Beiträge von CO2air

    [GLOW=blue]Autor: Harry & Gunimo[/GLOW]

    Die TWINMASTER von Röhm (Modell Action):

    Der Name Twinmaster (Twin=Zwilling) soll wohl auf die mehrfache Verwendbarkeit dieser
    Pistole hinweisen. Und wie es sich für Twin's gehört, werden wir diese dann auch doppelt testen.
    Und zwar zum einen durch Harry - den Luftgewehr-'Spezialisten' von Co2air -, zum anderen durch
    Gunimo - allseits bekannter Sammler und 'Pistolero'... macht euch also auf einen etwas längeren
    Testbericht als üblich gefasst :)


    Vorworte:

    H : Also irgendwie erinnerte mich diese TM sofort an irgendwas, nach längerem Überlegen fiel es mir wieder ein: Die Stealth! Dieses einmalige Ganz-Aluminium-Pressluftgewehr, welches ich voriges Jahr im Sommer testen konnte. Die gleiche saubere Verarbeitung und Verwendung von Materialien. Sogar optisch, bis auf die gelbe Griffeinlage, ist eine gewisse optische Verwandtschaft erkennbar.
    Die Twinmaster als ideale Backup zur Stealth :) ?

    G : "Das Auge isst mit" sagt man, wenn einem ein feudales Diner in einer entsprechenden Aufmachung kredenzt wird. Dieser Satz fiel mir spontan ein, als ich den qualitativ hochwertigen Koffer öffnete, in dem die "TwinMaster" geliefert wird. Eine feine Verpackung für eine ebensolche Luftpistole. Man hat sofort den Eindruck, ein High-End-Produkt vor sich zu haben. Der Rahmen besteht aus Aluminium und die Abzugsteile aus Stahl.


    Technische Daten:

    Lauflänge: 21cm
    Visierlänge: 30cm
    Gewicht: 950 gr (mit CO2-Kapsel) / 920 g leer
    Abzugswiederstand: DA >1800gr / SA >500gr (Herstellerangaben), justierbar
    Vo: 120m/s
    Antrieb: Co2 / Pressluft
    Trommel: 8 Schuss / bzw. Einzelschuss



    H :
    Die TM wird in einem sehr großzügig bemessenen Koffer mit allerlei Zubehör geliefert. Bei der
    Co2-Version sind das: Pistole, 3 Trommeln, Hahnabdeckung, Co2-Reinigungskapsel, Laufreinigungs-Bürste, eine Packung Reinigungspfropfen, sowie diverse Bedienungsanleitungen.
    Es gibt sie in 3 Versionen, die hier vorgestellte 'Action', die 'Allrounder' (Pressluft)
    und die 'Top' (Match/Pressluft-Modell).
    Es handelt sich dabei jedoch stets um dasselbe Modell, lediglich um einen Druckminderer sowie
    Presslufttank bzw. Formgriffstück erweitert.
    Dazu wird der vordere Co2-Behälter abgeschraubt und statt dessen der Druckminderer mit Presslufttank aufgeschraubt. Beim Modell Top kommt dann noch ein Schichtholz-Griffstück hinzu.
    Man kann also, wenn man alle Bauteile besitzt, je nach Bedarf auf- und umrüsten.
    Auch eine Einzelschuss-Vorichtung kann anstelle der 8-Schuss Trommel eingesetzt werden.
    Na ja, die brauchen wir ja -Gottlob- noch nicht, vielleicht beim übernächsten Gesetzentwurf...
    Für alle Vereinsschützen muss allerdings die 'Einschüssigkeit' wohl für bestimmte Disziplinen gegeben sein.


    G :
    Harry hat ja schon geschildert, welches Zubehör der Waffe beiliegt, und in welchen Varianten sie zu haben ist. Ich möchte an dieser Stelle auf die Einzelschuss-Einrichtung eingehen, welche man als Zubehör für DM 19,- ordern kann. Zwar scheint es zunächst unsinnig zu sein, eine mehrschüssige Pistole in einen Einzellader umzufunktionieren, der Vorteil ist aber, dass durch ein kleineres Spaltmaß der Treibmittelverlust verringert wird. Dadurch erhöht sich die Mündungsgeschwindigkeit.
    Ob das für einen Fun- und Freizeitschützen aber von Bedeutung ist, muss jeder für sich selber entscheiden, zumal drei Ersatztrommeln für DM 25,- erhältlich sind. Auf jedenfall ist keine Umrüstung erforderlich, sondern der ausschwenkbare Einzellader wird anstelle einer Trommel eingesetzt.
    Der zusätzlich angebotene Schichtholz-Formgriff bringt naturgemäss eine verbesserte Handlage mit, schlägt allerdings mit DM 189,- zu Buche.


    H :
    Das einlegen der Co2-Patrone gestaltet sich höchst einfach und effektiv. Man klappt dazu den
    unter dem Lauf liegenden Behälter auf, legt die Patrone ein, dreht eine Rändelschraube leicht an
    und klappt dann den Behälter wieder zu. Fertig.
    Beim Beladen der Metall-Trommeln siehts dann etwas anders aus, während die Trommel selbst - nach gewohntem Gefummel - mit Diabolos bestückt ist (natürlich andere Abmaße als die Umarex Trommeln - also kein Speedloader am Horizont...), ist es gar nicht so einfach diese in der Waffe zu plazieren.
    Man steckt sie in die sichtbare Lücke oberhalb des Abzugs. Der beidseitige davor angebrachte
    Schieber dient zur Arretierung und ist gleichzeitig auch Sicherung. Jedoch hapert es mit dem
    Einrasten. Damit der Schieber ganz geschlossen werden kann, muss jedesmal die Trommel etwas
    bewegt werden, um einzurasten. Im Gegenzug muss zum Sichern dieser Schieber wieder in die
    andere Richtung, etwa bis zur Mitte, bewegt werden. Dazu ist etwas Kraftaufwand vonnöten, was
    darin endet, daß man übers Ziel hinausschiesst und die Trommel wieder entriegelt ist.
    Man muss tatsächlich beidseitig, möglichst vorsichtig, versuchen den Schieber in die mittlere,
    gesicherte Position zu bringen...
    PS: Wenn keine Trommel in der Waffe ist, läßt sie sich auch nicht abfeuern.



    Der Sicherungs-Schieber,
    der wohl einzigste Kritikpunkt an der TM.


    G :
    In der Tat ist das Bestücken der Waffe mit einer CO2-Kapsel ein angenehmes Kapitel beim Vorbereiten auf das Schiessen. Auch hierbei fallen wieder die sorgfältige Verarbeitung und die hochwertigen Materialien auf, die zur Verwendung kommen. Der Lauf stammt übrigens aus dem Hause "Lothar Walther". Die 8-schüssige Trommel für die Aufnahme der Diabolos ist natürlich aus Metall. Das Händling kennen wir von den "UMAREXEN" und ist uns entsprechend vertraut. Im Hause Röhm hat man für diesen Vorgang zwar eine Art "Speedloader" entwickelt, der aber wohl nur hausintern zur Verwendung kommt und nicht vermarktet werden soll. Er dient lediglich dazu, die Diabolos lose in die Trommelbohrungen zu rütteln. Diese müssen dann aber noch manuell einzeln in die Abschussposition gedrückt werden.
    Der dreistufige Lade- und Sicherungsschieber ist von seiner multifunktionalen Konzeption her zwar recht innovativ, aber leider ist die Umsetzung dieser Idee, aus meiner Sicht, der schwächste Punkt der "Twinmaster". An der Testwaffe lässt sich der Schieber nur mit recht hohem Kraftaufwand betätigen, und ist, trotz guter Schmierung, sehr hakelig. Dies ist besonders ärgerlich, weil das Einlegen der Trommel ohnehin ein wenig 'fummelig' ist, und dadurch weiter erschwert wird. Am zweckmässigsten hält man die Waffe dabei mit der Mündung nach unten. Besonders das saubere Verstellen des Schiebers zwischen den Positionen "S" (Secure) und "F" (Fire) ist schwierig. Da dies einen sicherheitsrelevanten Aspekt beim Umgang mit der Pistole tangiert, sollte man über eine Nachbesserung dieses Mankos nachdenken. Vielleicht reguliert sich das nach längerem Gebrauch aber auch selbsttätig.


