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    Crosman -Repeat Air- 1008

    Ausführung:
    Die Repeat-Air 1008 von Crosman ist optisch vollkommen identisch mit dem Modell CB40. Der Hauptunterschied zur CB40 liegt darin, daß die 1008 aus Kunststoff ist - und demzufolge auch im Preis wesentlich günstiger. Wir hatten das schwarze Modell im Test. Welches aber auch, gegen Aufpreis, in einer vernickelten Version, sowie im Set mit Koffer, Diabolos und Co2-Patronen, erhältlich ist.
    Unten abgebildet: 1008 oben, darunter zum Vergleich die CB40 mit Crosman Red-Dot-Visierung.

    Beide Modelle sind einer amerikanischen Großkaliber-Pistole nachgebildet (dessen namentliche Erwähnung von der NRA mit einem Fluch belegt wurde :) - aber die Erklärung dessen würde jetzt zu weit führen - und ist für uns Co2-Fans sowieso ohne Belang.
    Jedenfalls ist die optische Umsetzung 100% gelungen.
    -Näheres über die CB40 kann man in unserem Vergleichstest nachlesen-

    Beladung:
    Weitere Detailunterschiede zur CB40 ergeben sich bei der Beladung der Waffe. Die 1008 hat ein 'herkömmliches' System zum einlegen der Co2-Patrone. Und zwar mittels Abnahme des Griffdeckels und äussere (allerdings versenkte - und dadurch kaum sichtbare) Klemmschraube (Bilder oben).
    Die Beladung mit Diabolos ist jedoch aus der 'UpperClass' der Schwergewicht-Co2-Waffen entlehnt. Durch Betätigen eines Schiebers klappt der vordere Schlittenteil hoch und legt eine 8-Schuss Trommel frei (Bild oben).
    Diese kann auch entnommen werden, d.h. schnelle Trommelwechsel sind möglich. Die Trommel ist ebenfalls aus Plastik, aber sehr stabil. Die 1008 besitzt aber, was nicht bei allen Waffen dieser Preiskategorie üblich ist, einen gezogenen Lauf aus Stahl.

    Schussleistung:
    Die Leistung der Waffe kann sich durchaus mit den größeren Modellen messen lassen.
    Das Schussbild entstand auf 8m im DA-Modus.

    Fazit:
    Die 1008 empfiehlt sich für Anfänger, aber auch durchaus für Fortgeschrittene - welche nicht unbedingt auf 100% Authentizität in Bezug auf Materialien, Gewicht und Ausführung Wert legen - aber dennoch auf Präzision nicht verzichten wollen. Preislich liegt die 1008 erheblich unter den anderen Konkurrenten (auch denen aus eigenem Hause - die CB40), sie ist ab 169.-DM (z.b. bei Frankonia) erhältlich. Das geringe Gewicht macht sie 'Action-tauglich', die gute Präzision befähigt sie aber durchaus zum üben auf der Scheibe, auch in der 10m Distanz.

    Co2air




    Die Waffe ist online erhältlich bei: Action-Shooting

    Nachtrag:

    Man muss nach ca. jeder 5ten CO2-Patrone (ca.350 Schuss) eine 'Wartungskapsel' verschiessen,
    da sonst im Ventilmechanismus Undichtigkeiten entstehen können!
    Das mit dem Tropfen Oel aufs Ventil, funktionierte bei unserer
    Waffe nicht zufriedenstellend, wir empfehlen daher unbedingt
    die überall erhältlichen Wartungskapseln!

    Schiessen:
    OK, zu erst probieren wir das Teil mal auf 3m im Zimmer aus. Wir versuchen den Schlitten, genau laut Handbuch, zurück zu ziehen - geht nicht!
    Also alles nochmals überprüft, dann mit roher Gewalt nochmal versucht - geht!
    Man muss schon sehr heftig zupacken um den Schlitten die ersten paar mal zu bedienen. Wie bei allen anderen Bedienungselementen übrigens auch, sind die Fertigungstoleranzen so klein gehalten worden, daß das ganze Ding doch tatsächlich erst mal einlaufen muss!

    Belohnt wird dieser, ca. 250 Schuss dauernde Einlaufprozess, mit absolut spielfreiem Schlitten. Der aber, nach unserer Meinung, trotzdem noch etwas leichter zu bedienen sein könnte.
    Gut, vorgespannt ist jetzt - also halten wir mal auf die Scheibe und drücken ab - mächtiger Wumms - aber nix zu sehen! Näher ran und nochmal - oweia, wohin schiesst die denn?
    Dann haben wir zu unserer Beruhigung festgestellt, daß das Mikrometervisier vollkommen aussermittig verstellt war. Also eingestellt und nochmal - aha!
    Dermaßen 'vorbereitet' sind wir dann auf die 10m Bahn im Keller gezogen.
    Und um es gleich vorweg zu sagen, der Abzug blieb dabei der einzige Schwachpunkt, im DA Modus schätzten wir die Abzugskraft anfangs auf mind. 8kg! Wir mussten sogar noch einen 2ten Finger zu Hilfe nehmen...
    Aber wie schon oben gesagt, wurde das dann mit der Zeit besser - aber eben nur zufriedenstellend! - Der SA-Modus ist jetzt ganz OK, obwohl der Schlitten immer noch etwas zu schwer zu bedienen ist. Mal sehen ob man da nicht nachträglich noch was dran machen kann...
    Der Abzug im Ganzen hält bis jetzt also leider keinem Vergleich mit den Umarex Waffen stand, aber irgendwie wollen die 28 Diabolo-Fäßchen halt auch bewegt werden.

    Das Anschussbild (oben) belegt der A3000 einen Streukreis, aufgelegt in SA, auf 10m, von ca. 12cm.
    Das ist aber nicht auf eine eigentlich schlechte Schussleistung der Waffe zurück zu führen, sondern ein 'Werk' des Abzugs!
    Eingespannt in unser 'Spezial-Schiessgerät' (Schraubstock) kamen dann 2-3cm heraus, also über dem Durchschnitt, - sehr ordentlich!
    Wir können nur hoffen, daß sich das noch weiter bessert mit der Zeit. Es wäre wirklich schade, wenn der Abzug (DA) bzw. der schwergängige Schlitten (SA), alle anderen Talente dieser (uns immer besser gefallenden) Waffe 'herunterziehen' würde.

    Ansonsten werden wir uns selbst daran versuchen - wir werden darüber berichten.

    Spassfaktor:
    Nachdem wir nun weit über 250 Schuss abgegeben haben, die ganze Sache recht 'gangbar' geworden ist (sogar der Abzug), kommen wir jetzt zu der subjektiven, auch gefühlsmässigen Bewertung der Waffe:
    Ein Magazin von 28 Schuss Kapazität macht schon Laune, zumal man schnell das 2te nachschieben kann. Die Patrone hielt übrigens 2-3 Magazine aus, kurz bevor die Patrone dann fast ganz leer ist, hört die Anics einfach auf zu schiessen. Wenn man dann die Patrone entnimmt, ist man echt erstaunt wie wenig da noch entfleucht - die Anics ist ein guter 'Futterverwerter'.
    Die Visierung ist einfach 'spitze' (Bild rechts), wie schon gesagt, sehr fein mittels Mikrometer einzustellen. Korn und Visierung haben auch weiße Punkte, zur besseren Kontrastierung.

    Der Kunststoff aus dem die Waffe hergestellt ist, ist von allerfeinster Qualität - er wirkt, wie soll man das beschreiben - wie künstlicher Stahl! Die äussere Verarbeitung ist über jede Kritik erhaben.

