Beiträge von helip74

    Ich hatte heute leider weniger Zeit als geplant. Daher nur ein Bild von eh Außenliegendem.
    Die Gothaer „Original“ ist noch im Gewehr, ist (nein war) aber länger, als alles auf dem Bild Erscheinende.

    Oben: Export
    Mitte: echt Haenel
    Unten: Mopped DDR

    Warum das Bild so wenig aussagekräftig geworden ist (Lage der Federn und des Zollstocks), vermag ich nun auch nicht mehr so genau zu vermelden.

    Nach dem Urlaub wird’s komplett und vernünftig dokumentiert.

    ansonsten wird mir der 284er Knicker immer unsympathischer, Mitte stimmt ja jetzt halbwegs, aber für Distanzen von 5-7 m gar nicht brauchbar. Spiegelaufsitzen ist überhaubt nicht möglich, weil die Kimme vorn schon auf der letzten Raste hängt und selbst bei direkten Anzielen noch einen Zentimeter zu tief schiesst.
    Was er gut kann, ist mit 4,5 mm Diabolos Löcher von ca 6 mm in die Scheibe reißen und mir meinen 12 Euronen Kugelfang zu verbeulen. Ein Dreschflegel halt.

    Da hast Du wohl wirklich Pech mit dem Gewehr. Meine Exemplare schießen auf kurze und weite Distanzen sehr genau. Natürlich mit entsprechender Kimmeneinstellung. Der Prellschlag ist natürlich nicht zu verachten.

    Mir fällt da nur noch die Laufdichtung ein. Das ist bei den Knickern immer so eine Sache. Ist die Laufdichtung zu dick, dichtet sie super aber die Trefferlage verändert sich. Ist sie zu dünn, fällt die Leistung weil minimal undicht. Bei einer neuen Leder-Laufdichtung muss man oft ein wenig probieren bis das Ding ordentlich sitzt. Es ist eben ein Natur Rohprodukt, dass sich setzt oder aufquillt bei zu viel Öl.

    Die ist es nicht. Perfekter Zustand, nicht austauschwürdig und wirklich dicht.
    Naja, ich teste weiter. Macht ja auch irgendwie Spaß - besonders dann, wenn man das „Problem“ lösen konnte.

    Sehr oft bekommt man 302/303/312 Federn als IIIer Ersatz von diversen Lieferanten, da hast du Recht. Die ich vor paar Wochen aus Gotha bekommen habe ist definitiv größer im Durchmesser und sieht für mich nach einer IIIer mit original Abmessungen aus. Einbau entsprechend problemlos. Druck sehr ordentlich, aber nicht gemessen.

    Genau den Eindruck hatte ich mit der Gothaer Feder auch. Nur haben die Messergebnisse gezeigt, dass die Werte nur ok sind aber nicht mal besser als bei einer uralten und wirklich häufig benutzen Moppedfeder, die zur Passung an den Außenseiten sogar noch beschliffen wurde! Und die beiden Gewehre, die sowohl beim Spannen und beim Abschuss (Prellschlag) deutlich harmloser wirken und echte Originalfedern besitzen, mal eben regelmäßig 40-50 m/s mehr liefern.

    PS: und diese Feder konnte ohne Kürzung verbaut werden? Ich habe festgestellt, dass alles was über 205 mm lang ist, gekürzt werden muss, da das Gewehr sonst beim Spannen nicht mehr einrastet.

    Das kann durchaus der Fall sein. Jetzt schreibe ich etwas Russisches - =O Wenn bei mir die Ledermanschette schwer in die Hülse geht, spanne ich den ganzen Kolben samt Manschette in eine Bohrmaschine und schmiergle mit Körnung 100 die Außenseite der Manschette beherzt ein wenig ab.
    Das ist nicht die feine Art, aber es funkt immer wunderprächtig. ;)

    Vom grossen Bruder lernen, heißt siegen lernen! Ich hab es genau so gemacht. Nur war es bei mir die Drehmaschine!

    Zu den Ausführungen von Plasma: da muss man ja tatsächlich davon ausgehen, dass die jetzt verkauften „Original“Federn in ihrer Qualität den wirklich originalen deutlich nachstehen. Was soll denn sonst die Ursache für derartige Unterschiede sein?!

    #plasma: das denke ich auch. Und kürzen ist ja auch nicht das Problem. Was mich eben wundert, dass die leichter zu spannenden mit kürzerer Feder mehr nutzbare Energie liefern.

    #rifleman: Durchmesser und Federstärke sind ja identisch. Und sie ist nun auch nicht mehr Original. Wenn ich das nächste mal in GTH bin, kann ich trotzdem mal fragen. Hab auch kein Problem mit der Überlänge, mich wundert nur o. b. Deshalb hätte ich gern mal eine belastbare Aussage über Originallänge. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese in den 60ern ständig verändert wurde.

    Und noch eine Frage: kann es sein, dass die Lederdichtung (neu) zu straff anliegt und dadurch Energie wegnimmt? Sie ging ganz schön schwer in die Hülse, trotz der hier empfohlenen Vorbehandlung.

    Mit der vorher „originalen“ DDR-Moppedfeder (3,6 mm Draht, kürzer als Original, ca. 40 Jahre in Benutzung) schaffte sie mit alter, noch gut aussehender Dichtung um die 180 m/s, mit der neuen Dichtung noch 135 m/s.

    Klang dann auch wie ein 49a. Sehr angenehmer Prellschlag - weil keiner. Und nein, das möchte ich nicht so lassen. Ein Knicker darf schon gern....

