Beiträge von JOBU-HW97KT

    Ich kann nur für meine Hawke Gläser sprechen und die sind in der Verarbeitung alle Tip Top.

    Da wackelt nichts.

    Das scheint ja eine Serie bei Hawke gewesen zu sein. Die Gläser sehen in beiden Videos gleich aus.

    Meine sehen hinten ganz anders aus.

    Und wie gesagt es ist mein erstes Vantage, die Verarbeitung ist tadellos ob es hält wird sich zeigen.

    Auch namhafte Hersteller haben mal Probleme in einer Serie.

    Mein Vater und ich haben uns letztes Jahr ein Zeiss Victory HT (über 2000€) für unseren Krieghoff Drilling gegönnt.

    Auf den Schießstand zum Einschießen gefahren. Nach dem 12 Schuss (.30R Blaser) war das Glas hin.

    Nächsten Tag zum Händler Reklamiert, 4 Tage später anstandslos ein neues Glas von Zeiss bekommen.

    Wieder montiert, zum Schießstand und nach dem 16 Schuss das gleiche Theater.

    Beim Händler reklamiert, der rief am nächsten Tag an, das es 4-6 Wochen dauert gibt bei Zeiss wohl Probleme mit der Serie. Genauer Infos waren nicht zu erfahren.

    Nach ca. 2 Monaten war dann das 3 Glas da und es hält bis heute.

    Im Preissegment bis 500€ ist das auch so eine Glaubens Sache.

    Dem einen gefällt das , dem andern sagt es überhaupt nicht zu.

    Der eine hat Glück den Andere hat Pech mit einer Marke.


    Ich habe drei Bekannte in meinem Freundes Kreis die auch die Vantage Versionen verbaut haben.

    1X HW77, 1X FWB 601 und 1X HW35

    Die haben das schon mehrere Jahre ohne Probleme montiert.

    Da ich mir trotzdem nicht sicher war habe ich vor dem Kauf Hawke kontaktiert.

    Die Vantage Modelle sind für alle Kaliber frei gegeben.

    Und Luftgewehre jeglicher Art seien nicht ausgeschlossen.

    Zum Schluss haben Sie noch auf die Neukauf-Registrierung und die dadurch resultierende 10 Jahres Garantie hingewiesen.

    Ich registriere meine Gläser immer sofort und mache mir deswegen absolut keine Sorgen.

    Der UNFALLCHIRURG z. B. hier aus dem Forum hat ein Vantage Glas schon seit mehreren Tausend Schuss auf seiner 300S.

    Und noch etliche andere User hier aus dem Forum haben ein Vantage auf ihrem Preller verbaut.

    Heute ist endlich meine UTG Art.Nr: MNT-DNT06, Ausgleichsmontageschiene

    10 Zoll auf 30 yrd / 25,4 cm auf 27,4 m


     11 mm Prismenschiene auf Picatinnyschiene

    120mm lang, Sattelhöhe 17mm

    und die Hawke Art.Nr: 24112, Taktischen Ringmontagen

    Montagedurchmesser: 1“ / 25,4mm

    Weaver Klemmung, Sattelhöhe 17mm


    angekommen und wurde sofort verbaut.

    Das Zielfernrohr habe ich letzten Monat schon gekauft.

    Es ist ein Hawke Art.Nr: 14252, Vantage IR 4-12x50 AO geworden.

    Integriertes Verstellobjektiv für manuelle Parallaxe Korrektur, war mir wichtig.

    Beleuchtetes Mil Dot Absehen.

    Ich habe auf allen Gewehren mit Zielfernrohr Hawke Gläser verbaut.

    Dieses ist mein erstes Vantage Modell habe sonst nur Airmax montiert.

    Bin absolut überzeugt von der Firma Hawke, für das wie ich die Luftgewehre nutze vollkommen ausreichend. Preis Leistung finde ich Top.

