Beiträge von Mr.EK

    Und schon wieder einer, der nur auf seine GK-Knarre guckt...betrifft mich ja nicht. Es werden bald Millionen Kinder..bzw. deren Eltern kriminalisiert...und auch der Rentner, der sich seien Appel mit nem Schweizer Messer schälen will....
    Die Teile kann man ja ruhig ausblenden.

    Mich betrifft davon gar nichts!. Ich kann weiterhin mit meinem Messerchen spazieren und meinem Hobby fröhnen...die anderen haben die Arsxhkarte.

    Ich stelle jetzt mal die Frage...wozu überhaupt GK-Schiessen...? sollte man drüber diskutieren. Braucht man nicht...Löcher in die Scheibe kann ich auch so schiessen. Wär doch mal was, was man im Bundestag diskutieren könnte...betrifft mich ja nicht.

    Hallo Olja,

    nein das stimmt so nicht wie du es schreibst. Es wird überhaupt nichts ausgeblendet. Vielleicht ist es nicht ganz konform rüber gekommen. Ich schieße zu Hause und seit meiner Jugend LG/LP. Ich schaue bestimmt nicht zur "GK-Knarre" wie du es vermutest. Ich betätige mich ja hier bewusst in einem LG Forum. Warum wohl.

    Kinder ?, Rentner ? Appel und Schweizer Messer sind in solchen Diskussionen eher suboptimal. Das erzeugt eher einen schalen Nachgeschmack und hört sich nach "Hilfe ich werde in meinen Grundrechten beschränkt" an. Deine berechtigte Frage warum überhaupt GK Schiessen habe ich für mich selbst mit dem Kauf und dem sinnvollen Einsatz zweier HW 35 beantwortet. Da wird das Loch in der Pappe um einiges billiger und der Spaßfaktor auf der Scheibe um einiges größer. Deshalb bin ich ja hier. Wegen sonst nichts. Halt stimmt nicht ganz. Da wäre noch der "Tellerrand". Was geht z.B in der Scheune auf 25 Metern mit HW, Diana und Co. mit Glas. Also dem ersten "richtigen" Gewehr. Ist ja 50 Jahre her seit meine Liebe zum ersten "scharfen" Gewehr entfacht wurde. Kriminalisiert wird auch niemand. Und deine angesprochene A-Karte die haben wir LG Schützen ( gehöre ich seit 50 Jahren immer noch dazu ) auch nicht. Anders herum wird eher ein Schuh draus. Wir ( Waffenrechtler ) haben uns immer und gerade in der Vergangenheit für die LG Schützen wehement mit eingesetzt ( weil alle Disziplinen zusammen gehören ) und sitzen immer am selben Stammtisch zusammen. LG und GK Schützen führen in meinem Augen das selbe Hobby aus. Nur mit unterschiedlichen Werkzeugen. Und zu meinem Leidwesen mit kürzeren Putzzeiten bei den LG Schützen. Die sitzen immer früher am Stammtisch bei Kraut, Bratwurst und Brot. :D

    Trotzdem zeige ich mal noch einige Geschichten aus der Vergangenheit auf, damit die jüngeren Teilnehmer Stück für Stück die Gesetzesänderungen und Vorwände von Politischer Seite aus auch nachvollziehen können. Dabei geht es nicht um besser oder schlechter. Man muß es aber nachvollziehen können um sich ein Bild zu machen.

    Ich komme noch aus der Zeit von ( "Baader und Co." ) als uns von heute auf Morgen eigentlich alles verboten werden sollte. Und da war ich noch "Vollzeit" Feinwerkbau Schütze. Das es in solchen Foren überhaupt noch zu Diskussionen kommen kann hat man dem Veto dieser/unserer Leute aus den früheren Jahren zu verdanken die sich stets für alle Schützen egal in welcher Disziplin eingesetzt haben. Sonst wäre selbst LG/LP schon lange Geschichte. Und wir hatten schon erheblich mehr zu befürchten als eine ernsthafte Diskussion. Wir standen vor Herausvorderungen wo bis zum entgültigen Gesetzestext nie ganz klar war ob Morgen einfach alle Waffen abgeholt würden. Merk dir folgendes. Wir differenzieren nicht zwischen LG und GK. Das gehört zusammen, und ist nur eine Frage des kleineren/größeren Kalibers und der kleineren/größeren Mündungsenergie. Etwas anderes habe ich auch nie hinein interpretiert. Das wird dir von jedem GK Schützen auch so bestädigt, zumal die meisten eh "Systemübergreifend" zu Gange sind. Auch wenn die jüngeren das anders sehen. Wenn es ans eingemachte gehen sollte sind wir beide Waffenbesitzer. Ganz einfach. Ob Jagt oder LG Scheibe. Anders will ich unseren Sport auch nicht verstanden wissen