    [GLOW=orangered]Autor: "Haenel"[/GLOW]

    HAENEL Modell 303

    Technische Daten:
    Typ: Kipplauf Luftgewehr
    Kaliber: 4,5 & 5,5 mm Diabolo
    Gewicht: ca. 2,9 kg
    Lauflänge: 46 cm gezogen
    Geamtlänge: 111cm
    Leistung: ca. 175 m/s oder 7,5 Joule
    Preis: Sammlerstück (Produktion eingestellt)

    Das HAENEL Modell 303 ist ein robustes Knicklauf Freizeit Luftgewehr. Es wurde von 1966 bis ca. 1993 in mehreren Versionen in Suhl gebaut.
    Das Kaliber beträgt 4,5 oder 5,5 mm Diabolo. Im Cal.5,5 mm wurde es hauptsächlich für den Export gefertigt.
    Es besitzt einen halblangen nussbaumfarbig gebeizten Buchenschaft es wurde aber auch Nussbaum für den Schaft verwendet.
    Das Schießen gestaltet sich recht einfach. Den Lauf mit der linken Hand in Höhe des Korns umfassen bis zum einrasten des Abzuges nach unten ziehen. Danach das Diabolo in den Lauf schieben nun den Lauf schließen. Das Gewehr ist schußbereit und gesichert. Die Sicherung (Schieber am Hülsenende) funktioniert automatisch während des Spannens!
    Das Gewehr besitzt einen Druckpunktabzug der sich einstellen läßt. Die Visierung besteht aus Dachkorn und einer in der Höhe verstellbaren Kimme die bei späteren Versionen auch seitlich verstellbar ist. Eine Prismenschiene zur Montage eines Zielfernrohr ist je nach Modell vorhanden.
    Die Schußpräzision ist auch auf größere Entfernung gut.
    Fazit: Das Modell 303 ist ein robustes und gut verarbeitetes LG was leider nicht mehr hergestellt wird.

    von HAENEL Dez.2001


    MAS - Franz. Repetiergewehr (WW2)

    Dies ist das MAS Repetiergewehr aus dem zweiten Weltkrieg.
    Das Gewehr ist abgeändert auf 8mm Platzpatronen.
    Es wird daher "Salutgewehr gennant" also es knallt nur noch.
    Ansonsten ist alles original belassen.Der Verschluß ist der eines Scharfen Gewehres.
    Nur der Lauf ist so abgeändert, das keine scharfen Patronen mehr verschossen werden können.
    Beachtenswert an diesem Gewehr ist noch das es ein Bajonett versenkbar unterm Lauf hat (Bild 3).

    Techn Daten des Gewehrs:
    Original Kaliber: 7,5mm MAS
    vo 825 m/s
    Länge 1020mm
    Feuergeschwindigkeit:10Schuß/min
    Munitionszuführung:integriertes Magazin für 5 Schuß
    Masse Ungeladen 8,78 Kg
    Masse Bajonett 0,15 Kg
    Abgeändert auf 8mm Platzpatronen

    bis zu nächsten mal

    Witschy

    Weihrauch HW 94 (Beretta 84)

    Kurzbeschreibung:
    Funktionsweise:SchreckschusswaffeVisierung:fest
    Mag.Kapazität:7 PatronenMaterial:Zinkdruckguss
    Kaliber.380 N (9mm Revolver)Verarbeitung:sehr gut
    Qualität:sehr gut

    Features:Semi – AutoPreis:279,- DM (Demmer MA)
    SA/DA249,- DM (Kähny)
    einzige Pistole, die Revolver-munition verschießt


    Es gibt eine Menge Waffen, die man an Ihrer Form erkennen kann, aber nahezu unübertroffen ist und bleibt wohl die elegante Linienführung der Firma Beretta. Ein Leckerlie für die Augen ist die Beretta 84 allemal, Bond - Fans kennen sie sicher noch aus den frühen Filmen ... und im Falle der HW 94 ist das Ganze auch noch was für Technik - Begeisterte.
    Wie oben schon angemerkt, ist die HW 94 die einzige Schreckschuss - Pistole, die Revolvermunition verschießt. "Diese Patrone entspricht in der Leistung der 9 P.A., ist jedoch preisgünstiger zu haben.", so die Erläuterung der Firma Kähny. Ha, von wegen gleich stark wie 9mm PAK !!! Das hier ist noch besser !!! Durch die (endlich mal) vernünftige Gestaltung des Laufes ist die "Kleine" hier unübertroffen, was Mündungsfeuer und Mündungsknall betrifft. Allerdings ist das nun nicht nur als Vorteil zu sehen !
    Die HW 94 ist genau so, wie man es von der Firma Weihrauch erwartet: Top Qualität, super Verarbeitung ... und sie wird (sehr !) trocken geliefert. Also unbedingt (!!!) erstmal aueinander nehmen und einölen, wenn ihr länger Spaß an ihr haben wollt !
    Zu den Unterschieden zur echten Beretta 84 kann ich leider wenig sagen. Der Griff ist wesentlich dicker, soviel ist bekannt. Dies resultiert aus der Bauart des Magazins, die wiederum aus der Verwendung von Munition im Kaliber .380 N ... na, ich denke mal, ihr versteht, worum´s geht !

    In´s Magazin passen "magere" (ja ja, ich bin halt ein Freund von High Cap´s ...) 7 Patronen, die sich halbwegs vernünftig laden lassen. Nicht wundern, wenn die Patronen schief und krumm im Magazin liegen - das ist wohl so gewollt und funktioniert ganz gut.

    Fazit: 
    Von der Funktion her betrachtet, ist die HW 94 als konventionell zu beschreiben. SA / DA ist beides möglich, DA nur beim ersten Schuss. Die Sicherung wirkt nur auf den Schlagbolzen, dadurch kann der Hammer im gesicherten Zustand sowohl ge- als auch entspannt werden. Der Abzugswiderstand ist sehr, sehr groß (DA) respektive ziemlich gering (SA), einen Druckpunkt gibt´s bei SA zwar, der ist aber kaum zu erfühlen.
    Durch die Verwendung von Revolvermunition ist diese Waffe durchaus als etwas besonderes zu bezeichnen. Außerdem ist sie klein, relativ leicht und aufgrund des klassischen Beretta - Designs sicher nicht nur für 007 - Fans interessant !
    Bis demnächst ...

    DocS

    PS: Die Ausführung in schwarz mit schwarzen Griffschalen ist normalerweise so nicht / nicht mehr erhältlich und war ein Special meines Händlers für mich ;)

    Weihrauch Western Single Action
    (Colt Peacemaker)



    Kurzbeschreibung:
    Funktionsweise:SchreckschusswaffeVisierung:fest
    Mag.Kapazität:6 PatronenMaterial:Zinkdruckguss / Holz
    Kaliber.380 N (9mm Revolver)Verarbeitung:sehr gut
    Qualität:sehr gut

    Features:HolzgriffschalenPreis:359,- DM (Kähny)


    Ein Klassiker aus der Zeit des "Wilden Westens" (ok, ich geb´s zu, und halt auch aus meiner Westernzeit ...)
    Entstanden in der Zeit, als sich die Patrone (Treibladung und Geschoss in einem, Hülse aus Metall) endgültig durchsetzte und der Westen gar nicht mehr sooo wild war, versehen mit einem Namen, der eigentlich nur ironisch gemeint sein kann ...
    Im Zuge meiner (recht kurzen) Phase des aktiven Wild West Lebens musste im Zuge der zeitgemäßen Ausstattung natürlich auch ein vernünftiger Revolver her (natürlich mit Holster). Die Auswahl war zu dieser Zeit etwas beschränkt und so fiel die Wahl recht leicht.
    Der Peacemaker ist von der Firma Weihrauch gefertigt und dem entsprechend grundsolide gebaut. Er ist auch meines Wissens die einzige Ganz-Stahl-Waffe, die im Bereich Schreckschuss zu haben ist.
    Die Unterschiede zum Original dürften die üblichen sein, also hauptsächlich die Beschriftung. Ansonsten entspricht er dem Original. Geladen wird durch eine Ladeklappe, nachdem der Hahn in die Laderast gezogen wurde. Entladen wird mit dem Ausstoßer. Immer schön eine Patrone nach der anderen ... das dauert !
    Von der Funktion her betrachtet, ist der Peacemaker genau wie sein Vorbild. SAO, heißt, der Hahn muss vor jedem Schuss gespannt werden. Eine Sicherung gibt es nicht. Der Abzugswiderstand ist gering, man hat fast schon einen Stecher - Abzug. Ein Druckpunkt ist vorhanden.
    Tja, was soll ich zum Abschluss noch gro Worte verlieren ... außer vielleicht ... Yieppie ay eehh, Cowboy, better fear my sixgun !!!
    Bis demnächst ...
    DocS


    ...und noch eine Beretta 92 Kopie, und zwar die Valtro 98 Civil. Das '98 Civil' steht wohl für die FS 92 SB-C (7,65x22 = Modell 98) Ausführung der Beretta FS92, jedoch finden wir daß sie, bis auf den Magazinboden, eher der 92F (oder der 'Brigardier') ähnelt.
    Die Waffe wurde zwar gebraucht, aber in excellentem Zustand gekauft (Danke, Chris!). Die Waffe ist ca. 10 Jahre alt und wird auch, so glauben wir jedenfalls, nicht weiter vom italienischen Hersteller Valtro produziert. Das wäre schade, da die Waffe nach unserer Meinung, qualitativ sicherlich zu der Oberklasse der PaK-Waffen gehört.