    Auch das günstige Vantage hat mich heute (ca. 350-400 Schuss) positiv überrascht.


    Meine Berechnungen, Gedanken und Wünsche sind mit dem Setup alle erfüllt worden.

    Da hatte ich sehr viel Glück!

    Das Glas hat 90 ¼ MOA Klicks in den Türmen, 45R Mitte 45L.

    Ich wollte mit dem Glas so wenig wie möglich Klicks von der Mitte entfernt das Ziel treffen.

    Deswegen die vorgeneigte Schiene, den einstellbaren Montage traue ich nicht. Habe online immer mal wieder gelesen das sich einige trotz Kontern von selbst verstellen.

    Gibt bestimmt auch genügend die halten, aber mit der Schiene fühle ich mich persönlich wohler.

    Nach 6 Klicks war ich in der Mitter von der Scheibe.

    Leider hat meine 300S die kurze 11er Schiene (nutzbar ca. 100mm).

    Hatte mir vorher in der Theorie ausgedacht das ich den ersten cm von der Schiene die Kanten unten auf weite, mit der Feile, damit ich die Schiene weiter auf das Gewehr schieben kann.

    Hat auch wunderbar geklappt:

    Habe noch vorsichtig zwei Stopper Bohrungen passend für die Schiene angebracht und kalt nachbrüniert. Leider Kamera Akku leer.

    Die Höhe vom Glas habe ich mir durch Pape-Modelle errechnet.

    Ich hätte bei meiner Riesen Birne eine Schaftvertiefung nicht Erhöhung gebraucht.

    So kann ich jetzt die Backe ganz entspannt auflegen.

    Noch ein riesen Vorteil der montierten Höhe, man kommt problemlos an den Ladeschacht zum einlegen des Diabolo.

    So sieht es montiert aus:



    Nach ca. 350 Schuss den ersten Präzision-Test gemacht:

    18m vorne aufgelegt, linke Scheibe 10 Schuss, rechte Scheibe 5 Einzelschuss:

    Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.

    Zum nachträglichen ausgleichen hätte ich Passscheiben in allen Stärken und Durchmesser.

    Bevor ich den Schließdruck auf meine Persönlichen Ansprüche anpasse muss die neue Dichtung aber erst mal 4-6 Wochen sitzen und min. 1000 Schuss weck haben.

    Bevor ich aber an der harten grünen FWB Dichtung rumfummle, würde ich lieber eine weicher wie die blaue früher von FWB ausprobieren.

    Oder es hat jemand einen Ring in den Sitz der Laufdichtung eingelegt, um eine alte Dichtung wieder dicht zu kriegen.

    Das kann ich ausschließen.

    Das ganze System wurde in einem Industrie Ultraschallbad gereinigt und ich kann jetzt die Frässpuren

    am Boden der Dichtungsbohrung sehen. Da ist definitiv keine Scheibe oder Ring drin.


    Eben habe ich die Dichtung entfernt und dann gespannt.

    Kein Wiederstand mehr am Spannhebel beim Schließen, so wie vor der Revidierung.

    Ich denke mal das ich die letzten Jahre mit der knapp 50 Jahren alten ausgenudelten Dichtung mich so an das fast widerstandslose verriegeln gewöhnt hatte.

    Morgen kommt die vorgesenkte UTG Schiene (20MOA 11mm auf 22 Picatinny) und die Hawke Ringmontagen, dann wird abends das Gals montiert.

    Danach wird das Ding erst mal 500-1000 Schuss eingeschossen.

    Mal gucken ob sich die Dichtung noch etwas setzt.

    Wenn nicht werde ich noch mal einer weichere von Waffencenter Gotha ausprobieren.

    Werde hier weiter drüber berichten.


    und dadurch muss ich mit dem Hebel die Hülse samt Dichtung fest gegen den Ladekonus drücken bis der Hebel einrastet.

    Wenn es dafür dann dicht ist...