    Gruß
    Michael

    Durchschlagskraft HW 35 ( 23 Jahre fast nie benutzt ) vs neue HW 35 E. Folgendes Problem. Holzplatte als Scheibenunterlage. Beide Gewehre in 7,5 Joule Ausführung wie ausgeliefert. Originalzustand. Munition H&N 177. Diabolo flach nicht geriffelt. Schußentfernung 15 Meter. HW 35 dringt min. eine Geschoßtiefe ins Holz ein. Die HW 35 E produziert Abpraller mit flachgedrücktem Geschoß. Fliegt ca. 2 Meter wieder von der Holzplatte zurück. An was könnte das liegen ?


    Gruß
    Michael

    Ich habe schon einige Gesetzes Novellierungen hinter mir, und einige Erfahrungen gemacht. Im großen und Ganzen eigentlich ein auf und ab. Der Sinn hinter manchen Verordnungen ist nicht immer gleich als Sinnvoll erkennbar. Es sind ja Verhandlungen. Ich habe solches Prozedere immer gerne mit Lohnforderungen von Gewerkschaften verglichen. Man muß handeln, aber wie. Also erst einmal die Forderung hoch ansetzen um die Gemüter aus der Reserve zu locken und dann auf einen gangbaren Weg für beide Seiten kommen. Ich fordere etwas utopisches von dem ich selbst weis das es eigentlich Blödsinn wäre, und komme meinem Verhandlungspartner entgegen in dem ich es wieder teilweise zurück nehme. Dann ist mein gegenüber sprich der Verhandlungspartner mal wieder am Zuge.

    Gegenfrage Sinn und Unsinn !
    Ich weiß jetzt nicht wie viele Mitglieder hier wirklich betroffen wären von den Änderungen. Ich kann aber mal gerne meine Einträge in meiner WBK hier einstellen. Mich würde die Änderung nicht betreffen. Trotz einiger schöner GK Einträge. Warum ist einfach erklärt. Ich verfolge seit meinem 16. ten Lebensjahr alles rund um mein Hobby Sport und Jagd.

    Zum Beispiel die Magazinbegrenzung. Sinn oder Unsinn. 20 Schuß Kurzwaffe und 10 Schuß Langwaffe. Mir erschließt sich wirklich kein Grund warum ich ein 33 Schuß Magazin in Kaliber 9 mm Para brauchen würde. Sorry. Dazu sollten einige mal wirklich eine gesetzl. Schiessstandrichtlinie durchlesen.

    Richtlinie für Schiessstände


    Übrigens falls es keiner weiß. Der Gefahrenbereich eines 4,5 mm Blei-Kelchgeschoß liegt bei 250 Metern in Schußrichtung.
    Zurück zum neuen Gesetz. 20 Schuß GK Pistole ist mehr als ausreichend. 10 Schuß Gewehr auch. Selbst für einen Halbautomaten. Bei Deko und Salut sieht es in meinen Augen derzeit so aus das eine Dokumentationspflicht seitens der Verantwortlichen für den sachgerechten Umbau nebst Dokumentation besteht. Der Hick/Hack entsteht natürlich bei den Altständen. Da wäre auf einiges zu achten. Die gelbe WBK. Wir nannten die früher auch Schützen WBK. 10 Langwaffen ! Gegenfrage ? Wer bräuchte da mehr. Finger hoch. Wahrscheinlich die Leute welche bemängeln das man sein Hobby neuerdings ernsthaft nachweisen soll und das regelmässiges erscheinen im Verein eine Zumutung ist. Über Waidgerechtes jagen und Nachtsichtgeräte will ich mich nicht explizit auslassen.

    Ich habe aber schon von Leuten gelesen die selbst 20 Schuß auf die Sau noch als irgendwie Waidgerecht interpretieren wollten. Und von jemandem ( Schnellkurs ohne Mentor ) der bei Tageslicht im Wildacker ein ausgebüchstes Pony erschossen hat.

    Vielen ist wahrscheinlich in den letzten Jahren entgangen das viele Vereine um Nachwuchs kämpfen. Würde Morgen ein Gesetz erlassen werden das Schießen im Verein mit GK eine Schulische Pflicht wäre, dann wäre das Geschrei wahrscheinlich noch viel größer. Aber weniger wegen den "bösen" Gewehren, als wegen den entstehenden Kosten und der stets stark begrenzten Freizeit unserer Jugend. Wer GK Disziplinen schießt weiß auch was es kostet. Welcher Zeitaufwand nötig ist und wie man das mit seiner ständigen Abrufbereitschaft im modernen Arbeitsleben vereinbaren muß. Nicht jeder ist Beamter und kann pünktlich nach Hause gehen und sich anschließend auf dem "Stand" und sein Hobby vorbereiten.