    Man kann gut die Unterschiede zur militärischen Co2-Ausführung der CK92 von Crosman (Bild links,Mitte) sehen, die FS92-Umarex ist ihr wesentlich ähnlicher.

    Das merkt man auch, wenn man die Pistole in die Hand nimmt, sie ist ziehmlich schwer, etwa genauso wie die FS92 (1200Gr.)
    Sie hat auch dasselbe, breitere Griffstück.

    Ebenso ist bei der Valtro das vorne überstehende 'Laufbürzel' nur angedeuted, während es bei den beiden anderen doch ziehmlich ausgeprägt ist.

    Jedoch besitzt die Valtro, wie die Military-Version, auch die Fangriemenöse am Griffstück.

    Alles an der Waffe ist sehr solide ausgeführt, eine lange Lebensdauer ist also zu erwarten.
    Sie ist auch komplett ohne Werkzeug zerlegbar, das ist z.b. zum reinigen sehr vorteilhaft.

    Wie sich die Waffe bei 'Dauergebrauch' (wo und wann sollte der auch stattfinden?) verhält, können wir nichts sagen. Für an Sylvester ein paar Magazine abzufeuern, wird sie wohl für mehrere Jahre ausreichend sein.
    Zum Selbstschutz taugt sie, schon auf Grund ihrer respektablen Größe, ebenfalls. Allerdings hat man dann auch einiges mit sich rum zu schleppen...

    Fazit: 
    Eine weitere Beretta-Kopie, die in die Sammlung eines jeden Liebhabers dieser Marke gehört. Sie ist wuchtig, sehr stabil, ohne jedoch von der berühmten 'Beretta-Form' abzuweichen. Das Magazin fasst zwar 'nur' 8+1 Schuss, das ist für Selbstverteidigungs-Zwecke aber mehr als ausreichend.

    Co2air


    Die 'Verfärbung' des Schlittens kommt durch das Blitzlicht der Kamera!


    Walther P99 (PaK)

    Die Walther P99, ist wohl mit die beliebteste PaK-Waffe. Sie entspricht optisch, vom Gewicht, und auch von der Technik her, fast zu 100% dem Original. Das Griffstück und Schlitten-Unterteil sind aus Polymer-Kunststoff, der Schlitten ist aus Metall. Die Pistole liegt hervorragend in der Hand, sie besitzt wie alle P99-Modelle, auch den auswechselbaren Griffrücken.


    Die Waffe kann, wie das Original, ohne Werkzeug, komplett zerlegt werden. Dazu betätigt man den Schieber vor dem Abzugsbügel, zieht den Schlitten dann nach hinten und oben, worauf man diesen dann nach vorne abnehmen kann.


    Der Schlagbolzen verbleibt dabei im Schlitten in einem extra Mechanismus, ist aber auswechselbar. Das ist auch wichtig, da dieser der einzige Schwachpunkt der P99 sein soll.
    Er ist aus zu weichem Material und soll, wie wir hörten, schnell verschleißen.


    Dazu können wir nichts sagen, da wir die Waffe einzig für die Vitrine beschafft haben - sie ist uns zu schade zum Sylvester-Geballer. Da nehmen wir lieber irgendein billiges (Wegwerf) Sondermodell eines kleinen Revolvers. Das soll natürlich nicht heißen, daß die P99 dazu nicht taugt! Mit ihrem 15-Schuß Magazin fasst sie sogar eine ganze Menge der Knaller-Patronen.

    Die P99 ist eine wirklich hübsche Vertreterin der Gattung der 'Plastik-Pistolen', und mit 299.-DM im Set, für die gebotene Qualität ein gutes Angebot (Frankonia).

    Als direkte 'Konkurrenten' gibt es in der Pak-Version auch nur die HK-USP und die Glock 17(wird allerdings nicht mehr gebaut!).

    Fazit: 
    Eine zuverlässige, gut aussehende, sehr gut in der Hand liegende Pistole. Großer Patronen-Vorrat im Magazin (15).
    Mit allen Original-Aufdrucken, da vom selben Hersteller wie das Original. Sehr empfehlenswert.


    Co2air

    Umarex/Walther P 99

    Bezeichnung: Umarex/Walther P 99

    Kaliber: 9mm P.A.K.

    Magazinkap: Laut Handbuch 16 Patronen (Ich würde aber nie mehr als 15 nehmen,weil sonst die Magazinfeder leidet und der Schlittenfang nicht mehr funktioniert)

    Vorbild: Walther P99

    Sehr schöne Nextgen Waffe (Polymer Pistolen).Liegt super in der Hand,besser gehts fast nicht.Die Bedienung ist einfach und solide.Das Zerlegen geht einfach und fast mit dem Original identisch.Entspannt wird über den länglichen schwarzen Knopf auf dem Verschluss.Leider ist der Hammer aus weichem Metall und verformt sich.Natürlich Blödsinn bei Trägheitsschlagbolzensystem.Dadurch wird dann nicht mehr jede Patrone gezündet.Sonst sehr solide und besser als es der Plastikgriff vermuten lässt.

    Fazit:Meine Empfehlung.Eine der gelungensten P.A.K. Waffen die es gibt.Wenn Umarex jetzt noch einen Stahlhammer einbaut dann verdient sie das Gütesiegel 1A.

    Dieser Test wurde uns von Mynatec eingesandt, vielen Dank!

    Mynatec Homepage


    PP - in Nickel und brüniert


    Umarex Walther PP "Außen hui, innen pfui ?" Copyright Lars (WO User)

    Ich hatte mir vor einiger Zeit eine Walther PP Gaspistole bei Frankonia bestellt. Die Ausführung war brüniert im Kaliber 9mm P.A. , das Magazin hat eine Griffverlängerung. Als die Waffe eingetroffen war, unterzog ich sie einige Tage später einem ersten Test. Dabei zeigte sich, daß die Waffe beim Betätigen des Spannabzugs nicht schoß. Das heißt, der Hammer konnte offensichtlich dem Schlagbolzen nicht genügend Schlagenergie zuführen um die Patrone zu zünden. Untersuchungen an der Patrone zeigten, daß das Zündhütchen nur minimal eingedrückt war. Genauere Untersuchungen der Mechanik führten zu keinem Ergebnis und völlig zerlegen wollte ich die Waffe erstmal aus Garantiegründen auch nicht. Also schickte ich sie an Frankonia zurück, schilderte die Problematik und bat um eine Ersatzlieferung. Kurze Zeit später traf auch eine andere Waffe ein. Bei Auspacken merkte ich schon, daß der Abzugsbügel nicht paßgenau im Griffstück (unterhalb des Laufs) saß. Ich konnte das Problem aber durch energisches Nachbiegen des Bügels beheben (gut daß er nicht aus Stahl ist !). Danach konnte man wieder "Sie" zu der Waffe sagen.
    Bei einem Funktionstest zeigten sich auch keine Probleme mehr, sowohl im DA- wie auch im SA-Modus zündeten alle Patronen einwandfrei. Soviel zum ersten Eindruck. Zerlegt man die Waffe, bietet sich ein nicht so tolles Bild. Negativ fällt zunächst auf, daß der Auswerfer und die Abzugstange nur lose im Griffstück stecken und sehr leicht herauspurzeln. Interessanterweise wurden dadurch aber kaum Funktionsstörungen verursacht. Das Abzugssystem der Waffe ist höchst simpel gestaltet und führt zu einem barbarischem Abzugsverhalten mit sehr großen Widerständen. Wer besseres gewohnt ist (Erma !) der wird ziemlich enttäuscht sein. Ferner fällt auf, daß kein Schlittenfang und keine Entspannfunktion vorhanden ist. Ersteres führt dazu, daß das leergeschossene Magazin bei offenem Schlitten eingeklemmt wird und nur durch geschickte Fingerakrobatik wieder herausgenommen werden kann.
    Häufig hört man das Argument, daß ein Verschlußfang und ein Entspannhebel fertigungstechnisch zu aufwendig sind und zu einem unzumutbaren Preis führen würde, aber wenn man sich die Waffen der Konkurrenz anguckt, z.B. die Röhm RG88, die über beide Einrichtungen verfügt und mit rund 200 DM fast das gleiche kostet wie die PP, dann ist dieses Argument haltlos. Technisch wurde also hier eine "Billiglösung" gewählt. Des weiteren muß der Magazinknopf beim Einführen des Magazins gedrückt gehalten werden. Ich weiß nicht, ob die scharfe PP auch diese Funktion aufweist, aber ich empfinde es als sehr umständlich und gefährlich in Streßsituationen. Verstärkt wird der Streßeffekt durch den fehlenden Schlittenfang. Was wäre noch zur Verarbeitung zu sagen ? Äußerlich macht die Waffe einen guten Eindruck.
    Die Brünierung ist ordentlich, die goldene Beschriftung aber etwas überzogen, aber manche Leute müssen wohl auf 5 m ablesen können, daß es sich um eine PP handelt...
    Im Inneren sieht es mit der Verarbeitung schon anders aus.
    Die schlecht befestigte Abzugstange nervt ziemlich, wie schon angesprochen. Auffällig ist auch ein hoher Verschleiß an der Schlagfläche des Hahns. Dabei hat die Waffe erst wenige Schuß absolviert. Meine 9 Jahre alte Erma hat nach all der Zeit praktisch keine Abnutzung an der Schlagfläche. Scheint also, als wenn bei Umarex die Schlagfläche nicht gehärtet wird. Bei meiner CP88 trifft das gleiche zu. Bei der Demontage des Abzugsbügels entdeckte ich überraschend, daß die Abzugsbügelfeder im Griffstück stark mit Flugrost überzogen war. Offensichtlich wurde hier vergessen etwas Schmieröl einzufüllen.
    Soll ja vorkommen in all der Fertigungshektik. Naja, nachdem ich die Feder gesäubert und geölt hatte, lief auch hier wieder alles glatt. Als Fazit kann man sagen: die Waffe macht äußerlich einen ordentlichen Eindruck, das Innenleben offenbart aber einige Fertigungsmängel. Offenbar scheint die Qualitätskontrolle nicht so gut zu funktionieren, oder wie kann es sonst zu nicht passend gebogenen Abzugsbügeln und nicht funktionsfähigen Spannabzügen kommen? Als Verteidigungswaffe sehe ich die PP eher eingeschränkt. Für Walther-Liebhaber ist sie äußerlich sicher ein schönes Sammlerstück. Schießen sollte man vielleicht nicht zu oft, sonst verschleißt die Schlagfläche zu stark... Scherz beiseite, im Vergleich zu meiner EGP75 S von Erma enttäuscht mich die Walther PP doch ziemlich. Von einem Qualitätsprodukt zu sprechen wäre jedenfalls etwas übertrieben, denn eine Gaspistole mit so einem berühmten Vorbild sollte nicht nur gut aussehen, sondern auch entsprechend funktionieren.