    Liebe Grüße Udo

    Dicht wird das so angedrückt wohl sein.

    Aber es geht schon ganzschön schwer zu.

    Das gefällt mir überhaupt nicht!

    Morgen werde ich die Dichtung entfernen und gucken ob es dann weck ist.

    Wenn ja kommen zwei Sachen für mich in Betracht:

    Erst mal mit leben und hoffen das sich die Dichtung nach ca. 500-1000 Schuss noch staucht, komprimiert, setzt……..

    Oder andere Dichtung von anderem Hersteller.

    Die werben ja alle damit das es ein Nachbau von der alten weichen FWB Dichtung in blau ist.

    In meiner Junior sitzt auch eine blaue weiche Dichtung

    Der Gedanke ist mir auch eben gekommen.

    Habe gerade immer und immer wieder die Explosionszeichnung angeschaut was den wohl falsch sein kann.

    Die Neue Dichtung in schon recht hart!

    Das könnte das Stück sein was mir fehlt.

    Die Hülse geht nicht so weit nach vorne wie mit der ausgelutschten alten Dichtung

    und dadurch muss ich mit dem Hebel die Hülse samt Dichtung fest gegen den Ladekonus drücken bis der Hebel einrastet.

    Ich werde die Dichtung noch mal raus nehmen und gucken wie es sich verriegeln lässt.

    Aber das Problem müsste dann doch schon bekannt sein!

    Ich habe ein kleines Problem und bräuchte mal Rat von Euch.

    Probleme macht der Spannhebel:

    Die Funktion an sich ist voll gegeben, nur das öffnen und schließen geht sehr schwer.

    Ich drücke die Arretierung und der Spannhebel springt heftig auf.

    Und ich muss schon relativ viel Kraft aufwenden um ihn zum einrasten zu bringen.

    Das war vorher definitiv nicht so schwergängig.

    Es ist nicht die Arretierung/Verschluss das geht butterweich.

    Nur das halt so viel Spannung eingerastet am Spannarm anliegt.

    Der Federstift für den Sicherungsmechanismus lässt sich auch butterweich drücken.

    Die Klinke vom Spannhebel sitzt auch richtig im Kolben. Ich glaube nicht das man da viel falsch machen kann.

    Mir kommt es so vor als wenn der Hebelarm von Spannarm 1mm weiter vom Kolben weck sein müsste, dann wäre der heftige Druck nicht da.

    Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

    Ich habe das Abzugsystem von der Junior in die „normale“ gebaut, weil dieser schon fertig gesäubert war. Das sollte aber doch nicht das Einrastverhalten beeinflussen oder.

    Alle anderen Teile sind die alten.

    Ich wollte mir nach dem zusammenbauen mit der Schaftverlängerung noch mal das Abzugszüngel (schwarze Plastikteil) neu einstellen.

    Dabei musste ich feststellen das ich das Züngel nicht mehr von unten mit der Schraube kontern konnte.

    Alles demontiert und gesehen das ein Längsriss im Plastik ist.

    Das Ding war eh zu schmal für meine dicken Finger, also kurzerhand ein Stück Alu aus meinem Materiallager geholt und Angefangen das Ding Nachzubauen.


    Alles mit der Bügelsäge vorgesägt und einmal Probe montiert:

    Dann mit der groben Pfeile weiter gemacht:

    Hier sieht man gut den Größen Unterschied:

    Die Konturen passen, dann alles mit der feinen Feile geschlichtet.

    Die Kanten alle gebrochen, mit dem Drehmel glatt geschliffen.

    Von Hand mit 2000er geglättet und anschließend poliert.


    So sieht es dann fertig aus:

    Nachdem die Teile alle da waren habe ich mich an den Zusammenbau gemacht.

    Kolben und Zylinder mit 3000er Nass geschliffen.

    Alle Original FWB Ersatzteile ausgepackt und die Federnenden richtig entgratet.




