Beiträge von Uwe68

    Soeben kommt die Meldung: Der VDB wurde aus dem Vorstand des "Forum Waffenrecht" geworfen - nach 26 Jahren.

    Irgendwie bestätigt das genau die Linie des FWR, von der ich bereits mehrfach gehört habe. :(

    Da kann ich ja froh sein, dass ich dort nicht Mitglied bin.

    Das Problem, dass auch eingelagerte Dichtungen altern, wurde ja schon angesprochen. Von daher ist das eigentlich nicht zu empfehlen.

    Wenn man ein Feinwerkbau hat, ist man eigentlich fein raus. Ich habe mein 603 vor 2 Jahren nach 25 Jahres im Einsatz (Training und Wettkämpfe, da gingen schon einige Diabolos durch) einmal vorsorglich zur Inspektion an den Hersteller gesendet und dabei auch alle Dichtungen erneuern lassen. Dann hat man für kleines Geld erstmal wieder eine gewisse Sicherheit, vor allem, da ich bei Vereinskollegen bemerkt habe, dass einige der Gewehre nach über 20 Jahren Dichtungsprobleme bekommen haben. Bevor mir das dann im Wettkampf passiert, lasse ich lieber vorher mal drüberschauen.

    Neben ein paar Feuerwerksbatterien vom Aldi habe ich die Record Weinberg ausprobiert und war erstaunt, wie zuverlässig und hoch die Effekte geflogen sind. 6 mm hat doch mehr Kraft als gedacht. Wird in Zukunft wohl öfters an Silvester zum Einsatz kommen.

    Hier im Aldi ging es Nachmittags recht ruhig zu. Das meinten auch die Verkäuferinnen. Kaum Leute vor dem Tisch mit dem Feuerwerk und alles reichlich vorhanden. Habe mich dann für 2 kleine Batterien und eine Packung Raketen entschieden. Mal schauen, ob das Wetter hält, ansonsten bleibt das Zeug in der Verpackung.

    Das Problem ist, dass die alternativen Werkstoffe nicht an das hohe spezifische Gewicht und / oder die geringe Härte von Blei herankommen. Daher wären die Geschosse bei gleichem Aufbau zu leicht und sind meistens auch härter. Das Gewicht kann man durch eine andere Geschossform anpassen, aber bzgl. der Härte ist das schwieriger.

    Für das Schießen auf dem Stand geht meiner Meinung nach nichts über die üblichen Bleigeschosse. Diese sind Jahrzehnte lang erprobt und zuverlässig. Nach dem Schießen sollte man sich dann die Hände waschen.

    Für Fälle, wo Blei unerwünscht ist, muss man eben gewisse Nachteile in Kauf nehmen bzw. ausprobieren. Aber vielleicht tut sich hier in den nächsten Jahren ja noch was.

    Aus meiner Sicht haben wir weder von der aktuellen Regierung noch von einer zukünftigen irgendwelche vernünftigen Verbesserungen im Waffengesetz zu erwarten. Der einzig sinnvolle Weg scheint aus meiner Sicht zu sein, gewisse Teile des Gesetztes gerichtlich prüfen zu lassen und so eine Änderung erwirken zu können. Ansatzpunkte (Ungleichbehandlung von Sportschützen und Jägern, ungenaue Definitionen bei dem Führen von Messern, etc.) gibt es ja genug. Wenn man sieht, wer hinter next Guneration steht, denke ich, dass man dort auch zahlungskräftig genug sein könnte, solche Prozesse zu finanzieren.

    Die Forderungen, welche aktuell gestellt werden, sind zwar vernünftig und angemessen, werden aber weder bei der Politik gehört oder verstanden noch in irgend einer Art und Weise zum Vorteil der Waffenbesitzer umgesetzt werden.