Beiträge von Robmann

    Nach jetzt über einem Jahr sind wir tatsächlich am Ziel!

    Genehmigt sind jetzt 7,5J Mehrdistanz und 16,3J bei statischer Position. Diabolos bis 4,5mm, (Kunststoff-)BBs bis 6mm.

    Weiterer Ablauf:

    - letzte kosmetische Bauarbeiten an Gelände und Schießbahn

    - Die Vereinswaffen sauber einschießen

    - offenes FT-Training für alle Interessierten anbieten

    - möglicherweise noch einen Einweihungswettkampf dieses Jahr

    Update zur HW97: Natürlich immer noch nicht da. Ich überlege den Auftrag zu stornieren, den Schaft wieder zu verkaufen und mir ein anderes Modell rauszusuchen.

    Eine genaue Kostenaufstellung bereite ich mal vor für alle Interessierte, dann hat man grob einen Anhaltspunkt.

    Falls nichts dazwischenkommt ist am 03.08. eine vorläufige Standabnahme. Durch die fehlende Holzabschlusswand ist die Schussrichtung begrenzt, aber das sollte vorerst nicht stören.

    Bei der Abnahme durch den Sachverständigen mache ich mir keine Gedanken, aber anschließend erfolgt wieder ein wenig Papierkram behördenseitig, da kann wieder einiges schiefgehen, da sind schließlich Behörden mit an Bord. Man mag sich garnicht ausmalen was zum Beispiel passieren könnte wenn jemand in der falschen Farbe unterschreibt die so behördenseitig nicht in einer Vorschrift auftaucht! Ich traue mich daher nicht einen Termin für die Eröffnung in den Raum zu werfen.

    Das HW97 16,3J ist natürlich auch noch nicht da.

    Der Kampfmittelräumdienst eskaliert gerade leider ein wenig und besteht auf eine Sondierung.

    Es wurde in der Vergangenheit bereits eine Menge Erde bewegt auf dem Grundstück, hiervon gibt es auch Fotos und Rechnungen. Das habe ich mit dem Kampfmittelräumdienst so zugeschickt, dieser führt aber an das anhand der Fotos nicht zu sehen ist ob der Bereich der geplanten Bretterwand ebenfalls umgegraben wurde.

    Auch ein Hinweis darauf, dass ich selber über eine Erlaubnis nach §27 SprengG verfüge und Munition delaborieren darf war denen herzlich egal, da es ja eine private Erlaubnis nach §27, keine gewerbliche nach §7 ist. Es soll eine Fachfirma beauftragt werden, die daneben steht wenn wir die Löcher für die Fundamente ausheben. Kostenpunkt: 850€. Man mag sich garnicht vorstellen was passiert wenn man wirklich leere alte Hülsen da irgendwo finden würde, da könnte die gesamte Stadt explodieren wenn keine Fachfirma anwesend ist die die möglicherweise gefundenen Hülsen einsammelt und beim Schrothändler abgibt!

    Mir fehlt jegliches Verständnis für das Handeln des Kampfmittelräumdienstes in Schleswig-Holstein, das ist einfach alles hochgradig albern. Ich bin echt stinkesauer. Man beachte, das ein Erdaushub selber bis 30m³ genehmigungsfrei ist, hier hängt jedoch leider ein Bauantrag hinter.

    Ich versuche eine Teilabnahme des Standes einzusteuern mit eingeschränkter Hauptschussrichtung. Gleichzeitig werde ich vorschlagen, dass wir weiter Erde aufschütten und die Fundamente darauf setzen. Sollte das nicht durchgehen beabsichtige ich ein juristisch thermonukleares Vorgehen gegen den Kampfmittelräumdienst SH, sowas zieht sich aber leider. Ich werde garantiert keine 850€ Vereinsmittel für diesen Blödsinn ausgeben.