    Zylinderdichtung und Kolben Prallpuffer montiert:

    Ich habe mich per Email mit einem FWB Techniker/Büchsenmacher über den Kolbenring und das Specialfett ausgetauscht.

    Und Ihn zu der Schmierung per 10W40 Motorenöl befragt.

    FWB hat damals bei der Überholung einer 150/300er immer einen neuen Kolbenring verbaut.

    Wir waren uns einig das wenn der alte Ring nicht beschädigt oder angerostet ist er weiter benutzt werden kann. Ein neuer Kolbenring nach der Einlauffase aber keinerlei Nachteile bringt und wenn man schon alles neu macht, der auch gleich mit gewechselt werden sollte.

    Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

    Bei der Schmierung des Kolben und Zylinder war ich hin und her gerissen.

    FWB schreibt folgendes:

    Das Feinwerkbau Spezialgleitfett ist ein neutrales temperaturbeständiges und harzfreies Gleitfett, das speziell auf die Bedürfnisse der federgetriebenen und vorkomprimierten Waffen zugeschnitten ist. Mit diesem Fett können alle Schmierarbeiten an der Waffe ausgeführt werden. Beim Zusammenbau der Waffe den Kolben hauchdünn einfetten. Der Zylinder kann außen ebenfalls sehr sparsam gefettet werden.

    Habe dann mal den Kolben mit dem Fett benetzt und in den Zylinder gesteckt.

    30-50 mal hin und her geschoben.

    Wieder auseinander gebaut, alles mit Bremsenreiniger gesäubert/gespült und wieder mit 10W40 zusammengebaut.

    Das 10W40 gleitet wesentlich Widerstandsfreier.

    Also habe ich den Kolben und Kolbenring mit 10W40 benetzt und den Zylinder von außen ganz dünn mit dem FWB Fett geschmiert.

    Hier mein Frischölpott, liegen momentan noch Ventilfederteller drin:



    Habe alle Einzelteile mit Bremsenreiniger gereinigt, in das Öl getaucht und über Nacht auf einem Baumwolltuch abtropfen lassen. Auch alle Einzelteile vom Abzug System:


    Alles ordentlich montiert sah dann so aus:

    Meine Theorie mit dem Korntunnelträger Ersatzrohr ist auch aufgegangen.

    Wenn alles schwarz ist sieht man den Übergang überhaupt nicht!

    Der gedrehte Konus am Ende vom Laufgewicht gefällt mir auch richtig gut.

    Für mich persönlich alles richtig gemacht.

    Hier sieht man die Ladeport Vergrößerung :

    Die Brünierung ist richtig schön glänzend geworden, die stundenlange Vorbereitung hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Warnung für alle die heiß brünieren wollen:

    Ich habe bei der Vorarbeit Mist gebaut.

    Der Laufmantel war stark mit Rostbefallen.

    Ich habe ihn in der Drehbank eingespannt und dann mit Schmirgelpapier behandelt.

    Erst 240er, dann 600/1000/ 2000 und anschließend mit Autosol poliert.

    Dabei bin ich nicht tief genug gekommen.

    Die ganz tiefsitzenden Rostpickel habe ich nicht erwischt.

    Die Oberfläche war Spiegelblank und man konnte davon nichts sehen.

    Ich denke ich habe beim Schleifen und Polieren die Micro Löcher zugeschmiert.

    In der Sonne sah der Laufmantel aus wie verchromt.

    Vor dem Heißbrünieren kommen die Teile in ein Entfettungsbad und dann in das Brünier Bad.

    Das Brünieren ist ja eine Art Edelrost und alter Rost reagiert heftigste im Brünier Bad.

    Das rostet dann noch mehr und kommt richtig raus.

    Hier mal der Laufmantel, das ist richtig hochgekommen und wenn man mit den Finger drüber geht deutlich zu spüren.
     Da wo das Laufgewicht gesessen hat ist nichts, nur der Teil der Rost angesetzt hatte.



