Beiträge von kihai

    Hat denn schon jemand die neuen Bolzen, die es bei BSW fuer die Adder gibt, ausprobiert? Handgemacht, kleinere Vanes, bessere Spitzen, sollen besser fliegen, etc., kosten aber auch einiges mehr. Special Edition irgendwas.
    Habe jetzt eine Lieferung von den gruenen Bolzen fuer groessere Entfernung bekommen und im Vergleich mit den original blauen sieht man deutlich eine Qualitaetsverbesserung des Nockenmaterials, der Bolzendurchmesser ist auch marginal dicker. Bin mal gespannt, ob diese Nocken das Verschleissproblem loesen.

    Danke für die Tips! Baumwollappen sind bestellt.
    @Delphin Habe EK Archery bezüglich des Problems mal angeschrieben und sie meinten im Prinzip, dass ich evtl. zu schnell repetiere. Inzwischen hab ich mir ja eh angewöhnt, das Ganze etwas bedachter zu machen aber es wundert mich, dass die anderen Adder Besitzer auch beim letzten Bolzen scheinbar keine Probleme mit dem zurückrutschen haben.

    Acetondampf funktioniert nur mit ABS, ja.
    Mal was anderes, will deswegen nicht gleich nen neuen Thread aufmachen aber das soll auch kein Hijackingversuch sein, nur tummeln sich hier ja sicherlich eh die Adder Besitzer...
    Was nehmt Ihr denn für Targets für die kurzen Adder Bolzen, bei denen es nicht gleich die Federn zerstört? Hab zwar eine Kombination aus Teppich, Blasenfolie und Duschvorhang gefunden, der im Prinzip funktioniert, aber würd mir trotzdem gern einen vernünftigen Targetbag zulegen. Der Delta McKenzie Speedbag 20 20 würde mir da vorschweben, aber ich weiß nicht, ob da die Bolzen nicht trotzdem zu weit rein gehen. Erfahrungswerte von jemandem?

    Dikki ist ja nicht der Einzige mit dem Problem. Bei mir hat es die erste Nocke direkt beim ersten verschossenen Magazin zerlegt. Und zwar den fuenften Bolzen. Weil mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar lag, woran das liegt, war ich erstmal demensprechend geschockt. Habe aber weitergeschossen und dann innerhalb kuerzester Zeit ein, zwei weitere Nocken zerstoert und einmal sogar den kompletten Bolzen. Da ist die Sehne einfach ueber den Bolzen gesprungen und hat ihn zerlegt. Wenn ich jetzt weiterhin einfach schiessen wuerde ohne den Sitz jedes einzelnen Bolzens zu kontrollieren, haette ich einen Verschleiss von einer Nocke pro fuenf Schuss und das kann es ja nicht sein. Hatte ja auch schon Kontakt mit dem Haendler und der hat mir angeboten, das Magazin zurueckzuschicken, damit er es mit seinem funktionierenden Exemplar vergleichen kann, aber ich wuerde eben auch gerne wissen, was diesen Fehler jetzt genau verursacht und warum er dann bei den meisten ueberhaupt nicht auftritt.
    Die Tatsache, dass Dikki das selbe Problem auch hat, zeigt mir ja, dass es nicht unbedingt an meiner eigenen Bloedheit liegt.
    Deshalb noch mal der Aufruf: Jemand mit einer voll funktionierenden Adder, bitte miss doch mal die Federspannung des Rueckhaltebolzens. Was anderes kann ich mir als Ursache ja kaum vorstellen, weil ich nicht glaube, dass die Chargen jetzt so unterschiedlich gefertigt sind.

    Kaum passt man mal zwei Tage nicht auf...Heute noch mal ein bisschen probiert und definitiv ist bei mir auch der letzte Pfeil im Magazin das Problem, aber das habt Ihr ja schon eh rasugefunden. Dann waere es wirklich interessant, wenn mal jemand, der das Problem nicht hat, die Federspannung bei sich mit einer Digitalwaage nachmisst. So wie schon beschrieben: Das Magazin ganz waagrecht langsam auf die Waage runterdruecken gerade soweit, dass nur die Feder die Waage beruehrt und nicht der Magazinboden. 107-150g sollten es sein. Wenn es bei Euch deutlich mehr ist, dann haetten wir das als Fehlerquelle identifiziert.

    Hab jetzt gerade noch ein paarmal "trockenrepetiert", d.h. keinen Schuss abgegeben, sonder gespannt und wieder entspannt, und danach den Bolzen vorne rausgezogen. Jeweils ein ganzes Fuenfermagazin. Und ca. jeder zweite bis dritte Bolzen wird nicht ganz an die Sehne zurueckgeschoben. Wenn ich die dann abfeuern wuerde, ohne vorher kurz auf den Hebel zu druecken, um sie zurueckrutschen zu lassen, wuerde es mir wahrscheinlich jede dritte Nocke zerstoeren.
    Habe auch mal die Sehne mit nur drei Windungen neu aufgespannt aber das aendert ja ueberhaupt nichts daran, dass die Bolzen nicht korrekt ganz zurueckrutschen.
    Hilft es vielleicht, die Adder beim repetieren ganz senkrecht zu halten? Aber dann versteh ich nicht, wieso die meisten anderen User dieses Problem ueberhaupt nie haben....

    Hab jetzt noch mal nachgewogen mit einer anderen Waage, die etwas schmaler ist und festgestellt, dass es ziemlich schwierig ist, den genauen Punkt zu bestimmen, wann das Magazin wirklich die Waage beruehrt, aber mit etwas ruhigerer Hand als meiner koennten das auch bis zu 150g sein, also gehe ich jetzt mal davon aus, dass meine Feder auch nicht anders ist als die anderen. Habe dem Bolzen, um den der Rueckhaltehebel schwingt, mal einen Spritzer Silikonspray gegeben aber komme erst morgen dazu, wieder ein paar Probeschuesse zu machen.
    Der Support von Ek Archery hat mir uebrigens geantwortet, dass eine Ursache fuer die Fehlschuesse sein koennte, dass ich zu schnell repetiere, also mache ich das jetzt mal vorerst gaaaanz bedaechtig und beobachte die Lage des Bolzens. Und druecker immer noch mal auf den Rueckhaltehebel. Manchmal rutscht dann der Bolzen noch minimal zurueck, aber meistens liegt er eh schon ganz an.
    Habe auch festgestellt, das die Schiene in der halbrunden Mittelfurche nicht wirklich schoen glatt ist. Da sind ein paar minimale Materialunebenheiten sichtbar, evtl. tragen die mit dazu bei, dass der Bolzen ab und an mal klemmt. Ausserdem hab ich bei den ersten Schuessen, als ich die Nocken zerstoert habe, das mitgelieferte Rail Lube zum schmieren der Schiene als auch Wachsen der Sehne verwendet. Habe aber inzwischen rausgefunden (Greenhorn), dass wohl Silikonspray besser fuer die Schiene ist, und das Rail Lube eigentlich nur fuer die Sehne verwendet werden sollte. Ist halt fuer einen Newbie sehr verwirrend, wenn das Sehnenwachs ausgerechnet Rail Lube heisst....
    Naja, mit all dem neugefundenen Wissen werd ich morgen mal ein paar Beschleunigungen abgeben (dieser beamtendeutschkonforme Armbrustfachjargon hat ja schon ein bisschen einen an der Waffel) und ganz genau darauf achten, ob sich was geaendert hat. Berichte dann. Bin ja schon froh, dass diese Fehlfeuerfaelle scheinbar wirklich kein echter Defekt sind, sondern evtl. nur leicht andere Fertigungstoleranzen von einer Charge zur naechsten und die lassen sich wohl in den Griff kriegen auch ohne Garantieruecksendung.
    Vielen Dank auch fuer die STL Datei. Leider ist mein 3D Drucker momentan fuer mich nicht erreichbar wegen Grenzsperrungen, aber irgendwann kann ich dann meine kaputten Bolzen ja reparieren. Supi!

    Hab mich mal direkt angemeldet wegen genau diesem Thread hier. Hab nämlich genau das gleiche Problem mit meiner Adder und habe ebenfalls schon sieben Nocken zerstört bzw. einmal hat die Sehen durch überspringen den Bolzen selber zerbrochen. War auch schon im Emailkontakt mit Support und dachte erst, die Rückhaltefeder könnte vielleicht zu stark auf die Bolzen drücken und dadurch rutschen sie dann nicht nach ganz hinten an die Sehne.
    Hatte übrigens diese Fehlschüsse meistens beim letzten Bolzen im Magazin, denke, weil dann die Feder direkt auf den Bolzen drückt und diesen dadurch blockiert und er nicht an die Sehne rutscht. Habe mir inzwischen angewöhnt, vor jedem Schuss noch einmal kurz die Rückhaltefeder zu drücken um damit den untersten Bolzen nachrutschen zu lassen. Das ist natürlich auch nicht so toll, aber vielleicht leiert die Feder irgendwann genug aus das das Problem dann nicht mehr auftritt.
    Aber es wundert mich schon, dass das Problem anscheinend sonst keiner hat und nur gerade jetzt sich noch ein anderer meldet. Vielleicht wirklich fehlerhafte Charge?
    Könntet Ihr vielleicht mal mit einer Digitalwaage messen, mit wie viel Kraft Eure Feder auf den Bolzen drückt? Einfach mit beiden Händen das Magazin exakt waagrecht so weit auf die Waage ablassen, dass das Magazin selber gerade eben nicht berührt, sondern nur die Feder. Ich komme da auf ca. 107g.
    Aber das mit der Sehendrehung werde ich mir jetzt mal genauer ansehen. Habe die Originalsehne nämlich auch schon zerstört durch so einen Fehlschuss. Die neue Sehne hab ich dann nach Anleitung sechsmal gedreht, d.h. ich hab eine Öse festgehalten und die ander genau sechs Mal um 360 Grad gedreht. Oder wär 6x180 Grad richtig gewesen? Und ich versteh auch nicht ganz, was die Anzahl der Drehungen für eine Auswirkung auf die vertikale Lage der Sehne hat. Wär toll, wenn das jemand mal noch ein bisschen klarstellen könnte.