    > Nachtrag:
    Inzwischen habe ich mit Hilfe einer Feile den Magazinhalteknopf bearbeitet,
    das Magazin rastet beim Einführen jetzt sauber ein. Außerdem habe ich den
    Abzug etwas überarbeitet, so daß der Spannabzug jetzt recht gut und sauber
    kommt. Der SA-Abzug hat einen etwas zu hohen Widerstand, aber das ist wohl
    konstruktionsbedingt. Die Brünierung leidet deutlich unter häufigem
    Angegrabbel mit den Händen, hier wäre doch besser die vernickelte Variante
    zu empfehlen.
    Trotz aller Mängel ist die Waffe für echte Walther-Fans praktisch ein Muß. <

    Danke für Eure Ausdauer... Lars

    Dieser Test wurde uns von Lars eingesandt, - Danke !

    Smith & Wesson 5904 (Umarex)


    Bezeichnung: Umarex / Smith & Wesson 5904

    Kaliber: 9mm P.A.K.

    Magazin : 8 Patronen einreihiges Magazin

    Beschreibung:
    Laut einer Info dich ich bekam soll diese Waffe zusammen mit dem IWG Gegenstück aus gleicher Fertigung stammen obwohl es eine Umarex ist. Das währe eine Erklärung für die schlechte Verarbeitung. Ich habe die voll vernickelte Version (siehe Bilder),die Blasen aufweist.Bei brünierten Modellen soll die Brünierung abfärben. Die Sicherung wirkt sich nur auf den Schlagbolzen aus,funktioniert aber recht gut.Anders als der Schlittenfanghebel, der keine Funktion hat.Er lässt sich zwar Bewegen,aber das nur geringfügig.
    Das Zerlegen gestaltet sich äusserst Umständlich, da es nicht ohne einen Kreuzschlitz geht. Die Optik und Beschriftung stimmt grösstenteils mit dem Original überein. Nach 3 sehr schnell abgefeuerten Magazinen zeigten sich keine Probleme. Auch die Wärme scheint ihr nichts auszumachen.

    Ergonomie:
    Sehr schlecht,weil man mit dem Zeigefinger nach unten greifen muss, um den Abzug zu betätigen. Der Mittelfinger währe da in der bessern Position, um das zu machen. Da nützen auch kleinere Hände nichts, weil man durch den Griffrücken mit der Hand wieder nach oben rutscht. Das Griffstück ist hinten schön Rund und Handlich, vorne unter dem Lauf aber sehr Kantig. Wenn man die Pistole länger im Anschlag hält tut einem der Zeigefinger weh, weil der Greifwinkel unnatürlich ist. Pluspunkte gibt es dagegen für das Edelstahlmagazin,die Optik und die Zuverlässigkeit.

    Fazit: 
    Für Sylvester gut geeignet, obwohl kein Schlittenfang.Auch für Putzfaule sinnvoll, da Edelstahlmagazin und solide Bauweise. Für die Selbstverteidigung nur bedingt geeignet, da schwer und unhandlich. Zum Sammeln eher zu empfehlen, da Optik wie Original.

    Mynatek

    Dieser Test wurde uns von Mynatec eingesandt, vielen Dank!

    Mynatec Homepage

    Die S&W 5904 von Umarex:

    Um Himmels Willen!

    Das war der Kommentar meiner Frau als sie die Kombination von S&W 5904 und Multi-Signalgeber das erste Mal sah.

    Aber ganz so schlimm kam es dann doch nicht.

    Zunächst zur S&W 5904 von Umarex

    Ich habe im Gegensatz zu Mynatek, der die vernickelte Version getestet hat, eine brünierte Version.
    An der Brünierung färbt nichts ab, und auch ansonsten ist meine Pistole einwandfrei verarbeitet.

    Meine Hände kommen gut mit der Position des Abzugs zurecht. Das unterhalb des Abzugs recht kantige und ziemlich klobige Griffstück stören mich allerdings auch ein wenig. Kleinere als meine Hände dürften es nicht sein, also im Zweifel ausprobieren.

    Das größte Manko an der Pistole ist das doch recht hohe Gewicht (925 Gramm ohne Patronen).

    Das Magazin fasst 8 Schuss, plus 1 Schuss im Lauf.

    Nach dem Durchladen ist die Waffe geladen und gespannt (Single Action). Einen Entspannhebel gibt es nicht, also Sicherungshebel nach unten, den Hahn leicht festhalten und den Abzug vorsichtig durchziehen. Dann den Hahn langsam nach vorne gleiten lassen. Jetzt ist der erste Schuss im Double Action Modus. (Sicherungshebel wieder nach oben)

    Bei meiner Sylvesterserie gab es keine Aussetzer, keine Ladehemmung, und auch die letzte Patrone flog mit Schwung herraus. Allerdings, da der Schlittenfanghebel nicht als Schlittenfang sondern zur Demontage dient, saust der Schlitten nach dem letzten Schuss nach vorne, und die Waffe muss beim nächsten Magazin für den ersten Schuss wieder durchgeladen werden.


    Der Nachteil des hohen Gewichts könnte dafür verantwortlich sein, dass man dafür kaum einen Rückstoss merkt.

    Ach ja, zum Zerlegen braucht man einen Kreuzschlitz-Schraubendreher. Ich finde das nicht so schlimm, den erstens habe ich so etwas immer an meinem Taschenmesser dabei und zweitens bin ich nicht so verrückt die Pistole mal grade beim Spazierengehen zu zerlegen. So was mache ich lieber zu Hause am aufgeräumten Tisch.

    Gekauft habe ich die Pistole da meine RG 300 für den zweiten Teil dieses Tests zu schwach ist.


    Der Noris Multi-Signal 2000 DBGM

    Das ist ein Abschußbecher für bis zu 4 gleichartige oder unterschiedliche Pyro-Munitionsarten gleichzeitig.

    Wie oben schon angedeutet ist die Flamme von 6mm Flobert oder .22lang Patronen zu schwach. Daher sollte man eine Waffe mit einem der folgenden Kaliber besitzen:
    .315, 8mm K, 9mm K, 9mm PAK, .35 Knall oder .45 Knall

    Der Signalbecher besteht aus zwei Teilen, die einfach aufeinandergeschraubt werden und eventuell einem Gewinde-Adapter.
    Das Gewinde des Adapters selbst ist ein M12, den Signalbecher ohne die 2000 in der Typenbezeichnung gibt es auch, dieser hat ein M10 Gewinde.

