Beiträge von JOBU-HW97KT

    Heute habe ich den Laufmantel und das Laufgewicht getrennt.

    Mit dem Heißluftföhn schön langsam und gleichmäßig erhitzt.

    Den Laufmantel konnte ich ganz einfach runter drehen.

    Das Laufgewicht sitz da schon wesentlich fester auf dem Mantel.

    Auch wieder schön erwärmt und dann ganz leicht mit einem Kupfer Durchschlag runter geklopft.

    Nur mit drehen war nicht möglich und eine Zange wollte ich nicht ansetzen.



    Das Ende vom Laufgewicht wurde dabei ganz leicht vermackt.

    Das war mir aber egal weil mir das Ende mit diesen Rillen eh nicht gefiel.

    Also einen schönen Konus ans Ende gedreht.



    Anschließend alles für das Brünieren geschliffen/poliert.



    Nur noch morgen Abend den Spannhebel fertig machen.

    Heute habe ich weiter geschliffen und poliert.

    Dann lies sich wieder der Laufmantel drehen.

    Der Korntunnel war entfernt und ich konnte sehen das der Lauf fest ist und sich nur der Mantel dreht.

    Dann kam mir auch der Gedanke, dass das so zusammen montiert nicht das B.Bad überlebt.

    Werde ihn morgen vorsichtig erwärmen und dann versuchen ihn runter zu drehen.

    Und die Verdickung (das Gewicht) kann ich dann auch noch mal vom Mantel trennen?

    Dachte eigentlich das es ein Teil ist.

    In der Explosionszeichnung ist es auch nur als ein Teil aufgeführt.


    Man, man, man da habe ich auch wieder was angefangen. 8|

    Habe mir eben den 20 Jahre alten Bericht angeguckt und den Aufbau verstanden.

    Und ich dachte heute nach 8 Stunden das ich mit dem Lauf/System fertig wäre. ^^

    Ladeport 5mm tiefer gemacht, das Glas endet mittig über den Port und so kann ich besser laden.
    Habe ich bei meiner HW97 genau so gemacht.

    Nachdem ich meine HW35 komplett Restaurierung abgeschlossen habe, wollte ich mir meine zwei alten FWB 300S /Junior zur Brust nehmen.



    Als erstes will ich die "normale" 300S fertig machen. Sie ist von 10/1973 und es wurde noch nie etwas dran gemacht.
    Also erst mal das Mopped zerlegt.

    Siehe da, die Feder an beiden Seiten gebrochen.

    .

    Da ich sie heiß brünieren lassen will, habe ich angefangen alles glatt zu schleifen.

    Das Finnisch wollte ich in meiner Drehbank machen.

    Möchte sie spiegelblank zum brünieren geben, um einen schwarzen glanz Effekt zu erzielen.

    Habe den Lauf eingespannt und ganz langsam drehen lassen und dabei poliert mit 1500er Schmirgelpapier.

    Auf einmal merke ich das ich den Lauf ca. 1cm rechts/links im System drehen kann!

    Gespannt wurde auf dem Laufmantel kurz vor dem System.

    Durch das Schleifen und polieren ist das alles sehr warm geworden, aber nicht heiß!

    Da habe ich extra drauf geachtet.

    Kann es sein das sich nur der Laufmantel auf dem Lauf drehen lässt?

    Wie sind die beiden Teile verbunden?

    Ist der Laufmantel mit Kleber auf den Lauf geschoben?

    Wie ist der Lauf selber mit dem System verbunden?

    Ich konnte das ganze zweimal hin und her drehen.

    Dachte erst es sei vielleicht ein Gewinde, habe es zum Schluss also so gedreht, rechtsherum, als wenn ich es zuschrauben wollte.

    Zwei Minuten später konnte ich es nicht mehr drehen.

    Ich kann es mir nur so erklären das der Laufmantel aufgeklebt ist, der Kleber durch das Polieren warm geworden ist und sich deswegen leicht drehen ließ.

    Nach zwei Minuten war er wieder soweit abgekühlt das sich nichts mehr drehen ließ.

    Habt ihr dafür eine Erklärung?

