ganze macht auch mit einem (guten) 7,5J Gewehr Spaß. Damit kann man auch locker die 25m schiessen und auch treffen! Den Spaß macht es halt, die unterschiedlichen Entfernungen zu bestimmen und dann zu wissen wie weit man 'drüber' oder 'drunter' hält.



    Fazit:
    Einem guten Luftgewehr sollte man auch ein entsprechendes ZF 'spendieren'!
    Das Simmons 6-18x40 bietet sich dafür geradezu an, es ist das billigste FTS-taugliche Zielfernrohr (z.b. bei Frankonia für ca. 580.-DM) das es nach unserem Wissen gibt - welches ausserdem noch die Prellschläge von Luftgewehren verkraftet. Und die landläufige Meinung, daß ein 7,5J Gewehr damit 'übermotorisiert' sei, können wir keinesfalls teilen. Es macht genauso Spaß damit, man kommt halt nur bis max. ca 30m. Jeder der gerne mal ein bischen 'Sniper - Luft' schnuppern möchte, wird damit großen Spaß haben!


    Anon

    Dieses ZF steht wohl auch stellvertretend für alle anderen in der 30-40 DM Preisklasse - es haut einen nicht vom Hocker, ist aber immer noch besser als gar keins...
    Durch den kleinen Durchmesser von 15mm ist es manchmal schon schwierig da durch zu sehen, da es durch die mitgelieferten Mounts sehr niedrig ist. Bei Gewehren mit leicht erhöhtem Schaft ist es gar nicht zu verwenden, da sich der Zukauf von Highmounts nicht lohnt, bzw. den Preis des ZF's übersteigt.
    Die Vergrößerung ist 4fach, was für den angedachten Einsatzzweck, auf Anfänger oder Low-End Luftgewehren, auch ausreicht.
    Eine Scharfeinstellung ist vorhanden, ebenso 2 'Mini-Türme' die eine seitliche sowie Höhenkorrektur per Schraubendreher zulassen. Das Absehen ist Crosshair.

    Fazit:
    Ein preisgünstiges Low-End ZF für das schiessen auf 10-15m.


    CO2-Air

    ZF Bushnell 3-9x50, Wide Angle:

    Dieses ZF ist eigentlich ein jagdliches, das heißt nicht zum Scheibenschiessen entwickeltes Zielfernrohr. Es ist ziehmlich groß (37cm) und durch den großen Objektivdurchmesser (50 mm) auch in der Dämmerung oder bei Vollmond zu verwenden. 'Wide Angle' bedeuted Weitwinkel, d.h. das Sichtfeld ist auch bei 9facher Vergrößerung noch etwa 14m groß (auf 100m).
    Das bedeuted jedoch nicht, daß man es nicht auch zum Scheibenschiessen benutzen könnte. Gerade für 7,5J Gewehre ist es fast schon ein Luxus, mit 9facher Vergrößerung und dem vergleichsweise riesigen Sichtfeld zu zielen.
    Es ist jedoch unbedingt auf 'High-Mounts' zu achten, wegen dem 50 mm Objektivdurchmesser!
    Eine Entfernungsbestimmung ist nicht vorhanden, das Absehen (Fadenkreuz) ist Duplex. Die Parallaxe-Einstellung funktioniert ab ca 5m, d.h. ab der Entfernung kann man es benutzen.
    Die Höhen und Seiten-Abweichung ist an den 'Türmen', nach dem abschrauben von den 2 Deckeln, leicht vorzunehmen. Die Verstellwege sind mehr als ausreichend. Da es relativ preiswert ist (ca. 350.-DM bei Frankonia, usw.), ist die Anschaffung auch für 7,5J Gewehre eine Überlegung wert. Oftmals kosten die werksmäßig erhältlichen 4x32 Standart-Zielfernrohre nicht wesentlich weniger.
    Und diesen ist das Bushnell-ZF in allen Belangen überlegen.
    Für 'offene' Luftgewehre ist es wahrscheinlich nicht geeignet, wegen des viel stärkeren Prellschlags!

    Fazit:
    Wer ein ZF nicht nur zum Scheibenschiessen sucht, sollte dieses preiswerte, gute und nicht zuletzt auch optisch viel hermachende Zielfernrohr in Betracht ziehen. Zum Lieferumfang gehört auch ein 'Bikini', zwei durch einen Gummi miteinander verbundene Objektiv-Schutzkappen.


    CO2-Air



    LUFTPISTOLE INDIAN CAL .177

    Bezugsquelle:.......Waffenhandel Zeissig....................http://www.waffenhandel.de

    Lieferung:..........2 Tage nach FAX-Eingang

    Kosten:.............269,-- DM incl. Versandkosten und MWST

    Daten:

    Länge:...............265 mm............Höhe:.......152 mm
    Gewicht:............1100 gr............V_Null:.....150 m/s
    Lauf:...............Stahl - gezogen
    Druckkammer:........Stahlrohr
    Basis:..............(Griffstück):Aluminium
    System:.............Vorkomprimierung durch senkrechten Hebel
    Sicherung:..........Manuell über dem Daumenbett am Griff
    ....................Während des Spannvorgangs ist die Sicherung
    ....................nicht aktiv.Ich habe deshalb rechts und links
    ....................jeweils einen roten und einen grünen Punkt angebracht



    Passgenauigkeit:....90 %

    Verabeitung:........alle Teile sauber brüniert,Plastikteile durch Aufrauhen
    ....................gut an den Rest angepasst

    Griffteile:.........In der Art eines Combatgriffes, dadurch ist aber der
    ....................Abzug für kleinere Hände schlecht erreichbar.
    ....................Ich werde daher unten eine Handballenauflage anbringen.
    ....................Links -Plastik mit Daumenausprägung(Daumen liegt
    ....................dann direkt an der Sicherung)
    ....................Rechts-Plastik flach
    ....................Beide Seiten Fischhaut
    Zubehör:............500 Diabolos 4,5(.177) in einer Runddose mit Schraubdeckel

    Komponenten:........Alle Komponenten sind entweder verschraubt oder werden mit
    ....................Bolzen(Stiften) zusammen gehalten. Die Stifte werden auf
    ....................beiden Seiten durch Seegeringe gehalten.
    ....................Das sind 3 Bolzen, die ich auf M5 und M3 Niro Imbus ändern
    ....................werde.