    Man entdeckt so schöne Details wie z.b. eine vordere Rail-Schiene! (Daran kann man allerlei spaßige Dinge befestigen...)
    Oder die, etwas eingelassenen Hebel zum zerlegen der Waffe, den Schlittenfanghebel, oder das offenlaufende Patronen-Auswurffenster, der fein strukturierte Griff, der hervorragende Handabschluß am Magazinfuß...usw.usw.

    Die ganze Waffe liegt auch dermaßen gut in der Hand, daß wir uns selbst dabei ertappten, wie wir immer wieder 'einfach so' damit herumspielten!
    Schade daß wir (noch) keine CP99 zum Vergleich heran ziehen können.
    Die (beladene) Waffe wiegt übrigens 745 Gramm, also angenehm leicht, ideal für's Bewegungsschiessen.



    Sie läßt sich auch gut zum reinigen zerlegen. Einfach die 2 eingelassenen Hebel nach unten drücken, den Schlitten ganz nach hinten ziehen, dann nach oben und den Schlitten nach vorne abnehmen. Das einzige was eventuell herausfallen kann, ist die kleine Führungsstange mit Feder.
    Diese ist aber leicht wieder einzusetzen.
    Man kann die komplette Abzugsmechanik dann gut studieren, da der DA-Modus auch ohne Schlitten funktioniert. Dabei stellten wir fest, daß sich der ganze Lauf dabei vor und zurück bewegt. Das Prinzip kannten wir schon von der A-112.


    Fazit:
    Nach anfänglichen 'Startschwierigkeiten' hat sich die A3000 zu einer unserer Lieblingswaffen gemausert! Im Wiederspruch zu allen anderen Qualitäten der Waffe steht leider der Abzug. Was wohl aber auch konstruktions-bedingt sein dürfte, die Diabolo-Fäßchen müssen ja irgendwie bewegt werden. Ohne dieses Manko wäre sie zweifellos unsere neue Referenz-Pistole geworden!
    Man kann, durch die mögliche Verwendung aller Munitionssorten, die Waffe sehr vielseitig einsetzen. Sie hat auch mächtig 'Dampf', bis zu 160 m/s, je nach Munition. Ansonsten eine qualitativ sehr hochwertige und nicht zuletzt auch sehr schöne Pistole.
    Damit ist Anics der große Wurf gelungen.
    Wer nicht unbedingt Match-Ambitionen damit stillen will, kann sich die Pistole bedenkenlos zulegen - auf jeden Fall eine echte Bereicherung jeder Sammlung!

    - Made in Russia with Pride and Quality -
    - Dah ! - das kann man so stehen lassen...

    Co2air


    Preis der Waffe: 299.-DM (schwarz), 339.-DM (Bicolor).
    (vorrätig z.b. bei Action-Shooting.de oder bei Fungun.de )

    SKIF A3000, Anics

    Made in Russia with Pride and Quality
    ...so die Überschrift auf dem Koffer in dem die neue Anics, SKIF-A3000, geliefert wird.
    Selbstbewußte Worte, aber das wird sich ja dann zeigen...
    Die A3000 ist die zweite CO2-Pistole der neuen 'Plastik-Generation', nach der CP99. Das heißt, das Griffstück ist daraus gemacht, der Schlitten ist aus Metall. Aber sie hat auch sonst eine Menge Neues zu bieten. Sie hat ein 28 Schuss-Magazin, und ist noch dazu ein "Allesfresser". Man kann bis auf Federbolzen, wirklich alles damit verschiessen was auf dem Diabolo und Rundkugel-Markt in 4,5 mm zu haben ist. Im Test hatten wir Stahl und Blei Rundkugeln, normale Flachkopf, schwere Silverpoint-Spitz und Fireball Diabolos (Bild unten)

    Gut zu sehen, das "Trommelmagazin" der A3000 mit den einzelnen 'Fäßchen', und ein paar verschiedene Geschoss-Sorten. Von Stahlrundkugel würden wir aber generell abraten, da diese die Züge im Lauf beschädigen könnten , wir haben auch nur 2-3 zum ausprobieren verwendet!

    An der A3000 hat die Gentechnik anscheinend ebenfalls mitgewirkt, sie sieht aus wie eine Verschmelzung zwischen der HK USP und der P99, aber trotzdem noch irgendwie eigenständig, aber auf jeden Fall gut.
    Sowas ist zwar Geschmackssache, aber wir fanden die Optik schlicht und einfach 'Spitze' (Sogar Harry, der sonst beim Anblick einer Polymer-Pistole sein Feuerzeug zückt... :)

    So, dann fangen wir jetzt endlich mal an und öffnen den Koffer.

    Lieferumfang:
    Wie man sieht, macht die Pistole schon optisch sofort einen sehr guten Eindruck!
    Vielleicht waren die 'MIR', und die Materialversuche darauf doch nicht so unnütz, der Kunststoff sieht jedenfalls über jeden Zweifel erhaben aus.
    Das Magazin im Bild ist das Zweit-Magazin, das andere ist in der Waffe. Der goldene Stift (Setzer) wird zum beladen der Magazine benutzt. Ansonsten ist noch eine umfangreiche englische Bedienungsanleitung, incl. deutscher Übersetzung dabei.

    Laden:
    In Anbetracht dessen, das es ausnahmsweise mal keine Umarex-Pistole ist, also alles anders ist wie gewohnt, gehen wir diesmal auch anders herum an die Sache ran. Wir lesen zuerst die Bedienungsanleitung... ;)

    Im Bild links die noch komplett bestückte Waffe von unten. Zum herausziehen des Magazins (zum herausfallen hat es leider nicht genug Eigengewicht) wird der (beidseitige) Hebel, in Abzugsbügel-Höhe am Griffstück, nach unten gedrückt (Bild mitte).
    Im Bild rechts, das Griffstück von unten, nach der Magazin Entnahme.

    Zuerst den Knopf auf dem Griffrücken drücken und den kleinen 2teilige Deckel in Richtung Laufende klappen (oben links), und die CO2-Patrone kann eingeführt werden. Zuklappen bis es 'klackt', das kleine gerändelte Rad (fest) andrehen und dann die 2te Klappe zuklappen (von oben nach unten). Zum erneuten öffnen muss der Knopf auf dem Griffrücken vorher gedrückt werden. Also ganz ähnlich wie an den Umarex-Modellen, nur auf kleinstem Raum - very tricky

    Es gibt allerlei verschiedene Diabolo-Sorten, die sich in Form und Gewicht ziehmlich unterscheiden. Vorher sei aber bemerkt, daß sich das in 7,5 Joule Luft/CO2 Waffen meistens nicht sonderlich bemerkbar macht, sondern erst in den 'offenen' Luftdruck-Gewehren voll zur Geltung kommt! Die verschiedenen Formen sind in 7,5 J Waffen also eher eine 'Glaubensfrage'...
    (Ebenso die glatten oder geriffelten, wir konnten nie einen Unterschied feststellen.)

    Als 'Faustformel' kann man für 7,5 Joule Waffen nehmen:
    Ideal für Luftgewehre (175ms/Vo): alle Sorten < 0,9 Gramm
    Ideal für Luftpistolen ( 160ms/Vo): alle Sorten < 0,7 Gramm
    Ideal für CO2-Gewehre ( 170ms/Vo): alle Sorten < 0,8 Gramm, besser leichter
    Ideal für CO2-Pistolen ( 120ms/Vo): Je leichter desto besser (z.b. Pos.11, Walther-Spezial, die gelben)


    Die von uns zumeist verwendeten Sorten:



    1. Rundkugeln, 4,5mm, Stahl oder Blei In der Regel nur in Waffen mit glatten Läufen zu verwenden, besonders die aus Stahl, da diese die Züge in den anderen Waffen beschädigen können! Bleikugeln haben ein etwas höheres Gewicht.


