Beiträge von Old_Surehand

    Zitat

    Original von Harry
    No Bleichgesicht ;)

    Ich habe Recht, stell es dir bildlich vor:

    Das was du siehst ist die Sichtlinie
    Das wo der Diabolo trifft die Flugbahn

    Wenn du also auf oberstem Bild, auf 5m auf etwas zielst, ist der Einschuss 5cm tiefer - also musst du darüber halten.

    Dann kommt die Phase zwischen den 2 Schnittpunkten, wo Flugbahn und Sichtlinie sich sehr nahe bleiben, erst danach fällt die Flugbahn so ab, daß du wieder drüber halten musst.


    Häuptling Harry spricht mit gespaltener Zunge: :))

    Schau Dir mal an, was Du oben behauptet hast:

    Zitat


    Auf irgendeine Entfernung muss ein ZF ja eingeschossen werden, bei uns halt zumeist die 10m. Wenn man auf andere Enfernungen schiesst, wird der Haltepunkt verändert, d.h. man hält etwas darüber bei > Entfernung oder darunter bei < Entfernung.

    Gruß,
    Marcus

    Harry & WJN:

    Also entweder ich stehe gerade völlig auf dem Schlauch, oder WJN hat recht und Harry unrecht.

    Das sieht man doch auch an der Grafik von Harry: wenn das ZF auf 25 Meter eingeschossen ist, liegt der Schnittpunkt bei 25 m. Wenn ich dann auf 10 m treffen will, muß ich DRÜBER halten und nicht drunter! Umgekehrt bei größerer Entfernung.

    Baikal:
    Ganz schön hart aber herzlich, Harry's Urteil, aber irgendwie hat er schon recht. Ich denke, Du wirst wohl auf das offenen Visier verzichten müssen. Vielleicht gibt es auch eine gutaussehende Lösung, wenn Du das Rohr irgendwie schräg seitlich anbringst?

    Gruß,

    Marcus

    Genau, nur zur Ergänzung:

    Geschrieben wird's "single action" bzw. "double action".

    Single action (SA) heißt es deshalb, weil das Ziehen des Abzugs nur eine Aktion auslöst, nämlich daß der Hahn losgelassen wird und auf den Schlagbolzen knallt. Voraussetzung ist, daß der Hahn vorher schon gespannt ist. Man kennt das zum Beispiel aus Westernfilmen, wo der Held vor jedem Schuß (oft mit der anderen Hand) hinten an der Waffe den Hahn spannen muß. Das war bei den alten Colt-Revolvern so, denn das waren SA-Revolver.

    Double action (DA) bedeutet, daß das Ziehen des Abzugs zwei Aktionen aulöst: erstens wird der Hahn gespannt, und zweitens danach wieder losgelassen. Das kennt man zum Beispiel von den typischen Knallplättchenrevolvern für Kinder.

    Single-Action-Schüsse sind im allgemeinen treffsicherer, weil der Abzugsfinger weniger "Arbeit hat" und deshalb auch weniger verreißt.

    Die "echte" P88 unterscheidet sich von der CP88 unter anderen auch dadurch, daß man bei der "echten" ab dem zweiten Schuß immer Single Action schießt, weil beim Schuß der zurücklaufende Schlitten den Hahn automatisch für den nächsten Schuß vorspannt. Bei der CP88, wie auch bei DA-Revolvern, ist jeder Schuß erstmal automatisch ein DA-Schuß, außer wenn man den Hahn vor jedem Schuß mit der Hand vorspannt. Na ja, eigentlich ist die CP88 ja ein DA-Revolver... ;)

    So, wenn's nach dieser Diplomarbeit noch Fragen gibt, dann weiß ich auch nicht mehr... *gr*

    Marcus

    Tja, diese CO2-Patronen, weißt Du, die muss man ab und zu mal auswechseln... :n2: :n2: ;)

    Sorry, war nicht so gemeint. Hab noch nichts von diesen Problemen gehört. Und dann gleich bei zwei Exemplaren... Aber nach dem, was ich bisher selbst erlebt und hier im Forum gelesen habe, könnte Umarex sich und seinen Kunden offensichlich wirklich ne Menge sparen, wenn sie eine gescheitere Qualitätskontrolle machen würden.

    Na hoffentlich geht's schnell...

    Gruß,

    Marcus

    Der Kugelfang gefällt mir gut. Ist halt ein bißchen schwer, oder?

    Zu dem Schußbild: Meine CP88 (4'') schießt kleinere Gruppen auf 5m. Hast Du die Waffe mal eingespannt? Auf 5m sollte sie m. E. auf jeden Fall das Schwarze halten können, eigenlich sogar besser.

