Beiträge von Herold357

    Na gut, dann Gewährleistung laut AGB Umarex:

    "Im Falle einer Beanstandung innerhalb der zweijährigen Gewährleistung steht Ihnen Ihr Fachhändler als Ihr Vertragspartner gerne zur Verfügung. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Ihr Serviceanliegen oder auch Ihre Reklamation über das beigefügte Serviceformular direkt an unser Customer Center zu richten."

    Ist aber nicht das größere Problem, sondern das andere.

    Hallo liebe Forenmitglieder, ich hoffe hier bei euch Unterstützung zu finden.

    Erst mal kurz zum Sachverhalt:

    Es handelt sich um eine neue Walther Classus, gekauft vor einem Jahr.

    Das Gewehr hatte bis vor kurzen eine ausgezeichnete Leistung, dann kam mir aber etwas komisch vor.

    Also mal durch das Chrony geschossen, 130m/s, V0 schwankt um 5m, was ist denn nun los?

    ich habe dann mal den Schaft abgenommen und sehe eine doch ziemlich stark eingefette Feder und denke so, das kenne ich doch,

    als ich mal ein anderes LG (Haenel III-284) zu stark mit einem klebrigen Fett versorgt hatte.

    Dort war auch nach kurzer Zeit ein Leistungsabfall vorhanden.

    Ich hatte dort dann das Fett von der Feder wieder entfernt, es war bis zur Kolbendichtung gewandert der da durch fast angeklebt war.

    Das habe ich durch ein anderes und vor allem viel weniger Fett ersetzt und nun ist Ruhe.

    Die Classus habe ich noch nicht auseinander genommen, ist noch Garntie drauf.

    Also kam mir der Sinn, spritz doch mal einen kleines bisschen Silikonöl durch den Transferport in Richtung Kolbendichtung.

    Das Gewehr dann ein par mal hin und her beim Spannen ohne Einrasten bewegt und zum Schluss ein paar Filzpropfen mit einem Diabolo dahinter durchgeschossen, bis alles was zu viel drin ist wieder raus war.

    Siehe da, wieder volle Leistung, VO Unterschied um 1-2m!

    Ich habe dann bei Umarex angerufen und den Sachverhalt geschildert. Der Herr sagte, ja das kann so sein, die Dichtung braucht ab und zu eine Schmierung.

    Ich fragte, das kann doch auch nicht die Lösung sein, das ich das Gewehr alle 250 Schuss ölen soll?

    Er meinte, ich sollte mal Graphit nehmen, das hält länger vor, habe mich dann von ihm höflich verabschiedet.

    Es fängt nun nach ca. 200 Schuss wieder langsam an. :(

    Nun besteht mein Verdacht das dieses zähe Fett, siehe Haenel III-284, auch immer wieder bis zur Kolbendichtung wandert und dort doch mächtig bremst.

    Nun meine eigntliche Frage, bekomme ich die Classus, habe dazu ein Video zu Walther Terrus im Internet gesehen, genau so auseinander, sprich nur mit diesem einem Bolzen raustreiben?

    Ich will mir das Ding jetzt mal von innen anschauen und vielleicht eine Entfettungskur durchführen auch wenn die Garantie dann weg ist, aber laufend kontrollieren und ölen will ich auch nicht.

    Für einen Tipp bin ich dankbar.

    Gruß an alle, Harald.

    Ich werde nochmal schauen, wie es aufgebaut ist.

    Zerstören will ich aber nichts.

    Du meinst aber, der Korntunnel war sonst offen?

    Ich glaube im Originalzustand sind 2 Korntunnelschrauben vorhanden, Bei der 300s die ich bei egxxx gekauft hatte, war auch nur eine Schraube drin, die das Korn gehalten hatte. Habe mir beim W.C.G. eine zweite gekauft und vorne reingeschraubt, sieht besser aus, als das offene Gewinde. Ist gar nicht teuer.

    Danke, schon gefunden :thumbup:

    Hallo zusammen, das gehört hier zwar nicht hin, aber nur bitte ganz kurz eine Zwischenfrage zum Model FWB 601

    Es ist ein Vorkomprimierer, das ist mir bekannt.

    Kann mir jemand sagen, was an der 601 am Kolben zur Komprimierung und Abdichtung verbaut ist?

    Ist dient nur meiner Neugier, mehr nicht.

    Und dann wieder auf zur nächsen 300S Runde, Danke.

    Nachtrag: hat sich erledigt, habe hier im Forum und Internet nachgeschlagen und wurde fündig.