    Beim Wechsel von den "alten" auf die neuen Waffenschränke z.B kam mir sogar schon in den Sinn das es eine Forderung der "Waffenschrank Lobby" sein könnte. ( ja natürlich stehe ich auch irgendwo auf Verschwörungstheorien ) Da gibt es auch eine Altbesitzregelung. Das könnte bei einer Kontrolle dann auch sehr Lustig werden. Die möglichen kontroversen Szenarien bei einer Kontrolle möchte ich mir nicht ausdenken. Einige "Schenkelklopfer" wären mit Sicherheit dabei. Natürlich machen unsere Beamten auch nur ihre Pflicht. Da höre ich dann immer: Musste diese blöde Änderung sein ? Jein !

    GK Schießen ( und darum geht es ja eigentlich im Gesetz vorrangig ) war und ist seit den ersten Änderungen in den 1970 ger Jahren immer mehr zum "fremdbestimmten Hobby" geworden. Die nicht mehr gewollte Märklin Lok kann ich dem Nachbarn schenken. Meine Büchse nicht. Klar hätten wir "Gesetzestreuen" es gerne leichter. Leider interpretieren manche es immer für ihre eigene Auffassung. Des einen 33 Schuß Magazin ist des anderen 20. Schuß "Waidgerecht" auf die Sau. Konsequentes Verbot von Waffen für einige angeführte Zielgruppen verbotener Organisationen, Parteien und Clubs habe ich eigentlich immer als Voraus gesetzt betrachtet. Scheinbar war das ( natürlich im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung) doch nicht so. Ein Makel der uns ja nicht betrifft. Wir haben Behörden und Polizeien die sich darum kümmern dürfen/sollten/müssen.

    Noch kurz etwas zur Kennzeichnung von sogenannten Upper/Lowers und wie immer ihr das interpretieren wollt. Selten das sich damit wirklich jemand auskennt. Ich kenne mich mit dieser Materie etwas aus. Um was geht es da. Ganz einfach. Oder doch wieder anders. Schreibe ich natürlich ungern. Systemtragende Teile wie sie früher genannt wurden konnten falls ein Eintrag in der WBK vorhanden war frei auf Messen oder dem Ersatzteilfundus beim entsprechenden Büchsenmacher nachgekauft werden. Ohne Nummernpflicht. Systemtragend sind Griffstück, Lauf und Verschluß. Der ganze andere Kleinkram incl. Maganzine ( gibt ja auch Magazinsammler ) war sowieso frei. Ein Schelm der böses dabei denkt. Mann hätte sich mit dem nötigen Eintrag mehrere schußbereite Waffen ohne Registrierung nachbauen bzw. komplettieren können. Da einiges in der Richtung schon mal aufgedeckt wurde ist die logische Konsequenz das alles als relevantes Ersatzteil scheibar in Zukunft eingetragen werden muß. Natürlich gab es von einigen Händlern damals schon die eigene Vorgabe Alt gegen Neu auszutauschen. War aber eher freiwillig. Gegen einen amtlich beglaubigten Eintrag ( 12,-Euro ) einer Waffe konnte man sich also alle erlaubnispflichtigen Ersatzteile diskret nachbestellen.

    Also man soll und muß diese neuen Gesetzentwürfe einmal differenziert unter die Lupe nehmen. Jede Ursache erzeugt auch immer irgendwo eine teils gerechtfertigte "Nachwirkung". "Viele Hunde sind des Hasen Tod" liegt in meinem Ermessen nicht im Sinn der neuen EU Verordnungen. Habe nach 30 Jahren Schießleitung auf diversen Ständen schon einiges erlebt und mitgemacht. Bis hin zur scharfen WKII Signalpistole ( von Opa ) auf dem Plinkingstand die jemand auspacken wollte.

    Sachkundeprüfung im netten GK Verein machen und die recht einfachen ( immer noch ) Vorgaben zur Ernsthaftigkeit des Hobbys wahrnehmen und alles ist in Butter. 9mm Para/Luger 2 x 50 Schuß ins übergroße Magazin stopfen und euer Händler ist mit euch zufrieden Muß ja auch leben und freut sich. Der Orthopäde weniger wenn er das Handgelenk untersucht. 20 Schuß mit dem K98 ist wie 20 x störrische Pferde beschlagen incl. einiger unkontrollierter Tritte. Da bin ich schon mal froh das dessen Magazin nur 5 Schuß fasst. Nach 20 Schuß ( heisser Lauf. Verschluß klemmt ) im T-Shirt im Sommer ist eh die Schulter blau.