    Hallo, ich habe eine Frage zur Original-Feder vom III-284. Hier im Forum gibt es in den dazugehörigen Post‘s ja widersprüchliche Angaben. Von 180 mm Länge bis 240 mm Länge. Bei der Drahtstärke ist man sich ja einig: ca. 3,2 mm. Auch der Außendurchmesser mit 21,5 mm scheint sicher zu sein.
    Die beim JSWC angebotene Originale passt nicht von der Länge. Hier musste ich um 2 Windungen kürzen, damit das Gewehr einrastet. Spannen geht ordentlich straff, Ergebnis knapp 180 m/s mit leichten RWS-Diabolos. Die Kolbendichtung habe ich auch gleich erneuert (Leder/GTH). Nun habe ich noch 2 weitere 284er in einem originalen, neuwertigen Zustand. Diese lassen sich deutlich leichter spannen und was soll ich sagen: beide immer mindestens 220 m/s mit gleicher Dia-Sorte. Und schießen auf Punkt. Die möchte ich aber ungern auseinandernehmen, um mir da die Feder anzuschauen, da ja beim Zerlegen und wieder Zusammensetzen doch immer mindestens etwas Brünierung auf der Strecke bleibt. Eine dritte 284 habe ich gestern auseinandergebaut. Auch hier die Feder kürzer als die „Originale“ GTH, vor Zerlegung um die 190 m/s. In der Kolbendichtung dieser waren 4 Nägel und die Dichtung war am Rand dadurch beschädigt.
    Auch die Schraube sowie der Ring an der Dichtung dadurch böse beschädigt/deformiert.
    Und ordentlich fester Schmodder überall im Inneren.
    Trotzdem ein besserer Wert als bei der Überholten! Der Abstand zwischen den Windungen entspricht dem der in GTH gekauften. Also wohl nicht sehr beansprucht und gestaucht.
    Kann es sein, dass eine längere Feder (die das Gewehr gerade so einrasten lässt) irgendwie kontraproduktiv ist? Bevor ich die Gothaer Feder weiter kürze, wollte ich mal hier eventuelle Erfahrungen abfragen.

    PS: die mit der neuen Kolbendichtung und Feder hat jetzt schon über 100 Schuss weg, der Wert bleibt gleich. Ich denke mal, dass sich die Kolbendichtung nun auch eingelaufen hat.

    Guten Abend,

    ich habe Fragen zu den Schalldämpfern von Wasp. Welcher ist für die Stormrider eher zu empfehlen? Der Mk 1 oder der 3? Gibt es hier jemanden, der schon mal beide getestet hat?
    Ist der 3er besser als der 1er, der mir optisch irgendwie besser gefällt. Im Zusammenhang mit der DS.

    Vielen Dank

    Guten Abend, liebe Haenel-Gemeinde,

    ich habe (weitere) Fragen zum Gewehr III-284.

    Kann man anhand der Art des Kimmenschiebers (Metall/Kunststoff) etwas über das Baujahr des Gewehres sagen? Habe sowohl die eine als auch andere Variante.

    Oder wurde immer das verwendet, was gerade gerade zur Hand war?

    Sind die Kimmenschieber untereinander beliebig tauschbar? Ich finde die Metallvariante bedeutend schöner und passender.


    Danke und Grüße

    #edwin: der Schaft bleibt unangetastet, hier ist nur an manchen Stellen der Klarlack ab. Aber das verbuche ich unter Geschichte eines fast 60jährigen Gebrauchsgegenstandes. Weil schon von 3 Generationen (eigentlich 4, wenn ich mal die Tochter mit einbeziehe) benutzt. Da ist alles ok. Auch das System (Brünierung etc.) sieht dafür noch richtig gut aus.

    Ich meinte mit technischer Renovierung das Innenleben. Der Letzte, der sie geöffnet hat, war meines Wissens mein Vater. Und zwar zur typischen DDR-Optimierung. Hab ich mal munkeln hören... :) . Mich interessiert auch mal das Innenleben. Ich muss mich nur noch trauen. Kann mich nur erinnern, dass ich als Jugendlicher auch mal die idiotische Idee in die Tat umgesetzt habe, Nägel zu verschießen. :S Nunja, als 13jähriger ist man wohl noch nicht so weit zwischen den Ohren.

    Und dann natürlich die "Vergewaltigung" mit der ZF-Schiene, die nicht mal mittig sitzt. Entweder ordentlich aufsetzen oder ab.

    Ich habe diese alle Fleck geschossen. Mach ich wohl schon immer so.
    Hätte mir nur gewünscht, dass dieses Ergebnis bei Kimmeneinstellung 10 herauskommt. So dass ich notfalls über die Kimme nachbessern kann.
    Ich finde, 10 m ist eine schöne Entfernung für die Waffe. Und der Garten gibt´s locker her.

    Aber trotzdem: grundsätzlich ist das schon ok für mich (uns). Es muss doch immer Spielraum nach oben geben... ;) . Wenn das neue Korn ankommt, schreie ich bestimmt wieder um Hilfe hinsichtlich des Wechsels. Bzw. nutze die Suchfunktion hier... :)

    Auf jeden Fall vielen Dank nochmals für die spontane Hilfestellung durch euch. Durch dieses Forum bin ich (leider) nun auch wieder angefixt seit vielen Jahren Pause. Wenn ich hier verfolge, was der Nutzer (ich glaube sakrileg oder so ähnlich) aus rostigem Altmetall macht, könnte man fast Lust bekommen...-Irrsinn im positiven Sinne.

    Nächster Plan ist die technische Renovierung meiner alten 284er (Feder und Dichtung schon in GTH bestellt), Richten der leider kurz nach der Wende nicht mal genau mittig aufgeklebten ZF-Schiene und eine Beschaffung einer 2. 49a im Sammlerzustand. Hab da eine im Auge...wow...müssen preislich nur noch zusammenkommen.