    Lieber Thomas, wenn du meinen Beitrag gelesen hast, müsste dir aufgefallen sein, das ich wegen der kompletten Verunsicherung, ist ja meine erstes und einziges Feinwerkbau 300S ich deswegen in Gohta angerufen habe und die sind dort so was von hilfsbereit und haben mich beraten.

    Es gibt hier in diesem Beitrag ein paar Leute, die so was von sich eingenommen sind, und anscheind nur Streit suchen, an statt sachlich zu sein.

    Da pochen welche auf das was sie machen ist richtig, ich dagegen versuche Erfahrungen zu sammeln und mir dann ein Bild zu machen.

    Meine Entscheidung war dann, ich höre auf den Büchsenmacher aus Gotha!

    Muß wohl an der Herkunft des Gewehrs liegen, in der Haenelgemeinschaft hier im Forum auch vertreten, kenne ich eine solche teilweie herabwürdigenden (Kindergarten; zum mitschreiben; Irrenstall) Bemerkungen nicht.

    Und dann wird man wieder belehrt, mit einem dicken Bild von einem Superschützen, der mich einen feuchten Dreck interessiert, was der kann, bloß weil man einen Tipp gibt wenn jemand eine normale Frage zum stehend Schießen stellt.

    Ich will hier kein Supermatchschütze werden, da tobe ich mich lieber mit meiner Winchester 1894, Colt SAA; S&W und andere auf dem Schießstand im Verein aus.

    Eine ganz andere Frage:

    Wie viele von euch schiessen die FWB300S freistehend?

    Beim Zielen ist die Ergonomie sehr gut. Sie lässt sich ruhig halten, obwohl es sich dabei um einen Trumm handelt (und ich dachte, die HW35 wäre groß und schwer).

    Aber zum Mindest beim Spannen und Wiederladen suche ich immer nach einem Tisch. Wie geht es euch dabei?

    Hallo, ich habe mir auf youtube ein Video zwecks Freistend schießen angesehen, google mal nach "Der Stehendanschlag YouTube · heinz reinkemeier ".

    Es ist auf deutsch, von einem erfahren ältern grauhaarigen Mann, der eine Schießsportschule betreibt und auch von früher, wie das mit den Seitenspannern mal war, kurz eingeht.

    Er hat wohl auch auf Meisterschaften geschossen.

    Dort zeigt er auch wie das Gewehr abgelegt wird, wenn die Schützen sich auf den nächsten Schuss vorbereiten.

    Er benutzt ein Stativ, ähnlich einem Kamerastativ, welches ja in der höhe verstellbar ist.

    So was hatte ich hier auch noch übrig, habe nur oben eine gepolsterte Platte montiert, wo ich das Gewehr dann wärend des ladens abstützen und auch ruhen lassen kann. Funktioniert sehr gut.

    In einem weiteren Video beschreibt er auch die Ringkorngröße und wie das Zielbild der Scheibe so optimal zu sehen ist.

    Ist wirklich gut gemacht.

    Diese Antwort hat überhaubt keinen Wert für jemanden der eine ordentliche Frage zur Instandsetzung und Wartung der 300S stellt und ist somit nicht zu gebrauchen.

    Nun ja, ich hatte in dem Shop gelesen, das die neue rote Dichtung der blauen Originaldichtung, die vor der grünen eingebaut wurde von der Härte gleich ist, Die grünen sollen härter sein.Und da eine blaue Laufdichtung, aber noch der gelblich weiße Puffer verbaut war, habe ich die rote genommen. Nach einem Vergleich mit der blauen ausgebauten Dichtung und der roten durch Drücken, genau das selbe von der Härte her, also mäßig verformbar.

    Ich muss aber auch gleich dazu sagen, das die 300S sich nach meiner Prozedur nun genau so schließen lässt, wie mit der blauen Dichtung davor. Diese rote Dichtung hat nun zum Schluss des Schließvorgangs einen deutlichen spürbaren federnden Effekt, so wie die blaue davor auch, also wieder der ursprüngliche Zustand, blos ebend neu.

    Die Blaue Dichtung war aber auch noch voll i.O. ist nun aber auch getauscht.

    Die grüne habe ich leider nicht, um das mal zu vergleichen.

    Durch den leicht federnden Efekt bin ich der Meinung das die Dichtung elastisch ist, so wie ich mir eine Dichtung vorstelle.

    Die rote ist aber wohl ein kleines bisschen überproportioniert.

    Die Zeit wird es richten, ob es so bleibt, aber das Schließen mit der unbehandelten roten, war Mist.