    Bei der ganzen Arbeit die ich mir gemacht habe, werde ich das so auf keinen Fall verbauen!

    Den Chriss770 und die Brünier-Bude trifft da absolut keine Schuld, das kann ich mir mal schön selber zuschreiben.

    Habe dann den Bereich markiert wo der Laufmantel in das System eingesteckt ist und das Laufgewicht sitzt. Den sichtbaren Bereich habe ich dann in der Drehbank 3 zehntel runter gedreht und anschließend mit 240/600/800/1000 und 2000er Schmirgelpapier behandelt.

    Das Material ist so hart, das ich vordrehen musste. 3 Zehntel mit 240er hätte 3 Stunden gedauert und 20 A4 Bögen verballert.

    Dadurch sollte ich alle Pickel erwischt haben.

    Von den Enden habe ich noch die Brünierung entfernt, alles mit Balistol konserviert und morgen früh schicke ich es an Chriss770 und lasse es neu brünieren.

    Der Rest von den Sachen ist richtig geil geworden:
    Dazu Morgen mehr.

    Ja das mit dem Holz und schleifen ist so eine Sache……….

    Ich musste des Öfteren feststellen das es da keine Allround Lösung gibt!

    Parallel mache ich noch meine 300S Junior fertig.

    Da ist das Holz komplett anders.

    Das gleiche war bei meinen Hw35, eine von 1969 und eine von 1975.

    Komplett verschiedenes Holz, optisch mit dem dicken Kleister von Weihrauch drauf fast gleichaussehend.

    Die „Normale“ musste ich 4-mal wässern bis keine Fasern mehr hoch kamen.

    Und nach dem beizen mit dem Pinsel kamen wieder ganz leicht Fasern hoch.

    Also mit dem feinen Schleifflies drüber und noch mal nachbeizen und ein letztes mal mit dem Flies geglättet.

    Die „normale“ war mit 400er glatt wie ein Kinder Po.

    Die „Junior“ fühlte sich mit 400er noch an wie Schmirgelpapier oder Sandgestrahlt.

    Da musste ich bis 1000er gehen.

    Die hat beim ersten mal wässern nur ganz leicht Fasern aufgestellt.

    Und bei dem zweiten mal musste ich nur noch einmal kurz mit dem ganz feinem Flies drüber streicheln.

    Ich bin der Meinung das jeder Schaft individuell behandelt werden muss.

    Wenn man beizen will darf man nicht so fein schleifen.

    Da wird oft 180-240 empfohlen. Die Beize muss schön tief eindringen können.

    Ich habe es mit 240 gemacht, 2-mal hintereinander gebeizt, 24 Stunden trocknen lassen und dann mit 400er nachgeschliffen und noch einmal dünn mit einem Baumwolltuch nachgebeizt.

    Schön glatt, aber nicht wie eine lackierte Oberfläche und die Maserung des Holzes kommt schön raus.

    Beim Ölen oder Hartwachsöl ist wieder alles anders!

    Die Beize habe ich 4 Tage trocknen lassen.

    Als Schutz habe ich Hartwachsöl von OLI Natura farblos aufgetragen.

    Das erste mal dick mit dem Pinsel, 10 min gewartet und das überschüssige Zeug mit dem Baumwolltuch einmassiert und abgetragen.

    Die Oberfläche war dann matt, aber das Zeug schön in die Poren einmassiert.

    Hätte nicht gedacht das das gebeizte Holz es noch so aufsaugt.

    24 Stunden einziehen lassen und noch mal eine Schickt mit dem Baumwolllappen in Faserrichtung aufgetragen.

    Danach war es glänzend, aber nicht wie lackiert!

    Hier das Ergebnis nach 5 Tagen Trocknungszeit:


    Dann habe ich den Schaft weiter bearbeitet.

    erst 240er und dann 400er von Hand geschliffen.

    Den Schaft auf gehangen, mit dem Pumpzersteuber und klarem Wasser eingesprüht.