    Gruß Jochen

    Vielen Danke für Eure Antworten.

    Ich denke jetzt auch das es am Verschlusskeil und der Feder liegt.

    Ich kannte noch jemanden von früher aus dem Verein und wusste das er eine recht große Weihrauch Sammlung hat. Nummer raus gesucht, heute Morgen angerufen, mein Problem geschildert und er meinte sofort, pack die 35er ein und komm vorbei.

    Er hat eine überholte von 1969.

    Als er meinen Verschlusskeil sah meint er sofort da hat schon mal jemand dran rum gefeilt, die Form ist so nicht original. Als ich seinen V-Keil gesehen habe ist es mir auch sofort aufgefallen.

    Meiner kam mir schon so komisch beim Vergleich mit neuen online angebotenen vor.

    Dachte mir aber das die den früher vielleicht in einer anderen Form produziert haben.

    Wenn seine zu ist kann man die auch nicht mit leichten Hieben zum auf knicken bekommen.

    Wenn seine zu geht hÖrt man auch den Keil deutlich einrasten.

    Das ist bei meiner nicht.

    Seine Feder hat auch geringfügig mehr Spannung, Sein Keil lässt sich etwas straffer zurückdrücken.

    Sein Keil ist auch ca.3mm länger, siehe Fotos.

    Dann haben wir meine am Schaft mit Schonbacken eingespannt und siehe da der Lauf hat einen guten mm Spiel nach oben/unten im zu geknicktem Zustand. Wenn man sie in der Hand hält kann man das schlecht alleine testen, habe gedacht sie wäre Spielfrei.

    Das Spiel am Lauf erklärt natürlich einiges!

    Hier im Vergleich sein Keil (Kimme und Korn montiert) und meiner (ohne Kimme)

    Es sieht so aus als wenn das mal jemand verbessern wollt anstatt einen neuen zu kaufen.

    Andere Form gefeilt und die Spitze ist Thermisch verfärbt. Als wenn sie nach dem feilen wieder nachhärten wollten. Oder einfach am Schleifstein heiß geschliffen.

    Werde mir jetzt erstmal einen neuen Keil und Feder besorgen und dann hier wieder berichten.


    Ich habe mir passend zu meinem BJ. eine HW35 von 1975 gekauft.

    F Version ohne Sicherung.

    Diese habe ich komplett zerlegt und gereinigt.

    Die alte Lederdichtung entfernt, Adapter und neue Kunststoffdichtung von Sportwaffenschneider verbaut. Dichtung war Original, Adapter nicht. Der Adapter saß leider nicht mittig auf dem M8 Kolbengewinde. Habe ich in der Drehbank eingespannt und montiert auf dem Kolben passend zum Kolben gedreht. Der Adapter war ca. 6-8 Zehntel aus der Mitte. Jetzt hatte ich Angst das die Dichtung auch aus der Mitte sitzt. Dies hat aber ca. 1mm Spiel nach R/L auf dem Adapter und wird dadurch automatisch mittig im Zylinder geführt.

    Dann habe ich eine neue Original 7,5 J Feder verbaut.

    Diese passt leider nicht auf die alten voll Metall-Federführung.

    Also auch noch eine neue Federführung aus Kunststoff hergestellt und wenn ich schon mal dran war für den Vorderenteil gleich mit.

    Rekordabzug komplett zerlegt, gereinigt, poliert und wieder geschmiert zusammengebaut.

    Angerostete Brünierung runtergeschliffen, grundiert, mit 2K schwarz glänzend und 2 Tage Später dick mit 2K Klarlack lackiert.

    Klarlack mit 3000 nass geschliffen und anschließend poliert.

    Schaft poliert

    Kolben rein, System mit zwei neuen Gleitscheiben zusammen gebaut, Feder mit neuer Führung montiert, Abzug montiert, neue Original Laufdichtung verbaut und das Gewehr in den Schaft montiert.

    Neue Sport Match Montage extra für alte 13mm Weihrauch Prismen Schienen verbaut und anschließend das neu Hawke Vantage 4-12X50 Mil Dot IR installiert.