    Weiteres:...........siehe Foto 1 - 5

    Wildlife 05.2001

    In erster Linie ist er jedoch ein tolles Sammlerstück. Da der Markt für freie Waffen ja nun nicht gerade vor Waffen dieses Typs überläuft, sollte er in keiner Vitrine fehlen.
    Er ist halt ein richtiges Schmuckstück, den dazu passenden Holster haben wir ja \"zufälligerweise\" auch gerade im Test gehabt (Zubehör-Abtl.) :)

    Wasser zum kochen hat er zwar nicht gebracht, aber unsere Emotionen hat er ganz gut erhitzt, der kleine Giftzwerg...

    Fazit:

    Eine tolle Waffe, die sich bezüglich ihrer Schussleistung nicht zu verstecken braucht, in Bezug auf ihr Äusseres und Verarbeitung, hat sie sowieso keinerlei Konkurrenz zu fürchten.
    Eine Ganzstahl-Waffe mit den Funktionen wie beim Original zum Einsteiger-Preis von gerade mal 125¤ (bei SVW-Technik), was soll man da noch sagen - zuschlagen...wir habens gemacht!

    Co2air
    12.2000

    Lange haben wir auf ihn warten müssen, jetzt ist er endlich gekommen...

    Da es sich bei den L(Luft)-E(Energie)- P(Patronen) -Waffen ja fast immer um umgebaute, echte Original-Waffen handelt, scheint die Abnahme-Prozedur beim Beschussamt/BKA wohl ziehmlich umständlich und langwierig zu sein.

    Da es unsere erste von uns getestete LEP-Waffe ist, gehen wir nochmal kurz auf das Funktionsprinzip dieser Waffenart ein:

    LEP-Waffen werden, wie die Originale mit Patronen bestückt, welche allerdings kein Pulver enthalten, sondern komprimierte Luft.
    Ausserdem beherbergen sie auch noch das Geschoß (Diabolos).
    Je nach Waffentyp und ursprünglichem Laufdurchmesser werden auch verschiedene Diabolo-Kaliber verwendet. In der Regel 5,5mm - aber auch
    4,5mm und 6,25mm kommen zum Einsatz.
    Die Patronen werden entweder mit einer Handpumpe
    (5-6 Pumpvorgänge/Patrone) oder mittels Pressluftflaschen \'aufgepumpt\'.
    Dann wird der Diabolo einfach vorne rein gedrückt - und fertig.
    Man sollte, wenn man die LEP-Waffen auch zum schiessen und nicht nur für die Vitrine benutzt, einplanen daß man entsprechend dem Magazin/Trommel-Fassungsvermögen, auch etwa doppelt soviele Patronen hat. Z.b. bei einem 6-schüssigen Revolver sollte man schon 12 Patronen besitzen, um in den Genuß des Nachladens, wie bei einer echten, zu kommen.

    Die effektive Lauflänge beträgt 5cm, die LEP-Patronen haben in etwa die Ausmaße von etwas längeren 9mm Patronen.
    Bestückt wird der Derringer indem man auf der rechten Seite einen Hebel nach vorne umlegt. Dann ist das Laufbündel entriegelt und kann nach oben geklappt werden.
    Der Patronen-Austoßer-Mechanismus ist beidseitig vorhanden, so daß man ihn bequem mit 2 Fingern bedienen kann.
    Das Kippgelenk, wie auch die ganze restliche Pistole, ist sehr massiv ausgelegt. Der ganze Stahl ist mit einer Art schwarzem Kunstoff überzogen, so daß man im ersten Moment gar nicht glaubt, eine Ganzstahl-Waffe in der Hand zu haben!

    Sobald man das Laufbündel abgeklappt hat, sieht man den Wechselmechanismus zum abwechselnden Abfeuern des oberen und unteren Laufs, welche übrigens mit 6 gedrehten Zügen ausgestattet sind, was der Treffsicherheit sehr zu gute kommt.
    In diesem Zustand kann man sich auch entscheiden welcher Lauf zuerst feuern soll, indem man den Hammer spannt, wird jeweils zwischen den Läufen gewechselt.
    Die Griffschalen sind aus dickem, massivem Nußholz und ergeben ein gutes Handling. Der ganze Derringer ist übrigens mittels eines einfachen Schraubendrehers komplett zerlegbar.
    Die Waffe ist für ihre Kleinheit auch angenehm \'schwer\', man hat nie das Gefühl irgendein Spielzeug in der Hand zu haben (ca. 500gr), man \'merkt\' sofort daß es sich um eine (ehemalige) echte Waffe handelt!
    Von der Schussleistung sollte man keine Wunder erwarten, da ja schon das Original für Kurz-Distanzen ausgelegt ist, mit der CO2-PPK kann sie jedenfalls locker mithalten.
    Dadurch daß der Abzug ziehmlich weit hinten gelagert ist, ergibt sich eine leichte Abwärtsbewegung beim abdrücken, was man aber mit etwas Übung ausgleichen kann.
    Der Derringer wäre auch eine tolle PTB-Waffe, mit seiner Optik und dem Knall, der wesentlich lauter ist als bei den CO2-Waffen (LEP-typisch!).