    Vieles wurde eigentlich mal gelockert. Hat scheinbar nicht so funktioniert.
    Alles natürlich nur die Meinung des Verfassers.

    Gruß
    Michael
    PS: Waidmannsheil und alle 10 ner.

    Die Aussage finde ich ganz interessant, vor allem vor dem Hintergrund, dass z.B. in den USA und Dänemark Stahlschrot an Gewässern schon lange Pflicht ist und eines der meistverwendeten bleifreien Jagdgeschosse, das Barnes TTSX aus den USA kommt. Bleifreie Munition ist beileibe keine rein deutsche Angelegenheit.

    Hallo Esti,

    an Gewässern magst du Recht haben. Das macht in meinen Augen auch noch irgendwo Sinn. Auf Schießplätzen mit Erdwall als Kugelfang halte ich das etwas für übertrieben. Gerade wenn viel Schwarzpulver Schützen im Verein sind.

    Heute Abend schreibe ich mal etwas zur aktuellen Lage und zum aktuellen angedachten Gesetzentwurf, der "durchgewinkt" werden soll. Ich hoffe auf eine konstruktive Diskussion und stelle den aktuellen "angedachten" recht Fragwürdigen Gesetzestext in den einzelnen Punkten hier ein, zu denen sich jeder der teilnehmen möchte gerne dezidiert äussern darf. Bei einigen/vielen Punkten wären wir nach meiner Auffassung schon bei einem recht fragwürdigen vorauseilendem "allein Deutschem" Gehorsam der sich mit Sicherheit nicht in allgemein gültiges EU Recht umsetzen lässt. Meine erste Stellungnahme schreibe ich zur Deko und Salutwaffen Geschichte. Dann gehen wir mal zum Altbesitz. Wären LG Schützen in ihrer letzten erhaltenen und freien Enklave dann noch aussen vor ? Genau überlegen ! Über unsere "Oberhäupter" mögen manche lächeln. Das Problem ist aber über Deutschland lacht mittlerweile "fast" leider die ganze Welt. Irgendwo ist auch mal Schluß. Klima hin oder her. ( Munition bleifrei ist wie Alkoholfreies Bier. Gibt es nur bei uns ) Foren dienen auch immer dazu die Meinung der Betroffenen in all ihren Facetten abzubilden.

    Gruß
    Michael

    Also ich habe mir Gestern Abend mal die Mühe gemacht diesen unausgegorenen Gesetzestext etwas genauer durchzulesen. Nicht nur das sich fast jede 2-3 Passage in sich widerspricht, sondern man vermengt einiges zu einem undurchschaubaren Konglomerat ohne Sinn und Zweck. Man sollte doch ernsthaft einmal nachfragen bei den zuständigen/verantwortlichen Behörden wieviel Amokläufe die letzten Jahre mit Deko Waffen überhaupt verübt wurden. :D

    Die Textfassung als solche nebst ihrer hochnot peinlichen und fragwürdigen Interpretationen gleicht eigentlich mehr einer planlosen Bankrotterklärung und schürt meinen Verdacht das sich speziell der Fachkräftemangel in solchen Institutionen schon merklich breit gemacht hat. Unser Glück das es in der EU noch besonnene Menschen gibt die uns vielleicht hilfreich zur Seite stehen könnten. Dem Herr sei es gedankt das Deutschland zwar in der EU ist aber nicht selbst die EU ist. Andere Länder in der EU sind dabei ihre Gesetze Richtung Waffengesetz für gesetzestreue Bürger eher zu liberalisieren. Was ich für Richtig finde.

    Gute Nacht Deutschland. Wo immer du dich gerade befindest. 2021 sind Wahlen. Sofern die Regierung nicht noch beabsichtig per Gesetzesentwurf den Kalender anzuhalten oder ganz zu verbieten.

    Im übrigen musste ich nach den selben Quellen wo diese Gesetzestexte ihren "fundierten" Ursprung haben ( Internet ) bestürzt zur Kenntnis nehmen das fast 95% aller Amokläufer vor ihrer Tat Brot gegessen hatten. Also verbietet Brot. ;)


    Gruß
    Michael
    PS: Manche drücken natürlich nur ein Auge zu um besser zielen zu können. Gehöre ich natürlich dazu.

    Herje da kochen die Wogen aber mal wieder hoch stellenweise.

