Beiträge von Katzechrisu

    Die damaligen Bestimmungen sahen keine Leistungsbegrenzung vor.

    Was tatsächlich verbaut war hat nichts mit den Bestimmungen zu tun.

    Auch eine stärkere Feder entspricht den damaligen Bestimmungen.

    Wobei das schon oft Diskussionsthema war. Das sehen einige Leute völlig anders.

    Dann währe ja nach oben keine Grenze gesetzt was die Stärke angeht (Theoretisch).

    Das kann ich auch nicht ganz glauben.

    Wie gesagt die Haenels gabs ja in starker und schwacher Ausführung. Die konnten aber auch eigentlich auf dem Gebiet der DDR nur in schwacher Ausführung in den Handel kommen. Es gab sie aber auch für Jäger oder mit Beziehungen im Land. Außerdem wurden viele nach England exportiert und die konnten auch wieder den Weg hierhin zurück finden.

    Solange man nun das Material verbaut was damals üblich war, sollte das alles legitim sein.

    Aber eine RT Feder war damals schon nicht original und was es heute gibt diese Titan Federn schon gar nicht.

    Einen Oldtimer darfst du ja auch nicht technisch verändern sonst bekommst du keine H-Zulassung.

    Mit der Sinnhaftigkeit der 7,5 Joule Feder gebe ich dir natürlich recht. Wobei das auch immer schlimmer wird. Ich traue mich hier bei uns in der ländlichen Gegend auch damit nicht mehr draußen zu schießen weil niemand wissen kann wie die ganzen neuen zugezogenen Dorfbewohner ticken, wenn sie jemand mit dem Gewehr hinterm Haus sehen.

    Selbst wenn man garantieren könnte das kein Geschoss das Grundstück verlässt, habe ich keine Lust auf die Gesetzeshüter die dann evtl. auch keine Ahnung haben von den Luftgewehren ohne F von vor 70 und die dann auch noch mitnehmen obwohl die nur im Schrank stehen. Die HW35 wird wenn überhaupt einmal im Jahr im Verein geschossen.

    Früher als Kinder sind wir im ganzen Dorf damit rumgelaufen und es hat niemanden interessiert.

    Nein, eine solche Bestimmung existiert nicht.

    Es steht aber doch sinngemäß im Gesetz „im damaligen Zustand in den Handel kam“

    Also darf sie für mich nicht stärker werden.

    Da gab es ja schon genug Diskussionen um die alten Haenels die es wohl mit unterschiedlichen Federn gab. Das ist wohl eine Grauzone da dort niemand beweisen kann wie und wo die Dinger in den Handel kamen. Bei Weihrauch und Diana existieren darüber aber noch Unterlagen und es gab jeweils nur eine Feder.

    Ich könnte höchstens mal bei Weihrauch fragen wie das sich verhält und ob die auch über die Nummer das Modell und das Kaliber ermitteln können. Die alten HW wurden sicher dreimal gestempelt. Das wurde mir schon oft bestätigt. Irgendwann ab 67/68 wurde dann nur noch Hülse und Endstück mit SN gestempelt. Später dann bei denen mit Sicherung wurde es wieder anders gemacht.

    Das Kaliber war nur ein Vergleich.

    Es handelt sich hier nur um ein HW35 wo nur die Seriennummer auf dem Endstück steht. Weder auf dem Lauf noch auf dem System ist eine Seriennummer zu finden. So weit ich weiß waren aber bist 1967/68 alle drei Teile gestempelt. Bis zum Wechsel des Modells mit Sicherung aber ganz sicher Hülse und Endstück. Bei diesem hier ist aber die Hülse ohne Nummer. Daraus schließe ich, das sie und evtl. auch der Lauf nicht zu dem Endstück gehören.

    Bis wann wurden denn 13mm Schienen gefräst? Mein Endstück und mein System haben beide die Gleiche Fräsung.