    Adapter gibt es in den Größen:

    M7fein:UMA mit Zusatlauf A, Walther PPK-PP-P88
    M8:Röhm RG8-9-800-70-80-90-100, UMA mit Zusatzlauf B
    M8x0,75:Röhm Vector
    M8fein:ERMA, UMA P99
    M9:Rhöner SM15-80-COP
    M9fein:HS5AG, ME8-BAB
    M10:nur für Multi-Signal 2000
    M10fein:UMA mit Zusatzlauf C+D
    M12:NORIS Twinny
    (Alle Angaben aus der Bedienungsanleitung)

    Die kleinen Raketen mit Holz- oder Kunststoffstabilisatoren/flügeln lassen sich in diesem Signalbecher nur nach entfernen derselben verschiessen. Ansonsten können alle 15mm Leuchtkugeln, Heuler, Pfeifer etc. verschossen werden.

    Die Kombination so einer Pistole mit diesem Abschußbecher macht wirklich Spass. Am Besten zwei Heul- oder Pfeifgeschosse und zwei Lichteffekte zusammen und es gibt eine schöne geballte Ladung.

    Bei meinem Händler erhielt ich den Tip die Teile und den Adapter nicht zu fest zu verschrauben, damit sie durch Ablagerungen nicht zusammenkleben.

    Übrigens: Für manche Revolvertypen gibt es 6 schüssige Abschußbecher. Diese verschiessen die Leuchtkugeln nicht gleichzeitig, sondern ermöglichen schnell hintereinander 6 Stück abzuschiessen. Also nicht damit verwechseln.

    Das Wichtigste - der Preis: Bei meinem Händler am Ort 36,95 DM + 5,-- DM für den Adapter.

    Fazit: Die S&W 5904 ist meiner Meinung nach eine sauber verarbeitete, klassische Pistole. Nach meinem Kenntnissstand entspricht sie auch relativ genau ihrem echten Vorbild, was sie auch für Sammler interessant machen dürfte.
    Da ich die Pistole als Teil eines Sets und als Restposten ergattert habe (Sie wird anscheinend so nicht mehr hergestellt) kann ich keine Preisangabe machen.
    Mein Rat: Wenn euch die Pistole einem vernünftigen Preis angeboten wird probiert sie einfach mal aus. Ich werde meine behalten und vorerst keine andere kaufen um sie zu ersetzen.

    Und den Multisignalgeber kann ich nur empfehlen.
    Wer schon eine Pistole oder einen Revolver mit passendem Kaliber hat kann damit noch mehr Effekt erzielen.

    geschrieben von Roland

    Anmerkungen zur Beladung:

    Verflucht! Schon wieder eine im Schnee/Dreck gelandet.

    So etwas kann einem mit 6mm Flobert Patronen leicht passieren.
    Die Patronen rutschen einem schon ohne Handschuhe wie nichts durch die Finger, und wenn es dann auch noch kalt ist!

    Ich habe daher mal etwas ausprobiert und siehe da es klappte.

    Also:
    1. Im warmen Zimmer das Stangenmagazin vor sich auf den Tisch legen und komplett laden.
    2. Das Magazin nicht schliessen, sondern längs über alle Patronen einen Streifen Papieretikett (wie manche Diskettenaufkleber) von ca. 3mm Breite kleben.
    3. Den Streifen gut andrücken und dann das Magazin umdrehen.


    Die Patronen hängen jetzt an einem Streifen, lassen sich wunderbar greifen und das ganze Magazin lässt sich damit blitzschnell und ohne Fummelei nachladen.

    4. So oft wiederholen, bis ausreichend Streifen vorgeladen sind.

    Sogar das Entladen geht schneller!

    Anmerkung:
    Ob das ganze auch mit anderen Klebebändern funktioniert habe ich nicht ausprobiert und selbstverständlich kann ich auch keine Haftung dafür Übernehmen falls irgendjemand damit seine Waffe ruiniert. Bei mir hat es keine Probleme gegeben.




    Top-Model: Harry...


    Das Cordura-Holster mit einsteckbarem Gürtelclip ist sehr bequem zu tragen. Der Clip kann sowohl rechts als auch links gesteckt werden. Dadurch ist auch ein 'Cross'- tragen möglich.
    Es läßt sich ohne öffnen des Gürtels an- und ablegen!
    Das Holster fasst kleinere 4" Revolver bis große Pistolen (Beretta FS 92) sehr gut.
    Lediglich die Sicherung ist für kleine Revolver etwas zu groß geraten, da nicht verstellbar.
    Zum verdeckten tragen taugt das Holster nur bedingt, da es sehr weit unten anliegt und auch
    unter langen Jacken noch hervorlugt.
    Dafür ist es aber sehr bequem, die Waffe ist schnell zu ziehen. Man kann es komplett 'mal eben'
    abnehmen, zb. beim fahren, und es ist sehr preiswert (ab 39.-DM).

    Anon

    Das Inside-Holster (von H.Trigatti) ist ein kleines Holster, vorzugsweise für kleine Revolver oder Pistolen.
    Es ist unten geschlossen, kann aber bei Bedarf dort geöffnet werden um auch 'Klötze' wie zb. die CO2-Beretta aufzunehmen. Das würde allerdings wenig Sinn machen, da das Holster für die verdeckte Trageweise konzipiert ist, und Waffen wie die Beretta einfach zu groß und schwer dafür sind (entgegen den Darstellungen in Hollywood-Filmen...).
    Mittels des 'Clips' kann das Holster schnell am Gürtel, oder aber auch einfach am Hosenbund befestigt werden (Abb. links unten).

    Die eigentliche Verwendung ist jedoch das verdeckte tragen innerhalb des Hosenbundes (Abb. unten rechts).
    Das erklärt auch, warum es keine Sicherung gibt. Diese würde ein schnelles ziehen behindern. Beim 'Inside' tragen liegt ausserdem die Waffe eng am Körper an und wird schon allein dadurch gehalten. Da man die Waffe ständig 'spürt', ist auch ein versehentlicher Verlust nicht möglich.
    Das begünstigt natürlich ein sehr schnelles ziehen, ohne vorher an irgendwelchen Sicherungen herumhantieren zu müssen.

    Fazit:
    Das Inside Holster ist ideal zum führen von (PTB) Waffen. Man kann es, falls erforderlich, schnell komplett mit Waffe abnehmen. Preiswert ist es noch dazu (bei info@trigatti.com , für 33 DM)

    CO2-Air

    Das Belt-Slide-Holster von H.Trigatti (der Belieferer von Behörden, auch die mit den klangvollen Namen ...) ist aus Cordura und wird mit einem Einzieher geliefert. Diesen kann man bei störrischen Gürteln zum leichteren durchziehen, sowie auch zum verstellen der Sicherungelemente benutzen.

    Es ist sowohl rechts wie auch links zu tragen, da es beidseitige Durchzieh-Schlaufen hat. Das bedeuted man kann es auch zum beliebten
    Cross-Draw verwenden.
    Entweder mit nach vorn, gerader oder nach hinten geneigter Waffe, ganz wie\'s beliebt.

    Das Holster ist trotz seiner Kleinheit sehr stabil aufgebaut und trägt auch problemlos schwere Waffen (z.b. die CO2-Beretta, 1260 Gramm!).
    Ein großes Plus ist die Sicherung der Waffe, sie besteht nicht einfach nur aus einer Schlaufe mit Druckknopf, sondern hat einen ca. 1cm überstehenden Bügel aus Polyamid (dem ultraleichten Stabil-Werkstoff, zb. Glock). Damit ist blitzschnelles entsichern und ziehen der Waffe möglich. Damit nicht genug, der Bügel läßt sich auch noch im Winkel und in der Länge an die jeweilige Waffe anpassen, so daß sogar auch kleinste Revolver noch passen.

    Fazit:
    Ein schlankes, sehr stabiles Holster, durch die erhöhte Trageweise auch ideal zum verdeckten tragen geeignet. Die größten Pluspunkte sind die Sicherung, die Variabilität, Steifheit und nicht zuletzt auch der Preis (z.b. 53.-DM bei Trigatti, info@trigatti.com).


    CO2-Air

    Das Inside-Derringer-Holster (von H.Trigatti) ist ein kleines Holster, vorzugsweise für kleinste Revolver oder Pistolen (Derringer).
    Mittels des 'Clips' kann das Holster schnell am Gürtel, oder aber auch einfach am Hosenbund befestigt werden. Falls jemand einen PTB-Derringer besitzt, könnte er dieses Holster sogar an der Innen- oder Aussenseite von hohen Stiefeln tragen...


