Beiträge von Bruno Georg

    Deswegen schießen bei uns Neulinge erst einmal sitzend aufgelegt mit den Contendern; die .357er mit .38 spl geladen ist relativ zahm.

    Sie lernen, durch's Feuer zu sehen und werden durch das Sitzen daran gehindert, sich begeistert mit der Waffe in der Hand umzudrehen. Falls sie's doch schaffen und die Aufsicht muß das (leere) Rohr wegdrücken, heißt es beim zweiten Mal "Leb wohl" und nicht "Auf Wiedersehen".

    Die vermurkste Anstecheinheit habe ich heute repariert. Hohlsplint raus und das ganze Gerödel, dann von oben die Mutter mit einem Ausdreher im Schraubstock entfernt, das Gerödel zusammengesteckt, Splint wieder rein, die Dichtung eingesetzt und die Mutter reingedreht. Fertsch.

    Danke nochmal an alle, die mir Tipps gaben.

    Seit einigen Tagen hatte die zickige 79G keinen vollen Druck mehr.

    Ich begann die Fehlersuche: die Justierschraube unter der Mündung war ganz nach rechts eingedreht, also i.O.

    Entweichen die 50 bar unhörbar durch einen angerissenen O-Ring? Also alle O-Ringe gewechselt. Es blieb beim schwachen Druck.

    Befindet sich ein Fremdkörper unsichtbar in der vorderen Kammer des Ventilkörpers und verstopft die Verbindungsmuffe zwischen Ventil und Lauf?

    Also ließ ich die 50 bar auf einen Schlag mit Hilfe einer Rohrzange entweichen.

    Vorher natürlich die Verbindungsmuffe entfernen, die sonst weggeschleudert wird.

    Ergebnis: kein Fremdkörper, aber der schwache Druck blieb.

    Dann blieb nur noch die Spiralfeder, die dem Hammer den nötigen Impuls gibt, um das Ventil weit genug zu öffnen.

    Es gibt im Internet viele Spiralfedern, aber eine für die 79G fand ich nicht.

    Ich habe dann die Spiralfeder strammer gemacht, indem ich ein weiteres „Hammer Spring Pad“ aus 3 mm PU einsetzte.

    Bingo- die Spiralfeder war erlahmt und jetzt sind Mündungsknall und der Einschlag im Ziel wieder ein Geräusch.

    Da ich nur rd. einmal pro Woche mit dieser Pistole in den Keller gehe, drehe ich ab jetzt immer nach dem Schießen die Justierschraube ganz nach links heraus, um die Spiralfeder bei Nichtgebrauch etwas zu entlasten.

    Bei Frankonia gab's noch zu DM-Zeiten .308-Rückläufer aus Afrika in Blechkisten mit je 1000 Patronen in Umhänge-Stoffbeutelchen. Die Patrone kostete 30 Pfg. Ich konnte drei Kisten ergattern und werde die letzten 800 Patronen jeweils durch einen Vereinskameraden wiederladen lassen.

    Neben den anderen Kalibern kann ich mir die .308 sonst nicht mehr leisten.

    Die Dose meines Avatars kaufte ich vor über 50 Jahren und das Blei war nicht angelaufen, als ich die Dose vor ein paar Monaten öffnete. Lt. Preisschild am Dosenboden 7, 40 DM. Auf die damalige Kaufkraft umgerechnet somit ziemlich teuer.

    Danke für Eure Vorschläge.

    Bevor ich überlege, ob ich von oben oder von unten die Sache angehe, werde ich vorher nach passenden Spannstiften / Hohlsplinten suchen.

    Hallo zusammen,

    vor einigen Monaten kaufte ich über egun eine 79G, die mit dem Hinweis "defekt" angeboten wurde. Der Wechsel der üblichen O-Ringe war problemlos außer der Dichtung in der Anstecheinheit. Der Vorbesitzer hatte wohl einen Wechsel versucht und dabei die festsitzende Mutter völlig verwürgt. WD 40 half genau so wenig wie Erhitzen. Mein Spezialschraubendreher findet nur geringen Halt und rutscht dann ab. Wenn ich schießen will, verwende ich die Anstecheinheit meiner anderen 79G. Trotzdem nervt mich das defekte Teil. Hat jemand eine Idee außer "ab in die Tonne"?

    Nach dem Wechsel der O-Ringe an dem Verbindungsstück zwischen CO2-Kapsel und Ventil (Cartridge Connector) verbrauchte ich drei Kapseln ohne Probleme und mit jeweils voller Leistung. Mit der vierten Kapsel verschoß ich ca. 20 Dias und ließ die 79G dann drei Tage liegen. In den drei Tagen quoll ein O-Ring aus einem Baumarktsortiment auf und der Durchgangsdruck sank auf rund ein Zehntel. Gummi scheint gegen PU keine Chance zu haben.