    Bild: MP513 - ähnlich MP512

    Heute 'mal ein Älteres Modell - aber wer sagt denn, daß was Älteres schlecht ist?

    Nun zur Sache -
    Daten:
    Cal. : .177 (4.5 mm)
    Syst. : Knicklauf
    AbzugsDruck : 2.0...3,5 kg
    Sicherg. : autom. AbzugsSicherg. (Hebel vor. d. Abzug, i. TriggerRichtg. zu drücken - m.E. gewöhnungsbedürftig f. "AbzugsSensibelchen" wie mich)
    Viesierg. : offen (Micrometer m. 4 wählb. KimmenBlattVarianten, BalkenKorn/ KornTunnel) 11mm-PrismenSchiene f. ZF)
    Schäftg. : brauner ÖlSchaft (d.h. Holz) / Mte.Carlo
    LaufLänge : 450mm GesamtLänge: 1050 mm (alles o. Compensator)
    Gewicht : ca. 2,8 kg

    Geliefert wird das Gewehr m. 2 Compensatoren unterschiedl. Variante -
    bringen aber nur 125 g auf die (Brief)Waage also 'n bissken spack alles! -
    aber'n schöner Blickfang. :) u. m. Putzstock.)
    Der Preis DM 129,- v. Frankonia (wurde nach 2 Tgn. geliefert) ist m.E. nicht zu
    hoch.

    Schieß-Praxis:
    wieder mal m. ZF: BSA BZ 4x32 (Abseh. 8) + Comp.,
    'runterjustiert auf 5m-Distance "auf Fleck" alles i. d. weißen Mitte d. 12er-
    StandardScheibe).

    Sonstige Einschätzung:
    Das Gewehrchen liegt gut balanciert im Anschlag und in der Hand (zum Abzug s.o.
    unter Daten).
    Fazit:
    Trotzdem ich "Besseres" gewohnt bin, ein Gewehrchen, das mich sehr erfreut.
    Für Newcomer eigentlich 'ne feine Sache.

    MgG

    BossCo -
    Coming in to find out!

    08.2000

    Browning Airstar:

    Nun ist es also so weit, die Elektronik hält auch im Luftgewehr Einzug. Die Browning Airstar besitzt keinen Knicklauf oder Spannhebel. Die Feder wird durch einen starken Elektromotor gespannt, bei den Softairs nennt man solche Gewehre AEG's (Auto-Electric-Gun), da gibt es sowas schon länger. Jedoch im Gegensatz zu den Softairs handelt es sich hierbei nicht um
    re-inkarnierte Joghurtbecher, sondern um ein äusserst hochwertiges Gewehr aus Holz und Metall.

    Auch im äusserst komplexen Innenleben findet sich kein Plastik, alle Getrieberäder, Wellen etc. sowie die Antriebskette, sind aus Metall (Bild unten). Alles ist auf eine sehr lange Lebensdauer getrimmt.


    Überhaupt ist die ganze Waffe sehr robust und solide aufgebaut. Das System z.b., ist aus dem vollen Material herausgedreht, was zwar am konischen Übergang zum Lauf etwas zu scharfkantig wurde (Pfeil), aber sehr edel aussieht. Der ziehmliche dicke Lauf besteht auch nicht etwa aus einer dicken Laufummantelung, die im Innern einen relativ dünnen Lauf beherbergt - wie sonst allgemein üblich - nein, er ist durchgängig voll massiv.


    Jedes Detail an diesem Gewehr ist liebevoll und hochwertig gestaltet. Die Kimme z.b.,ist mittels Imbusschrauben abnehmbar - und sie ist nicht einfach oben aufgeschraubt - nein, sie sitzt wie ein ZF auf dem (eingefrästen) Schwalbenschwanz. Dadurch ist eine Ziellinie von über 80cm machbar! Ebenso das Korn, es wird auch mittels Imbusschraube auf einer Schwalben- schwanz Ausfräsung am Lauf befestigt. Doch damit nicht genug, so liegen der Waffe auch noch 6 verschiedene Korne bei. Diese können ganz einfach mit einem Klipp-Verschluss im Korntunnel ausgewechselt werden. Dadurch kann das Gewehr sehr schnell auch 'mal eben' vom normalen Luftgewehr, zu einer Waffe mit völlig anderer Optik umgebaut werden.


    So findet ihr auf den Bildern die Airstar mal 'pur', mal mit dem riesigen ProAir von Simmons als Gewehr im 'Elefanten-Büchsen-Look' (ganz oben), oder auch als Sniper - nur mit 6x20 ZF und komplett abgebauter Visierung (Mitte oben). Zur wuchtigen Optik trägt auch das wesentlich größere Griffstück am Schaft mit bei, worin der Akku untergebracht ist. Der etwas bauchige Vorderschaft passt dadurch prima.

    Wie funktioniert nun das ganze? Zuerst muss der Akku geladen werden. Das geschieht indem man das Ladegerät ans Stromnetz anschliesst und dann das beiliegenden, ca. 1,5m lange Kabel in die Unterseite des Pistolengriffs steckt (Bild unten und darunter). Eine rote und grüne Diode zeigen dann an, ob noch geladen wird, oder der Akku voll ist. Der beiligende Akku hat eine Kapazität von 1300mhA, das reicht für gut 200 Schuss. Es sind aber auch 1500er und 1900er erhältlich, die dann über 300 Schuss ergeben.
    Sobald der Akku dann geladen ist, was bei der Erstladung ganz schön Geduld erfordert, da der Akku ja leer angeliefert wird - und man es ja kaum abwarten kann - geht es dann, nach ca. 3 Stunden Ladezeit, endlich los.
    Dazu drückt man den Hauptschalter unter dem Griff auf ON.