    Dann ging es an das Einschießen an meinem 17 Schießstand.

    Ich habe erst Benchrest (vorne/hinten Sandsack) und dann normal aufgelegt (vorne Sandsack hinten gegen Schulter) versucht.

    Erst mal das Glas in der Grundstellung ausprobiert wo der Treffer landet.

    Upps weit weck von gut und böse, also 25MOA Montageeinlagen verbaut.

    Mit der Neigung nach vorne war es viel besser.

    Ich möchte gerne das das Fadenkreuz nicht viel am Zielfernrohr verstellt werden muss!

    Nach einigen Schuss merkte ich das ich nicht auf die Mitte einstellen kann.

    Mal in die Mitte mal 4-5cm drüber mal 4-5cm drunter.

    Also die Diabolos gewechselt, immer das gleiche.

    Kopfmaß 4,5, 4,51, 4,52, 4,53, JSB Exakt, JSB Match Flachkopf, H&N FT, H&N Baracuda u.s.w.

    Habe ca 250-300 Schuss probiert. Dachte mir vielleicht wird es irgendwann besser, muss sich erstmal neu einschießen.

    Aber Pustekuchen das Ding will keine drei Schuss hintereinander die Punkteringe der14X14CM Scheibe treffen.

    Ich schieße aktiv seit ca. 25Jahren Luftgewehr, mach immer alle Umbauten, Reparaturen und Wartungen selber, aber so etwas hatte ich noch nie!

    Der Lauf wurde auch ordnungsgemäß gereinigt.

    Speedtest habe ich natürlich durchgeführt.

    mit 5 Verschiedenen Diabolos, immer 10 Schuss durch den Chrony gejagt.

    max. 3-4 m/s Abweichung. Das hat meine HW77 und Hw97KT auch!

    Vorne habe ich aus Alu ein Laufgewicht (ca 150g), rein für die Optik angebracht.

    Dieses ist bündig über den Lauf montiert, sollt also null Einfluss auf den Schuss haben.

    Der Knicklauf schließ Top, hat kein Spiel und wackelt nicht.

    Was mir aufgefallen ist:

    Ein Bekannter wusste nicht das man zum Öffnen den Hebel ziehen muss und hat ganz leicht auf den Lauf gehauen und diese sprang sofort auf. Ist das normal?

    Sollte der nicht richtig fest verriegelt sein?

    Ich habe es dann auch einmal probiert, ein ganz leichter Schlag langt aus und der Lauf knickt 1-2cm auf.

    Leider hatte ich noch nie eine 35er und kenne auch niemanden der eine hat.

    Jetzt habe ich mir so viel Mühe gegeben und das Ding schießt schlimmer wie so eine Flinte an der Kirmesbude.

    Das die 35er nicht wie meine LG300XT oder 77/97er schieß ist mir bewusst, aber 10CM Streuung auf 17m

    Kann es vielleicht doch an dem Kolben und der Dichtung liegen.

    Oder der Verschluss?

    Bin für alle Tipps dankbar.


    Habe Samstag das Short Stroke Kit wieder ausgebaut.

    Neue Kolbendichtung montiert.

    Das ganze System gereinigt.

    Kolben wieder so wie im Video zu sehen gefettet.

    Glas drauf und eingeschossen.

    Der Prellschlag, das Gefühl und der Klang danach alles wieder viel besser.

    Und siehe da, heute Morgen und ca 21Uhr noch mal, vom ersten Schuss an wieder in die Mitte.

    Kein Warmschiessen mehr nötig!

    Die Schmierung schließe ich eigentlich mittlerweile aus. Habe es genauso wie mit dem SH.St Kit gemacht.

    Den Fehler muss dieses wackelige Sh.St. Kit verursacht haben.

    Musste erst die Kolbendichtung warm werden, sich geringfügig ausdehnen und dadurch das kippeln verhindern?

    Oder hat das Fett erst optimal Temp. gebraucht um die beste Schmiereigenschaft zu entwickeln und dadurch das Kolbendichtung kippeln zu eliminieren?

    Ich weiß es nicht.

    Bin aber froh das es weck ist.