    Wird natürlich wieder witzig:

    Komplett überlesen haben wir das wir noch eine Stellungsnahme vom Kampfmittelräumdienst benötigen. Die wurde gerade eben beantragt und wird zum Glück vorgezogen. So wirklich verstanden haben die die Auflage vom Bauamt auch nicht, zumal nur Punktfundamente in einer Tiefe von 80cm, die Wildzaunprofile in einer Tiefe von 50cm gesetzt werden. "Echte" Bauarbeiten sind das in meinen Augen nicht.

    Material ist fast alles da, das Holz und der Beton (fast 1m³!), Farbe sowie Kleinteile werden am Freitag/Samstag abgeholt.

    Die geschätzten Kosten belaufen sich jetzt auf ca 5000€ (Archtitekt, Sachverständiger, Ziele, Kugelfänge, Drachenschnur, Wildzaun, Holz, Beton, Restauration von 2x FWB 300S + günstige Gläser). Gerne schreibe ich mal eine etwas detailierte Aufstellung wenn dann alles durch ist.

    Robmann, was ist denn mit dem Hawke Sidewinder 8-32x56? Wäre das nicht was für dich?

    Grundsätzlich ja, bin mir aber unschlüssig ob das wirklich Prellschlagfest ist. So riesig ist der Aufpreis zur Airmax Serie nicht und es soll noch einmal eine Spur besser sein. Durch ein Airmax habe ich mal durchsehen können und fand das Bild ok, ein Sidewinder hatte ich noch nicht in den Händen.

    Das Falcon X50 ist etwas länger nicht lieferbar, daher leider aus dem Rennen.

    Der Schaft ist fertig und auf dem Weg zu mir, das HW97 16,3J sollte auch demnächst in die Post geworfen werden. Das Jahr Lieferzeit ist schließlich auch bald erreicht!

    Zum Schießstand:

    Der Schießstandsachverständige kommt am 14.06. zur Abnahme. Dann geht das Abnahmeprotokoll wieder zum Bauamt, die schreiben dann, hoffentlich zeitnah, die Erlaubnis zum Betrieb des Schießstandes.

    Wir haben tatsächlich die Baugenehmigung!

    Die "Bauarbeiten" beginnen am 28.05.2022 und werden vorraussichtlich auch noch am selben Tag abgeschlossen. Darauf folgend dann die Abnahme durch den Sachverständigen, anschließend die Erlaubnis zum Betrieb der Schießstätte. Ich hoffe das sich das nicht so lange hinziehen wird wie das Vorgeplänkel.

    Vielleicht wäre hier eine "Übergangslösung"?

    https://www.auctronia.de/angebot/688343553818

    Die wird preislich wohl nicht in den Himmel steigen, weil für 16 Joule Waffen die Nachfrage nicht ganz so groß ist.

    Danke für den Hinweis, aber ich habe tatsächlich einen Liefertermin für den Juni genannt bekommen. :thumbsup:

    Gleichzeitig habe ich über Umwege erfahren, dass der Schaft letzte Woche in die Post ging. Mal sehen wann der, wo auch immer, ankommt.

    Fehlt immernoch das ZF, die Entscheidung macht mich nach wie vor verrückt. Tendenz geht aber stark zum Falcon X50, ein Hawke Airmax ist aber auch noch im Rennen.

    Neuigkeiten!

    Nach diversen Ortterminen und dem nachreichen diverser neuer Unterlagen sollte jetzt alles geforderte den Behörden vorliegen. Jetzt ist leider die Sachbearbeiterin im Urlaub, aber ein Ende des Genehmigungsverfahrens ist in Sicht. In der Zwischenzeit haben wir alles vorbereitet und warten nur noch auf den Startschuss. Dann wird der Wildzaun, eine Bretterwand und ein Tor montiert und es kann losgehen! Es sei denn es tauchen bei den Bauarbeiten noch irgendwo sehr seltene und schützenswerte Regenwürmer irgendwo auf, dann wird es natürlich wieder eng.