    Zum spannen des Gewehrs muss jetzt einfach nur der Knopf hinter dem Abzugsbügel gedrückt werden (Pfeil). Jetzt zuckt man erstmal zusammen, dank des lauten, ungewöhnlichen Geräusches, welches das spannen der Feder und die Mechanik von sich gibt.
    Schwer zu beschreiben. Man stelle sich das zünden der Photonen-Torpedos der Enterprise vor, während im Hintergrund jemand mit einer Kreissäge Holz zerstückelt. Diese eigenartige Mischung entspricht dem in etwa. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran, vor allem daran, wie flott man jetzt schiessen kann. :)
    Der gesamte Spannvorgang dauert höchstens 1,5 Sek., dann drückt man nochmal auf den Ladeknopf, welcher jetzt als Sicherung fungiert, - eine rote Diode signalisiert Feuerbereitschaft -
    und los gehts.

    Nur noch laden muss man. Indem man die massive Ladeklappe hochklappt, wird eine große, Badewannen-förmige Lademulde freigelegt - in der auch drei Diabolos Platz hätten...
    Zuklappen und fertig. Das ganze dauert nicht einmal 4 Sek., selbst mit Übung kommt man da mit herkömmlichen Luftgewehren kaum mit.
    Fein ausserdem, daß dadurch die Waffe 'vorgeladen' werden kann.
    Das güldene Browning-Symbol auf dem Ladedeckel kann man rechts auf den Bildern gut erkennen.
    Nun könnte man meinen, so ein elektrisches Gewehr hat sicher keine Power - von wegen!
    Aber spätestens wenn man die Waffe 'schuften' hört, ahnt man, zu was sie fähig ist.
    175m/s Vo schaffte sie jedenfalls spielend.

    Es macht auch unheimlich Spaß, das Gerät etwas 'unerfahrenen' Personen vorzuführen, diese erwarten beim 'erklingen' des ersten Spannvorganges jedesmal Blitzschläge oder ähnliches.... :)

    Daß das Gewehr immer gleich schusstark ist, bis der Akku leer ist, sollte auch erwähnt werden. Ein fast leerer Akku hat keine Auswirkung auf die Schusstärke, wie das etwa bei Co2-Patronen der Fall ist.

    Das einzige was es an der Waffe noch zu verbessern gäbe, wäre ein Mehrschuss-System, ähnlich den Umarex-Waffen.

    Aber sie ist nicht nur stark, sondern auch präzise. Die Trefferleistung ist der Diana48 vergleichbar, 20m sind also ein 'Klacks' für die Waffe.
    Eingespannt auf 10m ergaben 8 Schuss ein 5Pf.-Stück großes Loch!
    Wer zusätzliche Informationen will sollte mal HIER nachsehen. Dort kann man nachlesen, daß von der Airstar nur 800 Exemplare gebaut wurden, welche zu einem Preis von über 1000$ (!!!) verkauft wurden. Das Angebot der Waffe bei Peters-Stahl (475.-) ist also mehr als ein Schnäppchen!
    Vielleicht hat er ja noch welche, auf der Website sind sie jedenfalls nicht mehr zu finden...



    Fazit:

    Sie wiegt 4,2kg ist 1.15m lang, ist bärenstark, und ihre Lauflänge beträgt fast 50cm.
    Die Browning-Airstar ist Exote, Sammler-Rarität, hochwertige Waffe, und Schönheit in einem.
    Wer noch eine ergattern kann, sollte zuschlagen, er wird es garantiert nicht bereuen.
    Unsere werden wir auf jeden Fall behalten, sie ist ja auch "One of 800"...


    Co2air
    10.2000

    Das 795 Kipplauf-Luftgewehr von Crosman ist das preisgünstigste Druckluftmodell von diesem Hersteller. Es besitzt einen Antrazith-schwarzen Kunststoffschaft, eine Sicherung, sowie eine 11mm Prismenschiene auf dem System. Die Kipplaufveriegelung ist sehr 'geschmeidig', man kann es schwer beschreiben, aber das System 'fühlt' sich halt sehr gut an beim öffnen und schliessen
    - auch vom Klang her. Unser Testgewehr hatte zusätzlich noch ein Crosman RedDot installiert.

    Die Präzision ist auf 10m sehr gut - für ein Gewehr dieser Preisklasse. Die von uns gemessene Vo betrug 165m/s - das kann ebenfalls als sehr gut bezeichnet werden.

    Fazit: 
    Ein Gewehr für die Einsteiger und Anfänger. Durch sein höheres Gewicht von 2kg und die etwas höhere Präzision als das 12-schüssige 1077, ist es in seiner Verwendung eher zum präzisen Scheiben-schiessen zu verwenden. Das Gewehr gibt es bei allen Versendern oder online beim Paintball-Shop-Köln.