    2. Diabolo, 4,5mm, Halbrundkopf Kurze (je nach Hersteller!) Diabolos, geriffelt oder glatt, leicht bis mittelschwer (<0,7 Gr).
    für CO2 Luftgew.


    3. Diabolo, 4,5mm, Flachkopf Kurze Diabolos, geriffelt oder glatt, leicht (<0,6 Gr). Die wohl am meisten verwendeten - durch geringes Gewicht hohe Vo, ideal für CO2-Pistolen und schwache Luftdruckwaffen, bis 20m.
    für CO2 Luftgew.


    4. Diabolo, 4,5mm, Silverpoint- Lange Diabolos, geriffelt oder glatt, schwer (>0,8 Gr). Speziell in starken Waffen zu verwenden, hohes Gewicht, dadurch hohe Aufprall-Energie und Eindringtiefe durch Spitzkegel.
    Aber auch für kurze Distanzen in einigen CO2-Waffen (z.b. auf Klappziele, mit CO2-Revolvern) zu verwenden.
    >7,5 J

    Spitzkopf Luftgew. CO2


    5. Reinigungspfropfen, 4,5 und 5,5mm Für alle Waffen zu verwenden, werden einfach durch den Lauf geschossen, schonender als Bürsten. Mehr ist, z.b. bei modernen Luftgewehren, nicht zur Reinigung erforderlich!


    6. Diabolo, 5,5mm, Flachkopf Kurze Diabolos, geriffelt oder glatt, leicht ( 1,0 Gr). Die am meisten verwendeten 5,5mm - durch geringes Gewicht hohe Vo, ideal für 5,5mm CO2-Revolver und 5,5mm Luftdruckwaffen, bis 15m.
    Für Waffen >7,5 Joule für >25m zu leicht.
    >7,5 J

    CO2


    7. Diabolo, 5,5mm, Halbrundkopf Kurze Diabolos, geriffelt oder glatt, mittelschwer ( 1,0 Gr. - 1,2 Gr.). Nur für Waffen >7,5 zu empfehlen.
    >7,5 J


    8. Diabolo, 5,5mm, Spitzkopf Überlange Diabolos, geriffelt oder glatt, mittelschwer ( 1,1 Gr. - 1,4 Gr.). Nur für Waffen >7,5 zu empfehlen.
    >7,5 J


    9. Diabolo, 5,5mm, Silverpoint- Sehr lange Diabolos, geriffelt oder glatt, schwer ( 1,6 Gr). Speziell in starken Waffen zu verwenden, hohes Gewicht, dadurch hohe Aufprall-Energie und Eindringtiefe durch Spitzkegel.
    Wird im Ausland besonders für Kleintierjagd verwendet, daher nur für starke Waffen
    > 20 Joule bis 50m zu verwenden.
    >7,5 J


    10. Diabolo, 5,5 mm Fireballs Sehr lange Diabolos, glatt, sehr schwer
    >1,6 Gr. Speziell in extra-starken Waffen zu verwenden, hohes Gewicht, dadurch hohe Aufprall-Energie und Eindringtiefe durch Stahlgeschoss in der Spitze des Bleigeschosses, welches sich beim auftreffen im Ziel ablöst. Wird im Ausland hauptsächlich für Kleintierjagd verwendet. Daher nur für sehr starke Waffen > 40 Joule auf 30m - 80m zu verwenden - teuer!
    >7,5 J


    11. Diabolo, 4,5mm, Plastik/Stahl Kurze, sehr leichte Spezial-Diabolos von Walther. Extra für CO2-Pistolen entwickelt. Stahlkugel (welche sich beim auftreffen ablöst) im Plastikmantel/Treibspiegel (gute Abdichtung). Bringen in den CO2-Waffen die besten Ergebnisse betr. Durchschlagskraft und Präzision
    - sehr teuer!

    Diese Empfehlungen sind auch deshalb etwas allgemein gehalten, weil manchmal soger aus den gleichen Waffen eines Herstellers, die eine oder andere Sorte besser 'geht'.
    Ausserdem bieten diverse Händler (z.b. Fungun.de) auch noch verschiedene Kopfmasse (4,45-4,52 mm) für Diabolos an, deshalb muss jeder selbst die für seine Waffe beste Munition herausfinden!

    Co2air

    Bezeichnung: Umarex/Browning GPDA 9

    Kaliber: 9mm P.A.K.

    Magazinkap.: 9 Patronen (und das bei einem doppelreihigen Magazin!)

    Vorbild: Browning

    Der Aufbau dieser Pistole ist nach schon fast einem Jahrhundert bewährt und wird heute immer noch Geschätzt.Leider ist die GPDA nicht ganz dem Original nachempfunden.Grösstes optisches Manko ist am Verschluss vorne zu sehen.Auch funktioniert der Schlittenfang nicht 100 prozentig.Die Entspannfunktion ist zu schwergängig.Der Abzug bleibt auch bei DA in SA Position.Sonst aber sehr solide und verlässlich.Leider scheint der Schlagbolzen nichts zu taugen,musste in 2mal schon ersetzen.Liegt sehr gut in der Hand.Auch nach grossen Serien immer noch Funktionsbereit.Übrigends unterscheidet sich die GPDA 9 bis auf das Magazin nicht von der älteren GPDA 8.Daher gelten die Aussagen bis auf die mit der Magazinkap.(Bei der GPDA 8 finden 15 Schuss im Plastikmag platz!) und dem Schlittenfang auch für die GPDA 8 mit 8mm Patronen.

    Fazit: Für die Selbstverteidigung und Sylvester gleichermaßen gut geeignet.Ich würde sie der Geco vorziehen.Allerdings macht einem die kleine Magazinkap. doch sehr zu schaffen.

    Dieser Test wurde uns von Mynatec eingesandt, vielen Dank!


    Mynatec Homepage

    Ich reinige die Läufe meiner Luftdruckwaffen mit Feindrehfilter für Zigaretten.
    Ist in etwa das gleiche Material wie die Reinigungspropfen bei Kettner.
    Nur die Filter die es in jedem Zigarettenladen gibt kosten nur 0.97¤ (100 Stück)
    Die Reinigungsdinger bei Kettner 8.83¤. (100 Stück)
    Enorme Einsparung.
    Der Lauf wird mit den Zigarettendinger absolut Sauber und Blank (ohne Rückstände des Filzes.
    Probierts doch ma aus ich nehm nix anderes und vor allem zu dem Preis.
    Man muss bei den Filtern nur die oberste Schicht wegmachen um an den Filz zu kommen dann ein stück richtig gut in den Lauf stopfen (hinten) und abdrücken.

    von Magnum1

    Tip des Monats 01.2002

    Neulich hatte ich das Problem, dass sich der vordere teil des Schlittens meiner Beretta 92FS nach dem (Repetieren) um die Trommel rauszuholen einfach nicht zurück schieben lassen wollte. Die Problembehebung: Mann muss einfach nur die gelockerte Schraube unter der Laufmündung wieder mit dem Schraubenzieher fest ziehen, da ansonsten der Schlitten einwenig nach oben gedrückt wird.
    Ciao und viel Erfolg!