    ...mit etwas Phantasie ließe es sich sogar,
    -Westernlike- , auch an einem Strumpfband befestigen.
    Nach dem Motto:
    "Wer hat hier behauptet, im Poker gibt's keine 5 Asse....?" ;)


    Das Holster entspricht in der Verarbeitungsqualität den anderen aus dem Hause Trigatti, also sehr gut.
    Im linken Bild kann man den Größenunterschied zu einer 'normalen' Waffe sehen.

    Fazit:

    Das Inside-Derringer-Holster ist ideal zum führen von kleinsten (PTB) Waffen. Man kann es, falls erforderlich, schnell komplett mit Waffe abnehmen. Und äusserst preiswert ist es auch noch!
    (bei haben bei: info@trigatti.com ).

    CO2-Air


    Das Schulter-Holster aus Cordura kommt ebenfalls mit einem 'Einzieher' (siehe Belt-Slide-Holster, Trigatti). Es wird von H&S (Höppner & Schumann, http://www.holster.de) gefertigt, und kostet ca. 149.-DM.
    (...und wird natürlich ohne CO2-Beretta geliefert...).

    Es ist ein reines 'Behörden' Modell, was aber nicht heißt, daß unsereins nicht auch seinen Spaß oder Verwendung dafür hätte...

    Das Holster hat eine sehr breite, bequeme Nacken- und Schulter-Partie. Das ermöglicht das tragen auch von schweren Waffen, ohne Druckstellen am Körper zu hinterlassen.
    Um ein verutschen zu verhindern, sollte man es beidseitig an den vorhandenen Gürtelschlaufen befestigen.
    Wenn das Holster erst einmal an den Spanngurten eingestellt ist, läßt es sich sehr schnell, mittels der Stecker-Schnell-Verschlüsse, wieder an und ablegen!





    Das Holster ist für das 'waagrechte' tragen der Waffe konzipiert. D.h. die Waffe wird einfach nach vorne herausgezogen. Die Holstertasche selbst ist sehr fest, und von ihrer Form her für große Pistolen ideal - auch mit langen Läufen, da hinten offen. An eine Schlitz-Schiene für die Visierung wurde ebenfalls gedacht. Sie besitzt die gleiche geniale Sicherung wie auch das 'Slide-Belt' Trigatti-Modell. Das heißt, ein blitzschnelles ziehen ist möglich. Man gleitet einfach während der Zieh-Bewegung mit dem Daumen über den Sicherungs-Flügel und entnimmt die Waffe

    Fazit:
    Das Holster ist ideal zum heimischen Training am 'CO2-IPSC-Parcours' im Keller. Die Waffe läßt sich am schnellsten von allen, von uns ausprobierten, Holstern ziehen. Die Trageweise ist sehr bequem, man braucht in keiner Bewegung darauf zu achten, ob sich evtl. die Waffe löst - sie sitzt fest! - und doch schnell erreichbar in ihrem Sitz. Ein echt gelungenes Holster!
    (gibts für 149.-DM bei http://www.holster.de)

    CO2-Air

    R 357 6" , Diana




      - Black Beauty -


    Die Waffe:
    Der Revolver R 357 mit 6" Lauf von Diana hat vielen anderen was voraus
    - und zwar eine richtige Trommel .
    Die ganze Waffe ist in mattem schwarz gehalten, der optische Stil ähnelt am ehesten den Revolver-Typen aus den 70er und 80er Jahren
    (Dirty Harry läßt grüßen).
    Sie ist nicht gerade schwer mit ihren 720 Gramm Kampfgewicht, das kommt vom massiven Einsatz von Kunststoffen, die man praktisch überall vorfindet. Visierung, Griffschalen, Laufmantel, Abzugshahn, sowie Trommelkern. Das spart natürlich Gewicht und Kosten. Aber es sieht, wenn gutes Material verwendet wird, natürlich dann trotzdem gut aus
    (...was wir schon bei der A3000 feststellten).



    Der Rahmen, Lauf, Hahn usw. ist dann aber aus Metall. Der Lauf ist 6" lang, aber eigentlich müsste man ja die Trommellänge dazu addieren, das wären dann ganze 18,5 cm Lauflänge! Er besitzt auch eine ventilierte Laufschiene, die jedoch nicht durchbrochen ist.
    Die Trommel fasst übrigens 8 Schuss, und wird mit dem Schieber unterhalb des Laufs geöffnet.
    Geliefert wird das Ganze in einem großzügig bemessenen Koffer, in dem auch noch eine 2te Waffe
    Platz hätte, incl. Anleitung, 2 CO2-Patronen und Diabolos.


    Blick in die ungeladene Trommel

    Der vordere Trommelspalt ist mit 0,1 mm kaum noch Licht-durchlässig, was einer guten Energie-Ausbeute zugute kommt. Dafür ist der hintere Spalt, was bei dieser Art Waffe ja auch maßgebend ist, mit 0,7 mm relativ groß ausgefallen. Durch eine Verringerung desselben wäre, nach unserer Meinung, eine noch höhere Vo durchaus möglich. Die Vo, obwohl auch 'nur' mit 110 m/s angegeben, lag sie (Durchschlagskraft) dennoch um einiges höher als zb. bei der PPK. Sie hat auch leider keine Leerlauf-Rasterung, d.h. nix 'klickt' beim drehen der Trommel von Hand - schade, das Revolver-Feeling wäre sonst perfekt.



    Kommen wir nun zu der Sicherung.
    Es ist eine Balken-förmige Schiebesicherung, welche sich vor den Hammer schiebt und so diesen auf Abstand bringt, bzw. verhindert daß dieser den Auslöse-Mechanismus erreicht (in SA und DA).
    Sie wird einfach reingedrückt, der rote Punkt verschwindet dann und die Waffe ist gesichert.
    Sicherung an einem Revolver? - Na ja, möglicherweise ein Zugeständnis an die USA-Vorschriften.



    Das Korn ist nicht verstell/auswechselbar. Die Visierung links/rechts und hoch/runter verstellbar. Der einzige Kritikpunkt daran ist, das die Visierung nicht federbelastet ist. Das dürfte aber wohl nur beim 'Kopfüber'-schiessen auffallen, was wohl eher selten vorkommt :)



    Im Bild kann man gut den 'Spalt' am Griffboden erkennen, diesen drückt man ein um die CO2-Patrone zu wechseln, bzw. den Griff abzunehmen. Daneben der Drehverschluss für die CO2-Patrone.





    Schussleistung:
    Wie auch schon bei den Umarex Revolvern kann man sämtliche 4,5 mm Munition verschiessen, sogar Rundkugeln waren, ohne daß diese 'rauskullerten', zu laden und auch zu verschiessen!
    Die besten Ergebnisse brachten übrigens die leichteren Diabolo-Sorten. Die Präzision bewegt sich im Rahmen der Umarex-Modelle, also sehr gut.
    (Wir überlegen auch schon, auf Grund der allgemein guten Leistungen der CO2-Waffen, die Bewertung auf 15m anstatt 10m anzuheben, um überhaupt noch nennenswerte Unterschiede bei den Spitzenmodellen ausmachen zu können. Was für uns allerdings etwas unbequemer wäre, da wir das dann nicht mehr 'In House' durchführen könnten... ;)






    Fazit:
    Die Diana R 357, der erste Revolver (den wir kennen) mit 'echter' Trommel, der sich auf Grund seines Gewichtes besonders zum Action/Bewegungsschiessen eignet.
    Die Schussausbeute wird mit 60 angegeben, wobei wir allerdings sogar 80 Schuss ohne nennenswerten Leistungsabfall zustande brachten.
    Die Verarbeitung ist einwandfrei, und wer mit einem Revolver der viele Polymer-Teile besitzt keine Probleme hat, wird die Diana mögen.
    Das macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar, der dann um einiges unter der von uns getesteten Konkurrenz liegt (empf. Verkaufspreis: 245.-DM)!


    Co2air





    Wir bedanken uns bei den DIANA-Werken für die Teststellung dieser Waffe!

    Vergleichstest: 
    CB40, Crosman - Beretta FS92 - Colt 1911 (beide Umarex)


    Vorstellung:
    Die Beretta FS92, der Colt 1911 sowie die CB40 (S&W Super9) sind alle drei Nachbauten von erfolgreichen Großkaliber-Pistolen. Sie ähneln sich, was Größe und Gewicht anbelangt, sehr.
    Daher haben wir beschlossen die 3 einem Vergleichstest zu unterziehen. Dabei wird im einzelnen etwas mehr auf die Crosman CB40 eingegangen, da von ihr noch kein Einzeltest vorliegt, was jedoch keinen Einfluß auf die Wertung hat. Ebenso konnten wir von der CB40 auch leider nur ein schwarzes Exemplar auftreiben, daher wurde auch die Vernickelung der beiden anderen bei der optischen Bewertung ausser acht gelassen.
    Geliefert werden alle drei in hochwertigen Hartschalen-Koffern, mit darin der Waffe angepassten Schaumstoff-Konturen.