    Co2air
    09.2001

    Autor: " DocS "

    Daisy, Powerline400 (Desert Eagle)

    Kurzbeschreibung:
    Funktionsweise:CO2Gasdruck
    Visierung:starr
    Mag.Kapazität:20 Kugeln
    Material:ABS-Kunstoff
    Kaliber4,5mm(Stahlkugel)
    Verarbeitung:gut
    Qualität:gut
    Features:semi auto
    Preis::??? ( 300 DM)
    SAO (Single Action Only)
    -Blowback
    -Sicherung

    Die im Original von der IMI hergestellte Selbstladepistole des Modells Desert Eagle (kurz: DE) gehört wohl mit zu den bekanntesten Pistolen der Welt. Dafür sorgen allein schon die Kaliber in denen dieses Monstrum verfügbar war / ist: .357 Magnum, .44 Magnum und .50 AE (eines der größten Kaliber für Handfeuerwaffen - ca. 12,7mm !!!)
    Die Desert Eagle ist eine israelische Konstruktion, wird mittlerweile aber wahrscheinlich nur noch in den USA gefertigt. Groß (ach was, riesig), unhandlich, geringe Magazinkapazität ... also eine "reine" Show - Waffe", made for Hollywood. Allerdings wohl auch sehr angenehm zu schießen (Gasdrucklader, sehr gute Verschlußkonstruktion) ... falls jemand mit ´ner Real - Steel - DE Erfahrung hat, lasst es mich wissen ... ;)

    Die von der Firma Daisy hergestellte Luftdruck - Waffe (CO2 betrieben) wird mittlerweile wohl nicht mehr hergestellt. Ich konnte anno ´94/´95 (so um die Zeit ´rum) eine ergattern und will an dieser Stelle mal meine Erfahrungen damit darstellen. Es wird heute oft angenommen, das die jetzt erhältliche Walther PPK die erste CO2 - Blowback Waffe ist - denkste ! Die DE war vorher da ... :)))

    Die hier besprochene Daisy Powerline 400 verschießt - leider - 4,5mm Stahlkugeln. Leider deshalb, weil dies die Einsatzmöglichkeiten doch etwas einschränkt. Erste Pflicht für Benutzer (gilt auch für die neue PPK): Vernünftigen Kugelfang bauen ! Die handelsüblichen sind für Diabolos (Blei) ausgelegt und nicht geeignet. Die Stahlkugeln tendieren dazu, zurück zu kommen, wenn sie von der Stahlplatte des Kugelfanges abprallen ... (Erfahrungswert !!!)

    Das Magazine befindet sich über dem Lauf und fasst 20 Kugeln. Diese werden per Feder zugeführt und per Magnet vor dem Lauf gehalten, dann vom Gasauslass in den Lauf beförtdert, kurz bevor die Gasladung freigesetzt wird. Mit nach untem geneigten Lauf zu schießen ist also etwas
    kompliziert ...

    Das Magazin wird nach vorn geschoben und dann nach oben herausgezogen.
    Das Trefferbild ist zufriedenstellend, die Visierung ist, gelinde gesagt, ziemlich bescheiden. Die Waffe liegt ganz gut in der Hand. Das Schießen ist unübertrieben einfach nur als gigantisch zu beschreiben. DIe CO2 - DE ist lauter und kickt härter als eine GBB - Softair. Das hat leider auch einen dicken Nachteil. Die Gaseffizienz ist ziemlich bescheiden, die Kapsel sehr schnell leer. Der ganze Spaß kostet also einiges ... aber er ist jeden Pfennig wert !!!

    Die CO2 - Kapsel sitzt, wie wohl bei jeder anderen CO2 - Waffe auch, im Griff. Die entsprechende Griffschale ist nur aufgesteckt, besteht aus Plaste und ist stabiler als es den Eindruck macht. Meine hat mich bis jetzt jedenfalls nicht im Stich gelassen. Der auf dem Bild gut zu erkennende Schraubknopf zum Spannen der Kapsel sieht zwar derb bescheuert aus, ist aber ganz praktisch. Ach ja, gespannt wird hier nicht etwa vorsichtig sondern schnell und hart. Die Kopfdichtung ist aus relativ hartem Material (Plaste, kein Gummi) und will mies behandelt werden. Ein wenig Öl ab und zu stimmt sie wieder friedlich ... ;)
    Die Qualität Daisy Powerline 400 ist gut, die Verarbeitung ebenfalls. Der extreme Plastik - Look ist allerdings nicht jederman´s Geschmack.
    Die Originalsicherung funktioniert nicht, dafür gibt´s eine extra Sicherung vor dem Abzug (siehe oberstes Bild). Entsichern ist fummelig, sichern geht schnell - safety first ! Einen Schlittenfang gibt es nicht. Die DE schießt nach SAO - Prinzip, der Hammer muß vor dem ersten Schuss gespannt werden. Wird der Abzug bei entspanntem Hammer betätigt, wird lediglich das Magazin geleert, die Kugel rollen durch den Lauf und fallen heraus. Klingt praktisch, kann es auch sein - ist aber dringlichst NICHT zu empfehlen !!! Einmal den Hammer aus Versehen gespannt ... kann ins Auge (die Hand, den Fuß usw.) gehen.
    Tja, was soll ich sonst noch sagen ? Das gute Stück hat wohl mittlerweile fast Sammlerwert, also wenn ihr eins ergattern könnt - schlagt zu ! Der Spaß ist es wert.
    Bis demnächst ...