    Witzig: Die untere Naturschutzbehörde hat die Auflage gemacht, das die Bretterabschlusswand grün zu streichen ist.

    Von meinem privat bestellten HW97 16,3J (bestellt am 12.06.2021!) gibt es nach wie vor nichts Neues. Ich habe beruflich die Möglichkeit die IWA zu besuchen und das dieses Jahr auch genutzt und direkt bei Weihrauch mal angefragt, die grobe Aussage war, natürlich diplomatisch verpackt, dass Lieferzeiten von einem Jahr nicht ungewöhnlich sind.

    Mein bestellter LP TAC2 Schaft macht mir da mehr Sorgen. Es ist absolut keine Reaktion von LP Gunstocks selber zu bekommen, das Geld ist bereits direkt an LP Gunstocks überwiesen. Vermittelt wurde das ganze von einem dänischen FT Schützen, der ist leider auch nicht zu erreichen. Falls jemand eine Telefonnummer von LP Gunstocks zufällig in der Tasche haben sollte wäre ich für diese über PN sehr dankbar.

    Robmann

    Über welches Bundesland reden wir? Was genau ist bezüglich des Brandschutzes gefordert worden?

    Meine Frau ist selbstständige Ingenieurin und ist mit ihrem Büro auf Brandschutz- und Sicherheitskonzepte spezialisiert.

    Ich kann sie gerne mal Fragen ob sie zumindest mal mit nem Ratschlag helfen kann. Diese Konzepte und Stellungnahmen kosten ja meist richtig viel Geld. Garantieren kann ich aber nichts.

    Gerne auch per PN.

    Hallo Benjamin,

    das Bundesland ist Schleswig-Holstein, Stadt Flensburg. Wirklich gefordert wurde bei dem Brandschutz nichts, es wurde nur ein Brandschutzgutachten verlangt. Ich glaube mittlerweile das wir das Thema relativ einfach klären können, 2 Fluchtwege sind da, ein Sammelplatz (Parkplatz) kann definiert werden, das sollte reichen wenn es in einer Infotafel ausgehangen wird. Mal sehen was da noch kommt.

    Wir wurden gerade mit Rückfragen zugebombt, einen Teil konnten wir hoffentlich bereits klären, der andere kostet nochmal richtig (Architekt, Sachverständiger). Gerade die untere Naturschutzbehörde ist da ziemlich streng.

    Viel viel Verwaltungszeugs, warum das so umfangreich ist verstehe ich nicht. Es ist eine einfache Wiese ohne Baumbestand, umringt von bereits vorhandenen Erdwällen. Für jeden Normalsterblichen ist das Objektiv absolut problemlos da FT zu schießen, aber die Behörden sehen das anders. Möglicherweise Unkenntnis, möglicherweise politisch so gewollt, möglicherweise einfach so gesetzlich vorgeschrieben.

    Das wird jetzt so oder so durchgezogen, notfalls pumpe ich da noch eigenes Geld mit rein; der Kassenwart macht sich langsam Sorgen, meine Kalkulation geht mittlerweile garantiert nicht mehr auf.

    Wenn es dann irgendwann so weit ist erwarte ich einen epischen Einweihungs-FT-Wettkampf vor Ort! Zumindestens das Zelten auf dem Gelände war von Seiten der Behörde bisher nie ein Problem, auch eine Schankerlaubnis ist vorhanden.

    Wieder etwas Neues:

    Die untere Naturschutzbehörde hat Sorge, dass hier Bäume gefällt werden müssen und bittet um detailierte Zeichnungen. Wie hier schon in meinen bisherigen Beiträgen bildlich ersichtlich, das ist eine einfache Wiese, hier sind keine Bäume vorhanden. Das schlimmste wäre, dass ein paar Brombeersträuche zurückgeschnitten werden müssen. Auch die geplante Bretterwand (in Nichthauptschussrichtung!) ist kritisch.