    Guten Abend allerseits,

    da ich heute nun ausgiebig mit der 300S geschossen habe, hat mich doch ziemlich das schwere zudrücken gestört.

    Das war vorher nicht so stramm. Es ist ja die rote Laufdichtung aus Gotha verbaut, die zwar bis zum Anschlag drin und vorne auch glatt abschließt, doch wohl ein bisschen stramm sitzt.

    Der Hinweis hier irgend wo im Forum, die setzt noch, glaube ich nicht, was soll sich an Plaste groß setzen, dafür geht die mir viel zu stramm, musste ja schon ordentlich von oben rübergreifen, um das Teil zu schliessen.

    Also gegrübelt, die wieder raus und eine grüne versuchen?

    Nein, das war mir zu viel des Guten, ich probiere mal was anderes.

    Das Ding ist aus elastischer Plaste und Plaste kann man durch behutsame Wärmezufuhr verformen, mache ich bei meinen zweiten Hobby Modellbau auch so.

    Also den kleinen Gasbrenner geholt, das Gewehr halb gespannt, ein Diabolo rein, die rote Laufdichtung vorne im Trichter mit Silikonfett als Trennmittel mit einen Wattestäbchen eingeschmiert und den Laufkonus vorne vorsichtig erwärmt.

    Blei hat einen Schmelzpunkt von ca. 320°C, das wäre dann deutlich zu viel!

    Durch kurzes antippen mit dem Finger, ja das Teil ist mächtig warm, aber nicht so, das man sich gleich die Haut verbrennt.

    Dann durchgezogen, sofor wieder zu gemacht und den Diabolo auf Reise geschickt.

    Nun kurz gewartet, (1min), ein paar mal ausgerastet, wieder eingerastet und schon gemerkt, das hat was gebracht.

    Noch mal die gleiche Prozedur und siehe da, wieder ein normales Schließen ohne so große Kraftanstrengung, aber immer noch deutlich federnd, wie vorher möglich. Die V0 gemessen, keine Veränderung, alles dicht.

    Wenn jemand das nachmacht, dann behutsam den Laufkonus erwärmen, lieber etwas weniger, langsam rantasten, bis der gewünschte Effekt sich bemerkbar macht.

    Aber biite jetzt keine Diskussion, ich hätte nun die molekulare Struktur der Plaste verändert, die ist immer noch schön elastisch.

    So ist es, und wenn einen Büchsenmacher Feinwerkbau-Waffen instand setzt und sich mit Technikern von Feinwerkbau zwecks Wartung austauscht, vertraue ich diesen Leuten.

    Übrigens ist auch im Internet ein Video ( nebelbrett) zusehen, wo es deutlich zu sehen ist, wie er den Kolben auch vorne mit Fett aus einer kleinen weißen Tube fettet.

    Übrigens das 300S, was ich auseinander genommen habe, war auch noch nie geöffnet worden, aber sehr selten geschossen.

    Dort fühlte sich der Kolben und auch der Puffer (noch voll intakt und auch nicht knochenhart) sehr geschmeidig, wie leicht gefettet an.

    Aber wenn schon mal auf, dann auch raus damit.

    Nun möge jeder selbst einscheiden, wie er es macht und über den Preis für eine Tube Fett, die günstiger als eine Schachtel guter Diabolos ist, bracht man nicht diskutieren.

    Und nun werde ich ein Haenel 304 wieder zum Leben erwecken, mit mäßig Motoröl an der neuen Lederdichtung.

    Na ja, aber auf der Tube von FWB steht: "Spezial Gleitfett" und ich glaube nicht, das da Silikonfett drin ist. Das kann man für die Dichtungen von Co2 Waffen oder den Plastekolbendichtungen verwenden, aber für Stahl auf Stahl? Was denken sich blos die Ingenieure von FWB dabei, wie lange soll Silikon das mitmachen? Gewissheit würde da nur eine labortechnische Untersuchung bringen, was für ein Zauberfett das ist.

    Ich weis ja nicht, was mit unverschämt teuer gemeint ist aber, bei diesem Hobby sollte man das doch gewohnt sein, oder man geht zu den Scheeballwerfern, das ist recht günstig.

    Jeder kann ja das so machen wie er will, ich vertraue einem gelernten Büchsenmacher und Feinwerkbau, die wohl bekannt sind für hochwertige Matchwaffen auch zur damaligen Zeit als die FWB 300S entwickelt wurde.

    Die werden sich bestimmt was dabei gedacht haben, mit diesem Fett.