    Abmaße und Gewichte:
    Die Beretta FS92, ist mit 1260 Gr. die schwerste, gefolgt vom Colt 1911 mit 1080 Gr. und der CB40 mit 1020 Gr. Die Abmaße der 3 sind aber weitestgehend identisch.

    Die Handlage ist ebenfalls bei allen drei als gleich gut zu bewerten, rein vom Gefühl her gefiel uns die Beretta aber am besten, wohl nicht zuletzt auch wegen des Gewichtes.

    Die Visierungen der Schwergewichtler sind in Bezug auf das feststehende Korn auch gleich. Bei der Kimme hat die CB40 jedoch einen Vorsprung, da dieses auch zusätzlich in der Höhe verstellbar ist.


    Die feine Maserung des CB40-Schlittens

    Verarbeitung:
    Wenn auch alle drei vom Material her sehr gut verarbeitet sind, so sind doch bei den Feinheiten Unterschiede feststellbar. So hat z.b. die CB40 einige Schrauben, welche beim Original nicht vorhanden sind - und damit auch etwas die 'Gesamtlinie' stören (Bild unten rechts).
    Als Pluspunkt kann die CB40 aber dann wieder ihren Schlitten anführen, welcher wirkt, als ob er 'aus dem Vollen' gefräst wäre. Die Beschriftung mit den Original-Herstellern und deren Logos (Beretta, Colt), können die beiden anderen dann wieder dagegen halten. Auch wirken die Griffschalen der Umarex Produkte besser als die Plastikschalen der CB40. (Die Holzgriffschalen der Beretta wurden, da wesentlich hochwertiger und Sonderausstattung, nicht gewertet).


    Die Visierung der CB40


    Beladung:
    Zum beladen mit Diabolos wird bei den beiden Umarex-Modellen jeweils der Schlittenfanghebel, bzw. der Hebel zum zerlegen an der FS92, gedrückt.
    Darauf springen die Schlitten der beiden vor und geben die 8 Schuss-Trommeln zum beladen frei.

    Bei der CB40 schwenkt der vordere Schlitten, beim zurückziehen des Schlittenfanghebels, nach oben. Die 8 Schuss Trommel sitzt dort auf einer Welle und kann herausgenommen werden, was ebenfalls genauso schnelle Trommelwechsel wie an den beiden anderen Kandidaten ermöglicht. Jedoch sind die Trommeln der CB40 aus Plastik, was aber nur aus ästhetischen Gründen ins Gewicht fallen dürfte.

    Die vertikale 'Schlittenfahrt' der FS92 und des 1911'ers würden wir aber als zumindest etwas 'authentischer' bezeichnen - zumal auch fertigungstechnisch aufwändiger - obwohl das Ergebnis das gleiche ist.


    Das setzt sich dann beim einlegen der Co2-Patronen fort.
    Wenn wir einmal einen Vergleich aus dem Automobilbau heranziehen dürften, würden wir sagen, daß die Umarex-Waffen die Direkteinspritzung besitzen, wogegen an der CB40 gerade der Vergaser erfunden wurde - und genau wie im Automobilbau, so funktioniert auch hier beides.

    An der FS92 und dem 1911er wird die Patrone mittels Rändelrad leicht angedreht und dann durch zudrücken des 'Magazinbodens' angestochen und eingespannt (das kann man in Einzelheiten nochmals in den Einzeltests nachlesen).

    An der CB40 funktioniert das prinzipiell genauso. Man zieht den langen Blechhebel nach unten, worauf die alte Patrone herausfällt. Man legt dann die neue ein, drückt den Hebel wieder zurück - und fertig!
    Das funtioniert eigentlich schneller als bei den Umarex-Waffen, verkehrt sich jedoch ins Gegenteil, wenn z.b. die Hebelgelenke zwangsläufig etwas 'ausleiern' oder sich 'längen' -


    Die CB40 mit geöffnetem Schnellverschluß

    - aber auch wenn Co2-Patronen verschiedener Hersteller verwendet werden, die durchaus geringfügig unterschiedliche Längen haben können, kann sich das so auswirken, daß die Patrone nicht dichtet, bzw. daß es beim zudrücken 'klemmt'.

    Das fiel uns auf, nachdem wir eine 'Reinigungspatrone' einlegen wollten und diese nicht abdichtete.
    Aus diesem Grunde hat die CB40 auch unten am Griffboden eine Schraube, mit welcher solche 'Längungen' oder differenzierende Patronenlängen ausgeglichen, bzw. eingestellt werden können.

    Da man aber in der Regel einen größeren Posten ein- und desselben Herstellers hat, kann das nicht als ein Minuspunkt betrachtet werden.
    Jedoch frißt dieses 'Manko' das Plus der schnelleren Beladung mit Co2-Patronen wieder auf - weswegen wir dafür auch kein Plus an Punkten zurechneten.
    Ein Dauerbelastung einer starken Feder wäre hier zum Ausgleichen geeigneter und evtl. auch billiger, als die Einstellschraube.


    CB40 mit Crosman Red-Dot


    Auf jeden Fall ist die Co2-Patronen- Mechanik der CB40 ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der herkömmlichen Methode mit aussen liegender Klemmschraube - und zuverlässig noch dazu.

    Die Sicherung ist bei allen drei auf der linken Seite angeordnet, und gut bedien- bzw. erreichbar. Über die zusätzliche Handballensicherung des 1911ers kann man näheres im Einzeltest nachlesen.
    Positiv an der CB40 ist auch die ab Werk integrierte 11mm Schiene auf dem Klapp-Lauf. Wodurch ZF's oder Laserziel-Einrichtungen schnell und ohne zusätzliche Teile montiert werden können.


    Schnellspannhebel der CB40


    Schiessen:
    Das schiessen mit den dreien ist dann ein erfreuliches Erlebnis. Nicht nur daß sie alle über eine hohe Durchschlagskraft verfügen, sie treffen auch sehr gut.

    Wir haben alle aufgelegt auf 10m geschossen. Dabei verwendeten wir diesmal Walther-Spitzkugel sowie Walther- Spitzkugel, verkupfert. Die von Walther hergestellten Spitz-Diabolos sind sehr kurz, sie passen in alle Co2's.
    Die verkupferten sind etwas härter, sie verformen sich nicht so stark und haben ein besseres Eindringverhalten.


    Wir haben bei allen aufgelegt auf 10m 'Doubletten' geschossen.
    D.h. 2 Schüsse und dazwischen kurze Pausen. Bei den dabei verwendeten Walther-Spitzkugeln konnten wir, ausser dem Eindringverhalten, keine Veränderung der Präzision gegenüber den Flachkopf-Diabolos ausmachen.

    Spaßeshalber haben wir auch einmal, in Hollywood-Manier, beidhändig abwechselnd geschossen. Wobei wir feststellen mussten, daß man froh sein kann, dabei überhaupt die Scheibe zu treffen. Womit wir die Auftritte 'Arnies' mit 2 Berettas mal wieder ins Reich der Fantasy abtun können...
    Besonders im 'Action-Shooting' hat man ganz gehörig Probleme die 2,5kg Eisen schnell herum zu wuchten...aber Spaß macht es!

    Die Abzüge der drei stellen ebenfalls das momentane Non-Plus-Ultra dieser Waffenart dar.
    Wobei der CB40 Abzug noch eine Spur leichter als der der beiden anderen 'geht'.
    Die Handballensicherung des 1911er hat man als Fan desselben in Kauf zu nehmem, basta! - sie existiert ja auch am Original.



    CB40



    FS92



    1911

    Die Handballensicherung des 1911ers hatten wir dabei mit Isolierband umklebt, da es uns einzig auf die Präzision der Waffen ankam.

    Es wurde jeweils 1 Magazin mit 8 Schuss im SA-Modus abgefeuert.

    Wie man sieht ist die Präzision bei allen etwa gleich gut.