    Irgendwie habe ich den Verdacht, dass Schießstände, egal welcher Art, politisch nicht gewollt sind.

    Das läuft alles auf einen Ortstermin mit allen Beteiligten hinaus.

    Im Zweifel muss ich hier einen Fachanwalt mit hinzuziehen.

    Heute gab es etwas neues zu dem Bauantrag:

    Es wird ein Nachweis für den Brandschutz (Flucht- und Rettungswege etc.) gefordert. Ich bin mir nicht im klaren darüber wie auf einer Wiese durch die Benutzung von Druckluftwaffen ein Brand entstehen kann (bei normaler Großkalibermunition fällt es mir an diesem Ort schon schwer das nachzuvollziehen), auch ist die offensichtliche Fluchtrichtung vom eigenen Standort zur Zeit des Brandes in 360° rundherum zu finden. Man stelle sich vor man steht auf einer großen Wiese und irgendwo sind Schilder für die Rettungswege aufgestellt die in eine fast willkürliche Richtung zeigen, irgendwo mittendrin hängen dann noch Feuerlöscher und ein Notfalltelefon ist im Boden eingelassen.

    Mal sehen was da jetzt genau gefordert wird, ich muss da ein paar Telefonate führen.

    Leider nicht wirklich. Das Material für die FT-Ziele ist komplett da und alles ist vorbereitet, der Bauantrag und die Genehmigung ist nur leider noch nicht durch. Ich hoffe das wir im Januar endlich durch sind, beschleunigen können wir das leider nicht.

    Ich hatte noch eine Änderung in die Standabnahme eingesteuert: FT bis 16,3J sowie Mehrdistanz bis 7,5J (Bei einer Fläche von ca. 50x100m).

    Mein bestelltes Weihrauch HW97 16,3J ist jetzt auf Lieferzeit unbekannt.

    Nach Weihnachten mache ich mal ein paar schicke Bilder von den restaurierten Vereins FWB 300S (Bei denen leider auch die ZFs immernoch fehlen).

    Ich habe bei meinem lokalen Haus- und Hof Büchsenmachermeister bestellt, nicht bei Weihrauch selber. Aber der wird regelmäßig bzgl. Der Lieferzeit vertröstet (und anschließend dann ich), aktueller Stand ist Ende Oktober/Anfang November. Das mit der WBK ist unkritisch, geht ja zum Glück alles auf die Gelbe, da habe ich noch ein wenig Platz drauf. Eine HW97 wird es, ein Schaft von LP Gunstocks ist auch geordert; bei dem ZF schwanke ich noch zwischen dem großen Hawke Airmax und dem Falcon X50.

    Gratulation zu tollem Fortschritt bei Eurem Projekt und Hut ab für geleistete Arbeit!

    Die Targets und Kugelfänge sehen sehr gut aus. Wo habt Ihr die herbekommen? Was hat's gekostet? Ich versuche unseren Verein zu überzeugen den gleichen Weg anzusteuern. Daher kommen die Fragen.

    https://www.metallverarbeitung-peplinski.de/kontakt

    die Schützenpositionen würde ich nicht pflastern. Rindenmulch oder Sand oder ähnliches hilft, wenn ihr denkt, das die Positionen bei Regen zu sehr verschlammen.

    ber Field Target ist Outdoorsport und dazu gehört auch der Umgang mit dem Gelände und Zurechtkommen mit unebenem Untergrund, Mulden, Wurzeln, Hügelchen.

    Man hat ja dafür auch sein Sitzkissen.

    Rindenmulch oder etwas anderes Naturnahes wären eine Option. Ich glaube ich stelle das Projekt mit den Pflastersteinen erst einmal zurück und warte auf Reaktionen erfahrener FT Schützen nach einem Einweihungswettkampf. Ich persönlich kenne leider auch nur den Stand in Dänischenhagen und den in Dänemark, mir fehlen da ein wenig Referenzen. Meine große Sorge ist, dass die Wiese bei starken Regelfall zu einer riesigen Matschfläche wird sobald man diese betritt; da mag man sich dann auch mit einem Sitzkissen nicht mehr positionieren.