    Es geht ja gar nicht um den Umbau 4,5 auf 5,5 sondern darum was an einer Prä F Waffe bleiben muss das sie immer noch Legal bleibt. Reicht es beim HW 35 wenn ein Stück die Seriennummer von 1967 hat oder muss das gesamte Gewehr original sein. Darf ich den Lauf wechseln? Ist der ein relevantes Teil oder ein Verschleißteil?

    Hallo, wurde das F nun wieder entfernt?

    Ich habe noch eine Frage zu dem Lauf. Steht dort auch die Seriennummer drauf. Frage aus dem Grund weil ich eine HW 35 aus 1967 besitze die nur auf Endstück und Hülse mit Seriennummer gestempelt ist. Besitzt die Systemhülse noch die Rille vom verpressen? Bis zu welchem Baujahr wurde die Hülse mit der Rille gebaut? Den Lauf mit Western Germany habe ich auch, aber sonst noch bei keinem gesehen außer bei deinem und meinen Gewehr .

    Genau eine solche Frage hab ich mir auch schon gestellt.

    Eine HW 35 hat auf dem Endstück die Nummer xxxxxx laut Database von 1967. aber weder auf dem Lauf noch auf der Systemhülse steht eine Nummer. Der Laufblock ist links mit HW35 Made in West Germany gestempelt.

    Für mich ist die Waffe dann aus mehreren zusammen gebaut. Weil ich noch nie eine mit Made in West Germany gesehen habe. Evtl. Eine Exportversion des Laufs?

    Was zählt dann für die Legalität ohne das F. Nur die Nummer auf dem Endstück. Durch anderes System und Lauf wurden ja relevante Teile getauscht. Oder ist mit relevant gemeint wenn sich dadurch die Leistung ändert. Selbst durch einen 5,5 er Lauf würde sich ja die Leistung nicht ändern. Die Joule bleibt ja gleich bei niedriger Geschwindigkeit des Diabolos.

    Machen wir es ganz einfach:

    Wenn "Made in GDR" oder "Hergestellt in der DDR" draufsteht und das Ding nicht stärker als im Werkzustand, dann ist alles im Lack, auch bei über 7,5J.

    Ob das Gewehrchen zwischenzeitlich poliert, geschliffen, vernickelt, verchromt, verhunzt wurde oder verrottet, vergammelt, verrostet und was noch alles ist, das ist völlig egal.
    Hauptsache, an der eigentlichen Funktion hat sich nix verändert und es ist nicht stärker geworden.


    Stefan

    und wie ist der Werkszustand? Das ist ja beim HW35 von vor 1970 ganz klar so 230m/s oder 13,5 Joule.
    Meines Wissens gibt es für die Modelle III-56 III-60 und III-284 aber zwei Sorten Federn. Eine in Drahtstärke 3,2mm und eine mit 3,6mm.
    Beide sind wohl früher verbaut worden. Die starke wohl nicht für jedermann aber es gab sie ja. evtl. für Jäger oder so.
    Welche darf denn nun legal montiert werden?
    Ich denke das man weder mit der einen noch mit der anderen zu Hause schießen darf, weil beide wohl über 7,5 Joule haben.
    Ich denke wenn das mal klar beantwortet werden könnte würde nicht in jedem zweiten thread die Frage wieder auftreten.
    Wenn die Waffen damals legal unter die Leute kamen können sie ja heute nicht illegal sein.
    In dem Buch über die Haenels steht immer nur 173m/s. Woher die Weisheit.
    Es gibt ja offensichtlich keine Unterlagen mehr von den Orginalteilen.
    Und woher kommen die ganzen „Orginal Exportfedern“ bei egun? Wenn es die nie gab?

    Mir wäre es sowieso zu gefährlich zu Hause mit einem nicht „F“ Gewehr zu schiessen auch wenn es nur 4 Joule hat. Habe z.b so eine Haenel 310. Denn im Falle wo die Gesetzeshüter kommen wird es mit Sicherheit beschlagnahmt weil es kein F hat.
    Zu Hause sicherheitshalber nur mit F schiessen dann kann einem keiner was.