    Vieles sieht hinterher mal wieder anders aus als in vorauseilendem Gehorsam von manchen Politikern ohne wirkliches Hintergrundwissen gedacht. Soll aber keine Schelte sein. Solche Vorhaben sind ja oft aus einer teils undurchschaubaren Gemengelage entstanden. Natürlich leisten einschlägige "Postillen" das übrige mit noch weniger Hintergrundwissen.

    Zitat:
    Trotz "vermeintlicher" EU-Regeln verfällt Deutschland stellenweise was die Durchführungsverordnungen ( Oh hab es Fehlerfrei hinbekommen ) betrifft in die ehemals "Preussische Kleinstaaterei". Was tun ?

    Die Definition ist der eigentliche "Kern der Geschichte". Jeder sieht es aus einem anderen Blickwinkel. Manche gemachten Bilder möchte ich nicht kommentieren wollen, ausser das sie zu mehr Wasser auf "deren" Mühlen beitragen könnten. ( Definition Kampfhundeverbot = Rambo-Messer verbot u. Ä ) Übrigens musste 1919 die Reichswehr aus ihren 98 ger Bajonetten Lang die Sägerücken ausschleifen da die im Nahkampf zu fatalen Verletzungen geführt hatten. Heute ist die Klingenlänge begrenzt um keine lebenswichtige Organe zu verletzen.

    Wo ansetzen ?
    Bin einer der ersten Mitglieder im Forum Waffenrecht gewesen und habe damals einiges an Minister und deren Büros geschrieben. Und muß dazu sagen auch immer Sach und Fachkundige Antwort erhalten. Selbst unser damaliger Innenminister hat sich der Sachlage/Novellierung Waffengesetz Änderung mit fundiertem Wissen angenommen. ( war mal Grün und dann Rot ) Damals war ja auch von Zeitungen und einigen unbedarften jungen Journalisten der Vorschlag in den Raum gestellt worden, das Schützenwaffen nur noch in den Vereinen gelagert werden sollten ( eine Art Bunker ) und jede Patrone am Stand mit einer Art Barcode registriert werden müsse. ( Habe sowohl einen JS als auch eine WBK. als Anmerkung )

    Früher gab es Schalldämpfer nur für Jagdpächter auf streng Kontrolliertem Terrain mit Bedürfnisantrag. Nur für den Zweck das ein Jäger in Ortsnähe auch den Friedhof zur Bejagung in seiner Pflicht hatte. Das wollte so gut wie niemand machen. Da aber Wildsäue ja auch irgendwo "Feinschmecker" sind, und frischer Grabschmuck wahrscheinlich gut schmeckt ( muss ich mal probieren ) ging das nicht anders. Halt das wäre schon anders gegangen. Friedhof ab bestimmten Uhrzeiten zur Bejagung freigeben. Veto: Persönlichkeit und Recht des einzelnen Bürgers.
    ( Oma muß Abends im Sommer um 22:00 Uhr nochmal gießen gehen ) Also allen Leuten recht getan ist eine .... Die Medaille hat bekanntlich immer zwei Seiten.

    Heute haben wir LG Gewehre die noch vor 20 Jahren eindeutig unter den Anscheinparagraphen gefallen wären. Wer ein "richtiges" M16 haben will der sollte mit aller Ernsthaftigkeit in einen Verein für GK eintreten und sich die passende Disziplin in 223 suchen, und dann bekommt er das richtige mit WBK und kann bei Wettkämpfen zeigen wie gut er ist. Kein Ordnungsbeamter wird im Halbdunkel auf 50 Meter erkennen können ob das was jemand mit sich öffentlich herumschleppt ein Fake LG Halbautomat ist. Wenn es dann nicht passt ist das Geschrei wieder groß und und und.

    Nachtsichtgeräte sind etwas für das Militär oder im zivilen Bereich für "Spanner". Jäger "arbeiten" mit Dämmerungszahl und natürlichem "Restlicht". Kann ehrlich gesagt auch den ganzen Bohey um die hier nicht vorhandene Schweinepest die aber kommen könnte nicht verstehen. Einerseits bekommt man kaum einen Jung Jäger Abends auf den Ansitz da jeder immer sehr viele andere Verpflichtungen zu erledigen hat, andererseits rufen dann diese Leute oft nach Nachtsichtgeräten. Mittlerweile ist das Geschrei schon groß weil zukünftige GK Anwärter 18 mal im Jahr im Verein erscheinen sollen und per Schießbuch ihr ernsthaftes Interesse am Sport bekunden sollen. Ja warum wohl. Ganz einfach. Hat leider nichts mit dem Ansinnen der Gesetzgeber zu tun, sondern ist nur eine Reaktion darauf das viele Vereine Karteileichen führen von Mitgliedern deren Interesse oft nur darin bestand eine WBK zum erwerben und nach deren Erteilung urplötzlich so gestresst waren im Beruf das sie überhaupt keine Zeit mehr hatten für ihr Hobby. Und das Jahrelang.