    Wir werden jetzt erst einmal die Ziele vorbereiten wie zuvor beschrieben und dann im Gelände positionieren, die Vereinswaffen fertig machen und auf die Standzulassung warten (die vorraussichtlich dieses Jahr noch kommt). Zwischenzeitlich beüben wir uns schon einmal ein wenig auf den vorhandenen 25m und 50m Großkaliberständen. Wenn mein eigenes Gewehr schon da wäre wäre das natürlich noch schöner, ich warte jetzt schon seit 4 Monaten. ?( Irgendwie scheint das die Firma Weihrauch zu überfordern wenn jemand in Deutschland ein Nicht-F-Gewehr bestellt.


    Die ominöse Wasseruhr ;)

    Oh mann, das hat ja mal für ordentlich Chaos intern gesorgt. :pinch: Neuer Vorstand im Verein und niemand weiss von etwas. Wenn es da was neues gibt gerne per PN.

    So, hier das Statusupdate!

    Wir haben fleißig vermessen und uns Gedanken zu dem Aufbau gemacht. Die Schützenpositionen sind wie folgt geplant:

    Auf dem Bild nicht gut zu erkennen (da ich es nicht so mit dem digitalen Pinsel habe): Es ist eigentlich ein Viertel-Oval mit einem Innendurchmesser von ca. 28m. Die Schützenpositionen sollen noch gepflastert werden, fraglich ob wir das dieses Jahr noch schaffen.

    Hier ein Blick Richtung Schussrichtung, 50m sind kein Problem. Überlegung war das wir jetzt 3 Ziele pro Lane aufstellen: ein Ziel für Klasse 1 und 2, zwei Zeile für alle Klassen. 32 Ziele stehen im Moment zur Verfügung, verteilt auf (Stand jetzt) 10 Lanes. Es ist somit noch Platz für 45 weitere Ziele (dann 75 in Summe). Das kann ich unserem Kassenwart aber im Moment, verständlicherweise, nicht verkaufen. Die Verhandlungsgrundlage ändert sich natürlich wenn die FT Abteilung gut anläuft und wir im Sommer 2022 ausreichend FT Schützen haben sollten.

    Die Ziele und Kugelfänge sind mittlerweile auch alle da. Die Kugelfänge möchten wir nochmal lackieren, vermutlich Olivgrün.

    Wir haben jetzt probeweise diese zwei Beton-Pflanzrundsteine (1,95€ im Baumarkt), zwei Siebdruckplatten 35x35cm als primitive Schalung (ca. 5€/Stück zugeschnitten) , einen Sack Quick-Beton (ca. 6,50€/30kg) verzinkte M8 Gewindestangen (1m/0,99€), einen Karton Unterlegscheiben, einen Karton Federringe, Hutmuttern und vernünftige Nylondübel besorgt.

    Die primitive Schalung wurde leicht mit WD40 eingeölt, ca. 5cm Beton eingefüllt, die Gewindestangen auf 4 Stücke je ca. 24cm gekürzt. Die Gewindestangen dann auf einer Seite direkt auf die Dübel geschraubt und in den frischen Beton gedrückt. Dann den Kugelfang auf den Betonstein und Gewindestangen positioniert, das Ziel direkt drauf und aushärten lassen. Die Schalung ging problemlos wieder ab und kann mehrmals verwendet werden. Für Ziele auf anderen Höhen wird das ganze mit einem Pfosten erweitert (oder im Erdwall positioniert). Auch kann man mit den Pflansteinen vielleicht eine Art Hochbeet bauen, wir müssen uns da kreativ nochmal austoben.