    Das wird bestimmt nicht zur Profitmaximierung genommen, sonder das die Gewehre gut und lange störungsfrei schiessen.

    Ich habe jedenfalls ein gutes Gefühl und brauche mir keine Gedanken machen, ob dem Gewehrchen irgend wann mal zu früh die Schmierung unbemerkt ausgeht. Quietscht ja nicht wenn es trocken läuft. Und man liest öfter mal was von gebrochenen Federn, Kolbenfresser, wie bei einem Motor mit zu wenig Öl? Aber der hat ja eine Ölkontrollanzeige.

    Bis jetzt konnte ich nur Spekulationen finden, was das FWB-Fett sein könnte. Feinwerkbau produziert ja keine Schmiermittel. Was befindet sich in dieser Tube, was €200+ pro 100gr kosten soll?

    Vielleicht läst FWB das Zeug in einem Chmiekonzern für seinen speziellen Verwendungszweck herstellen, des wegen so teuer? Ausserdem ist das Fett sehr sparsam, habe ca. 1/4 verbraucht.

    Zu 99% das gleiche wie in der Anschütztube.

    Silikonfett.

    Also, Silikonfett habe ich auch hier, das fäst sich aber klebrieger an. Schon mal das FWB-Fett in der Hand gehabt?

    Und gefett habe ich auch den Kolbenring und den Puffer davor, da dieselt nichts! Die gleichmäßige V0 ohne irgendwelche Dieselgerüche, die ich von so manchen anderen Gewehren, die ich mit Motoröl, (Ledermanschette) behandelt habe,bestätigt dies.

    Hallo, zusammen, ich habe gerade heute Nachmittag eine FWB 300S mit neuen Dichtungen und Federn versorgt. Es war für mich Neuland, habe sonst nur Haenels erfolgreich zum neuen Leben erweckt.

    Nun zur 300S, Baujahr Anfang 1990.

    Hier im Forum hatte ich mich bald eine Woche lang belesen und Videos auf youtube angschaut.

    Dann neue Doppelfeder mit Gleitring, eine rote Laufdichtung und den grünen, Kolbenpuffer, (alles die Eigenfertigung vom W.C.G. Gotha ) und das Spezialgleitfett von Feinwerkbau bestellt.

    Da immer wieder hier im Forum von Motoröl für den Kolben, dann wieder fetten geschrieben wird, habe ich kurz entschlossen in Gotha angerufen.

    Der Enrico, gelernter Buchsenmacher und auch Spezialist für Feinwerkbau-Gewehre sagte zu mir:

    Kein Motoröl für den Kolben, ich will auch keine Schleichwerbung für das Fett machen, aber das gehört dort rann! Ich fragte nach, warum denn nun kein Motoröl, wie schon tausend mal hier im Forum empfohlen? Er erklärte mir dann den Unterschied von einem Motor, wird ja hier laufend als Beispiel genannt, und dem Gewehr. Was passiert wohl mit den paar Tropfen Öl, wie so oft empfohlen? Es wird mit der Zeit verbraucht, ja es fliegt immer ein bisschen mit raus, bei jedem Schuss, zwar ganz minimal, aber irgend wann ist es alle, das Gewehr hatt keine Ölwanne, so das es sich was zum nachschmieren holen kann! Das Fett hingegen, haftet sehr, sehr lange am Kolben und in der Kompressionskammer und hat eine ausgezeichnete Schmierung! Mach das Fett sparsam an den Federn, dem Kolben, den Puffer, den Kolbenring, die Hülse innen und das hällt dann wieder, bis der neue Puffer auseinander fällt! Er nimmt immer dieses Fett für Repartur-Kundenaufträge, für diesen Typ von Gewehr!

    Die Abzugseinheit mit gutem harzfreiem Öl sparsam ölen und die Raststange darf ruhig ein Fett bekommen, welches z.B. für Lager gedacht ist.

    Na dann los, vorher noch mal V0 gemessen und dann alles so gemacht, wie vom gelerntem Büchsenmacher am Telefon besprochen.

    Das Fett ist wirklich irgend wie "fettiger" als das, was ich schon in der Hand hatte. Nicht klebrig, alles flutscht schön leicht!

    Wieder zusammengebaut und V0 zur Kontrolle: sag ich mal lieber nicht, armer Kugelfang, besser als vorher und nach ein paar Schuss V0 schön gleichmässig!

    Ich hoffe, ich konnte mal was ein bisschen zur Ölung und Fettung der Feinwerkbau 300S beitragen.