Für Octoprint reicht ein Raspberry PI ohne Monitor. Das ist ein Druckserver, der in der Lage ist den Drucker langsam mit dem Gcode zu füttern, über den USB Anschluß. Eine Webcam kann auch angeschlossen werden um z.B. den Druckfortschritt beobachten zu können. Es gibt u.a. ein Cura-Plugin für Octopi, dann muss man nicht mehr auf dem PC slicen.Ganz interessant, im Zusammenhang mit einer angepassten Firmware (Klipper) übernimmt Octopi die Berechnung des Drucks, dann muss der Drucker nur noch ausführen. Bei mir hat das sofort zu einer deutlichen Verbesserung des Druckbildes geführt, beim gleichen G-Code. Bei Druckern mit leistungsfähigem Mainbord und entsprechende Firmware wird der Unterschied nicht so stark ausfallen.
Auf Octopi wird über den Webbrowser zugegriffen, da reicht Handy, Tablet, oder PC.
Die Bedienung über das Webinterface von Octoprint ist deutlich komfortabler als per Display und SD-Karte (einfach den G-Code über das Webinterface hochladen, habe schon "ewig" die SD-Karte nicht mehr aus dem Drucker genommen).
Auch Informationen über den Drucker und den momentanen Betriebszustand sind wesentlich besser zu ersehen.
Sehr praktisch die vielen Plugins. Einer meiner Lieblinge ist das Preheat-Plugin, das nicht auf einen Standard-Wert vorheizt sonder auf die im G-Code angegebenen Werte für den jeweiligen Druck - klingt trivial, ist aber sehr praktisch.
Ganz zu schweigen von netten "Spiel-Funktionen" wie der automatischen Erstellung eines Zeitraffervideos des Druckvorgangs (natürlich muß dafür eine Webcam am Raspi hängen!).
MfG,
Heinz