    So das die ganzen Flächen benetzt sind. 15min gewartet und noch einmal eingesprüht.

    Über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag wieder mit 400er von Hand drüber.

    Das ganze musste ich 4 X wiederholen, erst dann haben sich keine Fasern mehr hochgestellt.

    Ich wollte gerne wieder einen dunklen Schaft haben, also habe ich mich für die Beize von AQUA CLOU entschieden. Farbton: 2530 Nussbaum dunkel.

    Die Beize habe ich zwei Mal im Abstand von 15 min. mit einem Beize Pinsel aufgetragen.

    Sah dann so aus:

    Die Punzierung habe ich nicht mit gebeizt.

    Dafür hatte ich mir extra die schwarze Beize auch wieder von Clou geholt.

    Die habe ich nach 3 Tagen Trocknungszeit ganz vorsichtig mit einem Minipinsel aufgetragen.

    2 Mal bis die Punzierung wieder tief schwarz war.

    Das gleiche habe ich hinten für den Schaft gemacht:


    Als nächstes habe ich mir Alu Abstandshülsen angefertigt:



    Fertig montiert sah es dann so aus:


    Gefiel mir nicht, sah irgendwie öde aus.

    Also hin und her überlegt und einfach mal noch Zwischenplatten aus Alu angefertigt:

    Das gefällt mir schon besser. Dachte mir mit dem dunklen Schaft wird das später richtig gut aussehen.

    Zum guten Schluss noch der Spannhebel.

    Den habe ich erst mal in meiner Strahlkabine mit ganz feiner Glaskörnung gestrahlt.

    Man kommt nicht überall zum schleifen dran!

    Anschließend die Sichtbaren Oberflächen poliert:

    Das ganze habe ich dann mit Balistol konserviert und zu Chriss770 geschickt.

    Dann habe ich mir den Schaft zur Brust genommen.

    Dieser sah nach den vielen Jahren echt arg angegriffen aus:

    Erst mal mit 120er maschinell vorgeschliffen:

    Erstmal die Punzierung geschützt:


    Da mein kleiner Finger keine Auflage am Schaft hatte, habe ich den Pistolengriff verlängert.

    Erst mal ein Stück aus dem großen Block geschnitten

    Die Verbindung mit zwei Schrauben hergestellt, aufgemalt und grob zugesägt:

    Diagnose:

    Beide Federn jeweils am Ende gebrochen.

    Kolbenpuffer zerbröselt.

    Sonst alle OK.

    Da mir das Laden, durch das Zielfernrohr direkt über dem Ladeport, zu fummelig mit meinen dicken Fingern war, habe ich die linke Seite 4,5mm vertieft.

    Das habe ich bei meiner HW97KT genauso gemacht.

    Bis max.5mm ist absolut OK, das kostet null Stabilität, mehr würde ich mich aber auch nicht trauen:


    Nachdem das fertig gefeilt war habe ich die komplette Brünierung runter geschliffen.

    120/400/800/1200/2000 Körnung

    Anschließend noch poliert.

    Chriss770 meinte umso feiner die Oberfläche vorbereitet ist umso glänzender wird die Brünierung.

    Man kann es auch bei Ihm Glasperlen strahlen lassen, aber dann wird die Brünierung matt.

    Da der Laufmantel und darauf das Laufgewicht nur geklebt sind, musste ich diese auch noch entfernen. Die Verklebung hätte das heiße Brünierungstauchbad nicht überstanden:


    Das Ende/der Übergang vom Laufgewicht, gefiel mir so Stufig nicht!

    Also einen Konos an der Drehbank gedreht.



    Den Kornhalter habe ich entfernt und ein passendes Stück auf der Drehbank angefertigt.

    Beide Enden habe ich geplant so das sie 100% exakt voreinander stehen.

    Wenn alles wieder schwarz ist, sieht man dadurch fast keinen Übergang.