2022 gegen Seehofer
https://www.spiegel.de/politik/deutsc…27-82b3cebf4b25
Wenn ich nur die Überschrift lese, ohne Hintergrundwissen, was denke ich dann wohl?
„Keine Schusswaffen mehr für Extremisten und psychisch Kranke: Dafür wollte die Große Koalition nach dem Attentat von Hanau sorgen. Doch die Schützenlobby lief so lange Sturm, bis die Unionsfraktion einknickte.“
Bei so einer Presse kann ich nur zu dem Schluss kommen dass die „Waffenlobby“ Geisteskranke und Amokläufer bewaffnen will und die Politik vor ihnen kapituliert.
Zur aktuellen Situation: das am Ende nur der gesunde Menschenverstand ein Messerverbot in Zügen verhindert hat, ist zu begrüßen. Kontrollen wie am Flughafen im ÖPNV, Küchenmesser nur noch per Versand kaufen, Handwerker ohne Teppichmesser? Wie soll so etwas umgesetzt werden? Es gibt nicht mal genug Geld/Personal, um die aktuellen gesetzlichen Regelungen zu kontrollieren.
Dass die FDP in der aktuellen Regierungskoalition die einzige Stimme der Vernunft ist, dürfte eher alarmierend als beruhigend sein.
Ich bleibe dabei, das Ganze ist Rückzugsgefecht und einzelne „Helden“ für bestimmte Gruppen der Waffenbesitzer verschlechtern mit ihren „Ausbrüchen“ die Lage.
Das sie im Gegenzug mehr Leute „aktivieren“ können um über Öffentlichkeitsarbeit einen Teil des „Schadens“ zu verhindern/wieder gut zu machen, verbessert für mich unterm Strich die Lage nicht.
Am Ende ist es auch egal, was ich dazu denke wir werden sehen, wie es weiter geht. Im Bereich der bigbore LGs gab es ja schon eine Aktion gegen die Kunden eines Händlers. Ich kann mir gut vorstellen dass schon daran gearbeitet wird Maßnahmen bezüglich der Pfeilgewehre, Harpunen und bigbore LGs zu ergreifen.