    Sebastian Glasl

    Eine Replika mutiert (fast) zum Original: Tuning einer
    IAB-Sharps-Karabiner-Replika

    Waffe: Sharps-Carbine, Model of 1863
    Cal.: .54 oder .45
    Pulverladung: 50-65 Grains
    Hersteller: IAB, Italien
    Preis: ca. 1000 DM
    Geschoss: Rundkugel oder Sharps-Geschoss, z.B. Rapine-Kokille .544


    Die Sharps-Karabiner-Replika von IAB gehört mit zu den preiswertesten
    Hinterladerepliken auf dem Markt, und gar nicht mal zu den
    schlechtesten. Im VISIER-Test (es wurde dort die Cal. .45-Version
    getestet) schnitt sie vor einigen Jahren wegen Unstimmigkeiten zwar
    nicht so gut ab, aber diese Unstimmigkeiten und Macken kann man mit mehr
    oder weniger Aufwand auch selbst beheben. Erst einmal sollte man die
    Finger von der .45-Version lassen und sich die Waffe im Originalkaliber
    .54 zulegen, weil es dafür auch Kokillen für Langgeschosse gibt (für die
    .45-version eben nicht) Zu den "Unstimmigkeiten" mit weniger
    Behebungsufwand gehören:

    Schlosstuning: Bei der Serienwaffe ist der Schlossgang etwas hakelig und
    rauh. Also, Schloss auseinandernehmen und alle Teile fein nachschleifen
    und polieren. Das kostete mich etwa 1 Stunde Arbeit.

    Dichtplatte: Was den Italienern da zum Teufel eingefallen ist?!
    Offensichtlich haben sie das Sharps-Prinzip nicht verstanden! Die
    Dichtplatte war bei meiner IAB-Sharps vom Werk her doch tatsächlich mit
    einem Körner-Schlag so festgesetzt gewesen, das man sie nur mit viel
    Mühe herausbekam! Doch gerade diese Dichtplatte muss absolut
    leichtgängig sein, damit sie beim Schluss nach vorne gegen die Mündung
    der Patronenkammer gepresst wird und so den Verschluss abdichtet.
    Abhilfe ist aber einfach: Auch hier etwas nachschleifen und polieren,
    bis die Dichtplatte locker im Verschlussblock gleitet. Das war in 30
    Min. erledigt. (Und an die "Künstler" von IAB: plus "herauswürgen" der
    festgesetzten Dichtplatte: ca. 1,5 Stunden... ich habe wirklich 1 Stunde
    gebraucht, um die vom IAB-Werk her total festgepresste Dichtplatte heil
    aus dem Verschlussblock zu kriegen!!)

    Jetzt zu den Tuningtipps mit etwas mehr Aufwand:
    Der Lauf der Waffe ist prima, Züge und Felder spiegelglatt poliert und
    gleichmässig, bloss die Laufmündung war ungerade. Fatal für die
    Trefferlage, wenn die Mündung "eierig" endet.
    Also habe ich die Mündung Plan geschliffen und dann angesenkt. Schon
    wurde die Trefferlager um einiges besser und die Waffe auch optisch
    anspruchsvoller. Das hat ca. 2 Stunden gedauert, da immer wieder die
    Planheit der Mündung nachgemessen werden musste.

    Mit Schloss-, Dichtplatten- und Laufmündungstuning hatte ich mir nun
    eine korrekt schiessende Sharps geschaffen, die mit dem
    Rapine-Sharpsgeschoss (Cal. 544), Papierpatrone und 54 Grains Wasag PP
    sehr gute Trefferergebnisse liefert.

    Nach getunter Funktion wendete ich mich nun der Schönheit, oder besser
    Authentizität, zu. Was zuerst bei der IAB-Sharps auffällt: Der "Buckel"
    für den "Pellet-Primer" fehlt und der Hahn ist viel zu klobig. Die
    "Pellets" für den automatischen Zündpillensetzer gibts ja nicht mehr,
    aber Sharps-Replikabauer wie z.B. Pedersoli, Armi-Sport und auch Shiloh
    deuten den "Pellet-Primer-Buckel" hinterm Hahn zumindest an, wenn sie
    ihn auch nicht mehr ausfräsen und die Mechanik zum Zündpillensetzen
    weglassen.
    Bei IAB wird aber alles weggelassen; der gesamte "Buckel" ist einfach
    abgeschnitten! So begann ich rumzutelefonieren, ob
    ich irgendwo her eine Pedersoli-Schlossplatte herbekommen könnte.
    Antwort aller sog. "Vorderladerexperten" (ich nenne hier lieber keine
    Namen oder Adressen ;-)): "Das geht nicht...", "Das wird nie was..."
    "Das passt nicht...", "Haut nicht hin..." usw....usw...
    Mein Motto ist aber "Sabbel nich, dat geit!" (Hochdeutsch: "Rede nicht
    rum, das funktioniert!") und dem wollte ich nicht untreu werden.
    Bei "Dixie Gun Works" in den USA wurde ich fündig. Für knapp 80 US$
    ergatterte ich dort sogar eine alte, rostnarbige
    Original-Sharps-Schlossplatte und das gesamte "Innenleben" der
    Schlossmechanik. Nur der Hahn war nicht original, sondern ein Abguss
    (Gussrohling ohne Bohrungen) von einem alten Originalhahn.
    Und: Die alte Schlossplatte passte fast auf Anhieb! Nur ein wenig einige
    Ecken nachgeschliffen, und "saftig-satt-saugend" sank die 160 Jahre alte
    Schlossplatte in den Schaft. Selbst die Schraubenlöcher der
    Schlosschrauben stimmten mit der Replika 100% überein! Ich brauchte nur
    die alten Zollgewinde auf metrisch umzuschneiden!
    Den Hahnrohling bohren, anpassen, schleifen, polieren und brünieren war
    auch einfach. Dann wurden alle alten Originalteile von Rost befreit und
    neu brüniert (absichtlich ein wenig fleckig, um Bunthärtung
    vorzutäuschen) und da lag sie nun, ein IAB-Replika, getunt mit 160 Jahre
    alten Originalteilen und Pellet-Primer (der sogar funktionieren würde,
    wenn es die Pellets noch geben würde ;) Das dauerte insgesamt ca. 6
    Stunden.
    Gut, das war der schwerste Part (und sollte ja laut vieler
    "Vorderladerexperten" gar nicht funktionieren :-), dann kam die viel zu
    dünne Reitstange mit dem viel zu dünnen und zu grossen Sattelring dran.

    Hier nahm ich einfach einen 4"-Zimmermannsnagel, sägte und bog ihn
    passend zurecht, schnitt auf beiden seiten Gewinde, setzte auf der einen
    Seite eine heruntergeschliffene Gewindebuchse auf (da dort eine Buchse
    mit Innengewinde "verlangt" wurde), bestellte mir bei Dixie einen
    Karabinerring, härtete alles in Altöl (Metall kirschrotglühend erwärmen,
    und Teil sofort ins Öl werfen) und hatte meine originalgetreue
    Reitstange in der richtigen Dicke mit passendem Karabinerring. Da die
    genaue Biegung des Nagels im Schraubstock und mit einem dickem Hammer
    nicht auf Anhieb klappte, brauchte ich dafür 2 Stunden und produzierte
    etwa 7 falsch gebogene Nägel ;)

    Dann war der hässliche Verschlussblock dran, der vorne viel zu weit über
    den Verschlusskasten herausragt: Runterschleifen! Erst grob am
    rotierenden Schleifstein, dann feiner mit dem Dremel (immer wieder
    einpassen, damit man nicht zu viel wegschleift!!!), zum Schluss polieren
    und brünieren waren etwa 3-4 Stunden Arbeit.
    Das Ergebnis hat sich gelohnt! Eine Sharps, die dem Original sehr nahe
    kommt und auf den ersten Blick immer für Verwirrung, dann zu Nachfragen
    führt ("Mensch, wie hast du das gemacht?", "Das geht? wie denn?" etc.)
    und sehr gute Schussergebnisse liefert.

    Anhand der Photos (Scans direkt von der Waffe) kann man die
    Tuningarbeiten im Schlossbereich sehen: Schlossplatte, Reitstange,
    Karabinerring und die runtergeschliffenen Ecken des Verschlussblockes.
    Die Arbeiten führte ich, immer wenn ich mal wieder Lust hatte, in den
    Jahren 1996 bis 2000 aus.