    Fazit:
    Die drei Kandidaten der Schwergewichts-Klasse haben sich ohne Ausnahme sehr gut geschlagen.
    Wir empfehlen für jeden der drei, so möglich, ihn in der Nickel-Version zu kaufen, das macht optisch doch was her. Falls möglich, auch mit den jeweils besseren Griffschalen.
    Sie sind die momentane Spitze der Fun-und-Action Pistolen, was Präzision, Haltbarkeit und auch Authentizität zu den Real-Steel Modellen angeht. Deshalb haben wir es uns diesmal auch erspart eine Tabelle für die drei zu erstellen, da Unterschiede nur im Detail und nicht zu Lasten der Präzision oder Bedienbarkeit auszumachen waren.
    Somit bleibt es (wie sowieso fast immer) eine Frage des Geschmacks, welche der Waffen einem am meisten zusagt. Verkaufen kann man sich bei keiner der drei!
    Zu haben sind alle ab ca. 299.-DM bei Frankonia, Kettner usw. (bzw. der 1911er ab 329.-DM)

    Co2air


    Die Crosman CB40 ist online erhältlich z.b. bei Action-Shooting

    Der 1911 und die FS92 ist online erhältlich z.b. bei Fungun

    Wer ist das?
    Sie ist schwarz, hat eine Topfigur, ihre Eltern sind Italiener,
    aber in ihrem 'Pass' steht: 'BORN in USA' ?

    ...genau, es ist die Crosman CK 92, eine weitere Kopie der
    Beretta FS92.
    Sie hat die gleichen Abmaße, und auch das Gewicht mit 1120 Gramm ist ziehmlich das gleiche wie das der FS92 von Umarex.
    Das Griffstück ist allerdings eine Spur schmaler, das Korn eine Ecke höher und sie besitzt eine Riemenfangöse (was'n das für'n Wort?). Auch die Form der Griffschalen errinert mehr an die militärische Ausführung der Beretta - klar in den USA ist es ja auch die Dienstpistole der US-Truppen.
    Aber leider, wie schon an der CB40, keine Markenzeichen zu finden. Weder ein Schriftzug, noch das hübsche Emblem auf der Griffschale - echt schade, da die CK92 dem Original sogar noch etwas ähnlicher ist. Die Technik ist die gleiche wie an der CB40, deshalb gehen wir hier auch nur nochmals kurz darauf ein.


    oben FS92 vernickelt mit Holzgriffschalen (Umarex)
    unten CK92 verchromt (Crosman)

    Auch die CK92 besitzt den Kipplauf mit der
    8-Schuss Wechsel- Trommel. Ebenso den Schnellverschluss der Co2-Patrone, nur auf der linken Seite.


    Die Sicherung ist wie beim Original ausgeführt, jedoch im Vergleich zur Umarex ziehmlich schwergängig - dafür 'klackt' sie aber dann auch ordentlich.


    Das Abzugsverhalten ist sehr gut, sogar noch etwas leichtgängiger als an den Umarex-Waffen.
    Das Visier ist Höhen und Seiten-verstellbar

    Die ganze Pistole ist aus Metall gefertigt und sauber verarbeitet. Der Magazinknopf und die Griffschalen scheinen auch das einzige zu sein, was aus Plastik besteht. Die Waffe ist nicht brüniert, sondern mit schwarzem Kunstofflack überzogen.

    Zur Schiess-Präzision läßt sich ebenfalls nichts negatives sagen, sie schiesst genauso gut wie die anderen der Schwergewichts-Klasse. Also Gruppen um 2-4 cm, auf 10m, sind immer drin.


    Ob es die Waffe auch in Nickel gibt, ist uns nicht bekannt. Wir konnten weder im Frankonia noch im Kettner-Katalog was darüber finden. Auch der Ortsansässige Händler wusste es nicht...
    (Nachtrag: Und es gibt sie doch, und zwar sogar in Chrom - super Optik!)


    Die Waffe ist SA und DA fähig. Wobei bemerkt werden muss, das besonders der DA-Modus sehr leichtgängig, wenn auch mit etwas langem Weg, zu bedienen ist.

    Fazit:

    Für Liebhaber (wie wir) und Sammler der italienischen Marke Beretta (übrigens der älteste, noch existente Hersteller von Waffen), ist die CK92 ein absolutes 'Muss'. Die Waffe wird, wie die anderen Schwergewichtler, ebenfalls in einem stabilen Kunstoff-Koffer geliefert.
    Die Waffe ist sehr präzise, die gesamte Bauweise läßt auch eine lange Lebensdauer erwarten. Während die CB40 aus gleichem Hause, eher was für die optischen 'Heavy-Metall' Liebhaber ist, besticht die CK92 mit ihrer, durchaus weiblich zu nennenden, Form - eben (fast) eine Beretta!

    Zu haben ist sie momentan (extra nachgefragt, wg. $-Kurs) noch für 249.-DM, zb. bei Frankonia, Kettner usw. - oder online bei Action-Shooting.de

    Co2air

    Crosman 357


    Der Crosman 357 Revolver wirkt wie
    eine eigentümliche Mischung aus den Umarex 686 und Diana 357
    Revolvern.

    Er besitzt einen Kipplauf mit angeflanschter Trommel, eine höhen-
    und seitenverstellbare Visierung, eine 10-schüssige Trommel, einen 6" Lauf, sowie eine Balkensicherung des Schlagstücks.
    Das Gewicht beträgt ca. 1100 Gramm.


    von oben:
    Crosman 357
    Umarex 686
    Luger R92 (PaK)



    Die vordere Laufumantelung ist aus Plastik, worin sich der gezogene Stahllauf befindet.
    Das komplette hintere Teil des Revolvers, also ab dem Kippgelenk, ist aus Metall, was ihm auch sein stattliches Gewicht von 1100 Gramm beschert. Die Waffe ist dennoch sehr gut ausbalanciert, der Schwerpunkt liegt etwa auf Abzugshöhe.
    Die Trommel ist, wie bei dem Umarex-Modellen, abzieh- bzw. austauschbar, was schnelles nachladen ermöglicht. Die Trommel (Plastik) ist auch breit genug, um sämtliche Diabolo-Sorten zu verdauen.

    Ein weiteres Feature ist die ventilierte Laufschiene, welche als 11mm Aufnahme für Zielgeräte fungiert, d.h. man kann ohne zusätzliche Anbauteile sofort Red-Dots oder ZF's montieren. Die standartmäßige Visierung kann man nur als sehr gut bezeichnen, sie ist prima auf die Lauflänge, und das schiessen auf 10m ausgelegt.

    Die Griffschalen sind leider nur aus Plastik, die Formgebung ist aber völlig in Ordnung. Der Schlaghahn ist aus Stahl, und wird durch die Schiebesicherung vom Schlag-Ventil getrennt.

    Die Beladung mit Co2-Patronen erfolgt auf konventionelle Weise, durch Abnahme der Griffschalen und festdrehen einer Konterschraube. Diese ist jedoch durch den großen Griff völlig verdeckt, bzw. liegt innerhalb desselben.

    Es ist uns unverständlich, warum man auch hier wieder auf eine 'richtige' Trommel verzichtet hat. Gerade dieses Modell wäre vom technischen und platzmäßigen Aspekt her, geradezu dafür prädestiniert.

    Das Abzugsverhalten ist dem S&W 686 von Umarex vergleichbar, sowohl im SA wie im DA Modus, also sehr gut. Die Trommel hat auch einen richtigen, klickenden Freilauf. 'Russisch Roulette' mit der Scheibe ist also möglich... :)

    Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist, daß diese Trommel etwas 'wabbelig' auf der Welle sitzt.
    Das hat jedoch keine Auswirkungen auf das Schussverhalten, welches an das der 686 heranreicht.
    Die Trefferbilder, bzw. Streukreise um 2cm auf 10m, sind als sehr gut zu bewerten.
    Angegeben ist der Revolver mit bis zu 130 m/s Vo, gemessen haben wir dann ein Mittel von 117 m/s Vo., was man wohl als üblichen Durchschnitt einstufen kann.

    Fazit:

    Der 357 von Crosman ist ein treffgenauer, schusstarker Co2-Revolver, in der Optik an die Modelle 586/686 von S&W angelehnt. Die allgemeine Verarbeitung ist, von der wabbeligen Trommel mal abgesehen, als sehr gut zu bezeichnen. An einen vernickelten 686 von Umarex reicht er natürlich nicht heran, aber wie sollte er auch, bei einem empf. Verkaufspreis von gerade mal 159.-DM.
    Die Waffe ist sowohl Anfängern wie auch 'Profis' zu empfehlen. Durch sein hohes Gewicht taugt er auch zum Präzisionschiessen auf 10m. Wer also nicht unbedingt eine Voll-Metall-Waffe braucht, um das 'Revolver-Feeling' zu bekommen, kann bedenkenlos zuschlagen. Sammler werden, wegen der größeren Authentizität, den Umarex 686 vorziehen. Alle 'Spaßballerer' können hier jedoch ein Schnäppchen machen!

    Die Waffe ist zu haben bei Frankonia, Kettner etc. oder online bei Action-Shooting .


    Co2air