Hallo,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, da ich ein Problem mit meinem Haenel 303-5 habe.
Es ist seit Erstkauf in Familienbesitz und ich wollte es nun mal ein wenig auffrischen
- Schaft komplett abgeschliffen; später mit Leinölfirnis behandeln /oder dunkel beizen + Klarlack drüber - was mein ihr? (siehe Anhang)
- Kolben entrostet und versucht die Brünierung nur gering mit abzutragen, anschließend aufpoliert. Muss ich auch noch mit dem Lauf machen.
- bei WC Gotha bestellt: Laufdichtung, neue Kolbenfeder, Manschettendichtung, Bodenstück mit Kugel (das alte war komplett gebrochen) und ein paar Schrauben die ich aus kosmetischen Gründen erneuern wollte
Kolben- und Laufdichtung habe ich über Nacht in Motoröl eingelegt und dann schön flexibel geknetet. Die Laufdichtung war enorm schwer reinzumachen, weil sie viel größer war als die alte. Nun schaut sie rund 1mm raus (oben) und das Geweher schließt noch nicht so 100%ig wie vorher. Dafür ist es richig gut dicht. Denke ich muss da noch ein paar mal Auf- und Zumachen.
Nun zum eigentlichen Problem:
Habe alles wieder mit Hilfe der Stückliste zusammengebaut. Allerdings lässt sich das Gewehr nicht mehr spannen. Weder mit, noch ohne Schaft. Der Spannhebel/Spannschiene stößt, ca. 1cm bevor er die Halteplatte der Sicherung berührt, an und lässt sich nicht weiter hinter drücken. Ich war der Annahme, dass dieser auf die Feder der Halteplatte drückt und die dann hinten den Sicherungsbolzen rausdrückt. Ist das richtig? Wieso klemmt dann mein Gewehr?
Falls dies nicht so ist, denke ich, dass mein Kolben nicht im Abzug einhakt.
Könnt ihr mir bitte helfen - ich verzweifle noch...
Anbei noch die Bilder vom abgeschliffenen Schaft, der Laufdichtung und der Spannschiene. Mit Rot habe ich markiert, ab welcher Position sie sich nicht weiter hinter drücken lässt. Es fehlen wie gesagt rund 1-1,5cm zur Halteplatte + deren Feder.
Grüße
Philipp