    Carsten C. für Co2air, Januar 2001

    Anmerk. d. Red.:
    Abänderungen/Umbauten/Bearbeitung von wesentlichen Waffenteilen sind für den "Otto normal Schützen" in .de nicht erlaubt!

    Wenn an der PPK/S von Umarex am Abzug folgendes Phänomen auftritt:

    Nach einem Schuss dauert es irgendwie länger bis man den nächsten Schuss abgeben kann, obwohl der Schlitten repetiert hat. Das verschlimmert sich immer mehr, bis man nach jedem Schuss die Waffe erst schütteln muss, bis der Abzugshahn wieder reagiert.

    Das Problem trat auch an unserer Waffe nach einigem Gebrauch auf.

    Lösung:

    Die Waffe laut Handbuch zerlegen (Bild oben), vorher die Patrone entnehmen, falls sie nicht leer sein sollte, wie die auf unseren Bildern.
    Dort wo der weiße Pfeil hinzeigt, ist eine winzige Welle in einer Bohrung. Wenn diese Welle über den Rand herausgetreten ist, was bei unserer Waffe der Fall war, hat sich diese in der Passung gelöst und die Teile im Inneren sitzen nicht mehr korrekt.
    Die Welle mit der Hand leicht reindrücken bis sie wieder bündig sitzt.
    Jetzt kann, indem man mit einem kleinen Schraubendreher eine Kerbe in den Rand der Bohrung einschlägt, ein erneutes herauswandern verhindert werden.
    Nur einen ganz leichten Schlag auf den Schraubenzieher, da das Material sehr weich ist!

    Damit war dieses Problem auf Dauer an unserer Waffe beseitigt.

    Bitte die Garantiebestimmungen beachten!

    Gamo 1200, Vorderschaft-Repetierer

    Nachdem Crosman die Produktion des Mod. 622 im Jahre 1976 eingestellt hat, ist die Gamo 1200 (nach unserem Wissen) der einzige noch verbliebene, käufliche Co2-Vorderschaft-Repetierer
    (Bild unten, 622 oben - Gamo 1200 unten).
    Eigentlich schade, denn die 622 war ein tolles Gewehr - mit 6-Schuss Trommel im starken
    Kaliber .22 (5,5mm).
    Kein Grund zum trauern, es gibt ja (noch) die Gamo 1200. Die ist genau wie die 622 ganz aus Holz und Metall aufgebaut, lediglich der Sicherungshebel und der kleine 'Magazinkasten', welcher mit den Diabolos bestückt wird, ist aus Plastik. Sie hat sogar den dickeren, authentischeren Lauf. Das Gewicht ist auch ziehmlich das gleiche, mit kapp 3kg. Sie wirkt auch wesentlich wuchtiger als die 622, diese sah jedoch dafür insgesamt etwas authentischer aus.

    Sie hat eine integrierte 11mm Zielfernrohrschiene -aber ein ZF gehört (nach unserer Meinung) nicht unbedingt auf einen Vorderschaft-Repetierer, bestenfalls noch ein RedDot-Laservisier.

    Die Beladung mit der Co2-Patrone ist genauso wie an der 622. Man schraubt dazu am vorderen Ende des Vorderschafts die dicke Rändelmutter ab, und schiebt dann in das untere Rohr die Patrone ein.

    Der mechanische Repetier-Vorgang hört sich übrigens erstaunlich 'echt' an!

    Das Laden der Diabolos geht so ähnlich wie an einem Winchester-Repetiergewehr (...bischen weit hergeholt, aber: 'machen Sie mal eine Typische Handbewegung' -stimmt in etwa). Man schiebt dazu rechts aussen am Systemgehäuse einen Schieber zurück, bis dieser einrastet. Jetzt kann man 12 Diabolos in den kleinen Ladeschacht reindrücken. Wenn dieser voll ist, läßt man den Schieber wieder zurückschnappen und es kann losgehen.
    Die Waffe ist jedoch, bedingt durch das Diabolo-Transport-System sehr munitionsfühlig. Gamo schreibt nur die eigenen Diabolos vor, was allerdings nicht ganz stimmt. Es kommt dabei weder auf die Form (Spitz, glatt oder geriffelt) an, sondern lediglich auf die korrekte Länge!
    Bei zu kurzen Diabolos lugt der nächste schon in die Ladekammer, bei zu langen passt er nicht ganz rein - beides ergibt dann Ladehemmungen. Die lassen sich aber leicht beheben, da man den kleinen 'Ladekasten' komplett herausnehmen, und so die klemmenden Diabolos entfernen kann.

    Fatzit:
    Wer noch nie mit einem (Co2) Vorderschaft-Repetierer geschossen hat, hat schlicht und einfach 'was verpasst'. Es macht unheimlich Spaß die 12 Schuss in 6-7 Sekunden, Action-shooting-like,
    abzuschiessen. Dazu benutzen wir unseren selbstgemachten Parcours für die Pistolen. Dabei schiessen wir mit den V-Repetierern 'aus der Hüfte'....John Wayne könnt's nicht besser... :)
    Zu haben ist das Gewehr für wirklich günstige 299.-DM (z.b. bei Frankonia, Kettner usw.)
    Wer noch keinen Vorderschaft-Repetierer in seiner Sammlung hat, sollte zugreifen.... wer weiß wie lange es diesen, letzten seiner Art, noch gibt...


    Co2air


    Röhm RG96 (H&K USP)


    Die Röhm RG96, eine Replika der Heckler&Koch USP, ist wohl das Pistolen-Topmodell von Röhm. Das bezieht sich sowohl auf seine Verarbeitung, als auch auf das Styling. Ein gleiches Modell von IWG ist derzeit wohl nicht mehr am Markt.
    Es ist eine große, schwere Pistole mit einem Griffstück aus Kunststoff. Was aber, durch den ziehmlich großen Schlitten, weiter gar nicht auffällt. Der Griff selbst hat eine Schmirgel-Papier ähnliche Oberfläche - was ihn sehr griffgünstig macht.

    Alle Bedienelemente sind wie beim Original ausgeführt - und funktionieren natürlich auch genauso. Als da wären: Schlittenfanghebel, Magazinauswerfer, Sicherung, Zerlegehebel.

    Das Magazin ist übrigens federbelastet, das bedeuted, auch ein leeres Magazin wird durch diese Feder schnell und sicher ausgestoßen.
    Das Magazin faßt 9 Patronen, ausreichend zur Selbstverteidigung. Zu Sylvester sollte man allerdings vorgeladene Reserve-Magazine zur Hand haben.




    Wenn man den Lauf mit anderen Modellen vergleicht, so fällt auf, daß dieser aussergewöhnlich 'dick' ist, von der Wandungsstärke her gesehen. Das gilt auch für alles andere an der Waffe, es scheint alles auf eine hohe Lebenserwartung hinzuweisen.


    Der einzige Kritikpunkt wäre, daß der Schlitten etwas weniger Spiel haben könnte, was aber auf die Funktion keinen Einfluß hat. Zu einer 'Dauerverwendung' können wir, wie immer, natürlich nichts sagen. Wie wir jedoch von anderen Benutzern dieser Pistole hörten, soll es kaum, wenn überhaupt, Funktionsstörungen dieser Waffe geben. Und wenn doch, so soll es sich leicht durch die Verwendung anderer Munition, beheben lassen.