    DocS

    [GLOW=orangered]Autor: "Anon"[/GLOW]



    Den 38T habe ich mir vor einiger Zeit gebraucht gekauft (50.-DM). Er sieht auf den ersten Blick wie Dirty Harry's 44er Magnum aus, und stammt wohl auch aus dessen Glanzzeiten (80er Jahre). Er ist zwar ganz aus Metall, aber überall bröckelt schon die Farbe ab, so daß der graue Druckguss zum Vorschein kommt. Die Griffschalen sind aus billigstem Plastik, das sieht man ihnen auch an. Die Trommel ist zu 90% Imitat, lediglich im vorderen Teil dreht sich sowas wie eine Schrumpf-Trommel, gerade so breit, daß ein (5,5mm) Diabolo der Länge nach reinpasst, 6 Stück insgesamt.
    Zum laden der CO2-Patrone wird einfach an der linken Griffschale gezogen, worauf diese auch willig aufgeht. Sie wird nur mit einer Klemmfeder gehalten und fällt auch gerne mal von alleine ab. Dann wird die Patrone eingelegt und die Griffschale wieder draufgedrückt. Jetzt wird es Zeit einen dicken Schraubenzieher zu suchen, denn nur damit kann die (aussen) am Unterteil des Griffes angebrachte Klemmschraube die Patrone festklemmen. Bis man diese fest angezogen hat, ist wohl schon die halbe CO2-Patrone mit lautem Zischen entfleucht.
    (Das ganze erinnerte mich stark an das anstechen eines Bierfasses...)
    Dem entsprechend ist auch nach ca. 30-40 Schuss mit der Patrone Schluss (ei, das reimt sich).
    Übrigens Bierfass anstechen, aufgrund ihres Gewichtes und dem langen Lauf, könnte man sie auch prima als Hammer gebrauchen.
    Die Schussleistung entspricht keinesfalls dem Standart, trotz 5,5mm, sondern eher dem einer 'getunten' Softair.
    Aber für den Preis kann man halt nicht meckern, und wer gerne mal Dirty Harry spielen will...

    Fazit:
    Als Ergänzung einer Sammlung durchaus empfehlenswert, der praktische Nutz (Schiess-) Wert hält sich dagegen sehr in Grenzen.

    Anon

    Daten :
    (gingen leider aus dem mitgelieferten Handbuch nicht hervor;
    die Bedienungsanleitung für RD 30/22 sollte zumindest im Deutschen nochmal überarbeitet werden)
    Cal.: .177 (4,5mm) Diabolo, Einzellader / Knicklauf m Bolzenverriegelg.
    Sicherg.: manuell (Hebel v. d. Abzug)
    Gew.: 3,45 kg,
    Gesamtlänge: 110,5 cm;
    Lauflänge m. Comp.: 46 cm,
    Visierg.: RedDot RD 30/33 (Helligk.-Reg.)
    Schaft: brauner Ölschaft m. Schaftbacke u. ventilierter Schaftkappe / MonteCarlo;
    Besonderheiten:
    RedDot u. Compensator (solides Stück) sind im Preis v. DM 599,- (auch solide) mitenthalten.
    Abzug durch Stellschraube hinter dem Trigger im Vorzug regulierbar.

    Erster Eindruck: Das Gewehr ist gut ausbalanciert, liegt sehr gut im Anschlag und auch
    in der Hand; der Rückstoß wird gut gedämpft.
    Treffer auf 5 m sehr dicht beieinanderliegend, einander eng berührend .
    Bleibt die Frage offen, wie lange mir die 3V-Li-Knopfzelle des RD 30/22 die Treue hält.
    Meine "Schieß-Erfahrung" auf 5m Distance mit diesem Gewehr bei 12er-Scheibe bei 5 Schuß versammeln sich alle Treffer im 12-Bereich -
    - ziemlich gut für's Gewehrchen und auch für den Schützen. :)
    Ich kann sagen, ich bin mehr als befriedigt!

    Mfg
    BossCo -
    05.2000

    Hier ist ein Bericht über mein Luftgwehr,ein HW35:

    Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach über ein sehr robustes und hochwertiges Knicklauf-LG,was zudem noch erschwinglich ist.
    Zusätzlich habe ich es noch mit einem Uniscope 4*20 Zielfernrohr ausgerüstet.
    Die Durchschlagskraft ist auch recht beachtlich.Das LG durchschlägt 2! hintereinander aufgestellte Katzenfutterdosen.
    Folglich ist auch die Reichweite beachtlich.Auf 30m ist man durchaus noch in der Lage eine Dose zu treffen(und diese auch zu durchschlagen).
    Dazu muss man sagen das mein HW35 etwas älteren Baujahres ist (ca 30 jahre).

    Fazit: Starkes,Präzises und Preisgünstiges LG. Wunderbar zum Hobby-Schiessen!


    Dieser Test wurde uns von 'Matze' eingesandt, vielen Dank!
    03.2000

    Es handelt sich um eine auf 700 Exempl. limitierte Jubilaeums-Edition.
    Daten: Cal. 4,5 mm, Länge 1,08m, Lauflänge, 40cm + Compensator, Gew.: ca. 3,5kg
    ZF 4x32 (Abs. 8), montierter Comp. im Preis v. DM 459,- mitenthalten., Knicklauf-System,
    Druckknopf-Sicherung li. am Gehäuse, regulierbarer Record-Abzug, grünerpolierter Schichtholzschaft
    m. gummierter Kolben-Endplatte.
    Die Treffer bis 10m liegen dicht beieinander, das ZF ist bis 5m "herunterregulierbar".
    Absehen auf Fleck, Abkommen ebenso, wenn man zielen gelernt hat ;-).
    Der Rückstoß ist gut gedämpft; der Record-Abzug ist individuell präziese einstellbar.
    Seine Betätigung ist ohne "Hackern" angenehm durchgängig.
    Gewehr liegt gut ausbalanciert im Anschlag und auch sonst sehr angenehm in der Hand.
    Sehr gute Verarbeitung der Metall- u. Holz-Teile.

    Ich bin mit dem Gewehr mehr als zufrieden.