    So und nun bitte keine Zeitungsgeschichten. Wir kennen die einschlägigen Geschichten. Der Kenner blättert weiter oder liest etwas zwischen den Zeilen. Jede Ursache hat ihre Wirkung. Leider hat man es in Deutschland versäumt dem Bürger den mit Verantwortung und Freien Umgang mit Waffen zu lernen bzw. Aufrecht zu erhalten. ( gab es in meiner Jugend noch )

    Zitat:
    "Jede Demokratie bedarf ( leider ) auch immer einer Beschneidung der Menschenrechte". Natürlich im Rahmen der freiheitlich Demokratischen Grundordnung. ;)

    Gruß
    Michael

    WD-40 o.Ä wie geschrieben steht ist eine sehr gute Idee. Mein nagelneues HW 35 E hatte das selbe Problem. Etwas hakelig beim entriegeln. WD gesprüht und gut war es. Da lag es an den sehr engen und ja auch gewünschten Fertigungstoleranzen. Da reicht nach der Endkontrolle im Werk ein Tropfen normales Öl und alles klemmt noch ein wenig. Das gibt sich aber.

    Du schießt doch selbst mit Choke! :D Alle neueren 35er haben gechokete Läufe!

    Da bin ich jetzt aber neugierig geworden. Man kann immer etwas lernen. Habe mich ehrlich gesagt auch nie wirklich um das erste HW35 gekümmert. War immer in einer FAW 80 getränkten Filzhülle und im gefütterten Futteral im Schlafzimmerschrank gehangen an der Schlaufe. Es dürfte aber so ungefähr 20-21Jahre alt sein, wurde aber das erste mal vor einem halben Jahr geschossen. Hat gerade mal 20 Schuß durch. Die Rechnung habe ich auch noch. War vom selben Büchsenmacher wie meine GK Waffen. Gedacht war es eigentlich um die Ratten auf dem Hof bzw. der Futterkammer, Getreidesilos etwas zu Ärgern. Da sich aber zu der Zeit die Gesetze zur Schädlingsbekämpfung schon geändert haben waren meine Bedenken mit dem Gesetz zu kollidieren. Hätte ja einen JS zu verlieren. Den Job habe ich dann Garfield und Pauline überlassen. Die bringen auch locker ihre 7,5 Joule äh Sorry natürlich Kilo auf die Waage. Das HW 35 Export mit der schönen Schaftmaserung habe ich erst kürzlich erworben. Ist von der "großen F" aus Würzburg. Hatte davor vor ca. 5 Jahren schon mal ein HW35E zur Ansicht. Das "Baulos" ( Verarbeitung ) und der damals zu helle Schaft hatte mich aber nicht so überzeugt. Also zurück geschickt. Ist ja nicht jede Flinte gleich. Nach einigen schönen Bildern aus dem Internet zur HW 35 Export habe ich noch einmal einen Versuch gestartet und dann Glück gehabt. Ich zeige es mal genauer. Auch die Unterschiede in der Verarbeitung der Verriegelung. Beim GK würden wir vom Schloßgang reden. Der ist bei der neuen Flinte noch etwas sehr eng gehalten. Wird sich bei regelmässigem Gebrauch aber noch geben denke ich mal.

    So noch etwas kurzes aus meiner Sicht zur HW35/E wie ich sie besitze.
    Man muß es den "Mannen" von Weihrauch schon lassen. Was Wertigkeit, Haptik, Verarbeitung, Brünierung und Gewicht betrifft gibt es von meiner Seite her nichts zu bemängeln. Das HW35 E lässt auf 2 Meter Entfernung nicht gleich auf ein "simples" LG schließen. Gerade wenn ein vernünftiges Glas montiert ist. Bisher auf 25 Meter getestet. Bis 15 Meter geht Loch in Loch. 25 Meter packt das Gewehr sauber sofern ein gutes ZF mitwirkt. Das Gewehr bringt für meine Belange, da ich ja andere Disziplinen gewohnt bin auch das nötige Gewicht mit. Einigen Schützen darf ich empfehlen sich nicht zu stark auf den sogenannten "Prellschlag" beim brechen des Schusses zu konzentrieren. Den stecken 3,8 Kilo Eigengewicht eigentlich locker weg. Locker bleiben und den Schuß nicht verreissen. Habe da im GK Bereich schon andere Erfahrungen
    gemacht. Zweimal einen "Magnum Kiss" auf der Stirn beim Einschießen dank Zeiss und Schmitt & Bender. Inclusive rotem Taschentuch hinterher. Also ein Prellschlag beim LG erzeugt bei mir zumindest keine "Schußangst". Mag aber bei jedem anders liegen. Bei der Kompression des HW35 Systems und "Airweight" Schaft wird es etwas anders aussehen.