    Die Visierung ist auch OK, obwohl das an einer Schreckschuss-Waffe ziehmlich egal ist...
    Der Hammer läßt sich, unter Mühen, auch mit dem Daumen spannen - da fällt uns zwar kein Verwendungszweck zu ein, aber es geht. Die Pistole ist DA und SA fähig.
    Etwas aussergewöhnlich ist, daß der im Falle eines leeren Magazins nach hinten repetierte Schlitten, nicht wieder vorschnellen kann - wenn man die Pistole sichert.
    Die RG 96 läßt sich ebenfalls ohne Werkzeug zerlegen.



    Fazit: 
    Sie ist nicht zu Unrecht die beliebteste Pistole aus der Röhm-Palette. Sehr stabil, schon vom Äusseren her abschreckend - allerdings auch kein Leichtgewicht und ziehmlich groß.
    Nicht umsonst ist ihr RealSteel-Pendant bei Behörden als Einsatzwaffe sehr beliebt. Die i.M. in Fachzeitschriften vorgestellte Nachfolgerin beruht technisch wie optisch auf dieser Waffe.

    Co2air

    Hier noch ein Poster der RG96

    Röhm RG 96 (HK USP)
    mit Sicherheitskompensator

    Kurzbeschreibung:

    RG 96
    Funktionsweise:SchreckschusswaffeVisierung:fest
    Mag.Kapazität:9 PatronenMaterial:Polymerkunststoff / Zinkdruckguss
    Kaliber9 mm PAKVerarbeitung:gut
    Qualität:sehr gut

    Features:Semi – AutoPreis:259,00 DM (Kähny)
    DA/SA
    Sicherung / Entspannhebel
    Polymergriffstück

    Kompensator
    Funktionsweise:SicherheitskompensatorPreis:89,00 DM (Kähny)
    (Mündungsfeuer, Mündungs- druck)(Adapter)3,50 DM (Kähny)


    Da ich nicht erst seit dem Erscheinen der HK USP ein Fan der Waffen von Heckler und Koch bin, gab es schließlich irgendwann kein Halten mehr. Eine USP - Kopie musste her !
    Nun gibt es zur Zeit auf dem Markt verschiedene Angebote - einmal von der Firma Röhm, zum anderen von IWG. Da die Firma Röhm für eine bessere Qualität bekannt ist, fiel meine Wahl auf die RG 96.
    Na ja, als ich das Teil dann in der Hand hatte, war ich allerdings ein wenig enttäuscht. Der Schlitten klappert ein wenig auf dem Griffstück herum. Ansonsten ist die Verarbeitung allerdings recht gut.
    Zum Äußeren lässt sich sagen, dass die Nachbildung recht gut gelungen ist. Allerdings gibt es zum Original doch einige Unterschiede, die da wären:
    alle Beschriftungen sind geändert (muss leider sein - WaffG !)
    das Magazin ist einreihig
    die Visiereinrichtung ist mit angespritzt


    Die geringe Magazinkapazität ist wohl auch der gravierendste Unterschied. Mal ernsthaft - selbst die zivile Version, die in den USA verkauft wird, hat 10 Patronen im Magazin (Gesetzeslage lässt nicht mehr zu). Die "normale" (scharfe) 9mm USP dann immerhin 15 Stück. Und unsereins muss sich mit mageren 9 Patronen zufrieden geben ... *grummel*


    Na ja. Wie schießt sich das Ganze nun? Eigentlich ganz gut. Die Waffe kann Single Action oder Double Action (erster Schuss) geschossen werden. Dadurch, dass der Sicherungshebel gleichzeitig Entspannhebel ist, ist DA für den ersten Schuss normal - jedenfalls, wenn´s schnell gehen soll. Ist die Waffe gesichert, lässt sich der Hahn nicht spannen (verbleibt nicht in der Rast), die geht erst bei entsicherter Waffe. Im Double Action Mode ist der Abzugswiderstand beträchtlich. Ist der Hahn vorgespannt, hat man fast schon einen Stecher-Abzug - der Abzugswiderstand ist minimal, der Weg ebenfalls. Der Druckpunkt ist im SA-Modus einigermaßen zu erfühlen, bei DA gibt´s logischerweise keinen.
    Die Waffe ist bei entsprechende Pflege recht zuverlässig. Ich hatte Silvester zwar einige Hülsenklemmer, aber eine spezifische Ursache war nicht zu erkennen.
    Um das bißchen SOCOM - Feeling zu bekommen, das hierzulande möglich ist, habe ich die RG 96 mit dem ebenfalls von der Firma Röhm vertriebenen Sicherheitskompensator versehen.


    Dieses nette Gerät, dass man leicht für einen Schalldämpfer halten könnte, wurde entwickelt, um die Gefährdung beim Schießen mit Schreckschusswaffen durch Mündungsfeuer und Mündungs- druck zu vermindern. Dementsprechend werden beide zu 100% gedämpft. So ganz nebenbei wird auch der Mündungsknall um ca. 37% gedämpft. Soviel zu den offiziellen Angaben ...
    Ganz inoffiziell klingt das Ganze ziemlich genial ! Der Knall weicht einem leiseren "Pfffttt" ...
    Beim ersten Schuss kann´s noch sehr laut hergehen, das Gerät muss sich erstmal einspielen. Prinzipiell gilt: Immer schön pflegen (Öl ist ein Muss, Break Free ist am Besten), gut und richtig ´rum zusammen schrauben. Beim Schießen darauf achten, dass sich das Ding gern mal etwas lockert !!!


    Auf einige Waffen der Firma Röhm passt das Gerät ohne Probleme, für den Rest gibts Adapter (oben im Bild). Die Dinger gibt´s fast umsonst ...
    Alles in allem ist das Ganze (Waffe mit Dämpfer) eine recht imposante Erscheinung ... Spaßfaktor so um und bei 100% ... wenn man genügend Ersatzmagazine dabei hat ...!
    Bis demnächst ...
    DocS




    Roehm, RG 89:

    Der RG 89 ist wohl mit einer der stabilsten und qualitativ hochwertigsten Schreckschuss-Revolver die wir kennen. Die Trommel ist aus Stahl Zinkdruckguß (geändert UE 17.1.2006), der Rahmen ebenfalls scheint auch aus Stahl zu bestehen, die Griffschalen sind aus Plastik. Der Schlossgang ist ziehmlich 'hart', aber dadurch auch sehr präzise. Der DA und SA-Modus würde auch jedem echten Revolver gut stehen, ebenso die Visierung. Es ist eine ideale Waffe zur Selbstverteidigung. Das Gewicht hält sich in Grenzen, die Handlichkeit ist ideal. Man kann Platz und Gaspatronen damit verschiessen. Eine evtl. Reinigung ist auch einfach, da der Lauf nicht komlett mit irgendwelchem Metall vollgestopft ist, so daß die beigelegte Bürste sich auch tatsächlich 'durchziehen' läßt. Warum ist sowas nicht bei jeder Schreckschuss-Waffe der Fall? - wohl wegen dem geringeren 'Rückstau' bei den Selbstladern...

    Fazit:

    Der von uns vorgestellte RG89 ist zwar schon ca. 10 Jahre alt, aber optisch und funktional noch wie neu. Ob sich bei den neueren Modellen etwas geändert hat, wissen wir nicht. Dieser hier ist jedenfalls die ideale Selbstverteidigungs-Waffe. Auch da man ihm nicht schon aus 5m Entfernung das Imitat ansieht. Das Gewinde im Lauf ist ebenfalls kaum zu sehen, ebenso die ' Durchschuss-Sperre ', die wurde hier sehr elegant und vor allem funktional gelöst. Sehr empfehlenswert!