    Das ganze ist sehr stabil und so schwer das man es unmöglich mit der Schnur zum aufrichten der Ziele umwerfen kann, so schwer das es nicht mal eben geklaut wird, gleichzeitig noch leicht genug um es mit einer Sackkarre verschieben zu können. Jetzt müssen wir testen ob wir die Steine einfach so auf der Wiese positionieren können oder noch ein kleines primitives Fundament brauchen; wenn es ordentlich geregnet hat säuft die Wiese gerne mal ab.

    Die Standabnahme läuft im Hintergrund über den Sachverständigen und ein Architektenbüro. Die (ersten) Vereinswaffen sind hoffentlich am Freitag fertig. Zwei 300S, ein Links- und ein Rechtssystem (den Rechtsschaft bei einem bekannten Auktionshaus gefunden). Die Schäfte sind komplett überarbeitet (Lack runter, geschliffen, poliert und neu gebeizt), die Systeme bereits neu gedichtet. Gerade sind die Systeme noch zum neu beschichten mit Ilaflon unterwegs, die sollte ich gemäß Planung ab Freitag abholen können. Sobald alles wieder montiert ist mache ich gerne noch einmal Fotos.

    Viele tolle Neuigkeiten!

    - Ein Architekt wurde beauftragt eine "Baugenehmigung" zu beantragen. Da wird zwar nichts im üblichen und rechtlichen Sinne gebaut, aber die Behörde wollte das so. Wir sind schließlich in Deutschland, hier muss alles seine Ordnung haben!

    - In einem Arbeitseinsatz wurde das Gelände vorbereitet. Der Erdwall wurde von Gestrüpp befreit. Hört sich harmlos an, war aber richtig Arbeit.

    - 30 Ziele und 30 Kugelfänge wurden bestellt und sollten in 2 Wochen fertig sein.

    - Die BDS Mitgliedschaft des Vereins wurde bestätigt. Ungeahnt viele Mitglieder haben aus dunklen Ecken ein Luftgewehr gezaubert und bauen diese gerade um. Einige davon sind vor 1970 hergestellt, daher stärker als 7,5J und trotzdem erlaubnisfrei. Die Resonanz ist größer als erwartet. Ich tippe auf 15 FT Schützen (von knapp 100 Mitgliedern) zu Beginn, bedingt durch die Vereinswaffen, die umgebaut werden, potenziell zukünftig mehr.

    - Die Euphorie im Verein bzgl. des FT ist sehr groß. Wie bereits erwähnt viele die sich bereits vorbereiten, viele weitere die sich das gespannt ansehen möchten.

    - Wir haben die Option ein paar jagdliche Hochsitze sehr sehr günstig zu bekommen. Somit würde die Attraktivität noch einmal steigen.

    Wenn das Tempo so bleibt ist ein Einweihungswettkampf noch dieses Jahr sicher.

    Der Sachverständige war da. Es muss ein Zaun von ca. 75m Gesamtlänge hinter einem Erdwall gezogen werden, damit auch Pilzsammler nicht auf die Idee kommen über den Erdwall auf die Schießbahn zu laufen; eine Zugangsschranke gegenüber des Erdwalls muss durch ein Tor ersetzt werden. Wirklich Kleinigkeiten und günstiger als veranschlagt. Ich denke wir starten mit 25 Zielen auf bis zu 12 Lanes mit der Option auf 50 Ziele verteilt auf bis zu 25 Lanes; die Schützenpositionen werden zumindestens schon einmal vorbereitet.

    Ich bin zuversichtlich, dass wir noch 2021 einen Einweihungswettkampf austragen können.

    Der Umbau hat begonnen.

    Auf dem Bild: Links noch unbearbeitet, rechts ist der Lack runter. Mittlerweile sind beide Schäfte blank, die Systeme zerlegt. Die hellen Stellen auf dem Griff rechts sind nur Staub. Merke: den Lack auf der Punzierung kann man nicht abbeizen oder anderweitig entfernen. Zumindestens wüsste ich nicht wie. Auch hat mir mein Büchsenmachermeister nochmal erklärt, wie ich die "scharfen Kanten" im Schaft wieder reinbekomme, leider habe ich einiges doch etwas rundgeschliefen. Nebenbei, die Gewehre stinken erbärmlich durch die falsche Lagerung.