    Also mal sehen was bei einem vernünftigen Glas so geht in der Scheune. Da kann ich über 30 Meter raus gehen. Ausserhalb und bei Tageslicht habe ich neben der Scheune passend Platz um mal einen kleinen Stand aufzubauen. Bei 30 Meter dürfte es aber schon eng werden mit der Präzision denke ich mal. Oder die "Field Target" Schützen werden mich eines besseren belehren.

    Gruß
    Michael

    Geht in Hessen deutlich entspannter zu.

    Deren Pappenheimer kennen die sowieso! Und den Rest lassen sie in Ruhe.

    Gruß, Tx.

    Geht aber in RLP noch etwas entspannter zu. Hessen war für uns Pfälzer immer grausam. Da gab es früher immer Stress mit Halbautomaten. Das kannten die Hessen so nicht. Hat sich das geändert jetzt ?

    Aber mal zurück.
    Es kommt immer auf die jeweiligen Durchführungsverordnungen der einzelnen Bundesländer drauf an.

    Mit "kurze Läufe" sind vor allem Pistolen gemeint.
    Es kommt dann auch noch auf die Härte des Dias
    und die Fläche mit der es den Lauf berührt an.
    Ich denke daß man ab 6" einen Effekt nachweisen
    kann; das ist aber nur meine persönliche Schätzung.

    Dazu würde ich mal gerne jemanden hören der mit Choke schießt. Vielleicht meldet sich ja jemand. Ich kann nur mit Standart Gewehren punkten. Da läuft logischerweise bei den HW 35 Geschichten alles im grünen Bereich bis ("fast" ) 25 Meter. Was da nicht in die Mitte der Scheibe landet liegt dann oftmals mehr am eigenen Experimentieren. ( ZF )

    Bei beiden ist der Lauf gechoked. Haben ja nicht allzu lange Läufe eher kurze.

    Da könnte man fast davon ausgehen das kurze LG Läufe der Präzision wegen schon einen Choke brauchen würden. Dem steht aber wiederum dann eigentlich die LP im Wege. 357 Mag mit 2,5 Zoll lässt sich schwerer ins Ziel bringen als mit 4 Zoll bzw. gar 6 Zoll Lauf. Da spielt aber der stärkere Rückschlag der kurzläufigen Waffe die schneller Ausreisst eine gehörige Portion mit. ( Masseträgheit, Laufgewichte ) Beim LG Choke wird das wohl ganz anders aussehen. Waffe ist halt nicht gleich Waffe sage ich immer.

    NC 9210 schrieb:
    " In kurzen Läufen ist er sinnlos."

    Die Frage: wie kurz?

    Besitze die Walther LGV und die LGU.

    Bei beiden ist der Lauf gechoked. Haben ja nicht allzu lange Läufe eher kurze.

    Das ist eine gute Frage. Ich komme ja aus einer anderen Disziplin wie schon geschrieben. Da spielen Explosionsgase und Laufschwingungen nochmals mit.
    Da die Masseträgheit der LG Läufe ja schon fast auf KK Niveau liegt, dürfte die kürzere Lauflänge eigentlich eine untergeordnete Rolle spielen, sofern das System dicht ist d.H der aufgebaute Druck nicht nach hinten durchschlägt bzw. anderswo verloren geht ( Knicklauf Dichtung ) und die kürzeste Lauflänge vom Hersteller sauber berechnet wurde. Diese "Choke Gewehre" ( Hersteller egal ) würde ich da auf dem Stand schon mal gerne ausprobieren wollen.

    Hallo Ferrobell,

    das trägt einiges zum Verständnis bei, und erscheint logisch. Ballistisch habe ich mich ja noch nie richtig mit dem Thema "reines Blei" und 177. bzw. 4,5 mm beschäftigt. 10-25 Meter waren vorher ausser bei GK Kurzwaffen ( Overkill !, Mündungsenergie reduzieren, Semi Wadcutter etc. ) Ständen nicht so das Thema. Zudem herrscht selbst bei 22 lfb noch genug Energie um reines Blei ins Ziel zu bringen. Bei einer exakt ausgemessenen und brauchbaren Lauflänge müsste ja gemessen zur Abnutzung des Bleigeschosses und Dichtheit des Systems der Druck am Ende wieder leicht/größer ansteigen bzw. schlägt nach hinten auf die Kolbendichtung als schwächeres Teil durch. Vermutlich haben diese "Choke Gewehre" dann auch einen anderen "stärkeren" Dichtsatz im Kolben. Macht sich dies im Prellschlag bemerkbar ?