    04.2000
    BossCo

    Überblick:
    Das HW-77 (K = die kürzere, Carbine Version) hatte ich im Sommer 98 gekauft. Damals kostete dieses Gerät etwa 620 DM.
    In der engeren Wahl befand sich auch ein HW-35 mit Knicklauf. Da mir das Starrlaufsystem des HW-77 aber wesentlich besser gefiel, habe ich mich dafür entschieden. Und es bis heute nicht bereut.
    Zur Verarbeitung des Gewehres kann man nur eins sagen: Absolute Spitze !!!
    Die Stahlteile sind alle sehr gut und glänzend brüniert.
    Der Holzschaft macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Er hat keine Fehler im Holz, ist hochwertig lackiert und besitzt eine sauber geschnittene Fischhaut am Griff.

    Wie bereits gesagt, hat das Gewehr ein Starrlaufsystem, welches sich von einem Knicklauf darin unterscheidet, das der Lauf fest mit dem Gewehrkörper verbunden ist. Gespannt wird die Waffe mit einer zweiten Stange, die unter dem Lauf angebracht ist. Daraus resultiert eine höhere Genauigkeit, da im Gegensatz zu Knicklaufgewehren ein eventuelles Spiel im Spannsystem keinen Einfluß auf den Schußvorgang hat. Außerdem macht der Starrlauf auch optisch einiges mehr her.
    Als Visierung besitzt das Gewehr ein höhen- und seitenverstellbares Mikrometervisier mit 4 verstellbaren Kimmen-Formen.

    Funktion:
    Den Spannhebel durch Drücken eines Knopfes am Laufende freigeben und nach unten ziehen bis er einrastet.
    Dabei öffnet sich das Ladefenster am oberen Teil der Waffe, und gibt das Patronenlager frei. In selbiges wird ein Diabolo eingeschoben, und der Spannhebel wieder in die Ausgangsposition gebracht.
    Jetzt ist die Waffe geladen und gesichert. Also nur noch den Sicherungsstift über dem Griff eindrücken und den Schuß abgeben.

    Der Abzug:
    Der Druckpunktabzug ist sehr leichtgängig und weich. Die Abzugskraft ist fein einstellbar und der Druckpunkt gut fühlbar. Kurz gesagt: Der Abzug ist durchaus für "Matchaufgaben" geeignet.

    Leistung:
    Die Waffe nutzt die gesetzlich erlaubten 7,5 Joule sehr gut aus. Das merkt man schon beim Spannvorgang, wobei man schon ein paar Kilos nach unten ziehen muß.
    Dementsprechend ist auch die Durchschlagkraft. Ein paar Dosen hintereinander dürften kein Hindernis darstellen. Selbst ein 1 cm dickes massives Holzbrett wird beinahe durchschlagen (der Diabolo tritt nicht aus, aber das Brett ist auf der Rückseite stark beschädigt).
    Die Präzision ist wie erwartet, ebenfalls sehr gut. Bisher habe ich nur bis 25m geschossen. Bis zu dieser Entfernung kann man aber absolut genau schießen. Ich denke 50m sind durchaus drin, dann wird's aber langsam ungenau...
    Aufgrund der hohen Reichweite lohnt sich auf jeden Fall auch ein Zielfernrohr. Ich habe das TASCO Super 4*32 montiert, und bin damit sehr zufrieden. Die 4fache Vergrößerung passt gut zur Reichweite des Gewehres, und allzu teuer ist es auch nicht (etwa 150 DM mit Montage für 11mm Prismenschiene). Man darf nur nicht vergessen, einen Haltebolzen in die dafür vorgesehenen Bohrungen am Ende der Prismenschiene einzulegen, da das Zielfernrohr sonst durch den Prellschlag beim Schießen anfängt zu wandern.

    Fazit:

    Ein sehr schönes, starkes und präzises Luftgewehr für einen akzeptablen Preis. Wer die 620 DM anlegen will, anstatt sich irgendein billiges "Low-End" Luftgewehr zu kaufen, wird sicher nicht entäuscht werden.


    by BetaX , 05.2000

    Bezeichnung: Röhm Modell 725 limitiertes Sondermodell "Gold"

    Kaliber: 9mm P.A.K.

    Magazinkap.: 9 Patronen

    Vorbild: Keines

    Diese Pistole,sei es in der normalen oder als hier gezeigtes Sondermodell,ist nur für Leute geeignet,die entweder Linkshänder sind oder grosse Hände haben.Da man sonst nicht an den Verschlussfanghebel kommt. Die Optik ist sehr Beeindruckend.Auch von vorne da die Mündung gross ist. Das Zerlegen geht einfach von der Hand und ist der Walther PPK entliehen. Auch im Betrieb sehr Zuverlässig-Röhm eben.Leider Klemmt der Verschluss nach grossen Serien wegen der Temperaturentwicklung.Den die Verschlussfeder ist über dem Lauf gesteckt.

    Fazit:Wie eben oben schon genannt nur für bestimmte Leute geeignet.Sonst empfehlenswert.



    Dieser Test wurde uns von Mynatec eingesandt, vielen Dank!

    Mynatec Homepage

    Reck Government (Colt M1911 - A1 )

    Kurzbeschreibung:
    Funktionsweise:SchreckschusswaffeVisierung:fest
    Mag.Kapazität:7 PatronenMaterial:Zinkdruckguss / Holz
    Kaliber9mm PAKVerarbeitung:sehr gut
    Qualität:sehr gut