    Co2air

    Ergänzung zum verwendeten Material
    nach Auskunft der Firma Röhm vom 19.1.2006:

    Ausführungen unserer Revolver im fraglichen Zeitraum 1994:

    RG89 PTB451: Hahn, Abzug und Trommel aus Zinkdruckguss
    RG99 PTB452: Hahn und Abzug aus Stahl, Trommel aus Zinkdruckguss
    RG69 PTB458: Hahn, Abzug und Trommel aus Stahl

    RG99 und RG69 waren, soweit es die Schlossmechanik angeht, baugleich.

    Röhm RG 76

    Bezeichnung: Röhm RG 76

    Kaliber: 6mm Flobert (nicht 22. Lang geeignet)

    Besonderheiten: In den Lauf integrierter Abschussbecher für Signalmunition.

    Trommelkap.: 6 Patronen

    Vorbild:Keines

    Die Optik macht bei einem solchen kleinen Revolver nicht viel her.Durch den integrierten Abschussbecher nur für Sylvester geeignet,weil man sofort sieht,das der Lauf viel zu gross ist.Die Technik ist sehr solide wie man es von Röhm gewohnt ist.
    Allerdings muss man sie immer ölen,weil sich sonst der Schlagbolzen frisst.Das Zerlegen ist nicht zu empfehlen,weil einem alles ins Gesicht springt und man sie ohne Explosionszeichnung nicht mehr zusammensetzen kann.

    Fazit: Für Sylvester das beste Preis-Leistungsverhalten.Der Röhm RG3 überlegen in Punkto Verarbeitung und Zuverlässigkeit.Für die Selbstverteidigung aber überhaubt nicht geeignet.

    Dieser Test wurde uns von Mynatec eingesandt, vielen Dank!

    Mynatec Homepage

    Obwohl die Waffe nur 93cm misst, und mit ihren 1,6Kg ein Leichtgewicht ist, wirkt sie dennoch unglaublich authentisch. Am meisten Spass mit ihr macht es, auf Klappziele zu schiessen. Mit etwas Übung und einem Red-Dot-Visier, kann einem keiner mit einer Action-Pistole das Wasser reichen...alleine schon durch die hohe 12-Schuss Kapazität, da käme auch höchstens noch die Anics-A3000 mit ihrem 28-Schuss Magazin mit.
    Die Crosman 1077 ist ein Spassgerät ersten Grades, aber sie kann noch mehr als nur verdammt schnell schiessen...
    So brachte unsere eigene Vo-Messung Spitzenwerte über 170m/s, das ist reichlich Power für ein Co2-Gewehr. Aber auch die Präzision ist ausserordentlich gut, sogar noch auf 20m !

    Eine Co2-Patrone ergab an unserer Waffe ca. 4 Magazine, das sind etwa 50 Schuss - der Leistung und auch der etwas verlustreicheren Revolver-Funktion entsprechend. Die Trommel verdaut auch alle Diabolo-Sorten und Längen.

    Fazit:
    Die 1077 von Crosman bekam in unserer Tabelle 97 Punkte, verdrängte damit die Gamo 1200 von ihrem ersten Platz. Sie ist also jetzt unsere neue Referenz für die Klasse der Co2-Gewehre!
    Die 1077 wurde auch schon mehrmals \'Waffe des Jahres\' in diversen Zeitschriften, dem können wir uns nur anschliessen. Eine Waffe die Spitzen-Leistung, Optik und Präzision, und vor allem Spaß, in einem absolut korrekten Preis in sich vereint (gibts für ca. 229.- (bzw. 329.- mit Holzschaft) z.b. bei Frankonia, Kettner etc. oder online beim Paintball-Shop-Köln )

    Co2air

    Crosman 1077

    Das Crosman 1077 Co2-Gewehr sieht nicht nur aus wie ein Selbstlader, es ist auch einer - das bedeuted, es muss einfach nur abgedrückt werden um das 12-Schuss Magazin zu leeren.
    Kein spannen, repetieren oder ähnliches ist erforderlich - halt ein Selbstlader. Wie genau das funktioniert, darauf gehen wir später noch ein.
    Die gesamte Optik ergibt einen gewissen \'Military-Look\', da der Lauf, das System und Magazin in schwarz, der (Synthetik) Schaft in dunklem Antrazith gehalten ist. Die ganze Form errinnert auch stark an die berühmten Remington-Gewehre.
    Das Gewehr ist jedoch auch mit Walnuss-Holzschaft erhältlich, welcher dann das geringe Gewicht von ca. 1,6kg nochmals leicht erhöht.
    Der Antrieb erfolgt durch die üblichen 12Gr. Co2-Patronen, welche in das Rohr unter dem Lauf eingeführt werden.

    Oben links kann man das in der Waffe befindliche Magazin erkennen, rechts entnommen. Unten links sieht man, daß das Magazin mit einer 12-Schuss-Trommel bestückt werden muss - also ein Magazin im Magazin...aber es sieht halt sehr authentisch dadurch aus. Die Funktionsweise ist demzufolge die eines Revolvers. Wir empfehlen auf jeden Fall eine 2tes Magazin -sowie Trommel, um schnelle Wechsel zu ermöglichen. Unsere Testwaffe war noch zusätzlich mit einem Crosman 4x20 ZF bestückt, welches gut zur Waffe passt. Durch die möglichen schnellen Schussfolgen eignet sich die 1077 auch besonders zum Action-Shooting, weshalb ein Red-Dot-Visier ebenfalls angebracht wäre.

    RG 300 von Röhm:


    Röhm RG 300: "Bloss 'ne 6 mm?"

    Dieser Bericht handelt von einer Waffe der immer etwas belächelten Kategorie der 6 mm Flobert Pistolen.

    Warum also nur eine 6 mm Flobert Pstole:
    Das Wichtigste zuerst: "Auch eine Waffe für das Kaliber 6 mm Flobert ist nicht nur nach dem Gesetz, sondern auch im Gebrauch eine Waffe und kein Spielzeug!"

    Was unterscheidet 6 mm Waffen von anderen Kalibern?

    Nun die Patronen sind wirklich mini und trotz ihres Aussehens funktioniert die RG 300 nicht einmal wie eine richtige Pistole. Der Gasdruck ist einfach nicht gross genug.
    Zwar gibt es auch im Kaliber 6 mm Flobert Gaspatronen, jedoch ist deren Wirkstoffmenge kleiner als bei grösseren Kalibern und die effektive Reichweite auf 1,5 bis 2 Meter begrenzt.
    Jedoch, alle 6 mm Waffen können Feuerwerksmunition verschiessen, lediglich für Mehrfachabschussbecher (um bis zu 6 Leuchtkugeln gleichzeitig abzuschiessen) soll die Zündflamme nicht stark genug sein.
    Das Abfeuern von pyrotechnischer Munition aus so einer Waffe ist übrigens viel sicherer als das Starten einer Silvesterrakete.
    Auch zur Selbstverteidigung sind grössere Kaliber nur bedingt geeignet. Zwar ist die Wirkstoffmenge je Patrone grösse, allerdings kommt die Gaswolke auch bei Kaliber .315 nur 2 bis 2,5 und bei Kaliber 9 mm 2,5 bis 3 Meter weit.

    Eine Dose CS-Gas kommt unter Umständen weiter, ist billiger und auch ohne Übung einsetzbar.

    Es gibt nicht sehr viele Waffen für dieses Kaliber. Ausser der RG 300 gibt es von Röhm noch die etwas kleinere 6-schüssige "Handtaschenpistole" RG 3 (ca. 70,- DM), den 6-schüssigen Revolver RG 76 ca. 130,- DM) und den 5-schüssigen "Gürtelschnallen & Schlüsselanhänger-Revolver" Little Joe (je nach Ausführg. ca. 110,- bis 180,- DM).
    Die RG 3 entspricht technisch der hier vorgestellten RG 300. Sie hat halt nur 6 Schuss und liegt nicht so gut in der Hand. Vom Aussehen macht sie auch nicht soviel her. Der Revolver RG 76 hat einen integrierten Abschussbecher für Signalmunition, daher kann man diesen nie verlieren. Dafür sieht man von vorne auch gleich eine riesige Mündung, die jedem anzeigt das es sich unmöglich um eine echte Waffe handelt. Der Revolver Little Joe ist optisch wirklich nur ein Spielzeug und für vernünftigen Gebrauch zu klein.