    Vielen Dank an alle für Ihre hilfreichen Antworten und Tipps.

    Habe mir gerade noch mal mein Video zum Einbau des Short Stroke und Schmierung angeguckt.

    Zuviel Schmierung schließe ich eigentlich aus. Seht Euch bitte mal das Video an.

    Das Video habe ich damals gemacht um es TBT zu schicken.

    Der Short Stroke wackelt auf dem Kolben rum, den kann man 1,5mm bewegen.

    Habe an eine Fehlproduktion gedacht. Ich persönlich könnte das auf meiner Drehbank besser und passgenauer herstellen. Im Video gut zu sehen.

    TBT meinte das wäre egal, denn beim Verdichten würde die Kolbendichtung samt Short Stroke an den Kolben gedrückt.

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    Das ist ein ganz klassischer Fall von: ich gebe viel Geld aus und erwarte automatisch das beste LG der Welt.

    Sorry aber der Satz ist doch Blödsinn!

    Ich habe in den letzten 10 Jahren keine 100€ in die Hw97 gesteckt.

    Ich produziere mir alle benötigten Teile selber. Da ich keine Maßangaben für die Federführung gefunden habe, wurde das TBT Kit bestellt.

    Ich bin jetzt ca. 25 Jahre regelmäßig am Preller schießen.

    Nach Demontage des Gewehrs oder Zielfernrohr Tausch, habe ich immer das Gewehr in die Einschießvorrichtung gelegt (nicht fest gespannt) und gegen die Schulter gezogen.

    Die Vorrichtung hilft mir doch nur das hoch, runter / rechts, links Wackeln zu unterdrücken.

    Der Prellschlag geht in die Schulter.

    Wenn ich auf dem Sandsack vorne auflege, ist es das Gleiche im kalten Zustand.

    Es ging ja auch vorher Jahrelang so.

    Die Probleme bestehen erst seit dem short storke Umbau.

    Ich habe auf so eine Antwort wie von VerandaSniper gehofft.

    Die Schmierung hatte ich bei der Fehlersuche nicht mit einbezogen.

    Werde das noch mal überprüfen und hier berichten.

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Hallo,

    vielleicht könnt Ihr mir weiter helfen.


    Ich habe in meine Hw 97 ein TBT Kit eingebaut.

    Da war noch alles gut.

    4 Wochen später habe ich zusätzlich den short storke verbaut und den Rekord Abzug von 320gr. auf 150gr. optimiert.

    Hawke Airmax 30 WA 6-24X50 wieder montiert und auf 18m eingeschossen.

    Türme genullt.

    4 Tage später Gewehr raus geholt, in die Einschießvorrichtung gelegt und siehe da auf 18 m 5-6mm nach rechts und 2-3 mm nach unten.

    Da habe ich mich gewundert, war doch eingeschossen………

    3-4 Klicks nachjustiert und weiter geschossen: umso mehr ich geschossen habe umso mehr musste ich wieder in Richtung null drehen. Nach ca. 30-40 Schuss war ich wieder mit den Türmen auf null.

    Das blieb auch so bei ca. weiteren 100 Schuss!

    Heute das Gewehr mal wieder raus geholt, und der gleiche Mist. Dieses mal habe ich nicht an den Türmen gedreht und einfach 20-30 Schuss so gemacht, dann hat es sich wieder eingependelt.

    Kugeln sind immer die gleichen aus einer Serie (JSB Exact 4,52mm / 0,547g).

    Geschossgeschwindigkeit ist vom ersten Schuss an immer konstant, variiert zwischen max. 1-5 m/s .

    Das Zielfernrohr habe ich kontrolliert, das schließe ich aus.

    Kolbendichtung habe ich immer neu und Original Weihrauch verbaut.

    Kann das wirklich an der Kolben Hub Verkürzung liegen?

    Früher konnte ich das Gewehr raus holen und vom ersten Schuss an Zahnstocher auf 18m umlegen.

    Klar werde ich in der nächsten Zeit den Short Storke wieder ausbauen und testen, mich interessiert aber vorher Eure Meinung was könnte das noch sein?

    Gruß JOBU