    Features:Semi – AutoPreis:ca. 279,- DM
    SAO
    Holzgriffschalen

    In einer Sache sind sich die Anhänger des Colt M1911 und der Browning HighPower einig - es gibt nur die eine klassische Waffe. Bei der Frage, welche das wohl ist, gehen die Meinungen dann allerdings auseinander ...
    Wahrscheinlich muss mann das Ganze differenzierter betrachten Der Colt ist DIE amerikanische Waffe schlechthin, der Browning das britische Gegenstück. Entstanden sind beide etwa zur gleichen Zeit, im Jahre 1911 respektive 1910. Nur so am Rande: Der M1911 war über 70 Jahre die Standart-Handfeuerwaffe der US-Streitkräfte ...
    Entstanden ist der Colt M1911-A1 mit der Vorgabe, eine Waffe für und gegen die Kavallerie zu schaffen - das Ziel war, einen Kavalleristen mit einem Schuss kampfunfähig zu machen. Oder genau genommen eigentlich sein Pferd ...
    Das ganze sollte eine halbautomatische Pistole werden - é voila, geboren waren das Kaliber .45 ACP (.45 Automatic Colt Pistol) und der Colt M1911-A1, auch bekannt als Colt Government (nach dem Auftraggeber seiner Entwicklung).
    Nachdem ich endlich, endlich 18 geworden war, war dann auch die erste Government - Kopie fällig. Den Hersteller nenne ich hier mal lieber nicht ... denn das Ganze war eine ziemlich billige Variante, die ergo auch nicht allzu lange hielt. Beim zweiten Mal ist man immer schlauer, und so wurde es dann die hier besprochene Variante der Firma Reck.
    Die Reck Government gehörte damals und gehört wohl auch heute noch zum edelsten, was in Punkto Verarbeitung und Haltbarkeit zu bekommen ist. Sicher, IWG fertigt meht Varianten und ist günstiger - aber das hat halt auch seinen Grund. Auch die Reck MIami 92 kommt nicht an die Haltbarkeit der Colt - Kopie heran ... glaubt mir, das sind Erfahrungswerte !!!
    Die Unterschiede zum Original dürften die üblichen sein, also hauptsächlich die Beschriftung. Da Reck / Umarex jetzt jedoch eine Colt - Lizenz hat, kann das bei neueren Waffen schon wieder ganz anders aussehen. Die meine ist immerhin schon 7 Jahre alt !


    In´s Magazin passen "magere" (ja ja, ich bin halt ein Freund von High Cap´s ...) 7 Patronen, wie auch beim Original. Das Laden ist eine ziemliche Qual. Solltet ihr je Ersatzmagazine kaufen, nehmt die Waffe mit ! Nicht jedes passt in jede Waffe (leider auch Erfahrungswerte ...) !


    Fazit:
    Von der Funktion her betrachtet, ist der Colt Government genau so konventionell wie sein Vorbild. SAO, heißt, der Hahn muss vor dem ersten Schuss gespannt werden. Die Sicherung wirkt auf den Abzug und den Schlitten, dadurch kann der Hammer im gesicherten Zustand zwar von Hand ge- aber nicht entspannt werden, das "Durchladen" ist ebenso unmöglich. Der Abzugswiderstand ist für eine SAO - Waffe ziemlich groß, einen deutlichen Druckpunkt gibt´s gratis dazu. Der Hammer hat eine Sicherheitsrast, so dass der entspannte Hammer den Schlagbolzen nicht berührt.
    Zum Colt M1911-A! lässt sich eigentlich nur eins sagen: Entweder man liebt diesen Klassiker das amerikanischen Geschichte oder nicht. Ein Mittelding gibt´s wahrscheinlich nicht !
    Bis demnächst ...
    DocS

    Die Waffe:
    Tja, so kommt CO2-Air nun also doch mit einem Test einer Schreckschusswaffe, und zwar der 'Colt 1911 A1' von IWG. Wir haben uns diese Waffe zugelegt, weil wir noch kein einziges Modell vom bekannten 1911er hatten - also mehr aus Sammler, als aus Selbstverteidigungs Gründen!
    Daher können wir über die Zuverlässigkeit dieser Waffe nicht sehr viel sagen, da wir nur ca. 2 Magazine damit abgefeuert haben - und mehr werden es wohl kaum werden. Also kurz und gut - sie funktionierte dabei einwandfrei. Keine Klemmer oder ähnliches, der Schlitten blieb auch sauber hinten, wenn das Magazin leer war. Das Magazin läßt sich gut beladen mit den 9mm Platzpatronen.
    Die Waffe hat sich auch gut selbst 'freigepustet', so daß eine Reinigung nicht unbedingt schon erforderlich gewesen wäre, was wir danach aber dennoch vorgenommen haben.

    Zur Optik:
    Die Waffe ist dem Original sehr gut nachgebildet, die Größe stimmt, sämtliche Hebel und Sicherungen sind vorhanden - und funktionieren auch! Lediglich beim Gewicht (985 Gramm) hatten wir unsere Zweifel, sie kam uns irgendwie leichter vor als angegeben...
    Die Griffrückensicherung ist zwar auch beweglich, jedoch konnten wir keine Funktion feststellen, die Waffe ließ sich auch ohne eindrücken derselben abfeuern.
    Sie ist optisch eine wirklich schöne Pistole, entspricht in etwa der Größe der (CO2) Beretta. Das Griffstück könnte (für uns) etwas dicker ausfallen, aber da gibts im Zubehör-Markt ja einen unerschöpflichen Vorrat an div. Griffen, die (Original-1911er) müssten passen.
    Den Colt gibts auch in einer vernickelten Version, sowie ein 'Sport' Modell, welches uns glaube ich im Nachhinein, besser gefallen hätte...
    Die Preise sind sehr moderat: ca.200.-DM die brünierte, ca. 230.-DM die Nickel und ca.320.-DM die 'Sport' (alle gesehen z.b. bei http://www.kaehny.de).

    Fazit:
    Wer, wie wir, schon immer eine 1911er (PaK) haben wollte, kommt am IWG-Modell-Gouverneur wohl nicht vorbei.

    CO2-Air