    Dann gibt es die RECORD GP 1 S, ähnlich der RG 3 aber etwas billiger (ca 50,- DM).

    Von anderen Herstellern weiss ich nichts genaueres, ab und zu gibt es Angebote für 1- oder 2-schüssige Pistolen als Feuerwerk-Starter-Sets.

    Der Grund warum ich mir ausgerechnet diese Pistole zugelegt habe ist, ich wollte zu Silvester 2000 mal ein richtig schönes Feuerwerk veranstalten. Zur Selbstverteidigung habe ich die Pistole nicht gedacht. Von allen mir bekannten 6 mm Waffen fand ich diese am "schönsten".

    Doch jetzt zum wesentlichen:

    Technische Daten:
    Hersteller: Röhm GmbH
    Modell: RG300 (auch in veloursvernickelt lieferbar)
    Länge x Höhe x Breite: 141 x 100 x 26 mm
    Gewicht: ca. 470 Gramm
    Kaliber: 6 mm Flobert
    Schusszahl: 10
    Abzugswiderstand: 4200 g
    Preis: ca 100,- DM bis 120,- DM/ vernickelt ca. 150,- DM

    Die RG 300 sieht zunächst einmal (fast) aus wie eine richtige Pistole, auch wenn sie kein direktes Vorbild hat. Die Grösse der Waffe ist ähnlich wie bei einer Walter PPK und auch das Gewicht ist entsprechend.
    Das Stangenmagazin wird mit 10 Schuss gefüllt und die Haltefeder zugeklappt. Danach wird das Magazin von vorne unter dem Lauf eingeschoben.
    Die RG 300 schiesst nur im Double-Action Modus. Beim Durchziehen des Abzugs wird das Magazin nach hinten gezogen, der innenliegende Hahn gespannt und am Ende der Abzugsbewegung der Schuss ausgelöst.
    Dadurch ist die Waffe schnell schussbereit und funktioniert, da sie praktisch einen "linearen" Revolver darstellt, unheimlich zuverlässig. Verklemmte Patronen und Probleme durch ständig unter Spannung stehende Federn kann es nicht geben.
    (Anmerkung: Sprachlich ist die Bezeichnung "linearer" Revolver Quatsch, da lateinisch revolvere = Zurückrollen, es beschreibt aber ganz gut die Technik der Pistole)
    Ein Sicherungshebel befindet sich auf der linken Seite der Waffe, dieser lässt sich mit dem Daumen der rechten Hand leicht bedienen (leider nicht so gut für Linkshänder). Dieser Sicherungshebel hat 3 Positionen:

    - Oben E für Entladen (Magazin wird transportiert aber Hahn nicht betätigt)
    - Mitte S für Sichern
    - Unten F für Feuern

    Zum Abschiessen von Signalmunition wird ein Abschussbecher aufgeschraubt, der das Nachladen eines neuen Magazins nicht behindert, da er leicht nach oben zeigt. Es entsteht eine für das kleine Kaliber erstaunlich grosse Zündflamme. Ab dem 6ten Schuss öffnet sich die Hahnattrappe hinten und das Magazin kommt nach hinten heraus. Nach dem 11ten Durchziehen lässt sich das Magazin mit Kraft herausziehen, nach dem 12ten Mal fällt es von selbst heraus.

    Das Magazin muss nun entladen werden, da sich die Patronen immer noch darin befinden. Dazu wird die Haltefeder aufgeklappt und das Magazin umgedreht. Die meisten Patronen fallen von selbst heraus, hängengebliebene Patronen werden mit dem am Griffende ausklappbaren Auswerfer herausgestossen.

    Durch das 10 Schuss Magazin lassen sich schöne Feuerwerksserien abfeuern.

    Ein Versuch das Magazin komplett in einem Zug leerzufeuern ergab eine Zeit von knapp 4 Sekunden für 10 Schuss (ohne Leuchtkugeln).

    Im Gegensatz zu den grossen Kalibern ist die Munition sensationell billig.
    100 Schuss Platzpatronen kosten ca. 10,- DM
    10 Gaspatronen ca. 4,- DM bis 6,- DM
    ein Ersatzmagazin ca. 13,- DM bis 20,- DM.

    Fazit:

    Eigentlich kann ich diese Pistole nur empfehlen. Zuverlässigkeit, Preis, ausgewogene Grösse und Gewicht, aber auch das Aussehen der Waffe, sind überzeugend. Wer natürlich lieber eine "echte" Pistole, einen superlauten Knall, ein originalgetreues Design, oder mehrere Signalsterne gleichzeitig abfeuern will, beziehungsweise eine Waffe zur Selbstverteidigung benötigt, sollte sich nach einer .315 oder 9mm umsehen.

    Alle anderen, und ich denke das sind nicht wenige, die nur eine einfache, handliche, zuverlässige und schöne Pistole ohne Schnickschnack wollen, und hauptsächlich zum Verschiessen von Signalmunition benutzen werden, sollten die RG 300 in die engere Wahl ziehen.


    geschrieben von Roland


    Reck Pobeda

    Die Reck Pobeda ist eine schöne Pistole, die gut geeignet ist für Sylvester, für die Selbstverteidigung und für die Vitrine. Ich habe sie mir für alles aufgezählte gekauft.

    Sie ist sehr zuverlässig und die Feder, die leider nur über den Lauf gestülpt ist, heizt sich auch nicht so sehr auf das sie nicht mehr funktioniert. Das ziemlich starke 9mm P.A. Kaliber ist doch ganz schön laut und lässt schon einen 30cm langen Feuerschweif aus der Mündung gucken.

    Das Magazin fasst leider nur 7 Patronen, was aber nicht weiter schlimm ist, wenn man genug geübt hat es zu beladen. Was mir aber gut gefällt, ist das man sehen kann wie viele Patronen schon drin sind (oder noch drin sind).

    Was auch noch gut zu beurteilen ist, ist das man sehen kann ob eine Patrone im Lauf ist, oder nicht.

    Das ist das schlechteste an der Pistole.
    Die Verpackung ist sogar noch schlechter als die meiner Softgun.

    Sie war sogar schon vom Transport zum Händler beschadigt.


    Die Reck Pobeda hat eine Walzensicherung, die leider ein bischen schwergängig ist, was aber nicht weiter schlimm ist.


    Fazit:

    Sie ist durch ihre Leichtheit (600gr) und ihre Kleinheit gut für das verdeckte Tragen geeignet.

    Ihr guter sauberer DA- und der leichtgängige SA Abzug sind gut für die Selbstverteidigung

    Ihre Magazinkapazität von 7+1 Patrone reichen für die Selbstverteidigung vollkommen aus und machen auch an Sylvester keine Probleme. Dadurch das man sie leicht zerlegen kann (Abzugsbügel runterklappen) ist es auch kein Problem sie zu reinigen. Obwohl viele nicht mit einem Magazindruckknopf neben dem Magazin zurechtkommen, finde ich ihn viel besser, denn das Magazin wird beim Betätigen dieses Knopfes sofort in deine Hand geschleudert.

    Ein kleiner Mangel ist das Fehlen des Schlittenfanghebels, was aber nicht weiter schlimm ist, denn das Magazin klemmt den Schlitten beim letzten Schuss sowieso hinten fest.


    © CP88