    Gruß
    Michael

    Hallo Heiko,

    man sagt ja Landläufig bei uns in der Pfalz. "Man wird alt wie eine Kuh, und lernt immer noch dazu". LG ist ja auch irgendwie eine eigene Disziplin. Das wusste ich spätestens beim zweiten LG Gewehr mit einem Diopter in meiner Jugend. Hat sich bei anderen Waffen später natürlich fortgesetzt. Da gibt es ja auch nichts, was es nicht gibt. ( Polygon Lauf Cal. 45 ) Inclusive aller Anekdoten dazu. Aber mal zurück. Die letzten 2 cm am Lauf. Ja warum nicht. Die Hersteller sind da immer noch sehr innovativ denke ich mal. Das ist für den noch nicht wirklich statt gefundenen Winter mal ein Thema wo ich mich hinein lesen muß, was es da so alles gibt. Für mein technisches Sachverständnis könnten 2 Zentimeter Choke bei einem Blei Diabolo schon etwas bringen.Wäre natürlich auch mal eine schöne Rechenaufgabe. Die haben aber wahrscheinlich schon die Hersteller die Choke Läufe verbauen ausgerechnet. Ich versuche aber mal derweil die Leistung aus meinen beiden HW35 etwas zu optimieren, und diverse ältere Gläser einem Stresstest zu unterziehen.

    Gruß
    Michael

    Zur HW35, als einer der bekanntesten Luftgewehrklassiker, gibt es hier auch einiges an Lesestoff und Informationen, sowie Austausch!

    Schön, dass du zurück zum "Kaltgas-Hobby" gefunden hast! :thumbup:

    Hallo Chirurg,

    ja zur HW35 wird es einiges geben hier wie ich schon gesehen habe. Denke ich mir schon. HW35 der Klassiker schlechthin. Verkauft sich nach so vielen Jahren scheinbar immer noch wie "geschnitten Brot". Denke als Empfehlung macht man mit dieser "Büchse" nicht viel verkehrt. Ja es macht Spaß. Kann man so sagen. Habe mir zu Weihnachen 2018 zwar noch einmal selbst eine Rem. 700 BDL ( ausgesucht für die Jagd ) in 30-06 ( Spring ins Feld ) geschenkt, aber bei der letzten Sachkundeprüfung ( Machte immer den praktischen Teil als Referent ) große Augen gesehen als ich meine HW35 als meine Lieblingswaffe gezeigt habe. Denke einige waren da schwer im Zweifel wer da vor ihnen steht. LG war immer ein Thema für mich. Gerade weil sich gerade die Deutschen Hersteller beim LG immer hineingekniet haben um aus 7,5 Joule das Leistungsoptimum heraus zu holen. Munitionshersteller wie H&N und diverse andere haben sich mit ihren Diabolos immer bemüht dem Geschoß die best mögliche Präzision/Performance abzugewinnen. 4,5. 5,5 und sogar 6, ? irgendwas. 177. ist bein LG die Wahl für mich. Deshalb kann ich so manchen Bohey um diese Exportfedern nicht verstehen. Aber wie hieß es früher schon. "Jugend forscht". Könnte ich kaufen oder umbauen lassen. Kostet mich dann aber einen Eintrag in der WBK. Ist eher was für die ( Lautlosen ) Experten der "Taubenplage" in Industriebetrieben oder auf Flugplätzen/häfen.

    Nee/Jaa "Kaltgas" wie du schreibst hat was. Dazu kommt auch noch irgendwann eine LP ins Haus. Die Wahl fällt sehr wahrscheinlich auf die HW70.

    Gruß
    Michael

    Hallo,

    kann hier jemand mit Gewissheit sagen, welche Weihrauch Knicker einen Choke haben und welche nicht?

    Ein Choke ist eine sogenannte "Würgebohrung" bei einer Flinte. Das System der Flinte ist dabei nicht relevant. Man zwängt die Ladung ( Achtung nicht Slugs ) am Ende des Laufes nochmals in eine engere Schußbahn um die größere Streuung zu vermeiden. Deshalb gibt es auch verschiedene Schraub Choke-Einsätze für Skeet Flinten um der entsprechenden Disziplin beim Schießen z.B beim Wechsel von Trap auf Skeet mit nur einer Flinte gerecht zu werden. Ein Diabolo würde da ja als Einzelgeschoß "gewürgt" und am Ende des Laufes an Präzision verlieren. Es sei denn man bezeichnet mit Choke etwas anderes beim LG. Dann müsste ich passen.

    Gruß
    Michael