Beiträge von Dutchie

    Der springende Punkt ist die Änderung im Gesetzestext von "geschlossenem Behältnis" zu "verschlossenem Behältnis", das meint aber nicht, dass es ganz bedeckt sein muss, sondern mit einem Schloss vor unbefugter Entnahme gesichert. Ein stylisches Scabbard mit Schloss reicht also völlig aus. Und ja, die gibt es auch für die Schrotflinte.

    Die Kavalleriestiefel von Civil War Sutler trage ich seit Jahren. Sie sind handwerklich top gemacht und qualitativ hochwertig. Man findet wenig vergleichbares in Preis/Leistung. Höherer Spann, breiterer Fuß, alles kein Problem. Aber ein Problem ist, dass GB aus der EU raus ist und seitdem eine Menge Einfuhrabgaben anfallen. zuleztzt hab ich auf eine 150€ Bestellung satte 70€ Zoll und Co bezahlt. Es gibt aber immer wieder Aktionen, das Sutler für kontinentale Kunden 20% oder mehr abzieht, um das zu kompensieren, das muss man aber abfragen.

    Tatsächlich habe ich zwei HawSan und finde sie wirklich cool, zumal ich ja in meiner Ausrüstung doch eher oldstyle bin. Das Problem sind tatsächlich die Hülsen, da hab ich einen ganzen Gürtel voll und es werden immer weniger, die funktionieren. Irgendwann muss ich da mal drüber!

    Und was die Anzahl der BBs angeht, so kann man soviele reintun wie reingehen (max.9) aber mit jeder Kugek reduziert sich die Leistung. Für einen deutlichen Ton auf der Blechplatte reicht es jedeoch allemal.

    :D:P:SSchwarzes Gewehr vor schwarzem Hemd, das ist ja mal ne geniale Produktvorstellung!

    Ist da tatsächlich ein riesiger Keil vor dem Abzugsbügel? so ein Dreieck an dem die Schwenkachse hängt wie bei dem alten Daisy Blechding?

    Bin gespannt auf mehr Info, das war ja mal nix. Aber natürlich trotzdem 1000 Dank fürs Zeigen, ihr seid echt immer top informiert!

    Dein Optimismus in allen Ehren aber du ahnst nicht, wieviele leere Versprechungen und tatsächliche Lügen ich mir von solchen Dampfplauderern in den letzten 14 Jahren anhören musste. Alles was aus diesen Leuten kommt ist PR und reine Schaufensterpolitik. Jetzt nutzen sie die mediale Aufmerksamkeit, machen ein bisschen Selbstdarstellung und wenn sie sich umdrehen haben sie dich vergessen. Klar wird dann auf Förder- und Hilfsprogramme verwiesen, doch dann beginnt unsere deutsche Bürokratiewalze zu rotieren und am Ende bleibt ein dünnes Häufchen übrig. Ich bin da wirklich sehr ernüchtert und verbittert. Wenn etwas funktioniert, dann Hilfe aus dem privaten Bereich, ehrenamtliche Mitarbeit, Spenden und vielleicht der ein oder andere Sponsor - alles andere kannst du vergessen.

    Im anderen Thread fiel schonmal das Wort "Brandstiftung", bitte haltet euch mit solchen Spekulationen zurück. Da stehen Holzhäuser dicht an dicht in der Mainstreet, da ist eine Gastroküche neben der anderen, es gibt kleine Lagerfeuer, Kerzen, Öllampen...

    Bei mir hat es schon zweimal gebrannt und niemand war eigentlich schuld oder hat grob fahrlässig gehandelt. So etwas kann immer passieren und ist auch damals immer wieder passiert.

    Es gibt genug Ursachen. Die Versicherung wird jetzt nachforschen und versuchen Schuld zuzuweisen, das Brandschutzkonzept kommt auf den Prüfstand, verlorene Werte und Ansprüche müssen nachgewiesen werden, Verantwortungträger müssen sich nen Anwalt nehmen - ein Alptraum. Sicher wird es auch für alle ähnlichen Projekte bayernweit Folgen haben für Brandschutzauflagen und Veranstaltungskonzepte.

    So ein Unglück, als Betreiber eines Freilichtmuseums zieht sich mir der Magen zusammen bei den Bildern. Dort gehen gerade Träume und Existenzen in Flammen auf, all die Arbeit, all das Herzblut...schrecklich. Zum Glück wurde anscheinend niemand verletzt. Ob die Westernstadt wieder auf die Beine kommt ist fraglich, in dem Segment stehen Projekte immer finanziell auf Messers Schneide und bei einem Totalverlust wirst du kaum jemanden finden, der in einen Wiederaufbau investiert - aber warten wir ab, im Moment sind meine Gedanken und guten Wünsche bei den Betroffenen und bei den Rettungskräften.

    Oh, da fälltmir ein: ich suche auch immer nach lesbaren Westernromanen und hab da schon einiges aufgetan ABER als Riesenfan von Conangeschichten war ich ganz angetan, als ich kürzlich herausfand, dass Robert E. Howard auch zahlreiche Western geschrieben hat (in den späten 20er Jahren). Also hab ich gleich mal einen besorgt und gehofft, es eröffnet sich mir eine ganz neue Reihe - aber weit gefehlt: schlecht übersetzt, voller Grammatikfehler, lahme Story, vorraussehbare Charaktere. Zum Glück hatte ich erstmal nur einen aufgetrieben...was dann eigentlich zwei waren, mein erster und mein letzter <X (off topic aus!)

    Ich schreibe zwar nicht viel aber lese jeden deiner Beiträge aufmerksam und habe schon so manchen Film nachgekauft. Bitte unbedingt weitermachen. So ein Gruppen-Westernabend, das wär mal was, zuhause schau ich Western leider immer allein, meine Frau findet sie blöd. Leider wohnen wir dazu zu weit auseinander - aber mit Beamer, Colt im Gürtel und ein gutes Getränk dazu, DAS wär mal was! :thumbsup:

    Tatsächlich ist mein anfälligstes Holster fürs Herausfallen ein Bauchhänger àla Doc Holiday. Bei Veranstaltungen (Larp) wo man wirklich in Action ist mit Hinsetzen, Dinge aufheben, Vorbeugen...hab ich schon so oft meinen gekürzten Birdhead auf den Boden geschmettert, das ich widerwillig auch so ein Lederband installiert habe. Meine Gürtelholster sind alle sehr tief, bis auf zwei Quickdraw und damit bin ich fein. Und was das Sitzen angeht, sind die Stühle in Pullman mit Armlehnen zwar saubequem aber die Pest für Gunrig-Träger - zum Glück hab ich mir dort noch keine Knarre aus dem Holster gezogen, wäre peinlich. Ich habe übrigens kürzlich eien älteren Film geschaut, wo der Held beim Aufsteigen aufs Pferd den Colt verloren hat...in der nächsten Einstellung war er einfach wieder drin, keiner hats gemerkt :thumbsup: