Beiträge von Dikki

    Hallo dalli,

    ich kann das, was du schreibst, für meine Adder in etwa bestätigen. Das kurze Lösen des Alu-Federhebels, nachdem die Armbrust gespannt wurde, ist bei mir auch das, was geholfen hat. Spannen kann ich dabei mit ganz normaler Geschwindigkeit.

    Ich hatte inzwischen eine härtere Feder ausprobiert (0,9 mm), was leider nicht funktioniert hat.

    Im Gegenteil, ich habe festgestellt, dass ich weniger Probleme habe, wenn der Druck des Federhebels etwas geringer ist, was bei mir dazu geführt hat, dass nur noch der letzte Pfeil ab und zu nicht an der Sehne anliegt (ich hatte das Problem vorher auch, wenn noch mehrere Pfeile im Magazin waren).

    Ich lege inzwischen 6 Pfeile ein und verschieße nur 5. Seitdem funktioniert das sehr gut.

    Gruß, Dikki

    JS hat vor einigen Tagen ein neues Video zur Adder eingestellt, bei dem ein 40-Schuss Magazin aufgesetzt war. Am Ende des Videos machte er auf die nicht allzu hohe Qualität der Adler-Bolzen/Pfeile aufmerksam, was seiner Meinung nach bereits am Preis erkennbar wäre (wenn ich das richtig verstanden habe).

    Meine Fragen:
    1) Ist das Material der Adder-Bolzen (Nocke, Schaft, Insert, Spitze) bereits minderwertig oder nur die Art, wie die einzelnen Komponenten zusammengebaut / verklebt wurden.

    2) Wie bzw. aus welchem Material würde man denn einen qualitativ höhenwertigen Bolzen bauen (oder wenn es bereits einen gibt, wo kaufen können)?

    Den Vorgang hast du gut beschrieben, nur dass bei mir der Bolzen danach tatsächlich teils viel weiter vorne liegt als bei dir.

    Das variiert bei mir: Manchmal liegt die Nocke direkt an; manchmal 2 bis 3 mm; oft aber bis zu 0,5 cm.

    Deshalb werde ich deinen Tipp mit der Feder in jedem Fall ausprobieren (dafür nochmal besten Dank). Die Federn sind jedoch postalisch noch nicht angekommen.

    Also habe das mit dem Abstand ausprobiert.

    1 Bolzen (hatte 50 Schuss gehalten), 10 Schuss (waren geplant), Nocke etwa 0,5 cm vor der Sehne.

    Ergebnis: 1. Schuss: OK, 2. Schuss: OK, 3. Schuss: Leiche Verformung der Nocke, 4. Schuss: Nocke ist zersägt

    Hallo kihai,

    das mit der eigenen Blödheit war bei mir auch mein erster Gedanke. Insofern bin ich froh, dass es mit dir noch einen zweiten Deppen gibt :) .

    Nein im Ernst, du zeigst mir, dass es da offensichtlich bei einigen wenigen ein Problem geben muss.

    Hallo JMBFan,

    vielleicht liegt das an der Art meines "Ziels", dem Abstand zum Ziel, den abgeschliffenen Feldspitzen oder allem zusammen (oder vielleicht auch einfach nur Glück :)

    Mit den 10 Schuss.... schon seltsam, dass das bei dir nicht zum Zersensen der Nocke führt, aber ein interessanter Hinweis.

    Hallo dalli,

    falls aus meinem Beitrag nicht deutlich geworden sein sollte, dass ich an der Lösung des Problems mitwirken möchte,

    mache ich es hiermit:

    Selbstverständlich möchte ich das Problem lösen ohne mich an den Hersteller wenden zu müssen :)

    Sofern Probleme mit geringem Bastelaufwand oder Ändern der Handhabung eines Gerätes gelöst werden können, finde ich das absolut OK und wären für mich auch kein Grund zur Reklamation.

    Insofern möchte ich mich bei denen bedanken, die versuchen bei der Lösung des Nocken-Problems zu helfen.

    Ist ein Problem mit geringem Aufwand jedoch nicht zu lösen, bleibt vermutlich nur der Kontakt zum Hersteller, was aber immer kompliziert ist, und bei einem "vermeintlichen" Fehler, der zudem nur bei wenigen Geräten aufzutreten scheint, auch wenig Erfolg versprechend (vielleicht ist das beim Hersteller der Adder anders :)).

    Wenig hilfreich sind Beiträge, in denen Probleme anderer bagatellisiert werden mit dem Hinweis, man selber und JS hätten das Problem nicht. Für diejenigen, die das Problem nicht haben, freut es mich. Jemandem wie mir, der das Problem hat, helfen solche Äußerungen jedoch nicht weiter.

    Ebenso halte ich es für reine Spekulation anzunehmen, dass es sich hier um Materialfehler handelt, nur weil die Bolzen mit 3,50 € entsprechend günstig erscheinen.

    Ich habe inzwischen 100 weitere Schuss mit 2 anderen Bolzen abgegeben; keine Nocke wurde beschädigt, da ich besonders drauf geachtet habe, dass die Nocken direkt vor der Sehne liegen. Für mich ist der Zusammenhang zwischen Abstand Nocke-Sehne und der Haltbarkeit meiner Nocken inzwischen ziemlich offensichtlich (200 Schuss, 4 Nocken alle OK).

    Trotzdem würde das Schießen noch mehr Spaß machen, wenn ich die Lage der Nocke nicht vor jedem Schuss kontrollieren müsste. Insofern werde ich einige von euren Tipps (andere Feder; Schaumstoff etc.) sicher ausprobieren, um Abhilfe zu schaffen.

    Dafür vielen Dank

    Hat jemand eine Ahnung, warum die „Kralle“ überhaupt so ausgebildet wurde? Wenn die keine Öffnung hätte, durch die Nocke hindurchrutschen kann, bestünde eventuell das Problem gar nicht, dass die Nocke von der Sehne einen Stoß bekommt und nach vorne rutscht.

    Also bei mir stellt sich dass ein wenig anders dar.

    Selbst wenn die Nocke nach dem Einlegen des Bolzen durch die "Kralle" hindurch bis zum hinteren "Anschlag" gerutscht ist, wird sie in dem Moment nach vorne bewegt, wenn der Spannhebel so weit geöffnet wird, dass die Sehne sich hinter die Nocke bewegt; vorher (also solange sich die Sehne beim Spannen unter Bolzen und Nocke bewegt), ist bei mir alles in Ordnung.

    Muss meinen Beitrag von gestern korrigieren:

    Der Bolzen wird bei mir in dem Moment nach vorne bewegt, wenn die Sehne beim Öffnen des Spannhebels unter dem Bolzen hindurch hinter die Nocke rutscht; also noch bevor das eigentliche Spannen der Sehne erfolgt.

    Meistens liegt die Nocke dann nach dem Spannen unmittelbar vor der Sehne, manchmal aber einige mm davor.

    Also ein „Schubser“ kommt von der Sehne, nachdem sie beim Spannen zunächst ganz nach hinten transportiert wird, wenn sie gespannt wird und dann anschließend hinter dem „Riegel“ anliegt. Dadurch, dass die Nocke des untersten Bolzen beim Einlegen desselben durch den „Riegel“ hindurch nach hinten rutscht bzw. rutschen kann, bekommt die Nocke einen „Schubser“ von der Sehne, wenn sie gespannt ist. Habe auch schon überlegt, ob dies eine Ursache sein könnte.

    Hoffe, ich habe das so beschrieben, dass man verstehen kann, was ich meine.

    Ein Versuch wäre es wert; kurios ist eben, dass der Bolzen nicht jedesmal zu weit vorne liegt.

    Ich habe jetzt bewusst nur 2 Bolzen verwendet, bei denen ich die Vanes an einer Seite markiert habe "1" und "2", sodass ich sie immer mit derselben Seite nach oben einlegen konnte, abwechselnd mal den einen Bolzen zuerst mal den anderen.

    Ich konnte jetzt nicht feststellen, dass das Problem bspw. nur bei einem Bolzen auftritt (könnte ja auch an einzelnen Bolzen liegen).

    Manchmal tritt es drei- viermal hintereinander auf und dann wieder 10 Schüsse überhaupt nicht.

    Mit den beiden Bolzen habe ich jetzt 100 Schüsse gemacht und die Feder gelöst, wenn ich sah, dass die Nocke nicht anlag, beide Nocken sind absolut in Ordnung.

    Bin für weitere Ideen dankbar :)

    Hallo Kentucky,

    habe ich gemessen, rd. 2,8 cm vom Ende der Vanes bis zum Ende des Pfeils (bzw. der Nocke). Die Vanes sind jedoch ein Stück kleiner als die Aussparung im Magazin, sodass dort ohnehin ein wenig Spiel ist.

    Was mir aufgefallen ist, ist dass der Riegel (oder wie man das nennt), der im gespannten Zustand die Sehne hält, sich im gespannten Zustand etwa 2 bis 3 mm weiter hinten befindet als im ungespannten Zustand. Darüber hinaus lässt sich der unterste Pfeil (kann man gut erkennen, wenn man nur einen Pfeil einlegt) im ungespannten Zustand deutlich weiter nach hinten schieben als die Aussparung für die Vanes im Magazinschacht, da die Sehne in dem Moment noch nicht anliegt.

    Insofern ist dein Gedanke grundsätzlich gut, lässt sich aber vermutlich nur schwer erfolgreich umsetzen.

    Update zu zerschossenen Nocken.

    Ich habe heute 50 Schuss mit 2 Pfeilen gemacht (25 je Pfeil) und darauf geachtet gleichmäßig und durchgängig zu spannen. Vor jedem Laden des Magazins habe ich bei beiden Pfeilen die Nocken, Vanes und Spitzen kontrolliert. Nach jedem Spannen habe ich seitlich hineingeschaut und geprüft, ob der Pfeil hinten direkt anliegt.

    Dabei habe ich festgestellt, dass der erste Pfeil immer anlag, während der letzte 7mal 2 bis 5 mm zu weit vorne lagen. Deshalb habe ich vor dem letzen Schuss die Adder leicht nach oben gekippt und die Feder noch einmal gelöst, sodass der Bolzen nach hinten rutschen konnte.

    Das Ergebnis war, dass keine Nocke beschädigt wurde.

    Ob dies jetzt die oder nur eine Ursache für die defekten Nocken bei mir war, weiß ich noch nicht. Ebenso wenig, was man tun kann, damit der letzte Bolzen immer hinten anliegt ohne dass man die die Feder lösen muss, aber vielleicht ist dies zumindest ein Hinweis, den andere, die ein ähnliches Problem haben, checken können.