    Die Systemgehäuse und Anbauteile gehen zum sandstrahlen und ilaflonieren, der Rest wird entrostet, Kleinteile neu brüniert. Ein neuer Dichtungssatz ist bestellt.

    Ich Idiot habe natürlich nicht bemerkt, dass die 300S beide Linksschäfte haben. Das war ja auch überhaupt nicht durch das Anfassen oder die Bilder ersichtlich, da war schließlich nur ein "links" Aufkleber drauf :S . Universal umschleifen kann man die Griffe nicht. Daher wird das LGV und vorraussichtlich das AR20 auch noch umgerüstet.

    Der Schießstandsachverständige kommt Mitte/Ende August. Wenn dieser dann die benötigten Umbauten defeniert hat kann es hoffentlich bald auch mit dem Bau des Schießstandes losgehen. Auf den Erdwällen möchten wir Betonpflanzsteine als Target-Fundament nutzen, auf der Wiese sind wir uns da noch nicht sicher. Heringe aus dem Campingbereich zum fixieren der Ziele wirken hier aber bisher zweckmäßig, die kann man beim Rasenmähen einfach abbauen. Bei den Schützenpositionen stockt die Diskussion aktuell. Von nackter Wiese mit einfachen Pfosten bis hin zu einer Tartan-Oberfläche ist alles noch in der Diskussion.

    Bedingt durch eine Affinität des Vereins zum Westernschießen (hier bisher nur DSB Vorderladerschießen mit Western-Thema, aber mit 50 jähriger Tradition!) wäre auch ein BDS-CO2-Western Schießstand interessant.

    Unklar ob das auf dem Bild "scharfe" Waffen sind, mitten in der Flensburger Innenstadt, tendenziell denke ich jedoch schon. Das wird man vermutlich auch nicht mehr herausfinden.

    Mal sehen was der Sachverständige sagt. Wenn sich dies einrichten lässt wäre auch potenziell ein AIPSC möglich.

    Auch wenn es mittlerweile nurnoch bedingt zum ursprünglichen Thema passt, hier wieder ein Statusupdate:

    - Der Antrag auf Mitgliedschaft des Vereins in den BDS wurde abgeschickt. Das mit den Passbildern, die für den Passantrag des BDS benötigt werden, hat leider nicht so gut geklappt. Die muss ich nachreichen.

    - Wir haben uns erste Gedanken gemacht wie man die Lanes gestallten könnte. Hier habe ich vom Bundesreferenten Field-Target ein praktisches Excel-Tool bekommen um die Schwierigkeit zu bestimmen (Danke nochmal für die Unterstützung!). Immernoch schwierig ist die Verteilung der Ziele auf verschiedene Distanzen. Insbesondere eine Ausgewogenheit der Verteilung der Lanes zwischen den 7,5J und den 16,3J Klassen fällt da schwer. Es wären bis zu 50 Lanes bei dem Platzangebot möglich, davon viele bis zu 50m, aber in der Startphase würden wir vorerst nur 15 Lanes einrichten, gleichzeitig aber bereits alle Schützenpositionen vorbereiten. Ich habe einen sehr netten Kontakt zu einem Metallbauer vermittelt bekommen, welcher selber FT Schütze ist und Ziele selber herstellt, hier werden wir bestellen. Wenn die Nachfrage da ist kaufen wir dann nach und nach weitere Ziele dazu. Angehangen mal ein paar Impressionen von einem Teil des Geländes, aufgenommen bei strömendem Regen:


    - Zurück zum Ursprungsthema: Ich habe angefangen das erste Weihrauch 300S zu zerlegen. Ein Lob an den Lexikon-Eintrag zum 300S hierzu, ohne den hätte ich keine Chance gehabt. Leider ist das erste Gewehr in einem wirklich schlechtem Zustand. Schlechte Brünierung, sehr viel Dreck und Macken im Schaft, aber grundsätzlich nicht hoffnungslos. Kein Rost und keine offensichtlichen Beschädigungen am Systemgehäuse, abgesehen von einem vermeindlich gescheiterten Versuch etwas auf der Montageschiene zu montieren, welcher jedoch nicht stören sollte:

    Bevor ich es zerlegt habe konnte ich nur in einem von zehn Fällen tatsächlich den Abzug erfolgreich betätigen. Das System wird zwar gespannt, aber es ist keine Schussauslösung möglich. Mit Klopfen, das Gewehr auf den Hinterschaft aufstoßen und immer wieder neu spannen kommt der Schuss dann irgendwann. Ich wunderte mich warum es an der Wand, auf die ich ohne geladenen Diabolo gezielt habe und den Abzug (erfolgreich) betätigte, immer wieder "rieselte". Ich dachte erst das wäre schlichtweg Dreck aus dem Lauf und dem System, der da ausgepustet wird. Bei einem Blick in den geöffneten Verschluss wurde mir dann jedoch klar, dass es neben dem Dreck von Jahrzehnten auch die kümmerlichen Reste der Dichtung sind, die ist quasi nichtmehr vorhanden. Nachdem ich lange mit der Schraube zur Demontage des Spannhebels gekämpft hatte konnte ich dann das "Innenleben", in dem die beiden Federn verbaut sind, befreien. Seltsamerweise war hier jedoch kein Druck auf dem System beim herrausnehmen, obwohl die Federn gespannt zu seien scheinen:

    Auch nach Sichtung von Youtubevideos scheint das irgendwie unnormal. Irgendwas klemmt da so richtig. Ich habe an der Stelle die Demontage abgebrochen und bringe das mal zu meinem befreundeten Büchsenmachermeister des Vertrauens. Ratschläge sind da kostenlos, seine Arbeitszeit muss ich (leider) bezahlen. Ich habe da schlichtweg zu wenig Ahnung von und habe auch keine Lust auf Luftgewehrteile im Gesicht. Oh mann, selbst Großkaliber-Selbstladebüchen sind da gefühlt einfacher aufgebaut! Ich denke mit eigener Arbeit kann man dieses Gewehr wieder fit machen, wenn man das bei einem Büchsenmacher machen lässt wäre eine Neuanschaffung günstiger. Systemgehäuse und Schaft sind zu retten, bei dem "Innenleben" bin ich mir unsicher.

    In sofern mein Büchser das "Innenleben" erfolgreich zerlegen kann werde ich anschließend den Schaft abschleifen, wässern, bügeln, wieder schleifen und neu einfärben. Das habe ich schonmal an einer Simson Suhl Flinte gemacht, das Ergebnis ist heute noch top. Die Metallteile werde ich in Essig einlegen um die Brünierung zu entfernen, dann spülen, trockenlegen, schleifen/polieren (oder sandstrahlen, mal sehen) und wieder neu brünieren. Anschließend ein neuer Dichtungssatz und das gute Stück sollte hoffentlich wieder wie neu sein. Das ist alles abhängig von der Diagnose von meinem Büchser, sollte diese zerschmetternd sein geht das 1. Gewehr von 10 in den Schrot.

    Bei den potenziellen ZFs bin ich leider auch nicht weiter. Sie sollen möglichst günstig sein (da Vereinswaffe), aber kein Schrot. Ich habe mich bei der Hawke Airmax Serie umgesehen, aber auch die sind tendeziell über dem Budget. Gerade im Bereich der ZFs bin ich mir im Klaren, dass das viel eine Glaubensfrage ist. Über Budget-Tipps bin ich jedoch sehr dankbar.

    Gruß,

    Robmann