    Was mir auch etwas zu denken gibt, ist die Form der Löcher. Bei mir sind die eigentlich immer völlig rund (mit Flachkopfdiabolos). Oder hast Du die Zielscheibe direkt auf den Stahl geklebt?
    Gruß,
    Marcus

    moin ngo,

    12g CO2 ist 12g CO2, da gibt's keine Unterschiede. Du kannst die Copperhead-Kapseln natürlich in der CP88 verwenden, habe ich auch schon oft gemacht. Keine Ahnung, wo so ein Gerücht herkommt

    Marcus

    Zitat

    Original von Harry
    Vielleicht grübelt er aber auch nur, was er hätte sinnvoller damit anstellen können - z.b. ein Buch schreiben...;)


    Tja, und bei Dir hätte es schon für eine Trilogie gereicht. Mit den Computereien zusammen wäre es sicher sogar ein siebenbändiges Werk. Aber wer will das schon alles lesen? ;)

    Trotzdem:

    :n11: GLÜCKWUNSCH PELLET! :n11:

    Marcus

    Erstmal willkommen im Forum! (:)

    Ich habe solche Probleme mit der Mun noch nicht gehabt (nehme auch immer Umarex), hab aber schon mal etwas ähnliches gelesen. Ich denke, da hast Du wohl die klassische "Montagsware" erwischt. Ich würde die Restbestände mal an Umarex zurückschicken, zusammen mit einem geharnischten Brief. Vielleicht hast Du ja sogar noch die Hülsen oder das, was von den Plastikeinsätzen übrig ist.

    Umarex ist im allgemeinen ziemlich kulant; ich bin sicher, sie schicken Dir neue und legen noch ein paar drauf. Ärgerlich ist es natürlich trotzdem.

    Marcus

    Kann mal jemand eine Antwort darauf in die FAQ stellen?

    Es gibt mehrere Gründe, das nicht auszuprobieren. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt verlangt von den Herstellern eine Reihe von Maßnahmen, die das "Scharfmachen" der Waffen verhindern.

    1. In den Lauf ist ein Stahlkreuz eingelassen, das das Aufbohren verhindern soll (Stahl bohrt sich nicht gut...)

    2. der Lauf muß einen Versatz haben, das heißt er darf nicht, wie bei eine "Scharfen", einfach die Fortsetzung des Patronenlagers sein, sondern ist dazu versetzt

    3. es sind Sollbruchstellen in die Waffe eingebaut, so daß diese sich (auch dank dem viel zu weichen Material) zerlegt, wenn jemand versuchen sollte, den Lauf "freizuschießen". Wenn man es trotzdem versucht, sollte man besser einplanen, den Rest seines Lebens mit einer Hand weniger zu verbringen. Es hat da schon sehr üble Unfälle gegeben, wenn man sowas überhaupt als Unfall bezeichnen kann. Ist ja mehr so eine Art Selbstverstümmelung durch Blödheit. :crazy3:

    Aber mich wundert, daß Du das nicht alles schon weißt - gehört doch gewissermaßen zur "Folklore". *gr*

    Marcus

    Vom Schießen her ist das ziemlich egal, also was Treffsicherheit und Durchschlagskraft angeht. Nur die Auswahl an Waffen ist sehr unterschiedlich. 6mm ist das Originalkaliber, für das eigentlich alle Softairs konstruiert werden (in Japan, Taiwan oder Korea). Deshalb gibt es erstmal alle Softairs auch in 6mm.

    Im deutschen Markt gibt es nun eben den Spezialfall, daß Softairs im Kaliber 6mm unters Waffengesetz fallen und deshalb an Jugendliche unter 18 nicht verkauft werden dürfen. Deshalb haben ein paar Importeure angefangen, die Pistolen auf das Kaliber 5,5 mm umzubauen - indem man einen anderen Lauf einbaut etc. Anfangs waren diese Umbauten mehr schlecht als recht, heute sind sie wohl besser geworden, oder die Waffen werden gleich in Asien - extra für den deutschen Markt - in 5,5 mm hergestellt. Allerdings lohnt sich das nur im Billigsegment der Softairs, weil hauptsächlich die billigen Modelle von Jugendlichen gekauft werden.

    Und deshalb sieht es im Ergebnis so aus, daß nur billige Federdruckmodelle überhaupt im Kaliber 5,5 mm angeboten werden. Alles was ein bisschen besser - und teurer - ist, hat 6mm.

    Und in 6mm gibt es auch eine größere Auswahl an Kugeln - verschiedene Gewichte, biologisch abbaubare Kugeln, Kugeln, die im Dunkeln leuchten, Farbmarkierkugeln usw. Für 5,5 gibt es, soweit ich weiß, nur eine Sorte.

    Ich als "erwachsener Mensch" (zumindest nach Personalausweis) würde nach Möglichkeit nur noch 6mm-Softairs kaufen (wenn ich überhaupt noch Softairs kaufen würde *gr* ). Spätestens mit dem neuen Waffengesetz werden die 5,5er nicht mehr hergestellt werden, weil es dann keinen Grund mehr dafür gibt. Und dann wird die auch gebraucht keiner mehr haben wollen.

    Marcus